Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
SINUMERIK Operate
Inbetriebnahmehandbuch
Gültig für
Steuerung:
SINUMERIK 840D sl/840DE sl
Software:
CNC-Software
SINUMERIK Operate V4.95
07/2021
6FC5397-1DP40-6AA5
V4.95
Einleitung
Grundlegende
Sicherheitshinweise
Systemübersicht
Grundlagen der
Inbetriebnahme
Allgemeine Einstellungen
Lizenzierung
Laufwerkverbindungen
anlegen
Kanalmenü
Maschinen- und
Settingdaten
Bedienbereich "Maschine"
anpassen
Simulation und Mitzeichnen
Spindelfunktionen
Antriebssystem
Alarme konfigurieren
Datensicherung
Netzwerk konfigurieren
Fortsetzung nächste Seite
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Allgemeine Einstellungen Lizenzierung Inbetriebnahmehandbuch Laufwerkverbindungen anlegen Kanalmenü Maschinen- und Settingdaten Bedienbereich "Maschine" anpassen Simulation und Mitzeichnen Spindelfunktionen Antriebssystem Alarme konfigurieren Gültig für Steuerung: Datensicherung SINUMERIK 840D sl/840DE sl Software: CNC-Software V4.95 SINUMERIK Operate V4.95 Netzwerk konfigurieren 07/2021 Fortsetzung nächste Seite 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 2 Siemens AG Dokumentbestellnummer: 6FC5397-1DP40-6AA5 Copyright © Siemens AG 2006 - 2021. Digital Industries Ⓟ 07/2021 Änderungen vorbehalten Alle Rechte vorbehalten Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND...
  • Seite 3 Fortsetzung Diagnose und Service OEM-spezifische Online- Hilfe SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM SINUMERIK 840D sl SINUMERIK Operate Technologien und Zyklen Spracherweiterung Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate auf PCU/IPC Handheld Terminals Liste der Abkürzungen...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................15 Über SINUMERIK ........................ 15 Über diese Dokumentation....................16 Dokumentation im Internet....................17 Feedback zur technischen Dokumentation ................. 18 mySupport-Dokumentation....................19 Service und Support......................20 Wichtige Produktinformationen..................22 Grundlegende Sicherheitshinweise..................... 23 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................23 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung ......27 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.10 OEM-Funktionen für die Softkeys "HMI Neustart" und "EXIT" einstellen........ 56 5.11 Bedienoberflächen-Design umstellen ................. 58 5.12 Bildschirmschoner einstellen ....................59 5.13 Reinigungsmodus für die Bedientafel einstellen..............60 5.14 Anwenderspezifisches Hochlaufbild einfügen ..............61 5.15 Bedienoberflächen parallel anwenden................62 5.16 Anmeldedaten-Handhabung beim Archivieren einstellen ............
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Laufwerkverbindungen anlegen ....................... 127 Laufwerke einrichten ....................... 128 EXTCALL einstellen......................129 Globaler Teileprogrammspeicher einrichten..............130 Kanalmenü............................131 Kanalmenü projektieren....................131 Beschränkungen ......................133 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs ................ 134 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren............136 Bedienstationen in der Datei "config.ini" projektieren ............138 Beispiel: Einstellungen bei 1:N ..