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Beispiel - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Werkzeugverwaltung
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Der Zustand vor dem Satzsuchlauf ist der Reset-Zustand. Dies bedeutet:
● Die Einstellungen, die bei NC-Reset erfolgen, werden zu den Werten der Systemvariablen.
● Bei NC-Reset bestimmt der Master-Toolholder, der beim NC-Reset eingestellt wird, das
aktive Werkzeug und damit die aktive Korrektur.
● Damit fließen die Einstellungen aus dem Init-Satz beim Start des Satzsuchlaufs nicht in die
neuen Systemvariablen ein.
Nach dem Erreichen des Satzsuchziels nehmen die Systemvariablen den Wert der
entsprechenden Systemvariablen vom NC-Programm an, wenn der Wert neu gesetzt wird.
Übersicht über die zur Verfügung stehenden Variablen zur Rekonstruktion der angewählten
Korrektur in einem Prog-Event-Programm nach einem Satzsuchlauf:
Systemvariable für den Zustand
vor dem Satzsuchlauf
$P_MTHNUM_BEFORE_SEARCH
GETSELT(tNo,Th,"S")
GETEXET(tNo,Th,"S")
$P_D_BEFORE_SEARCH
$P_DL_BEFORE_SEARCH
tNo: Werkzeugnummer, Th: Werkzeughalter
7.4.18.2

Beispiel

Folgende Einstellungen sind aktiv:
● Der Werkzeugwechsel erfolgt mit M6.
● Cutting-Edge-Default=-2
Im Reset–Zustand ist folgender Zustand bei den Werkzeugkorrekturen erreicht:
● Master-Toolholder = 3
● Aktive T-Nummer auf Master-Toolholder = 5
● Aktive D-Korrektur = 2
● Programmierte T-Nummer auf Master-Toolholder aus letztem NC-Programm = 6
Dies ergibt:
$P_MTHNUM_BEFORE_SEARCH =3
GETSELT(tNo1, 3) mit tNo1=6
GETEXET(tNo2, 3) mit tNo2=5
$P_D_BEFORE_SEARCH = 2
$P_DL_BEFORE_SEARCH = 0 (Die Einrichtekorrektur wird nicht weiter betrachtet und verhält
sich analog zur D–Korrekturanwahl.)
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2
7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine
Systemvariable für den Zustand
während und nach dem Satzsuchlauf
ohne Magazinverwaltung
$P_MTHNUM
$P_TOOLP
GETSELT(tNo,Th)
$P_TOOLNO
GETEXET(tNo,Th)
$P_TOOL
$P_DLNO
Funktionsbeschreibung
mit Magazinverwaltung
$P_MTHNUM
GETSELT(tNo,Th)
$P_TOOLNO
GETEXET(tNo,Th)
$P_TOOL
$P_DLNO
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