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ATIKA AMGS 40 Originalbetriebsanleitung Seite 17

Akku-gartenpflege-set

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Während der Arbeit
Sägenrückschlag
Was versteht man unter Sägenrückschlag? Sägenrückschlag
ist das plötzliche Hoch- und Zurückschlagen des laufenden
Hochentasters in Richtung des Bedieners.
Dies entsteht, wenn
 die Führungsschienenspitze das Sägegut (unbeabsichtigt)
oder andere feste Gegenstände berührt.
 die Sägekette an der Führungsschienenspitze klemmt.
Der Hochentaster reagiert unkontrolliert und verursacht häufig
schwere Verletzungen beim Bediener.
Wie kann ich Sägenrückschlag vermeiden?
Sägen Sie zur besseren Kontrolle mit der Unterkante
der Führungsschiene. Setzen Sie dabei den Hochentaster
immer so flach wie möglich an.
 Nie mit der Führungsschienenspitze sägen.
 Sägen mit der Oberkante kann einen Sägenrückschlag
erzeugen, wenn die Sägekette klemmt oder auf einen festen
Gegenstand im Holz trifft.
 Nur mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen.
Den Hochentaster immer fest mit beiden Händen
halten.
 Nur mit korrekt geschärfter und gespannter Sägekette
arbeiten.
Allgemeines Verhalten beim Entasten
 Planen Sie vorab einen Fluchtweg vor fallenden Ästen.
Dieser Fluchtweg muss frei von Hindernissen sein, um
gefahrloses Rückweichen sicherzustellen.
 Positionieren Sie sich außerhalb des Bereiches von
fallenden Ästen.
 Achten Sie darauf, dass sich jemand in Rufweite aufhält, für
den Fall eines Unfalles.
Halten Sie andere Personen fern. Der Sicherheits-
abstand beträgt die 2,5-fache Länge des abzusägenden
Astes, mindestens jedoch 6 m.
 Vermeiden Sie abnormale Körperhaltung. Halten Sie
jederzeit das Gleichgewicht. Arbeiten Sie nicht mit
vorgebeugtem Oberkörper.
 Betreiben Sie den Hochentaster nur mit sicherem Stand.
Halten Sie den Hochentaster leicht rechts vom eigenen
Körper.
 Wechseln Sie regelmäßig die Arbeitsposition, um eine
einseitige Arbeitshaltung zu vermeiden.
 Beenden
Sie
sofort
Beschwerden auftreten (z. B. Kopfschmerzen, Schwindel,
Übelkeit, usw.) - Es besteht eine erhöhte Unfallgefahr!
Legen Sie ausreichende Ruhepausen ein.
 Arbeiten Sie niemals
mit gestreckten Armen
auf einer Leiter, einem Arbeitsgerüst oder einem Baum
stehend.
 Versuchen Sie nicht, einen bereits vorhandenen Schnitt zu
treffen.
 Benutzen Sie den Hochentaster nicht zum Heben oder
Bewegen von Holz.
die
Arbeit
wenn
körperliche
 Sägen Sie gesplittertes Holz mit Vorsicht. Es besteht
Verletzungsgefahr durch mitgerissene Holzstücke.
 Achten Sie darauf, dass das Holz frei ist von Fremdkörpern
(Nägel usw.).
 Überlasten Sie die Maschine nicht! Sie arbeiten besser und
sicherer im angegebenen Leistungsbereich.
 Seien Sie am Ende eines Sägeschnittes vorsichtig. Sobald
der Hochentaster aus dem Holz tritt, verändert sich die
Gewichtskraft. Es besteht Unfallgefahr für Beine und Füße.
 Entfernen Sie den Hochentaster nur mit laufender Sägekette
aus dem Schnitt.
 Verklemmt sich die Sägekette im Holz, Gerät sofort
ausschalten und den Akku herausnehmen. Verwenden Sie
einen Keil, um die Führungsschiene wieder frei zu
bekommen.
 Verwenden Sie keine rissigen Sägeketten oder solche, die
ihre Form verändert haben.
 Berühren Sie niemals mit der laufenden Sägekette
Drahtzäune oder den Boden.
 Schalten Sie den Hochentaster zwischen den Schnitten ab,
wenn mehrere Schnitte durchgeführt werden.
 Legen Sie Pausen während des Sägens ein, damit sich der
Motor abkühlen kann.
 Schieben Sie nach Arbeitsende den Messerschutz (22)
wieder auf das Schneidwerkzeug (21).
Sägetechniken
 Schneiden Sie kein dünnes Gehölz oder Schnittholz. Der
Hochentaster ist für diese Arbeiten nicht geeignet.
 Schneiden Sie größere Äste in mehreren Teilstücken ab, um
Splittern und Knicken zu vermeiden.
 Schneiden Sie keine Äste, deren Durchmesser die
Schnittlänge des Gerätes übertreffen.
 Stellen Sie sich nicht direkt unter einen zu sägenden Ast.
 Achten Sie besonders auf herunterfallende Äste.
 Achten Sie auch auf zurückschlagende Äste.
Tragen Sie immer einen Helm, um sich vor fallenden
Ästen zu schützen.
Stufenschnitt
Für waagerechte, nicht kopflastige Äste
Das Aststück fällt kontrolliert ohne abzukippen nach
unten.
Setzen Sie den ersten Schnitt von unten, ca. ein Drittel
des Astdurchmessers.
Der zweite Schnitt erfolgt auf gleicher Höhe wie der erste
Schnitt, oder weiter nach innen versetzt (negative
Bruchstufe).
Entfernen Sie das verbleibende Aststück.
Stufenschnittfehler!
Wird der Schnitt versetzt nach außen ausgeführt
(positive Bruchstufe) und überschnitten, kann der
Hochentaster mitgerissen werden.
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