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Stober POSIDRIVE FDS 5000 Projektierung
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Inhaltsverzeichnis

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POSIDRIVE® FDS 5000
Projektierhandbuch
Einbau
Anschluss
Zubehör
ab V 5.6-S
08/2020
de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Stober POSIDRIVE FDS 5000

  • Seite 1 POSIDRIVE® FDS 5000 Projektierhandbuch Einbau Anschluss Zubehör ab V 5.6-S 08/2020...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............Über dieses Handbuch .
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Elektrische Daten ............22 3.4.1 Baugröße 0 (BG 0): FDS 5007A bis FDS 5015A .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.3.3 Gehäuseerdung ........... 57 5.3.4 Formierung .
  • Seite 5: Einleitung

    Einleitung Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Einleitung Über dieses Handbuch Sie finden in diesem Dokument technische Daten sowie Angaben zum Einbau und Anschluss des Umrichters und seines Zubehörs. Dadurch ermöglicht die vorliegende Technische Dokumentation • dem Projektierer die Planung und • der Elektrofachkraft den technisch einwandfreien Umgang (Einbau und Anschluss).
  • Seite 6: Weitere Unterstützung

    Einleitung Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Die Geräte der 5. STÖBER Umrichtergeneration können optional mit verschiedenen Feldbussystemen verbunden werden. Die Anbindung wird in folgenden Handbüchern beschrieben: Handbücher Bedienhandbuch PROFIBUS DP 441685 Bedienhandbuch CANopen 441684 Bedienhandbuch EtherCAT 441895 Bedienhandbuch PROFINET 442339 Bedienhandbuch USS 441706 Aktuelle Dokumentversionen finden Sie unter www.stoeber.de.
  • Seite 7: Abkürzungen Und Formelzeichen

    Einleitung Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Abkürzungen und Formelzeichen Abkürzungen Analoger Ausgang Alternating Current (dt.: Wechselstrom) Analoger Eingang Absolute Encoder Support Binärer Ausgang Batterie Binärer Eingang Baugröße Controller Area Network Bremschopper Computerized Numerical Control (dt.: computergestützte numerische Steuerung) Control Unit (dt.: Steuerteil) Direct Current (dt.: Gleichstrom) Eingang/Ausgang (engl.: I/O) Elektromagnetische Verträglichkeit...
  • Seite 8 Einleitung Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Formelzeichen Einheit Erklärung Frequenz Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz des Leistungsteils Maximale Frequenz Interne Pulstaktfrequenz des Leistungsteils PWM,PU Strom Eingangsstrom Maximaler Eingangsstrom 1max Maximaler Eingangsstrom des Steuerteils 1maxCU Maximaler Eingangsstrom des Leistungsteils 1maxPU Eingangsnennstrom des Leistungsteils 1N,PU Ausgangsstrom Maximaler Ausgangsstrom 2max Maximaler Ausgangsstrom des Leistungsteils...
  • Seite 9: Symbole, Kennzeichen, Marken

    Einleitung Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Eingangsspannung Eingangsspannung des Steuerteils Eingangsspannung des Leistungsteils Maximale Eingangsspannung 1max Ausgangsspannung Ausgangsspannung der Pufferbatterie 2BAT Ausgangsspannung des Leistungsteils Maximalspannung Maximalspannung des Leistungsteils maxPU Abschaltschwelle des Bremschoppers offCH Einschaltschwelle des Bremschoppers onCH Sonstiges Polpaarzahl Symbole, Kennzeichen, Marken Symbole Erdungssymbol nach IEC 60417-5019 (DB:2002-10).
  • Seite 10 Einleitung Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 ® ® ® POSIDRIVE , POSIDYN und POSISwitch sind Marken der STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG. Die folgenden Namen, die in Verbindung mit dem Gerät, seiner optionalen Ausstattung und seinem Zubehör verwendet werden, sind Marken oder eingetragene Marken anderer Unternehmen: Marken ®...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Sicherheitshinweise Von den Geräten können Gefahren ausgehen. Halten Sie deshalb • die in den folgenden Abschnitten und Punkten aufgeführten Sicherheitshinweise und die • allgemein gültigen technischen Regeln und Vorschriften ein. Lesen Sie außerdem in jedem Fall die zugehörige Dokumentation. Für Schäden, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Anleitung oder der jeweiligen Vorschriften entstehen, übernimmt STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co.
  • Seite 12: Einsatzumgebung

    Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Einsatzumgebung Bei den Umrichtern handelt es sich um Produkte der eingeschränkten Vertriebsklasse nach IEC 61800-3. In einer Wohnumwelt kann dieses Produkt hochfrequente Störungen verursachen, in deren Fall der Anwender aufgefordert werden kann, geeignete Maßnahmen zur Reduzierung zu ergreifen. Die Umrichter sind nicht für den Einsatz in einem öffentlichen Niederspannungsnetz vorgesehen, das Wohngebiete speist.
  • Seite 13: Qualifiziertes Personal

    Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Qualifiziertes Personal Von den Geräten können Restgefahren ausgehen. Deshalb dürfen alle Projektierungs-, Transport-, Installations- und Inbetriebnahmearbeiten sowie die Bedienung und die Entsorgung nur von geschultem Personal durchgeführt werden, das die möglichen Gefahren kennt. Das Personal muss für die entsprechende Tätigkeit die erforderliche Qualifikation haben. Die folgende Tabelle listet für die Tätigkeiten Beispiele der beruflichen Qualifikation auf: Tätigkeit Mögliche berufliche Qualifikation...
  • Seite 14: Einbau Und Anschluss

    Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Einbau und Anschluss Einbau- und Anschlussarbeiten sind ausschließlich im spannungsfreien Zustand erlaubt! Für den Einbau von Zubehör ist es gemäß den Zubehör-Einbauanleitungen gestattet, das Gehäuse am oberen Steckplatz zu öffnen. Das Öffnen des Gehäuses an anderer Stelle oder zu anderen Zwecken ist nicht gestattet.
  • Seite 15: Inbetriebnahme, Betrieb Und Service

    Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Inbetriebnahme, Betrieb und Service Entfernen Sie zusätzliche Abdeckungen vor der Inbetriebnahme, damit es nicht zur Überhitzung des Gerätes kommen kann. Beachten Sie beim Einbau die in den Projektierhandbüchern angegebenen Freiräume, um eine Überhitzung des Umrichters und seines Zubehörs zu vermeiden. Das Gehäuse des Umrichters muss geschlossen sein, bevor Sie die Versorgungsspannung einschalten.
  • Seite 16: Entsorgung

    Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Entsorgung Beachten Sie bitte die aktuellen nationalen und regionalen Bestimmungen! Entsorgen Sie die einzelnen Teile getrennt je nach Beschaffenheit und aktuell geltenden Vorschriften, z. B. als • Elektronikschrott (Leiterplatten) • Kunststoff • Blech • Kupfer •...
  • Seite 17 Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Schutzfunktion einzurichten, nehmen Sie – abweichend von den Defaultwerten – folgende Parametereinstellungen vor: U10 = 2:Warnung und U11 = 1,00 s. Dieses Modell kann alternativ oder ergänzend zu einem temperaturüberwachten Motorschutz, wie in Kapitel 5.8 beschrieben, verwendet werden.
  • Seite 18: Darstellung Von Sicherheitshinweisen

    Sicherheitshinweise Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 2.12 Darstellung von Sicherheitshinweisen ACHTUNG Achtung bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann,  falls die genannten Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT! Vorsicht mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,  falls die genannten Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG! Warnung bedeutet, dass erhebliche Lebensgefahr eintreten kann,...
  • Seite 19: Technische Daten

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Technische Daten Typenbezeichnung Beispielcode Erklärung Code Bezeichnung Ausführung Baureihe Generation 5. Generation Leistung 075 = 7,5 kW – Hardware-Varianten Ohne Kennzeichnung: bis HW 199 A: ab HW 200 Ausprägung Hilfsspannung für Steuerelektronik: • Versorgung der Steuerelektronik über Zwischenkreis;...
  • Seite 20: Allgemeine Daten Der Umrichter

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Allgemeine Daten der Umrichter 3.3.1 Transport-, Lagerungs- und Betriebsumgebung ACHTUNG Sachschaden! Die Zwischenkreiskondensatoren von Geräten der Baugröße BG 0, BG 1 und BG 2 können durch lange Lagerzeiten ihre Spannungsfestigkeit verlieren. Durch eine verminderte Spannungsfestigkeit der Zwischenkreiskondensatoren kann beim Einschalten ein erheblicher Sachschaden entstehen.
  • Seite 21: Gewicht

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 3.3.3 Gewicht Gerät Gewicht Ohne Verpackung [kg] Mit Verpackung [kg] FDS 5007A FDS 5004A FDS 5008A FDS 5015A FDS 5022A FDS 5040A FDS 5055A FDS 5075A Falls Sie einen Umrichter mit Zubehörteilen bestellen, erhöht sich das Gewicht um folgende Beträge: •...
  • Seite 22: Elektrische Daten

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Elektrische Daten Information Eine Erklärung der wichtigsten Formelzeichen finden Sie in Kapitel 1.4 Abkürzungen und Formelzeichen. 3.4.1 Baugröße 0 (BG 0): FDS 5007A bis FDS 5015A FDS 5007A FDS 5004A FDS 5008A FDS 5015A Id.-Nr.
  • Seite 23: Baugröße 1 (Bg 1): Fds 5022A Bis Fds 5075A

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 3.4.2 Baugröße 1 (BG 1): FDS 5022A bis FDS 5075A FDS 5022A FDS 5040A FDS 5055A FDS 5075A Id.-Nr. Ausprägung /H 55424 55425 55426 55427 Id.-Nr. Ausprägung /L 55416 55417 55418 55419 Empfohlene Motorleistung 2,2 kW 4,0 kW 5,5 kW...
  • Seite 24: Verlustleistungsdaten Der Umrichter Nach En 50598

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 ID 442268.09...
  • Seite 25 Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 ID 442268.10...
  • Seite 26: Verlustleistungsdaten Des Zubehörs

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 3.4.4 Verlustleistungsdaten des Zubehörs Absolute Verluste Sicherheitsmodul ASP 5001 Klemmenmodul LEA 5000 Feldbusmodul CAN 5000 Feldbusmodul DP 5000 < 2 Feldbusmodul ECS 5000 < 2 Feldbusmodul PN 5000 < 4 Bremsmodul BRM 5000 < 1 Information Beachten Sie für die Auslegung zusätzlich die absolute Verlustleistung des Encoders (üblicherweise <...
  • Seite 27: Abmessungen

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Abmessungen 3.5.1 BG 0 bis BG 1: FDS 5007A bis FDS 5075A EM 5000 / BRM 5000 Maße [mm] BG 0 BG 1 Umrichter Höhe Breite Tiefe EMV-Schirmblech Höhe 37,5 Tiefe Befestigungslöcher Vertikaler Abstand Vertikaler Abstand zu Oberkante a) h = Höhe inkl.
  • Seite 28: Bremswiderstände Fds 5Xxxa

