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Verfahrbereich - Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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POSIDRIVE
FDS 4000
13. Parameterbeschreibung
I.. Posi.Maschine
Para-Nr.
Beschreibung
Für die Parameter der Gruppen I, J, L und N kann die Parametersatzumschaltung nicht angewendet werden
(aus Speicherplatzgründen gibt es sie nur einmal).

Verfahrbereich

I00
0: begrenzt; Bewegungsbereich ist durch Anschläge o.ä. begrenzt. Softwareendschalter I50 und I51 sind aktiv.
1: endlos; Endlosbewegung, wie z.B. bei Walzvorschub, Rundtisch oder Bandantrieb. Keine mechanischen
Endlagen. Die Lagewerte wiederholen sich periodisch mit der Umlauflänge I01, z.B. fängt man bei einem
Rundtisch nach 360° wieder mit 0° an. Bei absoluter Positionierung wird der jeweils kürzere Verfahrweg
gewählt, es sei denn, nur eine Drehrichtung ist zugelassen. Wird bei laufender Bewegung ein neues Ziel mit
Posi.Start angefahren, wird die "alte" Drehrichtung beibehalten. Diese Funktionalität wird als
"Rundachsfunktion" bezeichnet.
Umlauflänge: Nur wenn I00=1 (Endlosachse). Maximalwert für die Ist-Position, ab
I01
welchem die Position wieder von Null an gezählt wird, z.B. 360 Grad (Modulo-Funktion).
Wertebereich in I05: 0 ... 360 ... 31 Bit (=2
Posi.-Encoder: Die Lageregelung erfolgt im Normalfall über den am Motor montierten Encoder (I02=2). Zur
I02
Vermeidung von Schlupf oder Ungenauigkeit in der Mechanik kann ein zweiter Encoder (z.B. auch Linearmess-
system) eingesetzt werden. Die Kalibrierung eines externen Messsystems ist in Kap. 10.11 beschrieben.
0: BE-Encoder; HTL-Geber an Binäreingängen.
1: X20; Inkremental- oder SSI-Geber am Eingang X20.
2: MotorEncoder; der durch B26 ausgewählte Geber (Motorrückführung).
Richtungsoptimierung: Nur wenn I00=1. Aktivieren / Deaktivieren der automatischen Drehrichtungs-
I03
optimierung bei Absolutfahrsätzen („Rundachsfunktion"). Im Unterschied zur zulässigen Drehrichtung I04>0 ist
die Handfahrt immer in beide Richtungen zulässig, vgl. Kap. 10.5.2.
0: inaktiv; die Drehrichtung hängt vom Vorzeichen der Zielposition (z.B. J10) ab. Beträgt z.B. die Umlauflänge
I01=360°, wird mit J10=90° und J20= -270° die gleiche Position bei 90° angefahren. Im zweiten Fall ist die
Drehrichtung jedoch negativ.
1: aktiv; Absolutfahrsätze werden auf dem kürzesten Weg angefahren.
Zulässige Richtung: Nur wenn I00=1. Bei Endlosachsen mit nur einer mechanisch zulässigen Bewegungsrich-
I04
tung. Bewegungen in die falsche Richtung werden mit der Meldung
ierung wird vollständig mit der Geschwindigkeit I33 ausgeführt, eine Drehrichtungsumkehr findet nicht statt.
0: positiv und negativ; beide Richtungen zugelassen.
1: positiv; nur positive Richtung zugelassen (gilt auch für die Handfahrt!).
2: negativ;
Einheit-Auswahl: Die Maßeinheit bedeutet noch keine Umrechnung. Der zahlenmäßige Zusammenhang
I05
zwischen der Mechanik und der angezeigten Position wird durch I07 und I08 gegeben.
0: frei (I09); die Einheit (4 Zeichen) kann frei per FDS-Tool programmiert werden, s. auch I09.
1: Inkremente; Geberinkremente nach der Vierfachauswertung ("Quadraturimpulse").
2: Grad;
Dezimalstellen: Anzahl Dezimalstellen für die Anzeige und die Eingabe von Positionssollwerten, Geschwindig-
I06
keiten, Beschleunigungen sowie I07.
Wichtig: Eine Änderung von I06 bewirkt eine Verschiebung des Dezimalpunktes, und somit eine Änderung der
betroffenen Werte. I06 sollte daher ganz am Anfang einer Inbetriebnahme programmiert werden.
Beispiel: Wird I06 von 2 auf 1 reduziert, werden Werte wie 12.27 mm zu 122.7 mm geändert. Der Grund für
dieses Verhalten liegt in der rundungsfehlerfreien Arbeitsweise der Positioniersoftware.
Wertebereich: 0 ... 2 ... 3
Weg/Geberumdrehung Zähler: Zur Berücksichtung der Getriebeübersetzung zwischen Maschine und Encoder
I07
I02. Bei einer externen Lagemessung vgl. Kap. 10.11. Die Anzahl der Dezimalstellen entspricht I06. Eine
Änderung der Posi-Drehrichtung ist durch Negativwerte in I07 möglich.
Beispiel: Bei einer Getriebeübersetzung von i=12,43 und Winkelvorgabe an der Abtriebswelle ergibt sich
I07=360°/12,43U=28,96°/U. Bei hohen Anforderungen kann die Genauigkeit unter Zuhilfenahme von I08 fast
beliebig erhöht werden: 12,34567 mm/U entspricht I07=12345,67 und I08=1000. Vgl. auch Kap. 10.9.
Wertebereich in I05: -31 Bit ... 360 ... 31 Bit
Weg/Geberumdrehung Nenner: Zähler I07 wird durch Nenner I08 geteilt. So kann auch eine mathematisch
I08
exakte Getriebeübersetzung als Bruch (Zahnradgetriebe, Zahnriemengetriebe) verrechnet werden.
Zu beachten bei externen Encodern, die nicht an der Motorwelle montiert sind: Eine "Geberumdrehung" muss
zu einer Motorumdrehung in Relation gesetzt werden.
Wertebereich in U: 1 ... 31 Bit
P
abhängig von der Polzahl B10; f
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
48
31
3: Millimeter;
4: Inch;
= 400 Hz
max
Geberinkremente nach 4-fach Auswertung)
51:verweigert" beantwortet. Die Referenz-
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
360°

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