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Sollwert Über Tastatur; Analog- / Frequenzsollwert; Festsollwerte (Digitalsollwerte); Bremsansteuerung - Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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POSIDRIVE
FDS 4000
8. Inbetriebnahme
1. B41=1 einstellen. Werksanzeige zeigt 0% an.
2. Freigabe aktivieren. Der Messvorgang beginnt.
3. Beim Erreichen von 100% Freigabe wegnehmen,
Messvorgang ist beendet.
Vor dem Netz-Aus Parameter mit A00=1 speichern!
Wird FDS-Tool verwendet, müssen vor dem Einmessen
die editierten Parameter im Umrichter gespeichert werden.
8.3
Sollwert über Tastatur
Für einen Funktionstest bei der Inbetriebnahme reicht es aus,
den Freigabeeingang X1.9, sowie die Klemmen für den Temp-
eraturfühler X2.1 und X2.2, zu beschalten. Die Drehzahlvorga-
be erfolgt über Tastatur. Hierzu A50=1 (Tippen aktiv) setzen
und A51 mit
aktivieren so dass der Drehzahlsollwert blinkt.
Die Drehzahl A51 wird bis zum nächsten Druck auf
gefahren, Drehzahländerung ist mit
Esc
Alternativ kann bei blinkendem A50=1 (Eingabe nach
Antrieb mit den Tasten
(klassischer Tippbetrieb). Die Tipp-Drehzahl kann mit A51
angepasst werden (vorher A50=0 setzen, sonst läuft der
Antrieb los).
Über die Controlbox kann der Frequenzumrichter auch ohne
Zusatzbeschaltung direkt betrieben werden. Mit den Tasten
Handbetrieb
und Ein
den Richtungstasten
und
Auch hier kann die Tipp-Drehzahl mit A51 angepasst werden
(vorher A50=0 setzen, sonst läuft der Antrieb los).
8.4

Analog- / Frequenzsollwert

Die Drehzahlvorgabe über Sollwert am Analogeingang AE1
(z.B. über Poti, vgl. S. 5) ist in der Werkseinstellung sofort
möglich. Folgende Parameter sind hier von Bedeutung:
AE1-
AE1-
AE1-
Pegel
Offset
Faktor
E10
F26
F27
AE1
4
+
5
n =
Drehzahl [Upm]
SW = Sollwert [%]
z.B.% von 10 V)
• D02: n (SW-Max) Drehzahl bei max. Sollwert
(10 V, 20 mA o. f-max)
• E10: AE1-Pegel
Anzeige in % vom Endwert
(Endwert=10 V oder 20 mA)
Im erweiterten Menü (A10=1) ist zusätzlich verfügbar:
• D03: SW-Max
Max. Sollwert in % vom Endwert
(Endwert 10 V, 20 mA o. f-max). Bei z.B.
D03=50% wird die in D02 eingestellte
Drehzahl bei 5 V bzw. 10 mA erreicht.
• D04: n (SW-Min)
Drehzahl bei min. Sollwert
• D05: SW-Min
min. Sollwert in % vom Endwert
• D06: SW-Offset
Offset an AE1 in % vom Endwert
Mit Hilfe der Parameter D02 bis D05 kann der Zusammen-
hang zwischen dem Analogsollwert (i.d.R. Spannung) und der
Drehzahl in Form einer Sollwertkennlinie frei vorgegeben
werden.
8
und
möglich.
und
verfahren werden
wird das Gerät freigegeben. Mit
kann dann verfahren werden.
AE1-
Funktion
n
SW
F25
(SW-max)
max
SW-
D02
D03
Offset
0
D06
n
+
D02
n (SW
Max)
10
-
D04
n (SW
Min) D05
-
SW
Min
-
Als Sollwert kommt Spannung (100%=10 V), Strom
(100%=20 mA) oder Frequenz (f-max=100%=Par. F37) in
Betracht. Frequenzsollwert wird durch F35=14 aktiviert, das
Frequenzsignal muss an BE5 anliegen. Die Rampen für den
Analog- und Frequenzsollwert werden durch D00 und D01
vorgegeben. Mit D92=1 wird der Sollwert negiert. Bei D07=1
ist die Reglerfreigabe vom Sollwert abhängig.
Siehe Blockschaltbild Sollwertverarbeitung, Kap.19.
8.5

Festsollwerte (Digitalsollwerte)

Bis zu 7 Festsollwerte (FSW) können definiert werden. Die
Umschaltung erfolgt binär kodiert über Binäreingänge. In der
Werkseinstellung sind die Eingänge BE3 und BE4 zur Aus-
wahl von drei Festsollwerten vorgesehen:
BE4
BE3 Sollwert
oder
L
L
Analog/Frequenz
L
H
Festsollwert 1, D12
) der
H
L
Festsollwert 2, D22
H
H
Festsollwert 3, D32
Die Drehzahl in D12, D22 usw. wird in Motor-Upm
eingegeben. Die Eingangssignale werden einem Sollwert-
Selektor zugeführt und dort binär dekodiert. Im Parameter E60
wird das Ergebnis der Binärdekodierung (0 bis 7) angezeigt.
Ist das Ergebnis der Binärdekodierung 0 (E60=0, d.h.
L-Pegel an allen Eingängen des SW-Selektors), wird der
Analog / Frequenzsollwert berücksichtigt.
Die Binäreingänge können den Eingangssignalen des
Sollwert-Selektors frei zugeordnet werden. In der Werksein-
stellung gilt F33=1 (BE3-Funktion=SW Selekt 0) und F34=2
(BE4-Funktion=SW Selekt 1). SW Selekt 0 und SW Selekt 1
entsprechen den Bits 0 und 1 des binären Sollwertselektors.
Ist einem der drei SW Selekt-Signale kein Binäreingang zuge-
ordnet, gilt dieses Signal als Low. Um alle 7 Festsollwerte zu
verwenden, könnte z.B. der Eingang BE5 auf F35=3
(SW-Selekt 2) programmiert werden. Mit D92=1 wird der
gewählte Sollwert negiert, d.h. Drehrichtung gewechselt.
Eine direkte Vorgabe der Festsollwert-Nr. ist mit D09 möglich.
8.6

Bremsansteuerung

Relais 2 wird mit F00=1 zur Bremsansteuerung programmiert.
Die Bremse fällt ein bei:
• Wegnahme der Freigabe, F38=1 beachten.
• Halt; ein BE muss auf HALT programmiert sein, z.B. F31=8.
SW
• Schnellhalt z.B. durch die BE-Funktion „9:Schnellhalt".
D03
SW
Max
-
• Halt bzw. Schnellhalt durch BE-Funktionen „vorwärts V3.2"
und „rückwärts V3.2" (beide Signale auf „L" bzw. „H").
• Störung, F38=2 beachten.
• Beim Positionieren fahrsatzspezifisch, s. Gruppe L..
Ein manuelles Öffnen der Bremse ist mit der BE-Funktion
„32:Bremse öffnen" möglich.
Nach Freigabe-Ein ist zu beachten, dass die Haltemagnet-
isierung aufgebaut werden muss (≤ 500 ms). Mit der BA-
Funktion „22:sollwertbereit" wird der Zeitpunkt der Halte-
magnetisierung gemeldet.
Im Betrieb ohne Drehzahlrückführung (B20<2) wird mit F01
und F02 die Drehzahlgrenze zum Öffnen und zum Schließen
der Bremse definiert:
Halt
n-
Sollwert
Bremse
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
E60
Rampen
0
D00, D01
1
D10, D11
2
D20, D21
3
D30, D31
geöffnet

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