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Hinweise zum Anschluss
3.3.4.3 Power over EtherCAT (PoEC)
imc CRONOSflex Module sind kompatibel zu "Power-over-EtherCAT" (PoEC), das heißt, sie können sich aus dem
EtherCAT Verbindungskabel auch vollständig selbst versorgen und benötigen dann keine eigene
Versorgungsleitung. Dies ist besonders interessant für dezentrale Messmodul-Satelliten, die entfernt und
unzugänglich montiert sind und dann außer dem CAT5 Kabel weder eine weitere Leitung noch ein lokales AC/DC
Netzteil mehr erfordern. Auch ein zentral ferngesteuertes Ein- und Ausschalten dieser Satelliten ist damit mittels
PoEC realisiert.
3.3.4.4 Wechselspeicher
Alle imc Geräte unterstützen zur Speicherung der Messdaten Wechselspeicher. Der Steckplatz für den CF
Wechselspeicher befindet sich auf der Front der Geräte.
Wechselspeicher bei eingeschaltetem Gerät entfernen
Wenn Sie den Wechselspeicher ohne Ankündigung entfernen, können defekte Cluster entstehen. Wenn Sie den
Datenträger während einer laufenden Messung ziehen, werden die Datensätze nicht abgeschlossen!
·
Zum Wechseln des Datenträgers Taster drücken.
·
Status LED leuchtet, die Zugriffe auf den Wechselspeicher werden beendet.
·
Sobald die Status LED blinkt, Wechselspeicher entfernen.
3.3.4.5 Datensicherung bei Stromausfall
Im Falle des Ausfalls bzw. einer Unterbrechung der DC-Versorgungsspannung des Systems, sorgt eine interne
Batterie-Pufferung der Basiseinheit dafür, dass eine laufende Messung kontrolliert beendet wird, alle Messdaten
sicher auf den internen Datenträger geschrieben werden und die entsprechenden Dateien korrekt abgeschlossen
werden. Dieser Vorgang kann einige Sekunden in Anspruch nehmen. Anschließend wird eine automatische
Abschaltung des Systems ausgelöst.
Die interne Versorgungs-Pufferung des Systems in der Standard-Ausstattung erstreckt sich auf die Basiseinheit,
nicht auf die direkt geklickten oder mittels Kabel angeschlossenen imc CRONOSflex- oder CRONOS-XT Module,
und ist zur Sicherung der Datenintegrität unter allen denkbaren Betriebsbedingungen vorgesehen.
Eine darüber hinausgehende Pufferung des kompletten Systems einschließlich der imc CRONOSflex Module,
welche auch einen ungestörten Messbetrieb in Phasen von ausbleibender Versorgungsspannung gewährleistet,
ist auch möglich, nämlich in Verbindung mit einem zusätzlichen, optionalen USV-Versorgungsmodul im
Haltegriff. Damit sind auch ein mobiler Batteriebetrieb möglich oder etwa die Überbrückung von Startvorgängen
in Fahrzeugen. Bei derartigem USV-Betrieb kann dann eine sogenannte "Pufferzeit" eingestellt werden: Diese
Zeit gibt vor, ab wann ein kontinuierlicher Stromausfall als nicht mehr "regulär" bzw. "pufferungspflichtig"
angesehen werden soll und der Abschluss der Messung sowie das automatische Abschalten eingeleitet werden.
3.3.4.6 Stabilisierte Geräteversorgung und USV
Umfangreiche Systeme mit entsprechend hohem Leistungsbedarf können bei kleiner Versorgungsspannung und
entsprechend hohem resultierenden Strom (z.B. 12 V im Fahrzeug) die Strombelastbarkeit der Modul-
Steckverbinder übersteigen (max. 3,1 A). Daher gibt es die Möglichkeit, den linken Tragegriff einer Einheit mit
einer optionalen Versorgungseinheit auszurüsten, die aus der 10 bis 50 V Weitbereichs-Versorgungsspannung
eine hohe konstante Systemversorgung von 50 V bei max 100 W generiert. Diese erlaubt es dann nicht nur, sehr
große Systeme sicher zu versorgen, sondern darüber hinaus auch die PoEC-Fähigkeit der Messmodule über den
vollen Weitbereich der Versorgung zu nutzen: Für PoEC Funktionalität ist nach der PoEC Spezifikation eine
Mindest-Versorgungsspannung von 42 V auf der Netzwerkleitung erforderlich. Dies wird durch die
Versorgungseinheit im Griff für den vollen 10 bis 50 V Bereich sichergestellt. Die
Versorgungseinheit
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Gerätefunktion auch während eines Versorgungs-Ausfalls sicherstellt.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
kann mit einer USV-Option (Blei oder Li-Ion Batterien) ausgerüstet werden, die eine
optionale
imc CRONOS Systemfamilie - Handbuch, Edition 11 - 06.06.2023
Kapitel 3
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