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Bremswiderstände FDS 5xxxA 3.6.1 FZMU, FZZMU Zuordnung Bremswiderstand – Umrichter FZMU 40065 FZZMU 40065 Id.-Nr. 49010 53895 FDS 5007A — FDS 5004A — FDS 5008A — FDS 5015A — FDS 5022A — FDS 5040A —...
  • Seite 29 Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Abmessungen [mm] FZMU 40065 FZZMU 40065 Id.-Nr. 49010 53895 400  65 400  65 L x D 6,5  12 6,5  12 FZMU FZZM(U) Bohrbild ID 442268.10...
  • Seite 30: Gvadu, Gbadu

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 3.6.2 GVADU, GBADU Zuordnung Bremswiderstand – Umrichter GVADU GBADU GBADU GBADU 21020 26530 33530 40530 Id.-Nr. 55441 55442 55443 55499 FDS 5007A — FDS 5004A — FDS 5008A — FDS 5015A — FDS 5022A —...
  • Seite 31 Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Abmessungen [mm] GVADU GBADU GBADU GBADU 21020 26530 33530 40530 Id.-Nr. 55441 55442 55443 55499 18,2 28,8 28,8 28,8 10,8 10,8 10,8  65° 73° 73° 73° ID 442268.10...
  • Seite 32: Unterbaubremswiderstand Rb 5000

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 3.6.3 Unterbaubremswiderstand RB 5000 Zuordnung Bremswiderstand – Umrichter RB 5047 RB 5100 RB 5200 Id.-Nr. 44966 44965 44964 FDS 5007A — FDS 5004A — FDS 5008A — FDS 5015A — FDS 5022A — — FDS 5040A —...
  • Seite 33: Ausgangsdrossel

    Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Ausgangsdrossel WARNUNG! Verbrennungsgefahr! Brandgefahr! Sachschäden! Drosseln können sich unter zulässigen Betriebsbedingungen auf über 100 °C erhitzen.  Treffen Sie Schutzmaßnahmen gegen unbeabsichtigtes und beabsichtigtes Berühren der Drossel.  Stellen Sie sicher, dass sich keine entzündlichen Materialien in der Nähe der Drossel befinden. ...
  • Seite 34 Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Information Die folgenden Technischen Daten gelten für eine Drehfeldfrequenz von 200 Hz. Diese Drehfeldfrequenz erreichen Sie zum Beispiel mit einem Motor mit der Polpaarzahl 4 und der Nenndrehzahl 3000 min Beachten Sie für höhere Drehfeldfrequenzen in jedem Fall das angegebene Derating. Beachten Sie außerdem die Abhängigkeit von der Taktfrequenz.
  • Seite 35 Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Projektierung Wählen Sie die Ausgangsdrosseln gemäß der Bemessungsströme von Motor und Ausgangsdrosseln aus. Beachten Sie insbesondere das Derating der Ausgangsdrossel für höhere Drehfeldfrequenzen als 200 Hz. Sie berechnen die Drehfeldfrequenz für Ihren Antrieb mit folgender Formel: ...
  • Seite 36 Technische Daten Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maße TEP3720-0ES41 4EP3820-0CS41 Höhe h [mm] Max. 153 Max. 153 Breite w [mm] Tiefe d [mm] Vertikaler Abstand – Befestigungslöcher a1 [mm] Vertikaler Abstand – Befestigungslöcher a2 [mm] Horizontaler Abstand – Befestigungslöcher b1 [mm] Horizontaler Abstand –...
  • Seite 37: Umrichter In Den Schaltschrank Einbauen

    Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Einbau In diesem Kapitel sind die Informationen zum Einbau aufgeführt. Dazu gehören • der Einbau des Umrichter in den Schaltschrank und • der Einbau von Zubehör am oder in den Umrichter. WARNUNG! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag! ...
  • Seite 38: Einbau

    Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 • Vermeiden Sie die Installation oberhalb oder in unmittelbarer Nähe von wärmeerzeugenden Geräten, z. B. Ausgangsdrosseln oder Bremswiderständen: • Sorgen Sie für ausreichende Luftzirkulation im Schaltschrank, indem Sie die Mindestfreiräume einhalten. Min. Freiraum [Maße in mm] nach oben nach unten zur Seite...
  • Seite 39: Zubehör

    Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Zubehör 4.2.1 Unterbaubremswiderstand und Umrichter einbauen WARNUNG! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag!  Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten am Umrichter alle Versorgungsspannungen ab! Beachten Sie, dass die Entladungszeit der Zwischenkreiskondensatoren bis zu 6 Minuten beträgt. Sie können erst nach dieser Zeitspanne die Spannungsfreiheit feststellen.
  • Seite 40 Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 2. Setzen Sie das Gerät auf die Führungen auf: 3. Drücken Sie das Gerät auf den Führungen nach unten: 4. Befestigen Sie das Gerät mit den Schrauben und den Unterlegscheiben an den Gewindebolzen:  Sie haben den Unterbaubremswiderstand eingebaut. 5.
  • Seite 41: Emv-Schirmblech Oder Bremsmodul Anbauen

    Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 4.2.2 EMV-Schirmblech oder Bremsmodul anbauen 4.2.2.1 EMV-Schirmblech EM 5000 anbauen Das EMV-Schirmblech EM 5000 setzen Sie ein, um den Kabelschirm des Leistungskabels aufzulegen. Hinsichtlich der Mechanik sind das EMV-Schirmblech EM 5000 und das Bremsmodul BRM 5000 identisch. Folglich ist auch der Anbau für beide Zubehörteile gleich, siehe Kapitel 4.2.2.2 Bremsmodul BRM 5000 anbauen.
  • Seite 42 Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 2. Führen Sie das Bauteil leicht angewinkelt in die Öffnungen am Umrichter ein: 3. Drücken Sie die Rückseite des Bauteils entweder direkt an die Montageplatte oder an den Gewindebolzen des Unterbaus an: 4. Befestigen Sie das Bauteil mit der Befestigungsschraube sowie den Unterlegscheiben an Umrichter und Montageplatte oder Gewindebolzen.
  • Seite 43: Klemmenerweiterung Lea 5000 Einbauen

    Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 4.2.3 Klemmenerweiterung LEA 5000 einbauen WARNUNG! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag!  Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten am Umrichter alle Versorgungsspannungen ab! Beachten Sie, dass die Entladungszeit der Zwischenkreiskondensatoren bis zu 6 Minuten beträgt. Sie können erst nach dieser Zeitspanne die Spannungsfreiheit feststellen.
  • Seite 44 Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 3. Setzen Sie das Blech über die Grundleisten. Beachten Sie dabei die Ausrichtung des Blechs! 4. Stecken Sie die Stecker wieder auf die Klemmenerweiterung auf. 5. Führen Sie die Optionsplatine in den Umrichter, so dass die Goldkontakte in den schwarzen Klemmblock geschoben werden: 6.
  • Seite 45: Canopen-, Profibus-, Ethercat- Oder Profinet-Zubehör Einbauen

    Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 4.2.4 CANopen-, PROFIBUS-, EtherCAT- oder PROFINET-Zubehör einbauen WARNUNG! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag!  Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten am Umrichter alle Versorgungsspannungen ab! Beachten Sie, dass die Entladungszeit der Zwischenkreiskondensatoren bis zu 6 Minuten beträgt. Sie können erst nach dieser Zeitspanne die Spannungsfreiheit feststellen.
  • Seite 46 Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 2. Entfernen Sie mit einer Zange das ausgestanzte Blechteil: 3. Entfernen Sie die Schrauben auf der Optionsplatine: 4. Führen Sie den Sub-D-Stecker der Platine von unten durch das Blech: 5. Befestigen Sie mit den in Schritt 3 gelösten Schrauben die Platine am Blech: ID 442268.10...
  • Seite 47 Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 6. Führen Sie die Optionsplatine in den Umrichter, so dass die Goldkontakte in den schwarzen Klemmblock geschoben werden: 7. Befestigen Sie mit den Befestigungsschrauben das Blech am Umrichter:  Sie haben das Zubehör eingebaut. ID 442268.10...
  • Seite 48 Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Für den Anschluss von EtherCAT oder PROFINET benötigen Sie folgendes Zubehör. Das Zubehör wird oberhalb des Umrichterdisplays eingebaut: • EtherCAT: ECS 5000 • PROFINET: PN 5000 Für den Einbau benötigen Sie: • Einen Torxschraubendreher TX10; einen Kreuzschlitzschraubendreher. •...
  • Seite 49 Einbau Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 3. Befestigen Sie mit der beigelegten Schraube mit Sperrkantscheibe das Blech an der Platine: 4. Führen Sie die Optionsplatine in den Umrichter, so dass die Goldkontakte in den schwarzen Klemmblock geschoben werden: 5. Befestigen Sie mit den Befestigungsschrauben das Blech am Umrichter: ...
  • Seite 50: Anschluss

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Anschluss Klemmenübersicht Gerätefront und Geräteoberseite  (im Beispiel mit Feldbusmodul CAN 5000) Gehäuseerdung X10 Versorgung 230V/400 V X12 ASP 5001 (Option) X11 Versorgung 24 V Feldbusmodule (Zubehör): • CANopen CAN 5000 (X200) • PROFIBUS DP 5000 (X200) •...
  • Seite 51: Feldbusmodule

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Geräteunterseite (im Beispiel mit Bremsmodul BRM 5000) X4 Encoder X2 Motor-Temperaturfühler, Bremse X22 Zwischenkreis BRM 5000: X302 X20 Motor BRM 5000: X301 X21 Bremswiderstand BRM 5000: X300 5.1.1 Feldbusmodule Geräteoberseite mit Feldbusmodul CANopen CAN 5000 Interner Abschlusswiderstand 120 Ω...
  • Seite 52 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Geräteoberseite mit Feldbusmodul EtherCAT ECS 5000 Geräteoberseite mit Feldbusmodul PROFINET PN 5000 ID 442268.10...
  • Seite 53: Emv-Gerechter Anschluss

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 EMV-gerechter Anschluss Information In diesem Kapitel finden Sie generelle Informationen zur EMV-gerechten Installation. Hierbei handelt es sich um Empfehlungen. Abhängig von der Anwendung, den Umgebungsbedingungen sowie den gesetzlichen Auflagen können über diese Empfehlungen hinausgehende Maßnahmen erforderlich sein.
  • Seite 54: X10: Versorgung 230 V/400 V

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 X10: Versorgung 230 V/400 V Klemmenbeschreibung – Einphasiger Netzanschluss BG 0 Bezeichnung Funktion Daten — Kunststoffblindstecker — Eingangsspannung 230 V +20 %/-40 % 50/60 Hz Neutralleiter — Schutzleiter — Klemmenbeschreibung – dreiphasiger Netzanschluss Bezeichnung Funktion Daten BG 0 BG 1...
  • Seite 55: Netzsicherung

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.3.1 Netzsicherung Mit Hilfe der Netzsicherung wird im Gerät der Leitungs- und Leistungsschutz gewährleistet. Hierzu können verschiedene Schutzgeräte genutzt werden: • Ganzbereichs-Schmelzsicherung (Betriebsklasse „gG“ nach IEC Betriebsklassenspezifizierung bzw. „träg“ nach VDE) Leitungsschutzschalter  • Verwenden Sie Leitungsschutzschalter mit Auslösecharakteristik C nach EN 60898. •...
  • Seite 56: Fehlerstrom-Schutzeinrichtung