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 10.7 Funktion Teach In aktivieren..................... 182 10.8 Satzsuchlauf ........................184 10.8.1 Satzsuchlaufmodus aktivieren ..................184 10.8.2 Beschleunigter Satzsuchlauf für Abarbeiten von extern............. 185 10.9 Mehrkanalunterstützung....................186 10.10 Manuelle Maschine......................188 10.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) ..................191 10.12 Anzeige der Überlagerung konfigurieren................193 10.13 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren ................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 14.3 Alarmprotokoll konfigurieren .................... 246 14.3.1 Alarmprotokoll über die Bedienoberfläche einstellen............247 14.3.2 Alarmprotokoll über Konfigurationsdatei einstellen ............247 14.4 PLC-Alarme mit Parametern ..................... 252 14.4.1 Definition eines Parameters vom Datentyp Octet-String ............ 252 14.4.2 Definition der sprachabhängigen Formatierung ..............254 14.5 Warnhinweis deaktivieren ....................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 16.6.4.4 Erreichbare Teilnehmer ....................312 Diagnose und Service ........................315 17.1 NC-/PLC-Variablen ......................315 17.1.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten............... 315 17.1.2 Masken speichern und laden .................... 319 17.1.3 PLC-Symbole auf die Steuerung laden................320 17.2 Serviceübersicht anzeigen....................321 17.2.1 Achsen und Antriebe auswählen ..................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 17.12.2.3 Trace-Sitzungsdatei laden....................377 17.12.3 Variable für Trace ......................378 17.12.3.1 Variablen filtern/suchen....................378 17.12.3.2 Attribute einer Variablen auswählen................. 380 17.12.3.3 Details der Variable anzeigen ................... 383 17.12.4 Trace Einstellungen......................384 17.12.4.1 Trace Einstellungen (PLC, NC, Servo) ................384 17.12.4.2 Trace Einstellungen (Antrieb) ...................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 20.4 Fräsen ..........................439 20.4.1 Allgemein ........................439 20.4.2 Technologische Zyklen für Fräsen ..................439 20.4.3 ShopMill-Zyklen für Fräsen einrichten................440 20.4.4 Zylindermanteltransformation (TRACYL_K/TRACYL) ............443 20.4.5 ShopMill-Zyklen für Mehrfachaufspannung ..............451 20.5 Drehen ..........................454 20.5.1 Allgemein ........................454 20.5.2 Zyklen für Drehen einrichten ....................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 20.11.2 Hersteller- und Anwenderzyklus CUST_MEACYC.SPF ............567 20.11.3 Messen in der Betriebsart JOG ..................569 20.11.3.1 Werkstücke bei Fräsmaschinen messen ................572 20.11.3.2 Werkzeuge bei Fräsmaschinen messen ................575 20.11.3.3 Werkzeuge bei Drehmaschinen messen ................581 20.11.3.4 Messen ohne elektronischen Messtaster in JOG ..............582 20.11.4 Messen in der Betriebsart AUTOMATIK ................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Liste der Abkürzungen........................651 Index ..............................655 SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 15: Einleitung

