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MECHANISCHER EINBAU
7.1
Wichtige Vorkehrungen beim Einbau
S
Behandeln Sie den Aufnehmer schonend
S
Beachten Sie, dass die Krafteinleitungsteile, die Sie an den Sensor montieren, so aus
gelegt sind, dass sie den zu messenden Kräften standhalten können.
S
Es dürfen keine Schweißströme über den Aufnehmer fließen. Sollte diese Gefahr be
stehen, so müssen Sie den Aufnehmer mit einer geeigneten niederohmigen Ver
bindung elektrisch überbrücken. Hierzu bietet HBK das hochflexible Erdungskabel EEK
in verschiedenen Längen an, das oberhalb und unterhalb des Aufnehmers ange
schraubt wird.
S
Stellen Sie sicher, dass der Aufnehmer nicht überlastet wird.
Die Kabelbefestigungsseite des Aufnehmers sollte immer direkt mit den starren Kunden
seitigen Kraftausleitungsbereich verbunden sein. Achten Sie darauf, dass das Kabel so
verlegt wird, dass kein Kraftnebenschluss durch das Kabel verursacht wird.
WARNUNG
Bei einer Überlastung des Aufnehmers besteht die Gefahr, dass der Aufnehmer bricht. Da
durch können Gefahren für das Bedienpersonal der Anlage auftreten, in die der Aufnehmer
eingebaut ist, sowie für Personen, die sich in der Umgebung aufhalten.
Treffen Sie geeignete Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung einer Überlastung (siehe
auch technische Daten Kapitel 10, Seite 58) oder zur Sicherung der sich daraus
ergebenen Gefahren.
7.2
Allgemeine Einbaurichtlinien
Die zu messenden Kräfte müssen möglichst genau in Messrichtung auf den Aufnehmer
wirken. Drehmomente, aus einer Querkraft resultierende Biegemomente und außer
mittige Belastungen , sowie Querkräfte selbst, können zu Messfehlern führen und bei
Überschreitung der Grenzwerte den Aufnehmer zerstören.
Außermittige Belastungen führen zu einer Biegemomentbelastung. Das Biegemoment
kann errechnet werden, in dem Sie eingeleitete Kraft mit der Exzentrität multiplizieren:
14
M
= F*e
b
U9C
MECHANISCHER EINBAU