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.3.2 Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Zur Erkennung von Fehlerströmen können die Geräte von STÖBER über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (Residual Current protective Device, RCD) abgesichert werden. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vermeiden Stromunfälle, insbesondere dem Erdschluss über den Körper. Sie unterscheiden sich generell in ihrer Auslöseschwelle und Eignung zur Erfassung unterschiedlicher Fehlerstromformen.
  • Seite 57: Gehäuseerdung

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Installation GEFAHR! Elektrischer Schlag! Ableit- und Fehlerströme mit Gleichstromanteil können die Funktionsfähigkeit von Fehlerstrom- Schutzeinrichtungen der Typen A und AC einschränken.  Beachten Sie unbedingt die Installationshinweise der verwendeten Schutzeinrichtungen. 5.3.3 Gehäuseerdung Beachten Sie für eine korrekte Gehäuseerdung die folgenden Informationen zum Anschluss des Schutzleiters: Beachten Sie die Montagereihenfolge auf dem ...
  • Seite 58: Formierung

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.3.4 Formierung ACHTUNG Sachschaden! Die Zwischenkreiskondensatoren von Geräten der Baugröße BG 0, BG 1 und BG 2 können durch lange Lagerzeiten ihre Spannungsfestigkeit verlieren. Durch eine verminderte Spannungsfestigkeit der Zwischenkreiskondensatoren kann beim Einschalten ein erheblicher Sachschaden entstehen. ...
  • Seite 59 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Ist eine jährliche Formierung nicht möglich, formieren Sie gelagerte Geräte vor der Inbetriebnahme gemäß der im Folgenden gezeigten Verschaltung und Spannungshöhen. L1 N PE L1 L2 L3 PE Legende L1–L3 = Leitungen 1 bis 3 N = Neutralleiter PE = Schutzleiter F1 = Sicherung...
  • Seite 60 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Netzspannung [%] Zeit [h] Lagerungszeit 1 - 2 Jahre: Vor dem Einschalten eine Stunde an Spannung legen. Lagerungszeit 2 - 3 Jahre: Vor dem Einschalten entspr. der Kurve formieren. Lagerungszeit 3 Jahre: Vor dem Einschalten entspr. der Kurve formieren.
  • Seite 61: X11: Versorgung 24 V

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 X11: Versorgung 24 V Der Anschluss von 24 V an X11 ist bei der Gerätevariante /L für die Versorgung des Steuerteils erforderlich. ACHTUNG Gefahr des Geräteschadens durch Überlastung!  Wird die 24-V-Versorgung durchgeschleift, dürfen max. vier Geräte an einer Linie versorgt werden. Klemmenbeschreibung BG 0 und BG 1 Bezeichnung Funktion...
  • Seite 62: X1: Freigabe Und Relais 1

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Beispiel für den Anschluss von zwei Geräten Umrichter Umrichter X1: Freigabe und Relais 1 Mit dem Freigabe-Signal geben Sie das Leistungsteil des Umrichters frei. Die Funktion von Relais 1 ist ab V 5.5-C einstellbar in Parameter F10. Allgemeine Spezifikation Maximale Kabellänge 30 m...
  • Seite 63: Anschlussbeispiel

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maximaler Leiterquerschnitt Anschlussart Maximaler Leiterquerschnitt [mm Starr Flexibel Flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse Flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 2 Leiter gleichen Querschnitts mit — Doppeladerendhülse Anschlussbeispiel Für einen UL-konformen Einsatz ist die Verwendung einer Sicherung 1 A vor Relais 1 Vorschrift. Die Sicherung muss nach UL 248 zugelassen sein.
  • Seite 64: X20: Motor

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 X20: Motor Klemmenbeschreibung BG 0 und BG 1 Bezeichnung Funktion BG 0 BG 1 Motoranschluss Phase U Motoranschluss Phase V Motoranschluss Phase W Schutzleiter Mindest-Anzugsmoment M Schraubklemmen Baugröße BG 1 Einheit [Nm] [lb-in] Maximaler Leiterquerschnitt Leistungsklemmen Baugröße BG 0 BG 1...
  • Seite 65 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Nachfolgende Grafik zeigt ein Beispiel für den geschirmten Anschluss eines Motors mit Ausgangsdrossel (Grafik: icotek GmbH). 1U1 1U2 1V1 1V2 1W1 1W2 Pin 7 und 8 sind an der Drossel gebrückt ID 442268.10...
  • Seite 66 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Anschlussbeispiel PES: HF-Schirmanschluss durch großflächige Anbindung an PE Umrichter W PE ID 442268.10...
  • Seite 67: X12: Asp 5001 - Sicher Abgeschaltetes Moment

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 X12: ASP 5001 – Sicher abgeschaltetes Moment Information Wenn Sie die Sicherheitsfunktion verwenden möchten, benötigen Sie die Option ASP 5001. Lesen Sie unbedingt die Betriebsanleitung ASP 5001, siehe Kapitel 1.2 Weiterführende Dokumentationen, und binden Sie die Sicherheitstechnik gemäß der dortigen Beschreibung in Ihren Sicherheitskreis ein.
  • Seite 68: X2; X300 - X302; X141: Motor-Temperaturfühler, Motor-Haltebremse