    Maschinenkonzept die passende Lösung. Ob Einzelteil- oder Massenfertigung, einfache oder komplexe Werkstücke – SINUMERIK ist die hochproduktive Automatisierungslösung durchgängig für alle Fertigungsbereiche – vom Muster- und Werkzeugbau über den Formenbau bis zur Großserienfertigung. Für weitere Informationen besuchen Sie die Internetseite zu SINUMERIK (https:// www.siemens.de/sinumerik). SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 16: Über Diese Dokumentation

    Dieses Dokument kann Hyperlinks auf Webseiten Dritter enthalten. Siemens übernimmt für die Inhalte dieser Webseiten weder eine Verantwortung noch macht Siemens sich diese Webseiten und ihre Inhalte zu eigen. Siemens kontrolliert nicht die Informationen auf diesen Webseiten und ist auch nicht für die dort bereitgehaltenen Inhalte und Informationen verantwortlich. Das Risiko für deren Nutzung trägt der Nutzer.
  • Seite 17: Dokumentation Im Internet

    Einleitung 1.3 Dokumentation im Internet Dokumentation im Internet Eine umfangreiche Dokumentation zu den Funktionen von SINUMERIK 840D sl ab der Version 4.8 SP4 finden Sie unter Dokumentationsübersicht 840D sl (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766213). Sie haben die Möglichkeit, die Dokumente anzuzeigen oder im PDF- und HTML5-Format herunterzuladen.
  • Seite 18 Einleitung 1.4 Feedback zur technischen Dokumentation Feedback zur technischen Dokumentation Bei Fragen, Anregungen oder Korrekturen zu der im Siemens Industry Online Support veröffentlichten technischen Dokumentation nutzen Sie den Link "Feedback senden" am Ende eines Beitrags. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 19 Einleitung 1.5 mySupport-Dokumentation mySupport-Dokumentation Mit dem webbasierten System "mySupport-Dokumentation" können Sie Ihre Dokumentation auf Basis der Siemens-Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen. Sie starten die Anwendung über die Kachel "Meine Dokumentation" auf der mySupport- Startseite (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/my): Der Export des konfigurierten Handbuchs ist im RTF-, PDF- oder XML-Format möglich.
  • Seite 20: Service Und Support

    Um eine technische Frage zu stellen, nutzen Sie das Online-Formular im Bereich "Support Request". Training Unter folgender Adresse (https://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN. SITRAIN bietet Trainingsangebote für Siemens-Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. Siemens-Support für unterwegs SINUMERIK Operate...
  • Seite 21: Data-Matrix-Code Auf Dem Typenschild

    Einleitung 1.6 Service und Support Mit der preisgekrönten App "Siemens Industry Online Support" haben Sie jederzeit und überall Zugang zu über 300.000 Dokumenten der Siemens Industry-Produkte. Die App unterstützt Sie unter anderem in folgenden Einsatzfeldern: • Lösen von Problemen bei einer Projektumsetzung •...
  • Seite 22: Wichtige Produktinformationen

    Speicherkartenaufnahme (Kennzeichen wie Pfeil o. ä. beachten). Damit vermeiden Sie mechanische Schäden an der Speicherkarte oder am Gerät. • Verwenden Sie nur Speicherkarten, die von Siemens für den Einsatz mit SINUMERIK zugelassen wurden. Auch wenn die SINUMERIK bei Speicherkarten die allgemeinen Industriestandards einhält, ist es möglich, dass Speicherkarten einiger Hersteller in diesem...
  • Seite 23: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 24 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung kann zur Beschädigung von Geräten führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. •...
  • Seite 25: Brandausbreitung Bei Einbaugeräten

    Sachschäden verursachen. • Wenn Sie den Komponenten näher als 20 cm kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. • Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und nachfolgendem Brand mit Rauchentwicklung führen.
  • Seite 26 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können unerwartete Bewegungen an Maschinen auslösen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. • Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Informationen in der zugehörigen Produktdokumentation.
  • Seite 27: Geräteschaden Durch Elektrische Felder Oder Elektrostatische Entladung

    Grundlegende Sicherheitshinweise 2.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 28: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 2.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 29 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 30: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 31 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 32 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 33: Systemübersicht

    In den nachfolgenden Kapiteln werden Erweiterungen und Anpassungen durch den Maschinenhersteller mit der Bedien-Software SINUMERIK Operate beschrieben. Weitere Informationen Die Beschreibung der Inbetriebnahme der Steuerung SINUMERIK 840D sl entnehmen Sie folgender Dokumentation: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb Die Einbindung von SINUMERIK Operate in WinCC / TIAP ist in folender Dokumentation...
  • Seite 34: Systemvoraussetzungen

