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Skalierung; Komparator-Konditionierung - Axiometrix Solutions imc CRONOS Handbuch

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Inkrementalgeber-Kanäle
7.5.1.2 Messverfahren
Messverfahren
Differenzielle
Messverfahren
Summierende
Messverfahren

7.5.1.3 Skalierung

Unter Messbereich (max. Geschwindigkeit, max. Frequenz etc., je nach Modus) ist ein Maximalwert anzugeben.
Dieses Maximum bestimmt Skalierungsfaktoren der Rechenverarbeitung und stellt den Bereich dar, der auf das
zur Verfügung stehende Zahlenformat von 16 Bit abgebildet wird. Je nach Messgröße ist er in der Einheit des
resultierenden Messbereichs anzugeben oder aber als Größe, die einer max. Impulsrate entspricht.
Im Interesse einer möglichst hohen Bereichsauflösung wird empfohlen, diesen Wert entsprechend anzupassen.
Die Skalierung bezieht sich wie gewohnt auf die Spezifikation eines Sensors, gibt also an, wie viele Impulse
dieser pro zu messende Größe abgibt. An dieser Stelle kann das Übersetzungsverhältnis des Sensors angegeben
werden und auch eine beliebige physikalische Messgröße spezifiziert werden, wenn z.B. einer Umdrehung eines
Durchfluss-Sensors ein bestimmtes Volumen entsprechen soll.
Eine Zusammenstellung der in den verschiedenen Messarten relevanten Größeneinheiten zeigt die folgende
Tabelle; die fett/kursiv gesetzte Größe innerhalb der Skalierung gibt die (nicht veränderliche) primäre Messgröße
an, der hintere Teil die (editierbare) physikalische Default-Einheit:
Messgröße
Weg
Winkel
Geschwindigkeit
Drehzahl
Ereignis
Frequenz
Zeit
Impulszeit

7.5.1.4 Komparator-Konditionierung

Die speziellen Eigenschaften der Inkrementalgeber-Kanäle stellen besondere Anforderungen an die
Signalqualität: Durch die sehr hohe Zeitauflösung des Detektors bzw. Zählers werden bereits kürzeste Impulse
erfasst und ausgewertet, die bei abtastenden Messverfahren (wie z.B. bei den Modulen mit digitalen Eingängen)
nicht zuverlässig erfasst werden. Daher müssen die digitalen Signale saubere Flanken aufweisen, um nicht zu
gestörten Messungen zu führen. Fehlerimpulse oder Prellen führen sonst zu Artefakten in Form von Einbrüchen
in gemessenen Zeitverläufen bzw. enormen "Spitzen" in Drehzahlverläufen.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
Beschreibung
Die aus Ereigniszählung abgeleiteten Größen Ereignis, Weg und Winkel mit dem Zusatz
(diff.) sind als differentielle Messungen zu verstehen. Angezeigt wird jeweils die innerhalb
des letzten Abtastintervalls erfasste Weg- oder Winkel-Änderung (positiv oder bei
Zweisignalgebern auch negativ) bzw. die neu aufgetretenen Ereignisse (immer positiv).
Soll z.B. der Gesamt-Weg angezeigt werden, so ist die Integration der differentiellen
Messgrößen mit imc Online FAMOS Funktionen durchzuführen.
Die aus Ereigniszählung abgeleiteten Größen Weg und Winkel mit dem Zusatz (abs.) sind als
"summierende" Messungen zu verstehen. Hier wird als Messgröße die Summe aller seit
dem Messstart erfassten Änderungen, wie z.B. Weg angezeigt.
(Sensor-) Skalierung
Imp/m
Imp/U
Imp/m
Imp/U
Imp/Imp
Hz/Hz
s/s
Hz/Code
Bereich
m
U
m/s
U/min
1 Imp
Hz
s
Hz
imc CRONOS Systemfamilie - Handbuch, Edition 11 - 06.06.2023
Kapitel 7
Maximum
m/s
U/min
m/s
U/min
Hz
Hz
s
Hz
Seite 118

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