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Emv-Gerechte Montage; Fi-Schutzschalter; Zwischenkreiskopplung - Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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POSIDRIVE
FDS 4000
4. Elektrische Installation
Klemmenbezeichnung
FBS
FDS
--
L1
L1
L2
N
L3
PE
PE
U
V
W
R1 (U+)
R2 (R)
*
U
*
Anmerkung: Stecker zur Zwischenkreiskopplung als Zubehör lieferbar, s. Kap. 22. Nicht verfügbar für 1~FBS.
4.1

EMV-gerechte Montage

Grundsätzlich
Steuer- und Leistungskabel getrennt verlegen (>20 cm).
Netz-, Encoder- u. Motorleitung räumlich getrennt verlegen.
Zentraler Erdungspunkt in unmittelbarer Nähe des
Umrichters. Hier werden alle Schirme sowie Schutzleiter
von Motor-, und Netzleitung großflächig aufgelegt.
Sollwertleitungen geschirmt und ggf. verdrillt.
Schirm von Steuerleitungen einseitig mit der Bezugsmasse
der Sollwertquelle (SPS, Steuerung...) verbinden.
Motorleitung
Geschirmte Kabel verwenden, Schirm beidseitig auflegen
Bei Kabellängen > 50 m Motordrossel einsetzen.
Bei Parallelführung mit Encoderleitung wird Motordrossel
empfohlen.
4.2

FI-Schutzschalter

Netzphasen und Nulleiter sind über Y-Kondensatoren mit dem
Schutzleiter verbunden. Bei anliegender Netzspannung fließt
über diese Kondensatoren ein Ableitstrom zum Schutzleiter.
Der größte Ableitstrom ergibt sich im Fehlerfall (unsym-
metrische Einspeisung über nur eine Phase) und bei Netz-Ein
(schlagartige Spannungsänderung). Der maximale Ableitstrom
durch unsymmetrische Einspeisung beträgt bei
FDS-Umrichtern 18 mA (Netzspannung 400 V).
In Verbindung mit Frequenzumrichtern dürfen nur
allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzschalter eingesetzt
werden, falls es für die Anwendung zulässig ist mit erhöhtem
Auslösestrom (z.B. 300 mA) oder selektiv
(Abschaltverzögerung). Es wird nicht empfohlen, mehrere
Geräte an einem FI-Schutzschalter zu betreiben.
4.3

Zwischenkreiskopplung

Kopplung von Geräten gleicher Baugröße:
Alle gekoppelten Geräte sind an eine gemeinsame Netzsiche-
rung anzuschließen. Die Sicherung ist anhand der folgenden
Tabelle auszuwählen. Die maximal mögliche Antriebsleistung
ist durch die gemeinsame Absicherung begrenzt. Wird mehr
Leistung benötigt, muss wie bei der Kopplung von Geräten
ungleicher Baugröße verfahren werden.
4
Funktion
Netzanschluss:
FBS
L1 – N: 1 x 230 V +20% / -55% 50/60 Hz
FDS
L1 – L3: 3 x 400 V +28% / -55% 50/60 Hz
Schutzleiter Netz
Schutzleiter Motor / Schirm Motorleitung
unterhalb FDS auf Montageplatte (siehe Seite 3).
Motoranschluss U, V, W
Reihenfolge beachten
Anschluss ext. Bremswiderstand
Aktivierung durch A20 notwendig!
Beim externen Bremswiderstand werden Typen mit
integriertem Überstromrelais empfohlen, um therm-
ische Schäden durch Überlastung zu vermeiden.
Zwischenkreis-Potential (
Zwischenkreis-Potential (+)
), s. Anmerkung
FDS
Netzsicherung
BG1
3 x 10 AT
BG2
3 x 20 AT
BG3
3 x 63 AT
FDS 4000
PE
L1
L2
L3
X11
Kopplung von Geräten ungleicher Baugröße:
Jedes Gerät erhält eine eigene Netzsicherung entsprechend
der technischen Daten, Kap. 2. Außerdem ist jedes Gerät im
Zwischenkreis in R1 (U+) und U- mit der gleichen Stromstärke
abzusichern, die Sicherung muss für eine Spannung von 500
VDC geeignet sein. Leitungen ab 20 cm Länge müssen
geschirmt ausgeführt werden.
Bremswiderstand: Nur an einem Gerät (dem größten)
anschließen.
FDS 4000
PE
L1
L3
X11
ANTRIEBSTECHNIK
Beschaltung
Einphasiger Anschluss (FBS)
Netz
Dreiphasiger Anschluss (FDS)
Netz
Schirmanschluss: siehe Seite 3
Max. Antriebsleistung
4,0 kW
8,5 kW
30 kW
FDS 4000
R1 U-
PE
L1
L2
L3
X11
FDS 4000
R1 U-
PE
L1 L2
L3
X11
STÖBER
R1
U-
R1
U-

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