    Systemübersicht 3.2 Systemvoraussetzungen Systemvoraussetzungen Übersicht Voraussetzung ist die vollständige Montage, Installation und Konfiguration aller Systemkomponenten. Die Inbetriebnahme von NC und PLC muss abgeschlossen sein. Die PLC befindet sich im Zustand "Run". • Speichermedium, z. B. USB-FlashDrive und / oder Netzwerkverbindung: Dient zum Datenaustausch mit einem externen PC/PG.
  • Seite 35 • user Diese Verzeichnisse besitzen grundsätzlich eine identische Struktur. Hinweis Die Dateien im Verzeichnis "siemens" stellen den Originalzustand dar und sind nicht änderbar! Dateien, deren Inhalt ergänzt oder geändert werden kann, stehen als Vorlagen (Musterdateien) in folgenden Verzeichnissen zur Verfügung:...
  • Seite 36 Grundlagen der Inbetriebnahme 4.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis siemens /base // Basissystemkomponenten /cfg // Alle Konfigurationsdateien /data // Versionsdaten /hlp // Online-Hilfedateien /hlps // Online-Hilfedateien gepackt und Versionsdateien /ico // Symboldateien /Ico640 // Symbole in Auflösung 640x480 /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768...
  • Seite 37 Grundlagen der Inbetriebnahme 4.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis addon /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768 /ico1280 // Symbole in Auflösung 1280x1024 /ico1600 // Symbole in Auflösung 1600x1240 /lng // Textdateien /lngs // Textdateien gepackt und Versionsdateien /proj // EasyScreen-Projektierungen /template...
  • Seite 38 Grundlagen der Inbetriebnahme 4.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis user /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768 /ico1280 // Symbole in Auflösung 1280x1024 /ico1600 // Symbole in Auflösung 1600x1240 /lng // Textdateien /proj // EasyScreen-Projektierungen /log // Protokolldateien // Maschinendaten-Ansichten...
  • Seite 39: Dateien Bearbeiten

    Hinweis Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. Vorgenommene Einstellungen in der Datei werden erst nach einem Neustart der Bedien- Software wirksam.
  • Seite 40: Datei Umbenennen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 4.2 Dateien bearbeiten Drücken Sie den Softkey "OK". Um die markierte Datei im Editor zu öffnen, drücken Sie den Softkey "Öff‐ nen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INPUT>. - ODER - Doppelklicken Sie die markierte Datei. Datei umbenennen Markieren Sie die gewünschte Datei.
  • Seite 41: Datei Im Vorschaufenster Anzeigen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 4.2 Dateien bearbeiten Datei im Vorschaufenster anzeigen Markieren Sie die gewünschte Datei. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Vorschaufenster". Im unteren Fensterbereich wird das Fenster "Vorschau" eingeblendet und der Dateiinhalt angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Vorschaufenster" erneut, um das Fenster wieder zu schließen.
  • Seite 42: Sonderzeichen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 4.2 Dateien bearbeiten Sonderzeichen Wenn Sie Zeichen im Text verwenden die bei der Syntax von XML von Bedeutung sind, müssen diese speziell formatiert werden: Sonderzeichen Schreibweise & &amp; &apos; < &lt; > &gt; " &quot; Kommentare in ini-Datei Wenn Sie einen Kommentar in einer ini-Datei eingeben, beginnen Sie die Kommentarzeile mit einem Semikolon.
  • Seite 43: Allgemeine Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen Sprache umschalten Standardmäßig steht Ihnen die Bedien-Software in mehreren Sprachen zur Verfügung. Sprache auswählen Über folgendes Anzeige-Maschinendatum legen Sie den Sprachauswahlmodus fest. MD9100 $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE Sprachauswahlmodus Über das Fenster "Sprachauswahl" wird die Oberflächensprache festgelegt (Standardwert). Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language".
  • Seite 44 Allgemeine Einstellungen 5.1 Sprache umschalten Drücken Sie den Softkey "Sprachauswahl". Das Fenster "Sprachauswahl" wird geöffnet. In den Feldern "Erste Sprache" und "Zweite Sprache" werden alle instal‐ lierten Sprachen angezeigt. Wählen Sie jeweils eine Sprache aus. Drücken Sie die Taste <INPUT>. - ODER - Drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 45: Datum / Uhrzeit Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.2 Datum / Uhrzeit einstellen Datum / Uhrzeit einstellen Sie haben die Möglichkeiten das Datum und die Uhrzeit für NCU (PLC und Linux) bzw. PCU/PC (Windows) manuell einzustellen. Dabei können Sie unter verschiedenen Anzeigeformaten auswählen. Formate der Datumsanzeige Formate Beispiel d.M.yy...
  • Seite 46: Vorgehensweise

