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Was bietet ein imc CRONOS-Gerät?
6.1.1 imc CRONOSflex System-Beschreibung
6.1.1.1 Flexibles Baukasten-System
Das Baukasten-System verlangt zu keiner Zeit eine Festlegung bezüglich der maximalen Systemgröße oder der
räumlichen Topologie
diese Freiheiten stets komplett offen. So können Messanwendungen die verschiedensten, auch gegensätzlichen
Anforderungen an ein System stellen: z.B. klein und kompakt mit wenigen Kanälen eines spezifischen Typs; oder
aber mit sehr vielen Kanälen, jedoch mit anderen Sensortypen und entsprechend angepasster Konditionierung.
Die Systeme verwenden den EtherCAT Standard als "internen"
Basiseinheit mit den Messmodulen. Das ermöglicht es, die Messmodule sowohl in einer zentralen Einheit
zusammenzufassen, als auch über Standard
System zusammen zuschalten. Das so gebildete Messsystem wiederum ist über eine gewöhnliche Ethernet
Verbindung (LAN / WLAN) mit einem PC zu steuern, der als Konfigurator und Messdatensenke fungiert.
Diese Verbindung ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da das System auch einen autarken Betrieb ohne
Steuer-PC erlaubt: Dabei starten die Geräte direkt nach dem
automatisch mit einer vorbereiteten Selbststart-Konfiguration. Die Messdaten werden dann auf Massenspeicher
im Gerät gespeichert (HDD, Flashcard oder USB-Medien) und können bei Bedarf in Form von Wechsel-Medien
direkt entnommen oder bei Bestehen einer (temporären) Verbindung ausgelesen werden.
Basiseinheit
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6.1.1.2 Systembus
Die Wahl des auf Standard Netzwerk-Hardware basierenden EtherCAT als Systembus bringt für den Anwender
den Vorteil, ein verteiltes System mit Netzwerk-Kabeln aufzubauen. Eine bestehende Infrastruktur kann genutzt
werden. Das verwendete Software-Protokoll ist ein etablierter Industrie-Standard, der Echtzeit-Fähigkeiten und
Synchronisationsmechanismen unterstützt, welche systemweit eine präzis synchrone Messung garantieren.
6.1.1.3 Modulare, rastend anreihbare Einzelgehäuse
Die einzelnen Module sind mechanisch so konstruiert, dass sie durch einfaches
mechanisch fest verbunden und gleichzeitig elektrisch an das Bussystem und die Versorgung angeschlossen
werden. Damit sind sie auch automatisch in das Messsystem eingebunden und über die zugehörige Software
bedienbar. Eine
optionale Griffeinheit
Funktion, sondern kann wahlweise auch eine stabilisierte 50 V Geräte-Versorgung für das Gesamtsystem mit
unterbrechungsfreier Pufferung (USV) enthalten. Durch "Zusammenklicken" entsteht ein tragbares Messsystem,
das sich sowohl in seiner Modulauswahl als auch in seiner mechanischen Ausdehnung der Anwendung individuell
anpasst.
6.1.1.4 Vergabe der Moduladresse
Die dezentral verteilbaren Messmodule der imc CRONOSflex Serie werden von der Gerätesoftware wie
Signalkonditioniermodule im imc CRONOScompact Tragegehäuse verwaltet. Dies beinhaltet die Vergabe von
Modul-Adressen bzw. Nummern, die eine eindeutige Zuordnung von Kanal-Namen und Einstellungen sicherstellt.
Messmodule werden im Zuge einer kontrolliert auslösbaren Identifikations-Prozedur automatisch erkannt und
nummeriert. Diese Modul-Nummer wird dann auf einem kleinen Front-Display des imc CRONOSflex Moduls
angezeigt und bleibt bis zur nächsten System-Identifikation dauerhaft gespeichert. So wird sichergestellt, dass
Module mit ihren Namen und Konfigurationen eindeutig zugeordnet bleiben, auch wenn z.B. andere imc
CRONOSflex Module aus dem System (temporär) entfernt werden oder die Reihenfolge der physikalischen
Anordnung innerhalb der Verkabelungs-Kette geändert wird.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
, sondern hält dem Anwender, welcher über ein Sortiment von Komponenten verfügt,
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Netzwerk-Kabel
wird auf gleiche Weise mechanisch verbunden. Sie hat nicht nur Halte-
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Systembus
zur Verbindung der zentralen
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(RJ45, CAT5) zu einem räumlich verteilten
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Einschalten
oder zu einer vorgebbaren Zeit
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"zusammenklicken"
imc CRONOS Systemfamilie - Handbuch, Edition 11 - 06.06.2023
Kapitel 6
Technische Daten der
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Seite 56
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