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maximaler Leiterquerschnitt Anschlussart Maximaler Leiterquerschnitt [mm Starr Flexibel Flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse Flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 2 Leiter gleichen Querschnitts mit — Doppeladerendhülse X2; X300 – X302; X141: Motor-Temperaturfühler, Motor- Haltebremse An der Klemme X2 schließen Sie die Motor-Temperaturfühler und den Leistungsschalter zur Ansteuerung der Motor-Haltebremse an.
  • Seite 69 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Information Beachten Sie, dass die Auswertung eines Pt1000 erst ab Firmware V 5.6-S möglich ist. Bedenken Sie vor dem Einsatz eines Pt- oder KTY-Sensors, dass damit der Motorschutz nicht im gleichen Maße gewährleistet ist wie bei der Überwachung mit einem PTC-Drilling. Information Beachten Sie, dass die Auswertung der Temperaturfühler immer aktiv ist.
  • Seite 70 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Weitere Kabelanforderungen Technische Daten Abisolierlänge 10 mm Anschluss einer 24 V-Motor-Haltebremse und des Temperaturfühlers mit BRM 5000 Um eine 24 V-Motor-Haltebremse am Umrichter anzuschließen, können Sie das optionale Bremsmodul BRM 5000 verwenden. WARNUNG! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag! ...
  • Seite 71 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Weitere Kabelanforderungen Technische Daten Abisolierlänge 10 mm Klemmenbeschreibung X301 auf BRM 5000 An der Klemme X301 schließen Sie die Motor-Haltebremse und den Motor-Temperaturfühler an. Bezeichnung Funktion Daten 1BD2 Bezugspotenzial zu Pin 2 — 1BD1 Ansteuerung der Bremse ≤...
  • Seite 72 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maximaler Leiterquerschnitt Anschlussart Maximaler Leiterquerschnitt [mm Starr Flexibel Flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse Flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 2 Leiter gleichen Querschnitts mit Doppeladerendhülse Weitere Kabelanforderungen Technische Daten Abisolierlänge 10 mm Information Beachten Sie, dass auf dem Bremsmodul eine LED eingebaut ist. Die LED zeigt den Zustand der Bremsenansteuerung: - LED ein: Bremsenausgang bestromt (aktiv) - LED aus: Bremsenausgang nicht bestromt (inaktiv)
  • Seite 73 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Bremsanschluss mit BRM 5000 für 24 V DC Bremsen Umrichter 1 2 3 4 8 7 6 5 X300 X302 X301 BRM 5000 1 2 3 4 Bremse PTC Indirekte Bremsansteuerung Umrichter 1 2 3 4 Bremse ID 442268.10...
  • Seite 74: X21: Bremswiderstand

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 X21: Bremswiderstand Bei generatorischem Betrieb kann ein externer Bremswiderstand erforderlich sein. Die technischen Daten der Bremswiderstände finden Sie in Kapitel 3. Klemmenbeschreibung BG 0 und BG 1 Bezeichnung Funktion BG 0 BG 1 Anschluss Bremswiderstand Mindest-Anzugsmoment M Schraubklemmen Baugröße...
  • Seite 75: X22: Zwischenkreiskopplung

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.10 X22: Zwischenkreiskopplung Information Bitte beachten Sie, dass die hier beschriebene Zwischenkreiskopplung ausschließlich mit den Gerätefamilien MDS 5000, SDS 5000 und FDS 5000 aufgebaut werden kann. Wenn Sie in einer Anlage Achsen betreiben, die ständig gegen andere Achsen fahren, kann die Zwischenkreiskopplung (ZK-Kopplung) Vorteile bringen.
  • Seite 76 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Klemmenbeschreibung X22 (BG 0 und BG 1) Bezeichnung Funktion BG 0 BG 1 Bezugspotenzial für Zwischenkreis + Potenzial des Zwischenkreises Mindest-Anzugsmoment M Schraubklemmen Baugröße BG 0 BG 1 Einheit [Nm] [lb-in] [Nm] [lb-in] Maximaler Leiterquerschnitt Leistungsklemmen Baugröße BG 0 BG 1...
  • Seite 77 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Prinzipschaltbild Die folgende Abbildung zeigt das Prinzipschaltbild der ZK-Kopplung. Die Umrichter können in bis zu drei Gruppen miteinander gekoppelt werden. Die möglichen Kombinationen zeigt die Tabelle im folgenden Abschnitt. Die Kombination bestimmt die Typen der Netzsicherung und der ZK-Sicherung. Netz- sicherung Gruppe 1...
  • Seite 78 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Kombinationen Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Kombinationen für die Zwischenkreiskopplung. Insgesamt stehen Ihnen 15 Kombinationen zur Verfügung. Beispiel: Kombination Nr. 7: Mit Kombination Nr. 7 können Sie einen Umrichter der BG 1 in der Gruppe 1 mit zwei Geräten der BG 0 in Gruppe 2 kombinieren.
  • Seite 79 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Absicherung VORSICHT! Gefahr des Maschinenstillstands! Beim Ausfall eines Sicherungselements kommt es zur Beschädigung des zweiten Sicherungselements.  Tauschen Sie die Elemente einer Sicherung immer paarweise aus. Beachten Sie bei Montage und Betrieb folgende Punkte: • Verlegen Sie Zwischenkreisverbindungen mit einer Länge größer als 20 cm geschirmt.
  • Seite 80: X100 - X103: Analoge Und Binäre Signale

