5.2.9 Synchronisation
Auswahl
nein
mit SSI-Takt
5.3 SSI Sonderbits
Es können max. 8 SSI Sonderbits definiert werden, die Default-Einstellung ist
„logisch 0".
Die Anzahl der SSI-Sonderbits ist abhängig von den gewählten SSI-Einstellungen und
der gesendeten Taktanzahl. Die Sonderbits werden im SSI-Protokoll nach dem
niederwertigen Datenbit angehängt.
Nachfolgend werden die möglichen Funktionen für die Sonderbits angegeben.
5.3.1 Parity
Das Paritybit dient als Kontrollbit zur Fehlererkennung bei der SSI-Datenübertragung.
Die Parität stellt die Quersumme der Positions-Daten-Bits im SSI-Datenwort dar.
Enthält das SSI-Datenwort eine ungerade Anzahl von Einsen, ist das Sonderbit
gerades Parity = „1" und ergänzt die Quersumme auf gerade Parität. ungerades
Parity dagegen ergänzt die Quersumme bei gerader Anzahl von Einsen mit einer
„1" auf ungerade Parität. Es wird aus allen vorausgehenden Positions-Daten-Bits
berechnet.
5.3.2 UP / DOWN
Es handelt sich um eine Kombination von Richtungsanzeige und Stillstandswächter.
Das Sonderbit wird gesetzt, wenn die Position sich in die entsprechende Richtung
bewegt, und gelöscht, sobald sie 50 Millisekunden unverändert bleibt.
Die Bewegungserkennung hat zur Unterdrückung von Vibrationen eine Hysterese.
Diese beträgt einen Schritt bezogen auf die Auflösung der Gesamtmesslänge. Nach
einer Laufrichtungsumkehrung muss mindestens ein der Hysterese entsprechender
Weg gefahren werden, bevor eine Bewegung oder Richtungsänderung gemeldet wird.
5.3.3 Sumpf
Erreicht der Magnet den Sumpf (Dämpfungszone), wird bei Sonderbit „Sumpf = 1"
eine „1" und bei Sonderbit „Sumpf = 0" eine „0" gesetzt.
Printed in the Federal Republic of Germany
12/09/2019
Beschreibung
Positionsberechnung / Ausgabe gemäß internem Zyklus
Positionsberechnung auf den SSI-Takt synchronisiert
TR - ELA - BA - DGB - 0022 - 09
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