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DI, DO, DAC, HRENC und SYNTH
Beispiel
Mit der Software imc STUDIO wird der Messbereich vom ± 10 V eingestellt. Der Geber liefert Signale mit 5 V
Spitzenwert: 5 V sin(ω t) , 5 V cos(ω t)
Der Messbereich wird nur zur Hälfte ausgenutzt, d. h. ½ des Messbereiches geht verloren (1/2^1). Dies führt
dazu, dass die analoge Auflösung sich um ein Bit auf 11 Bit verringert.
Im Falle einer Ausnutzung von ± 2,5 V, also ¼ des Messbereiches (1/2^2 ) gingen bereits zwei Bit verloren
(analoge Auflösung 10 Bit).
Aus dem logischen Muster der in Rechteck-Impulse umgewandelten Gebersignale wird das Vorzeichen ermittelt,
und die Impulse werden vorzeichenrichtig gezählt.
Zum Abtastzeitpunkt (in der Oberfläche eingestellte Abtastzeit) wird aus den analogen Signalen die genaue Lage
bestimmt (Position im Sinus-/Kosinussignal). Der genaue Fortschritt wird dann aus den vorzeichenrichtig
gezählten Impulsen plus der Differenz zwischen den genauen Lagen der Sinuskurve zum aktuellen
Abtastzeitpunkt und zum vorhergehenden Abtastzeitpunkt bestimmt.
Die Auflösung des Messergebnisses beträgt dann 2
Abtastintervalls möglichen Impulse (Perioden der sinusförmigen Gebersignale). Das liegt daran, dass die
maximale Anzahl der innerhalb eines Abtastintervalls möglichen Impulse den Messbereich bestimmt, und dieser
wird mit 2
15
Abstufungen aufgelöst. Diese Anpassung erfolgt in Zweierpotenzen, und es wird mindestens ein
Impuls pro Abtastintervall angenommen (1, 2, 4, 8, 16 ...).
Beispiel
max. Impulse pro
Abtastintervall
0,02
2,4
3,5
5
24,3
Der tatsächliche Messbereich und damit die tatsächliche Auflösung hängt von der Interpretation eines Impulses
ab.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
Beispiel 1
15
bezogen auf die maximale Anzahl der innerhalb eines
Beispiel 2
Messbereichsendwerte
(Impulse)
1
4
4
8
32
imc CRONOS Systemfamilie - Handbuch, Edition 11 - 06.06.2023
Kapitel 8
Seite 290
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