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Vektorregelung Aktivieren; Quittierung Von Störungen; Anlaufen Des Motors; Steuerung Über Den Pc - Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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POSIDRIVE
FDS 4000
9. Besondere Funktionen
1
Externe
Spannungsversorgung
+24V
0V
N
A
B
3
2
10
3
5
• EMV-technisch ist es günstiger, die Spuren A, B, und C
direkt und nicht über Reihenklemmen anzuschließen.
• Durch F34=14 und F35=15 werden Binäreingänge BE4 und
BE5 für die Drehzahlrückführung programmiert (vorher
erweitertes Menü mit A10=1 aktivieren).
• Mit F36 kann ggf. die Strichzahl des Encoders geändert
werden (Werkseinstellung: 1024 Ink/U.).
• Beim Positionieren (C60=2) bei Bedarf Geber-Nullimpuls
an BE3 anschließen (F33=14).
Geberanschluss an Optionsplatine GB4001 o. EA4001
• Verdrahtung am Stecker X20 s. Kap. 14.1. Param. B26=1
(Motor-Encoder=X20) und H22 (X20-Inkremente) beachten.
Externer Geber hinter dem Getriebe
• Der Motor kann prinzipiell auch mit einem Geber direkt an
der Maschine geregelt werden.
• In F36 bzw. H22 ist die auf die Motorwelle umgerechnete
Strichzahl einzugeben (SSI4000: s. Kap 10.11.1)
• F49 (BE-Getr.-i) und H23 (X20) sind ausschließlich bei
Positioniersteuerung verwendbar (siehe Kap. 10.11.2).
Vorsicht: Eine schwingungs-, spiel- oder schlupfbe-
haftete Verbindung zwischen Motor und externem
Geber kann zu regelungstechnischen Problemen
führen. Die auf die Motorwelle umgerechnete
Auflösung sollte mindestens 500 Inkremente betragen.
Kontrolle der Verdrahtung:
• In der Steuerart U/f-Steuerung oder Sensorless Vector
(B20=0 oder 1) Motor drehen lassen und die Drehzahl (mit
Vorzeichen) merken. Im Parameter E15 (n-Encoder) die Ist-
Drehzahl anschauen. Die Drehzahl muss ähnlich wie in der
Betriebsanzeige sein, vor allem das Vorzeichen muss
gleich sein.
Mögliche Probleme:
Vorzeichen verkehrt: Motoranschluss (Phasenreihenfolge)
überprüfen, ggf. Signal A und B des Gebers tauschen.
0 Upm Anzeige in E15: Liegt U
richtiger Polarität an? Masseverbindung in Ordnung?
Sonstige Verdrahtungsfehler? Sind F34 und F35 richtig
Erforderliche Komponenten:
1 externe 24 V DC Versorgung
2 Klemmleiste X1 am FDS
3 Reihenklemmen
4 geschirmtes Kabel
5 geschirmtes Encoderkabel
nur wenn
> 20 cm
X1
Digital Ground
8
12
BE 3
13
BE 4
14
BE 5
4
Kabel mit abisoliertem Schirm
breitflächig auf der Montageplatte
oder der EMV-Klemme auflegen.
9
8
1
Sicht auf die
7
Lötseite des
12
6
Steckers
4
5
11
=24 V am Geber mit
B
programmiert? Ist B26=0 bei BE4/5 Geber bzw. B26=1 bei
Geber an X20? Die Signale A und B können einzeln geprüft
werden, dazu Motor anhalten und Par. E13 anschauen. Bei
kleinsten Motorbewegungen (z.B. manuell am Lüfterrad)
müssen sich Pegel bei BE4 und BE5 ändern.

Vektorregelung aktivieren

• Motor anhalten, Steuerart B20=2 (Vektorregel.) wählen.
• Motor drehen lassen. Bei Problemen die o.g. Punkte
2
nochmals kontrollieren.
• Parameter mit A00=1 speichern.
Bei falschem Vorzeichen der Drehzahlrückführung dreht
der Motor langsam und reagiert nicht auf Sollwert. Oder
es folgt die Störung „33:Überstrom".
• Die Dynamik des Drehzahlregelkreises hängt in erster Linie
von den Paramtern C31 (n-Regler Kp) und C32 (n-Regler
Ki) ab. Sie bestimmen Proportional- und Integralverstärkung
des Drehzahlreglers. Eine zu hohe Verstärkung führt zu
Schwingungen des Motors. Eine niedrige Verstärkung redu-
ziert die Dynamik. In der Regel kann die Werkseinstellung
beibehalten werden. Bei Bedarf ist zunächst C31 anzupas-
sen. C32 beeinflusst die „Laststeifigkeit".
Bei großen Fremdmassen, oder Überschwingen, beim
Positionieren muss C32 u. U. reduziert werden (2 ... 30%).
9.7
Quittierung von Störungen
Die Tabelle möglicher Störungen ist in Kap. 17 aufgeführt.
Störungen werden quittiert mit:
• Freigabe: Wechsel von L- auf H-Pegel am Freigabeeingang
und wieder zurück auf L. Immer verfügbar.
-Taste (nur wenn A31=1)
Esc
• Autoquittierung (nur wenn A32=1)
• Binäreingang (F31 ... F35=13)
Über die Parameter E40 und E41 können die letzten
10 Störungen abgefragt werden (Wert 1=letzte Störung).
Über FDS-Tool kann bestimmten Ereignissen die Umrichter-
reaktion (Störung, Warnung, Meldung oder keine) frei
zugeordnet werden, vgl. Kap. 17.
9.8

Anlaufen des Motors

• Mit der Funktion Autostart kann das direkte
Anlaufen des Antriebes nach Netzeinschaltung
ermöglicht werden (vgl. Kap. 16).
Vor dem Aktivieren des Autostarts A34=1 muss
sichergestellt werden, dass durch den
automatischen Anlauf keine gefährlichen
Anlagenzustände eintreten können!
• Durch C20=1 (Schweranlauf) sowie C21 und C22 kann bei
schwergängigen Maschinen eine geduldete Überlast
während des Anlaufs spezifiziert werden (U/f Steuerung).
• Durch C20=2 (Taktbetrieb) wird bei der Sensorless Vector
Control (B20=1) ein optimiertes Beschleunigungsverhalten
erreicht (s. hierzu auch Parameter C30 und Kap. 9.2).
9.9
Steuerung über den PC
Mit der Software FDS-Tool kann der Frequenzumrichter über
den PC gesteuert werden. Der Umrichter wird mit dem PC
über den Sub-D-Stecker X3 (RS-232-C Schnittstelle) und
FDS-Kabel G3 (Kt.-Nr. 41488) verbunden.
FDS-Tool bietet durch die integrierte Oszilloskop-Funktion
FDS-Scope die Möglichkeit, acht unterschiedliche Messgrö-
ßen gleichzeitig aufzunehmen und den Antrieb zu optimieren.
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
}
Achtung! Antrieb
läuft sofort an!
11

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