    Allgemeine Einstellungen 5.2 Datum / Uhrzeit einstellen Dabei gilt: Zeitsymbol: Beschreibung der Angabe Ein- bzw. zweistellige Stunde (0 - 23 oder 1 - 12 bei am/pm). Zweistellige Stunde, mit vorangehender Null (00 - 23 oder 01 - 12 bei am/pm). Ein- bzw.
  • Seite 47: Zeitserver Verwenden

    Allgemeine Einstellungen 5.3 Zeitserver verwenden Zeitserver verwenden Damit die Steuerung immer automatisch über korrekte Zeitinformationen verfügt, können Sie bis zu drei Zeitserver mit der Bedien-Software verbinden. Die Einstellungen nehmen Sie über das Fenster "Datum und Uhrzeit einstellen" vor. Hinweis Die Einstellung "Zeitserver verwenden" steht für SINUMERIK Operate auf PCU/PC/IPC nicht zur Verfügung.
  • Seite 48 Allgemeine Einstellungen 5.3 Zeitserver verwenden Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "HMI". Drücken Sie den Softkey "Datum Uhrzeit". Das Fenster "Datum und Uhrzeit einstellen" wird geöffnet. Setzen Sie den Haken im Feld "Zeitserver verwenden". Das Eingabefeld "Name / IP" wird angezeigt. Geben Sie im Feld "Name / IP"...
  • Seite 49 Allgemeine Einstellungen 5.4 Zeitzone verwenden Zeitzone verwenden Damit die Steuerung auch in Ländern mit anderen Zeitzonen über die korrekte Zeitinformation verfügt, können Sie die passende Zeitzone auswählen. Die eingestellte Zeitzone wird vom gesamten System verwendet, um UTC-Zeit (Universal Time Coordinated) in Lokalzeit umzusetzen. Hinweis Die UTC-Zeit ist Standard.
  • Seite 50: Beispiele

    Allgemeine Einstellungen 5.4 Zeitzone verwenden Beispiele Der UTC-Zeit werden Stunden hinzugefügt oder abgezogen. Folgende Zeitzonen könne Sie z. B. einstellen: Europa Etc/Universal (UTC) Europe/Amsterdam (UTC-1:00) Europe/Berlin (UTC-1:00) US/Central (UTC+6:00) US/Michigon (UTC+5:00) US/Pacific (UTC+8:00) China Asien/Hong Kong (UTC-8:00) Japan Tokyo (UTC-9) SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 51: Geräteregistrierung

    Allgemeine Einstellungen 5.5 Geräteregistrierung Geräteregistrierung Damit Ihre Maschine vom Siemens-Support unterstützt wird, müssen Sie die Maschine registrieren. Die Registrierung ist für die Gewährleistung relevant. Wenn die Maschine nicht registriert ist erscheint die Meldung 150412: Keine Informationen über SIEMENS Gewährleistung verfügbar.
  • Seite 52: Aktivierung Der Anzeige Für Die Restzeit Der Spindelauslastung

    Allgemeine Einstellungen 5.6 Aktivierung der Anzeige für die Restzeit der Spindelauslastung Aktivierung der Anzeige für die Restzeit der Spindelauslastung Um die Spindel vor Überlastung zu schützen, können Sie im T,F,S-Fenster neben der Kontrollanzeige der Spindelauslastung auch die noch maximal verbleibende Zeit der Spindelnutzungsdauer in Sekunden anzeigen lassen.
  • Seite 53: Tastaturverhalten Projektieren