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.11 X100 – X103: analoge und binäre Signale Beachten Sie, dass die Klemmen X100 und X101 in das Gerät integriert sind. Die Klemmen X103D und X103E sind auf dem optionalen Zubehör LEA 5000 integriert. WARNUNG! Gefahr des Maschinenfehlverhaltens durch EMV-Störungen! ...
  • Seite 81 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Klemmenbeschreibung Bezeichnung Funktion Daten AE1+ + Eingang des Analogeingangs Bezug: Pin 3 AE1  = ± 10 V Auflösung:  = 40 kΩ 10 Bit + Vorz. gegen Pin 3 = 30 V 1max Offset < 100 mV gegen Schutzleiter = 15 V 1max Toleranz <...
  • Seite 82 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maximaler Leiterquerschnitt Anschlussart Maximaler Leiterquerschnitt [mm Starr Flexibel Flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse Flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 2 Leiter gleichen Querschnitts mit — Doppeladerendhülse Klemmenbeschreibung X101 Allgemeine Spezifikation Maximale Kabellänge 30 m, geschirmt Klemmenbeschreibung Bezeichnung Funktion Daten GND 18 V...
  • Seite 83 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maximaler Leiterquerschnitt Anschlussart Maximaler Leiterquerschnitt [mm Starr Flexibel Flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse Flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 2 Leiter gleichen Querschnitts mit — Doppeladerendhülse Information Bei Ausfall der 24-V-Versorgung zeigen die Binäreingänge BE6 bis BE13 Signalzustand 0 (unabhängig vom physikalischen Signalzustand).
  • Seite 84 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maximaler Leiterquerschnitt Anschlussart Maximaler Leiterquerschnitt [mm Starr Flexibel Flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse Flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 2 Leiter gleichen Querschnitts mit — Doppeladerendhülse Klemmenbeschreibung X103E – LEA 5000 Allgemeine Spezifikation Maximale Kabellänge 30 m, geschirmt Klemmenbeschreibung Bezeichnung Funktion...
  • Seite 85 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Maximaler Leiterquerschnitt Anschlussart Maximaler Leiterquerschnitt [mm Starr Flexibel Flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse Flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 2 Leiter gleichen Querschnitts mit — Doppeladerendhülse Anschlussbeispiele Potentiometer Strom (0 - 20 mA, 4 - 20 mA) Umrichter Umrichter X100...
  • Seite 86: Encoder

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.12 Encoder Information Bitte beachten Sie, dass die Encoderschnittstellen meist mehrere Systeme auswerten oder simulieren können, z. B. Inkrementalencoder HTL und TTL. Welches System Sie an einer Schnittstelle anschließen, geben Sie in den Parametern an. Beachten Sie dazu das Bedienhandbuch des Umrichters.
  • Seite 87 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Encoderversorgung Durch Bemerkung 15–16 V Pin 12 (Sense) nicht belegt STÖBER-Asynchronmotoren HTL-Encoder: Brücke im Kabelstecker Pin 12 (Sense) mit Pin 2 (GND) gebrückt ausgeführt, der an X4 angeschlossen wird. Klemmenbeschreibung X4 für HTL-Encoder Bezeichnung Funktion, Daten Differenzieller Eingang für B-Spur Bezug für die Encoderversorgung an Pin 4 Buchse...
  • Seite 88 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Klemmenbeschreibung X4 für TTL-Encoder Bezeichnung Funktion, Daten — — Buchse Bezug für die Encoderversorgung an Pin 4 — — Encoderversorgung Differenzieller Eingang für die B-Spur — — Differenzieller Eingang für die N-Spur Differenzieller Eingang für die A-Spur —...
  • Seite 89: Be-Encoder Und Ba-Encodersimulation

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.12.2 BE-Encoder und BA-Encodersimulation Um Inkremental- oder Puls-/Richtungssignale single-ended auszuwerten, nutzen Sie die binären Eingänge BE3, BE4 und BE5. Möchten Sie diese simulieren, nutzen Sie die Ausgänge BA1 und BA2. Allgemeine Spezifikation Maximale Kabellänge 30 m Signalpegel Auswertung –...
  • Seite 90 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Klemmenbeschreibung X101 Inkrementalencoder und Puls-/Richtungsschnittstelle Bezeichnung Funktion Daten GND 18 V Bezugsmasse für Pin 19 — DGND Bezugsmasse für Pin 11 bis 18 — — — — Auswertung: Inkrementalencoder: N Puls-/Richtungsschnittstelle: – Auswertung: Inkrementalencoder: A Puls-/Richtungsschnittstelle: Frequenz Auswertung: Inkrementalencoder: B...
  • Seite 91: Feldbus

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.13 Feldbus 5.13.1 X200: CANopen Voraussetzung für die CANopen-Anbindung: • CAN 5000 Information Beachten Sie bitte die Ergänzungsdokumentation CANopen (siehe Kapitel 1.2 Weiterführende Dokumentationen)! Klemmenbeschreibung X200 Bezeichnung Funktion — — Stecker CAN-low CAN-Low Leitung Signal Ground —...
  • Seite 92: X200: Profibus

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.13.2 X200: PROFIBUS Voraussetzung für die PROFIBUS-Anbindung: • DP 5000 Information Beachten Sie dazu die Ergänzungsdokumentation PROFIBUS DP (siehe Kapitel 1.2 Weiterführende Dokumentationen)! Klemmenbeschreibung X200 Bezeichnung Funktion — — Buchse — — RxD / TxD-P (Sende / Empfangsdaten-Plus) Richtungssteuerung für Repeater (Plus) Masse zu + 5 V +5 V...
  • Seite 93: X200, X201: Ethercat

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.13.3 X200, X201: EtherCAT Voraussetzung für die EtherCAT-Anbindung: • ECS 5000 Information Beachten Sie bitte die Ergänzungsdokumentation EtherCAT (siehe Kapitel 1.2 Weiterführende Dokumentationen)! Klemmenbeschreibung X200 und X201 Bezeichnung Funktion TxData+ EtherCAT-Kommunikation TxData- RecvData+ — — —...
  • Seite 94: X200, X201: Profinet

