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DI, DO, DAC, HRENC und SYNTH
Mit dem Steuersignal OPDRN am Anschlussstecker kann für die 8-Bit-Gruppe festgelegt werden, ob der Treiber
im Gegentaktbetrieb (Totem-Pole) oder als Open-Drain Ausgang arbeiten soll.
Im Totem-Pole (Gegentakt) Modus kann der Treiber im HIGH-Zustand Strom liefern. In der Open-Drain
Konfiguration dagegen ist er im HIGH-Fall hochohmig, im LOW-Fall wird eine intern oder extern versorgte Last
(z.B. Relais) gegen Masse geschaltet (Low-Side Switch). Im Falle des Open-Drain Betriebs braucht eine evtl.
benutzte externe Versorgung nicht an HCOM angelegt zu werden.
Induktive Lasten (Relais, Motoren) sollten mit parallelen Freilaufdiode zum Kurzschließen von Abschalt-
Spannungsspitzen versehen werden (Anode an Ausgang, Kathode an positive Versorgungsspannung).
Power-up Verhalten:
0)
ausgeschaltet
1)
power-up
2)
erster
Schreibzugriff
Beispiel
Drahtbrücke zwischen Programmierpin "OPDRN" und LCOM (Totem-Pole)
Initialisierung (erster Setzvorgang) mit 0 (LOW)
--> resultierende Aufstartsequenz: High-Z --> LOW, ohne Zwischenzustand HIGH !!
Ohne weitere Maßnahmen, ist der Default-Initialisierungs-Zustand
beim Vorbereiten der Messung: "LOW".
Ist ein anderer Zustand gewünscht, so muss dies in der Oberfläche per Häkchen eingestellt werden:
Einstellungen --> Ein-/Ausgabekanäle --> Werte der Ein-/Ausgabekanäle im Experiment einstellen.
8.11.5.2.1 Blockbild
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
high-Z (hochohmig)
high-Z (hochohmig) High- und LowSide Schalter inaktiv
Bei "Messung vorbereiten" nach Reset oder Power-up: (Setzvorgang) Aktivierung
des Ausgangs-Zustands mit dem Modus welcher durch den Programmierpin
"OPDRN" eingestellt ist
imc CRONOS Systemfamilie - Handbuch, Edition 11 - 06.06.2023
Kapitel 8
Seite 261
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