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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 214

Werkzeugverwaltung
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NC-Programmierung
6.7 Multitooldaten
Bit 2 = 1 und Bit 16 = 1
Es sind drei gesperrte und freigegebene Werkzeuge im MT enthalten. Das MT selbst ist
ebenfalls gesperrt und frei gegeben. Bit 16 = 1 ist gesetzt.
Wenn der Zustand "gesperrt" von zweien der drei Werkzeuge im MT gelöscht wird, dann bleibt
der Zustand "gesperrt" des Multitools selbst unverändert. Wird dann für das letzte WZ mit dem
Zustand "gesperrt' der Zustand "gesperrt" gelöscht (manuell oder automatisch), wird zusätzlich
der Zustand "gesperrt" im MT gelöscht.
Beispiel 2a:
Bit 2 = 0 und Bit 16 = 0
Es sind drei nicht gesperrte und einsatzfähige Werkzeuge im MT enthalten. Das MT selbst sei
ebenfalls nicht gesperrt und frei gegeben. Bit 16 = 0 ist gesetzt.
Wenn der Zustand "gesperrt" von zweien der drei Werkzeuge im MT gesetzt wird (manuell
oder automatisch), dann bleibt der Zustandswert des Bits 2 im MT unverändert. Somit kann
das letzte "ungesperrte" WZ des Multitools weiterhin eingewechselt werden. Erst wenn auch
dieses WZ als Letztes den Zustand "gesperrt" einnimmt, wird auch im MT der Zustand
"gesperrt" gesetzt.
Beispiel 2b:
Bit 2 = 1 und Bit 16 = 0
Es sind drei gesperrte und einsatzfähige Werkzeuge im MT enthalten. Das MT selbst sei
ebenfalls gesperrt und frei gegeben. Bit 16 = 0 ist gesetzt.
Wenn der Zustand "gesperrt" eines Werkzeugs im MT gelöscht wird (manuell oder
automatisch), dann wird zusätzlich der Zustand "gesperrt" im MT gelöscht, unabhängig davon
wie der Zustand der anderen Werkzeuge im MT ist.
Bit 16 = 0 ist z. B. vorteilhaft, wenn das MT nur gleichartige Werkzeuge enthält. Alle Werkzeuge
können dann bis zum Erreichen ihrer jeweiligen Überwachungsgrenze eingesetzt werden.
Bit 16 = 1 ist z. B. vorteilhaft, wenn ein MT eingewechselt werden soll und dessen nicht
gleichartige Werkzeuge verschiedene Bearbeitungen vornehmen sollen. Wenn eines dieser
Werkzeuge nun wegen der Überwachung gesperrt wird, dann muss ein anderes MT
eingewechselt werden, das wieder einen kompletten einsatzfähigen WZ–Satz für diese
Bearbeitung enthält.
In den folgenden beiden Bildern wird noch einmal eine grafische Darstellung der "gesperrt"
Zustandskopplung dargestellt:
214
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2
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