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.13.4 X200, X201: PROFINET Voraussetzung für die PROFINET-Anbindung: • PN 5000 Information Beachten Sie bitte das Bedienhandbuch PROFINET (siehe Kapitel 1.2 Weiterführende Dokumentationen)! Klemmenbeschreibung X200 und X201 Die Klemmenbelegung richtet sich nach T 568-B. Bezeichnung Funktion TxData + PROFINET Kommunikation...
  • Seite 95: X3: Pc, Uss

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.14 X3: PC, USS Mit der seriellen Schnittstelle X3 an der Frontseite des Umrichters realisieren Sie die Verbindung zum PC oder USS. Der Aufbau der PC-Verbindung wird im Bedienhandbuch des Umrichters beschrieben. Klemmenbeschreibung X3 Bezeichnung Funktion Daten +10 V...
  • Seite 96: Kabel

    Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 5.15 Kabel Information Zur Sicherstellung einer störungsfreien Funktion des Antriebs empfehlen wir, auf das System abgestimmte Kabel von STÖBER zu verwenden. Beim Einsatz ungeeigneter Anschlusskabel behalten wir uns den Ausschluss der Gewährleistungsansprüche vor. 5.15.1 Encoderkabel 5.15.1.1 Encoder HTL HTL-Inkrementalencoder können mit STÖBER Asynchronmotoren kombiniert werden.
  • Seite 97 Anschluss Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Kabelfarbe – Legende BLACK (schwarz) PINK (rosa) BROWN (braun) RED (rot) BLUE (blau) VIOLET (violett) GREEN (grün) WHITE (weiß) GREY (grau) YELLOW (gelb) ORANGE (orange) ID 442268.10...
  • Seite 98: Verschaltungsbeispiele

    Verschaltungsbeispiele Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Verschaltungsbeispiele /Störung Freigabe Binäreingang Binärausgang L1 L2 L3 PE L+ M STÖBER ANTRIEBSTECHNIK U V W PE RB RB 3 PE X302 X300 X301 BRM 5000 Direkte U V W PE Brems- ansteuerung Leitungsschutz Auslösecharakteristik C ID 442268.10...
  • Seite 99 Verschaltungsbeispiele Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 /Störung Freigabe Binäreingang Binärausgang L1 L2 L3 PE L+ M STÖBER ANTRIEBSTECHNIK U V W PE RB RB 3 PE U V W PE Indirekte Bremsansteuerung Leitungsschutz Auslösecharakteristik C ID 442268.10...
  • Seite 100: Zubehör

    Zubehör Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Zubehör E/A-Klemmenmodul LEA 5000 Id.-Nr. 49029 Klemmen: • 8 binäre Eingänge • 8 binäre Ausgänge Bremsmodul BRM 5000 Id.-Nr. 44571 Bremsmodul für Umrichter der Baureihen FDS 5000 und MDS 5000. Zubehörteil zur Ansteuerung einer Motor- Haltebremse (24 V/DC) und –...
  • Seite 101 Zubehör Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 EMV-Schirmblech EM 5000 Id.-Nr. 44959 EMV-Schirmblech für die Baugrößen 0 bis 2. Zubehörteil zur Schirmanbindung der Motorleitung. Anbaubar an das Grundgehäuse. Inklusive Schirmanschlussklemme. Technische Daten Leistungskabelquerschnitt 1 bis 4 mm² Max. Schirmdurchmesser 12 mm Min. Schirmauflagefläche (abisolierter Teil 15 mm des Leistungskabels) Feldbusmodul CANopen DS-301 CAN 5000...
  • Seite 102 Zubehör Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Feldbusmodul EtherCAT ECS 5000 Id.-Nr. 49014 Zubehörteil zur Ankopplung von EtherCAT (CANopen over EtherCAT). EtherCAT-Kabel EtherNet-Patchkabel, CAT5e, gelb. Folgende Ausführungen sind verfügbar: Id.-Nr. 49313: ca. 0,2 m. Id.-Nr. 49314: ca. 0,35 m. Feldbusmodul PROFINET PN 5000 Id.-Nr.
  • Seite 103 Zubehör Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Verbindungskabel G3 Id.-Nr. 41488 Beschreibung: Verbindung Umrichter an der Klemme X3 und dem PC, Sub-D-Stecker, 9- polig, Buchse/Buchse, ca. 5 m. USB-Adapter auf RS232 Id.-Nr. 45616 Adapter für die Kopplung von RS232 auf einen USB-Anschluss. Controlbox Bediengerät zur Parametrierung und Bedienung der Umrichter.
  • Seite 104 Zubehör Projektierhandbuch POSIDRIVE® FDS 5000 Paramodul In der Standardausführung enthalten. Id.-Nr. 55463 Speichermodul für Konfiguration und Parameter. ID 442268.10...
  • Seite 105: Weltweite Kundennähe

    Österreich Frankreich Südostasien STOBER S.a.r.l. STOBER South East Asia STÖBER ANTRIEBSTECHNIK sales@stober.sg  131, Chemin du Bac à Traille GmbH Les Portes du Rhône www.stober.sg Hauptstraße 41a 69300 Caluire-et-Cuire 4663 Laakirchen Fon +33 4 78.98.91.80 ...
  • Seite 106 STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG Kieselbronner Str. 12 75177 PFORZHEIM GERMANY Fon +49 7231 582-0 mail@stoeber.de 24 h Service Hotline +49 7231 5823000 www.stober.com Technische Änderungen vorbehalten Errors and changes excepted ID 442268.10 08/2020 442268.10...

Inhaltsverzeichnis