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Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung Seite 31

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POSIDRIVE
FDS 4000
13. Parameterbeschreibung
B.. Motor
Para-Nr.
Beschreibung
cos PHI: cos Phi vom Leistungsschild des Motors, wird für die Regelung benötigt.
B16
Wertebereich: 0,5 ... typabhängig ... 1
Steuerart: Legt die Art der Motorsteuerung fest.
B20•
0: U/f-Steuerung; bei der U/f-Steuerung werden Spannung und Frequenz proportional zueinander verändert,
damit der Maschinenfluss konstant bleibt. Einzusetzen z.B. beim Betrieb von Reluktanzmotoren oder
mehrerer Motoren an einem Umrichter.
1: sensorlose Vector-Steuerung (SLVC); Vectorregelung ohne Rückführung. Deutlich bessere Drehzahl-
genauigkeit und Dynamik. Das dynamische Verhalten lässt sich mit B31, B32 sowie C30 beeinflussen.
2: Vector-Control mit 2-Spur Geberrückführung; Vectorregelung mit Rückführung. Die Signale der Drehzahlrück-
führung werden vom Umrichter über die Binären Eingänge BE4 / BE5 oder eine Optionsplatine (Stecker X20)
ausgewertet. Im ersten Fall muss B26=0 sowie F34=14 und F35=15, im zweiten Fall B26=1 sowie H20=2
parametriert sein. Zur Inbetriebnahme s. Kap 9.6.
U/f-Kennlinienform: Unabhängig der in B20 gewählten Steuerart wirksam.
B21•
0: linear; Spannungs- / Frequenzkennlinie ist linear. Geeignet für alle Anwendungsfälle.
1: quadratisch; quadratische Kennlinie für den Einsatz bei Lüftern und Pumpen.
U/f-Faktor: Korrekturfaktor für die Steigung der U/f-Kennlinie.
B22
Die Steigung bei U/f-Faktor=100% wird durch U-Nenn (B14)
und f-Nenn (B15) festgelegt.
Wertebereich in %: 90 ... 100 ... 110
B23
Boost: Nur wirksam wenn B20=0 (U/f-Steuerung).
Unter Boost versteht man eine Spannungsanhebung im unteren
Drehzahlbereich, wodurch ein höheres Anlaufmoment zur
Verfügung steht. Mit einem Boost von 100% fließt der Motor-
nennstrom bei 0 Hz. Zur Festlegung der erforderlichen Boost-
Spannung muss der Ständerwiderstand des Motors bekannt sein.
Bei B00=0 (freie Einstellung) deshalb unbedingt B41 (Motor einmessen) durchführen !!
Bei B00=1 ... 29 ist der Ständerwiderstand des Motors durch die Motorauswahl festgelegt.
Wertebereich in %: 0 ... 10 ... 400
Taktfrequenz: Durch Veränderung der Taktfrequenz wird die Geräuschentwicklung des Antriebes reduziert.
B24•
Ein Erhöhen der Taktfrequenz hat jedoch erhöhte Verluste zur Folge. Aus diesem Grund muss bei erhöhter
Taktfrequenz der zulässige Motornennstrom (B12) reduziert werden. Bei einer Taktfrequenz von 16 kHz und
U
= 400 V kann der Umrichter einen Dauerstrom von 46% seines Nennstromes liefern. Bei 8 kHz sind es
Netz
75%. In Applikationen ab 200 Hz ist die Taktfrequenz auf 8 kHz zu stellen. Ab der Software-Version 4.5B wird
die Taktfrequenz in Abhängigkeit von dem thermischen Modell (E22) automatisch reduziert.
Wertebereich in kHz: 4, 6, 8 ... 16 (einstellbar in 2 kHz-Schritten)
Halt-Magnetisierung: Nur wenn B20≠0. B25 legt fest, ob der Motor mit eingefallener Bremse bei Halt- und
B25•
Schnellhalt bestromt bleibt. Interessant besonders beim Positionieren, vgl. Parameter L10. Nach einem HALT
bleibt der Motor für die Zeit B27 voll bestromt. Der Aufbau des Magnetfeldes wird mit Ausgangssignal
„22:Sollwertbereit" signalisiert.
0: inaktiv; bei eingefallener Bremse (Halt, Schnellhalt oder fahrsatzspezifisch mit z.B. L10=1) wird der Motor
stromlos, die Magnetisierung wird aufgehoben. Der Vorteil ist eine bessere thermische Motorbilanz, da der
Motor in den Pausenzeiten abkühlen kann. Der Nachteil ist die zusätzliche Aufmagnetisierungszeit
(Rotorzeitkonstante, ca. 0,5 s). Die erforderliche Zeit wird vom Umrichter selbständig ermittelt und zur Brems-
Lüftungszeit F06 hinzuaddiert.
1: aktiv; Werkseinstellung. Magnetisierungsstrom fließt durch den Motor, dadurch schnelle Reaktion beim
Lüften der Bremse. Nachteil: Erwärmung des Motors, Magnetisierungsstrom kann je nach Motorgröße bis zu
40% des Nennstromes betragen.
2: 75%; Stromreduzierung auf 75%, ansonsten wie B25=0.
3: 50%;
4: 25%;
Motor-Encoder: Nur wenn B20=2 (Vectorregelung). B26 legt fest, welcher Gebereingang für die Motorregelung
B26•
zuständig ist. Die Geberstrichzahlen werden in F36 bzw. H22 festgelegt. Unabhängig von B26 wird der
Mastergeber für den Synchronlauf (G20=1) mit G27, der POSI-Geber (C60=2) mit I02 eingestellt.
0: BE-Encoder; Motorgeber (24 V) an Binäreingängen BE4 und BE5. F34=14 und F35=15 sowie F36 (BE-
Inkremente) beachten!
1: X20; Motorgeber (5 V oder 24 V) am Optionssteckplatz X20 (Optionsplatinen GB4000, EA4000, SSI-4000,
GB4001 und EA4001). H20=2:Encoder In und H22 (X20-Inkremente) beachten.
P
Drehzahl ist abhängig von der Polzahl B10; f
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
= 400 Hz. Bei einem 4-poligen Motor sind es 12000 Upm bei 400 Hz
max
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
B22 U/f-Faktor
A36
(U-Netz)
Nennpunkt
B14
(U-Nenn)
B23
(Boost)
B15
(f-Nenn)
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
29

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