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Passwort; Inbetriebnahme (Mit Controlbox); Wichtigste Parameter; Motortyp - Stober POSIDRIVE FAS 4000 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung

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POSIDRIVE
FAS 4000

8. Inbetriebnahme (mit Controlbox)

7.3.3 Passwort

Die Parameter können vor einer unberechtigten Veränderung
geschützt werden. Hierzu muss ein Paßwort (eine max.
4-stellige Zahl ungleich 0) im Parameter A14 eingegeben und
mit A00=1 abgespeichert werden. Bei A14=0 ist der Paßwort-
schutz inaktiv. Parameter A14 ist nur im erweiterten Menü mit
A10=1 zugänglich.
Eine Parameteränderung im geschützten Gerät ist nur nach
Eingabe des richtigen Paßworts in A13 möglich.
8
INBETRIEBNAHME (MIT CONTROLBOX)
Die Leistungsanschlüsse (Netz und Motor) müssen zunächst
gemäß Kap. 4 korrekt verdrahtet werden. Für eine erste
Inbetriebnahme mit einem Sollwert-Poti muss folgende Be-
schaltung sichergestellt sein:
• Sollwertvorgabe über Poti (X1.1 - X1.4), s. Kap. 5.
• Freigabe (Klemme X 1.6)
• Temperaturfühler (Klemmen X2.5 und X2.6), s. Kap. 5.
Ist kein Temperaturfühler vorhanden, X2.5 und X2.6 brücken.
Als Spannungsversorgung für die Steuersignale kann die
interne 15 V Spannung an X1.12 genutzt werden. Für diesen
Fall ist eine Brücke zwischen X1.4 und X1.5 erforderlich.
Motor und Umrichter müssen aufeinander abgestimmt
werden. Dafür unter Parameter B00 den entsprechenden
Motortyp auswählen (s. Kap. 8.2).
8.1

Wichtigste Parameter

Beim Anschluss ans Netz zeigt die Betriebsanzeige den
Betriebszustand „0:Betriebsbereit" an. Wird statt dessen
„12:Einschaltsperre" gemeldet, so ist die Freigabe wegzuneh-
men. Folgende Parameter müssen nun vorgegeben werden:
• A20: (Bremswiderstand-Typ), falls vorhanden
• B00: (Motortyp lt. Typschild), siehe Kap 8.2
• B20: (Steuerart) kann i.d.R. bei „1:Sensorless Vector"
bleiben. Die Drehzahlgenauigkeit und Dynamik ist hier
besser als bei der klassischen U/f-Steuerung (B20=0).
Zu Vektorregelung mit n-Rückführung siehe Kap. 9.6.
• C00: (min. Drehzahl), C01 (max. Drehzahl)
• D00, D01: Beschleunigungs- und Bremsrampe
• D02: Drehzahl bei 100% Sollwert (10 V an AE1)
Durch A02=1 wird die Aktion „Eingabe prüfen" gestartet und
evtl. Widersprüche in der Parametrierung gemeldet.
Vor dem Netz-Aus Parameter mit A00=1 speichern!
8.2

Motortyp

Die meisten 4-poligen STÖBER-Motoren können im
Parameter B00 direkt vorgegeben werden:
Beispiel: Beim Antrieb C602N0620MR1 D100K 4 TF (Motor
100K, 4-polig) wird in B00 je nach Beschaltung
(Stern, Dreieck) entweder „17:100KY2.2kW" oder
„18:100KD2.2kW" eingetragen.
Bei der Eingabe eines konkreten Motortyps sind keine
weiteren Einstellungen (Typenpunkt, Nennstrom u.ä.)
erforderlich.
8
Freigabe
Bei STÖBER-Motoren bis Baugröße 112 (4 kW) gilt:
In der Sternschaltung (Y) wird die Nennspannung bei 50 Hz,
in der Dreieckschaltung (Δ) bei 87 Hz erreicht. In der Stern-
schaltung steht das volle Motordrehmoment bis 50 Hz, in der
Dreieckschaltung bis zu 87 Hz zur Verfügung.
Bei nicht vordefinierten Motoren (z.B. Fremdmotoren oder bei
Polzahl ≠ 4) muss B00 auf „0:freie Einstellung" stehen. Die
Parameter B10 .. B16 müssen dann gemäß Motor-Typschild
manuell eingestellt werden. FDS-Tool verfügt über eine
externe Motordatenbank für Fremdmotoren in freier
Einstellung. Die dort vordefinierten Motoren können um
eigene Motoren erweitert werden.
Bei Motoren mit Sonderwicklung (z.B. Motor 132 mit
230 / 400 V) muss B00=0 gelten. Die U/f-Kennlinie, d.h.
der Zusammenhang zwischen Spannung und Frequenz, wird
durch die Parameter B14 (Nennspannung) und B15 (Nenn-
frequenz) festgelegt. Eine darüber hinausgehende Festlegung
des Typenpunkts ist nicht erforderlich. Mit steigender
Frequenz wird die Spannung über B14 hinaus bis zu der ver-
fügbaren Netzspannung (bzw. A36) erhöht. Anschließend
muss der Motor durch B41=1 eingemessen werden:
1. B41=1 einstellen. Werksanzeige zeigt 0% an.
2. Freigabe aktivieren. Der Meßvorgang beginnt.
3. Beim Erreichen von 100% Freigabe wegnehmen,
Meßvorgang ist beendet.
Vor dem Netz-Aus Parameter mit A00=1 speichern!
Wird FDS-Tool verwendet, müssen vor dem Einmessen
die editierten Parameter im Umrichter gespeichert werden.
8.3
Sollwert über Controlbox
Für einen Funktionstest bei der Inbetriebnahme reicht es aus,
den Freigabeeingang X1.6, sowie die Klemmen für den Temp-
eraturfühler X2.5 und X2.6, zu beschalten. Die Drehzahlvorga-
be erfolgt über Tastatur. Hierzu A50=1 (Tippen aktiv) setzen
und A51 mit
aktivieren so dass der Drehzahlsollwert blinkt.
Die Drehzahl A51 wird bis zum nächsten Druck auf
gefahren, Drehzahländerung ist mit
Esc
Alternativ kann bei blinkendem A50=1 (Eingabe nach
Antrieb mit den Tasten
(klassischer Tippbetrieb). Die Tipp-Drehzahl kann mit A51
angepasst werden (vorher A50=0 setzen, sonst läuft der
Antrieb los).
Über die Controlbox kann der Frequenzumrichter auch ohne
Zusatzbeschaltung direkt betrieben werden. Mit den Tasten
Handbetrieb
und Ein
den Richtungstasten
und
Auch hier kann die Tipp-Drehzahl mit A51 angepasst werden
(vorher A50=0 setzen, sonst läuft der Antrieb los).
8.4

Analog- / Frequenzsollwert

Die Drehzahlvorgabe über Sollwert am Analogeingang AE1
(z.B. über Poti, vgl. S. 5) ist in der Werkseinstellung sofort
möglich. Folgende Parameter sind hier weiter von Bedeutung:
Drehzahl n [Upm]
D02
n (SW-Max.)
D04
n (SW-Min.)
D05
SW-Min.
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
und
möglich.
und
verfahren werden
wird das Gerät freigegeben. Mit
kann dann verfahren werden.
D03
Sollwert SW [%]
SW-Max.
(z.B. % von 10 V)
oder
) der

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