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Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung Seite 41

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POSIDRIVE
FDS 4000
13. Parameterbeschreibung
F.. Klemmen
Para-Nr.
Beschreibung
Relais2-Funktion: Funktionen des Relais 2 (X2.5 – X2.6).
F00
0: inaktiv;
1: Bremse; dient zur Steuerung einer Bremse, s. F01, F02 und F06, F07, sowie Kap. 8.6.
2: Null-erreicht; Ausgang aktiv (Relais schließt) wenn Drehzahl 0 Upm ±C40 erreicht ist.
3: Sollwert-erreicht; bei C60=1 (Betriebsart Drehzahl) ist Ausgang aktiv, wenn der Drehzahl-Sollwert im
Fenster ±C40 liegt. Bei C60=2 (Betriebsart „Lage") hat SW-erreicht die Bedeutung „In-Position". Signal
kommt, wenn die Sollwertvorgabe abgeschlossen ist (Rampe zu Ende) und die Istposition innerhalb des
Positionsfensters ±I22 liegt. Das Signal wird erst beim nächsten Startbefehl zurückgenommen. Bei Freigabe-
Aus wird „Sollwert-erreicht" zurückgesetzt, wenn das Fenster I22 verlassen wird oder der Schleppabstand I21
überschritten wird. Sollwert-erreicht bleibt dann auf Low.
Bei Fahrsatzwechsel durch Verkettung „ohne Stop" (J17=2) kann diese Funktion nicht benutzt werden.
4: Momentgrenze; Relais schließt, wenn die aktive Momentgrenze erreicht wird (s. E62).
5: Warnung; Relais schließt beim Auftreten einer Warnung.
6: Arbeitsbereich; Relais schließt beim Verlassen des definierten Arbeitsbereiches (C41 ... C46).
7: aktiver Parametersatz; funktioniert nur, wenn in beiden Parametersätzen F00=7 parametriert ist. Low-Signal
(Relais offen) = Parametersatz 1 ist aktiv, High-Signal (Relais geschlossen) = Parametersatz 2 ist aktiv.
Signal kommt bevor der neue Parametersatz wirksam wird und kann z.B. zur Schütz-Steuerung bei einem
Zwei-Motoren-Antrieb verwendet werden. Vgl. Kap. 9.4.
8: elektrische Nocke 1; nur bei C60=2 (Betriebsart „Lage") von Bedeutung. Signal kommt, wenn die Istposition
zw. den Grenzen I60 u. I61 liegt. Nützlich zum Starten von Aktionen in anderen Antrieben bzw. Baugruppen.
9: Schleppabstand; nur bei C60=2 von Bedeutung. Der max. Schleppabstand I21 wurde überschritten. Die
Reaktion auf einen Schleppfehler (Störung, Warnung, ...) ist über FDS-Tool parametrierbar.
10: Posi.aktiv; nur bei C60=2 von Bedeutung. Signal kommt nur wenn Positioniersteuerung im Grundzustand
„17:Posi.aktiv" ist (kein Fahrsatz und keine Verkettung in Bearbeitung). Dadurch kann z.B. das Ende einer
abgelaufenen Verkettung signalisiert werden.
11: PID-Regler Grenze; signalisiert Begrenzung am Ausgang des PID-Reglers auf den Wert G04.
12: Synchron Abweichung; signalisiert Überschreitung der max. Synchronlauf-Winkelabweichung G24.
13: in Referenz; nur wenn C60=2 (Lageregelung). Ausgang steht auf High, wenn der Antrieb referenziert ist,
d.h. die Referenzfahrt erfolgreich abgeschlossen ist.
14: vorwärts; Drehzahl n>0. Im Nulldurchgang Hysterese-Verhalten mit C40.
15: Störung; eine Störung liegt an.
16: Einschaltsperre; siehe Betriebszustand „12:Einschaltsperre" in Kap. 16.
17: BE1; Weitergabe des Binäreingangs an Binärausgang. Neben galvanischer Trennung auch zum Einlesen
von Binäreingängen über ASi-Bus.
18: BE2; vgl. Auswahl „17:BE1".
19: Schalt-Speicher 1; Ausgabe des Schaltspeichers S1. Jeder der in Gruppe N.. definierten „Posi-Schalt-
punkte" kann gleichzeitig 3 Schalt-Speicher S1, S2 und S3 steuern.
20: Schalt-Speicher 2; Ausgabe des Schaltspeichers S2.
21: Schalt-Speicher 3; Ausgabe des Schaltspeichers S3.
22: sollwertbereit; Der Antrieb ist bestromt, Magnetisierung aufgebaut, Sollwert kann erteilt werden.
23: Sollwert-Quittung0; in der Betriebsart Lage: Liegt kein Posi.Start, Posi.Step oder Posi.Next-Signal an,
werden die SW-Selekt-Signale invertiert ausgegeben (Kontrolle mit Drahtbrucherkennung), ansonsten wird
der aktive Fahrsatz I82 ausgegeben. Siehe Zeitdiagram im Kap. 10.3.
24: Sollwert-Quittung1; siehe „23:Sollwert-Quittung0".
25: Sollwert-Quittung2; siehe „23:Sollwert-Quittung0".
26: inaktiv;
27: inaktiv;
28: BE3; vgl. Auswahl „17:BE1".
29: BE4;
30: BE5;
31: BE6;
32: Parameter-wirksam; Low-Signal signalisiert nicht abgeschlossene interne Parameterumrechnungen.
Nützlich beim Hand-shake mit einer übergeordneten Steuerung bei Parametersatzumschaltung u.ä.
Bremse öffnen: Nur wenn F00=1 (Bremse) und B20≠2 (Steuerart≠Vectorregelung mit Rückführung), sonst
F01
F06. Überschreitet der Sollwert den eingestellten Drehzahlwert, lüftet die Bremse (Relais 2 = schließt).
Wertebereich in Upm: 0 ... 300*
Bremse schließen: Nur wenn F00=1 (Bremse) und B20≠2 (Steuerart≠Vectorregelung mit Rückführung), sonst
F02
F07. Wird der Antrieb über ein „Halt" oder „Schnellhalt" Befehl stillgesetzt, fällt die Bremse, bei Unterschreiten
des eingestellten Drehzahlwertes, ein (Relais2 = öffnet). Wertebereich in Upm: 0 ... 300*
P
abhängig von der Polzahl B10; f
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
= 400 Hz
max
Beispiel für „32:Parameter Wirksam" beim
Schreiben von Parametern über Feldbus:
Parameter
Antwort
senden
32:Parameter Wirksam
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
Parameter
übernommen
39

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