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Brückenmessung mit Dehnungsmessstreifen
7.3 Brückenmessung mit Dehnungsmessstreifen
Unter einer Dehnung wird das Verhältnis zwischen der ursprünglichen Länge eines Körpers und der
Längenänderung durch eine Krafteinwirkung verstanden.
Durch die Auswahl des Messmodus "DMS" (Dehnungsmessstreifen) werden gebräuchliche Brückenschaltungen
und Anordnungen von DMS angeboten. Die Skalierung ist mittels der für Dehnungsmessungen typischen
Parameter wie K-Faktor bzw. Querdehnzahl einstellbar.
Ist ein DMS auf einem Messobjekt festgeklebt, so wird bei einer Dehnung des Objektes, diese auf das Messgitter
des DMS übertragen. Die im Messgitter hervorgerufene Längenänderung bewirkt eine Widerstandsänderung.
Zwischen Längenänderung und Widerstandsänderung besteht eine Proportionalität:
Die durch die Dehnung hervorgerufenen Widerstandsänderungen sind sehr klein. Aus diesem Grund wird eine
Brückenschaltung zur Umwandlung in eine Spannungsänderung angewendet. Je nach Schaltung können ein bis
vier DMS als Brückenwiderstände eingesetzt werden.
Unter der Bedingung, dass alle Brückenwiderstände den gleichen Wert haben, gilt
Für konkrete Messaufgaben ist die Anordnung des DMS auf dem Messobjekt sowie dessen Schaltung in der
Brücke wichtig. Über die "Brückenschaltung" können typische Anordnungen ausgewählt werden. In einer Grafik
ist die Lage auf dem Messobjekt und die Schaltung in der Brücke zu sehen. Hinweise zur ausgewählten
Anordnung werden in einem Textfeld angezeigt.
Hinweis
Zur einfacheren Bedienung werden messtechnisch ungeeignete Messbereiche ausgeblendet.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
Legende:
ε
Dehnung
dL
Längenänderung
L
Ausgangslänge
dR
Widerstandsänderung
R
Widerstand des DMS
k
k- Faktor, beschreibt das Verhältnis zwischen relativer
Längenänderung zur relativen Widerstandsänderung des DMS
Legende:
Va
Messspannung
Ve
Speisespannung
imc CRONOS Systemfamilie - Handbuch, Edition 11 - 06.06.2023
Kapitel 7
Seite 107
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