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Universalmessverstärker
8.4.1.4.3 Fühlerbrucherkennung
Der Verstärker ist mit einer Fühlerbrucherkennung ausgestattet.
Thermoelement: Wenn mindestens einer der beiden Leitungen des Thermoelementes bricht, geht das vom
Verstärker generierte Messsignal nach wenigen Messwerten definiert an das untere Ende des Messbereichs. Der
tatsächliche Wert richtet sich nach dem entsprechenden Thermoelement. Im Fall des Thermoelements Typ K
sind das etwa -270°C. Wenn mit einer gewissen Toleranz eine Grenzwertüberprüfung durchgeführt wird, z.B. Ist
der Messwert < -265°C, dann kann auf einen Fühlerbruch geschlossen werden, solange solche Temperaturen
nicht wirklich am Messobjekt auftreten können.
Die Fühlerbrucherkennung schlägt auch an, wenn ein Kanal mit Thermoelement parametriert ist und eine
Messung durchgeführt wird, aber gar kein Thermoelement angeschlossen ist. Wenn ein Thermoelement
angeschlossen wird, dauert es mehrere Messwerte, bis die Filter im Modul eingeschwungen sind und die richtige
Temperatur angezeigt wird. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, dass ein frisch auf das Gerät
gesteckter Anschlussstecker eines Thermoelement-Testkabels i.a. nicht die Temperatur des Gerätes hat. Beim
Aufstecken beginnen die Temperaturen sich auszugleichen. In dieser Phase kann auch der im Stecker eingebaute
Pt100 mitunter nicht ganz präzise die wirkliche Klemmstellentemperatur anzeigen. Das wird i.a. erst nach
mehreren Minuten erreicht.
PT100/RTD: Wenn die Zuleitungen zum Pt100 unterbrochen werden, geht das vom Verstärker generierte
Messsignal nach wenigen Messwerten definiert an das untere Ende des Messbereichs. Wenn mit einer gewissen
Toleranz eine Grenzwertüberprüfung durchgeführt wird, z.B. Ist der Messwert < -195°C, dann kann auf einen
Fühlerbruch geschlossen werden, solange solche Temperaturen nicht wirklich am Messobjekt auftreten können.
Im Fall eines Kurzschlusses gibt es ebenfalls einen solch niedrigen Ersatzwert.
In dem Zusammenhang ist zu beachten, dass z.B. bei einer 4-Draht-Messung zahlreichen Kombinationen aus
gebrochenen und kurzgeschlossenen Leitungen denkbar sind. Viele Kombinationen, vor allem die mit
gebrochener Sense-Leitung, führen nicht immer unbedingt zum angegebenen Ausfallwert.
8.4.1.5 Sensoren mit Stromspeisung
Zur Erfassung von stromgespeisten Sensoren empfehlen wir den DSUB-15 Erweiterungsstecker
ICP2I-BNC(-F,-S)
.
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Hinweis
Triaxial Sensoren werden nur bei Verwendung eines auf den Messverstärker gesteckten Metallsteckers
ACC/DSUBM-ICP2I-BNC(-F, -S) unterstützt.
Die Verwendung von Kunststoffsteckern (ACC/DSUB-ICP2, ACC/DSUB-ICP4) in Verbindung mit Triaxial Sensoren
ist nicht möglich.
8.4.1.6 Benutzerdefinierte Kennlinien
Benutzerdefinierte Kennlinien, die z.B. mit imc SENSORS erstellt wurden, können verarbeitet werden.
© 2023 imc Test & Measurement GmbH
UNI2-8 mit DSUB-15 Anschlüssen
imc CRONOS Systemfamilie - Handbuch, Edition 11 - 06.06.2023
Kapitel 8
ACC/DSUBM-
Seite 213
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