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Anschluss Encoder; Anschluss Ein- Und Ausgänge; Inbetriebnahme Slave - Stober POSIDRIVE FDS 4000 Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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POSIDRIVE
FDS 4000
12. Synchronlauf, elektr. Getriebe
12.2

Anschluss Encoder

Für die Master-Slave Verdrahtung gibt es mehrere Möglich-
keiten. Wichtig ist vor allem der Pegel der verwendeten
Inkrementalgeber (5 V oder 24 V).
Bei einem FDS- Master mit 24 V-Motorgeber kommt im
Normalfall der herkömmliche Geberanschluss an BE4 und
BE5 zum Einsatz. Die Geberspuren A und B sowie die
Bezugsmasse werden zum Slave weitergeschleift:
Master
Sollwert
Freig.
Der Master-Inkrementalgeber kann je nach Typ 10 - 20 Slaves
treiben (technische Daten BE´s Kap. 5).
Beim Master kann auch die Optionsplatine GB4001 einge-
setzt werden. Der TTL / HTL umschaltbare Geberausgang
X21 der GB4001 Option kann bis zu 5 HTL-Slaves ansteuern.
Die Ausgangssignale am Stecker X21 müssen in der unten
abgebildeteten Konfiguration auf den HTL-Pegel eingestellt
werden (Kap. 14.1). In der Werkseinstellung werden TTL-
Signale ausgegeben.
Master
GB4001
Freig.
Am Slave kommen die Masterimpulse im Normalfall mit
HTL-Pegel über die Eingänge BE4 und BE5 an. Es sind aber
auch andere Konfigurationen denkbar:
Geber-Signale
1)
2)
Master
Slave
1
5 V
5 V
2
5 V
24 V
3
24 V
5 V
BE4 + 5
4
24 V
24 V
BE4 + 5
5
24 V
24 V
1)
2)
Signale vom Master
Motor-Encoder Slave
Slave
Option
GB4001
oder
EA4001
Freig.
Slave
GB4001
GND
Freig.
Stecker Slave
Par.
G27
Master
Motor
-
-
-
X20
BE4 + 5
1
X20
0
X20
0
X20
BE4 + 5
1
Beim Slave ist zu beachten:
• Der Anschluss des Motorgebers wird in B26 festgelegt.
• Der Eingang für Mastersignale wird in G27 festgelegt.
• Bei Encoderanschluss an BE4/BE5 müssen die Eingänge
auf F34 = 14:EncoderspurA und F35 = 15:EncoderspurB
programmiert werden.
• Bei Encoderanschluss an X20 ist H20 =2 zu setzen.
• Falls mehrere Slaves mit EA / GB4001 über X20 mit TTL-
Signale versorgt werden, muss pro Slave mit einem Strom-
bedarf von 30 mA bei 5 V gerechnet werden (Spannungs-
abfall Optokoppler ≈ 2 V, Vorwiderstand 100 Ω ).
Falls der Master die Position als Frequenz und Vorzeichen
(Schrittmotornachbildung) liefert, erfolgt die Auswertung mit
der EA4001 oder GB4001 Optionsplatine ( H20 =3):
Vorzeichen
Frequenz
12.3
Anschluss Ein- und Ausgänge
Vergleiche Blockschaltbild, Kap. 18.
Binäreingänge (Par. F31 ... F35 ):
• 12:ext.Störung;
• 17:Hand+; der Slave wird gegenüber dem Master in positive
Richtung verschoben, die Geschwindigkeit ergibt sich aus
dem aktuellen Drehzahlsollwert (AE1 oder Fest-SW).
• 18:Hand-; siehe „ 17:Hand+ ", nur in negative Richtung.
• 27:SyncFreilauf; Synchronlauf ausschalten, um den Antrieb
z.B. über Analogsollwert zu verfahren.
• 28:SyncReset; aktuelle Winkelabweichung G29 wird
zurückgesetzt.
Binärausgäge (Par. F00 und F80 , F81 ):
• 12:SynchronAbw; Die Winkelabweichung überschreitet den
Grenzwert G24 .
Analogeingänge AE2 (Par. F20 , F25 ):
• 5:Override; die Getriebeübersetzung wird während des
Betriebes beeinflusst (Änderung alle 250 ms).
• 13:Synchron-Offset ; Slave-Position wird über Analog-
spannung geändert (100% = G38 ).
Par.
• 14:Synchron-Sollwert ; externe Drehzahlvorsteuerung mit
B26
Analogsollwert.
-
12.4

Inbetriebnahme Slave

0
1
• Beim Slave Betriebsart C60 = 1:Drehzahl festlegen.
1
• Slave unabhängig vom Master in Betrieb nehmen
0
(Drehzahl-Sollwert).
• El. Getriebe mit G20 =1 oder G20 =2 aktivieren.
• Eingang für Master-Signale in G27 festlegen.
• Eingang für Master-Signale parametrieren
(X21: H20 ... H23 ;
• Drehzahlverhältnis G22 / G21 festlegen.
• Drehrichtungsänderung ist mit D92 möglich.
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
f=Frequenz
sgn=Vorzeichen
*Kap. 14.1
BE4/5: F34 =14, F35 =15, F36 ).
23

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