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Parametersatz - Umschaltung; Motorpoti; Drehzahlrückführung - Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung

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POSIDRIVE
FDS 4000
9. Besondere Funktionen
„6:Arbeitsbereich" signalisiert werden (z.B. F00=6). Eine
andere Anwendung ist die Steuerung der Fahrsatzverkettung
(vgl. J17=4).
Sollen nur eine oder zwei dieser Bereichsüberwachungen
genutzt werden, so sind die Grenzen der nicht benutzten
Bereiche auf ihre Grenzwerte einzustellen (z.B. C43=0% und
C44=400% wenn keine Moment-Überwachung benötigt wird).
9.4
Parametersatz – Umschaltung
Der FDS-Umrichter unterstützt zwei unabhängige Parameter-
sätze. Die Vorgabe des aktiven Parametersatzes erfolgt
• Extern über einen Binäreingang (A41=0) oder
• Intern über Tastatur (A41=1 oder 2).
Der aktive Parametersatz wird in E84 angezeigt. Zur Vorgabe
über einen Binäreingang muss einer der Parameter F31 ...
F35 in beiden Parametersätzen auf „11:ParaSatz-Um."
gesetzt werden. Die Umschaltung erfolgt nur bei deaktiviertem
Leistungsteil.
Die Parameter in beiden Parametersätzen können unab-
hängig von dem gerade aktiven Parametersatz angezeigt und
programmiert werden. Über A11 (PSatz Edit) wird der zu
editierende Parametersatz (1 oder 2) festgelegt. Bei
Parametern des 2. Satzes (A11=2) erscheint rechts neben der
Parameter-Nr. eine .
Bestimmte Parameter wie z.B. Steuereingang (A30) sind nur
einmal verfügbar. In diesem Fall wird keine
Parameternummer angezeigt. Dies gilt für alle Parameter der
Gruppe A, die Anzeigeparameter der Gruppe E (Moment,
Auslastung u.ä.) und die Positionierung (Gruppen I, J, L,N).
Beispiel für Zeitverlauf mit Schnellhalt bei Freigabe-Aus
(F38=1, zur Freigabe siehe auch F31=11):
Freigabe
LOW min. 4 ms
Drehzahl
Rampe D81
(F38>0 !)
11:Parametersatz
F31
(Eingang)
7:Parametersatz
F00
(Ausgang)
Leistungsteil
Umrechnung ...
Dauer 100...800ms
32:Param.Wirksam
F00
(Ausgang)
Bei aktivem Autostart (A34=1) erfolgt die Umschaltung sofort
mit Flanke des Signals „11:Parametersatz". Die Freigabe wird
in diesem Fall automatisch intern deaktiviert.
Kopieren von Parametersätzen ist über A42 und A43 (PSatz
Kopie) möglich. A42: PSatz Kopie 1>2 auf "1:aktiv", über-
schreibt Parametersatz 2 mit den Werten aus Para.-satz 1.
I.d.R. sollte zunächst der erste Parametersatz in Betrieb
genommen werden. Die Parameter werden dann mit
A42=1 (aktiv) nach Parametersatz 2 kopiert. Mit A11=2
wird zum Parametersatz 2 umgeschaltet und dort die
benötigten Werte geändert. Zum Schluss werden mit
A00=1 alle Parameter gespeichert.
Zu beachten: Beim Umschalten der Betriebsart C60 von Lage
auf Drehzahl wird die Position während C60=1 nur teilweise
verrechnet. Deshalb geht die Referenz beim Zurückschalten
10
verloren (I86→0). Ausnahme: SLVC bei C60=1, VC bei C60=2.
Beim elektronischen Getriebe werden die internen Variablen
wie die aktuelle Winkelabweichung bei einer Parametersatz-
umschaltung beibehalten (Voraussetzung: C60 bleibt gleich).
Die Parameter der Gruppe G.. werden aber umgeschaltet.
9.5
Mit der „Motorpoti-Funktion" kann die Motordrehzahl über zwei
Binäreingänge stufenlos erhöht und reduziert werden:
• Zwei binäre Eingänge werden über F31 ... F35 auf
„4:Motorpoti AUF" bzw. „5:Motorpoti AB" programmiert.
• Durch D90=1 wird die Motorpoti-Funktion aktiviert.
• Beim Tastendruck wird die Drehzahl entsprechend der
Rampen in D00 und D01 geändert. Bei aktivem Motorpoti
(D90=1) werden die meisten Parameter der Gruppe D..
Sollwert ausgeblendet.
• Die Maximaldrehzahl entspricht dem in C01 eingestellten
Wert.
• Mit D90=2 wirkt Motorpoti additiv zum normalen Sollwert.
• Der vom Motorpoti erzeugte Sollwert wird zu C00 (n-Min)
gesetzt, wenn die beiden BE-Eingänge auf High stehen.
• Bei D91=0 wird der zuletzt angefahrene Sollwert
nichtflüchtig gespeichert.
• Bei D91=1 wird der Motorpoti-SW mit Freigabe-Aus zurück-
gesetzt.
9.6
neben der
FDS-Umrichter unterstützen serienmäßig die Möglichkeit einer
Drehzahlrückführung über Inkrementalgeber (24 V). In der
Steuerart B20=2 (Vektorregelung mit 2-Spur-Rückführung) ist
eine präzise und hochdynamische Drehzahl- u. Drehmoment-
regelung möglich (Asynchron-Servoantrieb). Die Inbetrieb-
Signale bei
nahme der Drehzahlrückführung erfolgt in folgenden Schritten:
Feldbussteuerung
Verdrahtung (ohne Optionsplatine):
E101.6
Die Inkrementalgeberspuren A und B werden an Binärein-
gänge BE4 und BE5 angeschlossen. Die Versorgungs-
spannung (+24 V) muss extern bereitgestellt werden. Der
Geber kann direkt (empfohlen) oder über marktübliche
A41 oder E101.5
Reihenklemmen an den Umrichter angeschlossen werden.
E84 oder E100.14
Pin
Geber
E100.31
1
3
4
E100.15
5
6
8
9
10
12
*Wird nur von der Posi Software ausgewertet, wenn I31=1.

Motorpoti

Drehzahlrückführung
Farbe
Signal
STÖBER-
Binärer Eingang Anschluss
Geber
Kabel
gelb
/B
rosa
C
BE3*
grau
/C
braun
A
BE4
weiss
/A
grün
B
BE5
--
Schirm
blau
0 V
extern 0 V
rot
extern 24 V
+U
B
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
X 1.12
X 1.13
X 1.14
Schirm-
klemme
X 1. 8
--

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