    Allgemeine Einstellungen 5.7 Tastaturverhalten projektieren Tastaturverhalten projektieren Mit der Funktion "CAPSLOCK ein" wird die Eingabe von Texten mit einer externen Tastatur dauerhaft in Großbuchstaben anstelle von Kleinbuchstaben eingestellt. Das Tastenverhalten wird über folgendes Anzeige-Maschinendatum eingestellt. Einstellung MD9009 $MM_KEYBOARD_STATE CAPSLOCK aus (Standardwert) CAPSLOCK ein Nach Änderung des Maschinendatums muss ein neuer Hochlauf erfolgen.
  • Seite 54: Virtuelle Tastatur Aktivieren/Deaktivieren

    Virtuelle Tastatur aktivieren/deaktivieren Die Konfiguration der virtuellen Tastatur erfolgt in der Datei "slguiconfig.ini". Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slguiconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei im Editor.
  • Seite 55: Zugriffsrecht Für Den Softkey "Hmi Neustart" Festlegen

    Allgemeine Einstellungen 5.9 Zugriffsrecht für den Softkey "HMI Neustart" festlegen Zugriffsrecht für den Softkey "HMI Neustart" festlegen Anzeige-Maschinendatum Über folgendes Anzeige-Maschinendatum stellen Sie ein, ab welcher Zugriffsstufe der Softkey "HMI Neustart" angezeigt wird. Bei SINUMERIK Operate auf PC bzw. PCU wird der Softkey "EXIT" angezeigt. MD9110_$MM_ACCESS_HMI_EXIT Zugriffsstufe vom Softkey "EXIT"...
  • Seite 56: Oem-Funktionen Für Die Softkeys "Hmi Neustart" Und "Exit" Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.10 OEM-Funktionen für die Softkeys "HMI Neustart" und "EXIT" einstellen 5.10 OEM-Funktionen für die Softkeys "HMI Neustart" und "EXIT" einstellen Sie haben die Möglichkeit das standardmäßige Funktionsverhalten der Softkeys "HMI Neustart" oder "EXIT" zu beeinflussen. Die Konfiguration stellen Sie in der Datei "slamconfig.ini" ein. Konfigurationsdatei "slamconfig.ini"...
  • Seite 57 Allgemeine Einstellungen 5.10 OEM-Funktionen für die Softkeys "HMI Neustart" und "EXIT" einstellen Beispiel Das folgende Beispiel beschreibt die Standardkonfiguration für "slamconfig.ini": [ExitSoftkey] Visible=true SoftkeyPosition=16 AccessLevel=1 QueryUser=false [RebootSoftkey] Visible=false SoftkeyPosition=15 AccessLevel=1 QueryUser=false Weitere Informationen Weitere Informationen über die Konfigurationsdatei "slamconfig.ini" finden Sie im Kapitel "OEMFrame-Applikation einbinden (Seite 609)".
  • Seite 58: Bedienoberflächen-Design Umstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.11 Bedienoberflächen-Design umstellen 5.11 Bedienoberflächen-Design umstellen Anzeige-Maschinendatum Über folgendes Anzeige-Maschinendatum können Sie das Design der Bedienoberfläche umstellen. MD9112 $MM_HMI_SKIN Design der Bedienoberfläche (Skin) Angegeben wird die Nummer des Skins Skin 0 Skin 1 (Standard) Skin 2 Nach Änderung des Maschinendatums muss die Bedien-Software neu gestartet werden. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 59 Allgemeine Einstellungen 5.12 Bildschirmschoner einstellen 5.12 Bildschirmschoner einstellen Zeitdauer bis zur Dunkelschaltung festlegen (Bildschirmschoner) Über das Anzeige-Maschinendatum MD9006 $MM_DISPLAY_SWITCH_OFF_INTERVAL wird die Zeitdauer (in Minuten) festgelegt, nach deren Ablauf der Bildschirm automatisch dunkel geschaltet wird, falls zwischenzeitlich kein Tastendruck an der Tastatur erfolgt. ACHTUNG Einfluss der Dunkelschaltung auf die Lebensdauer Die empfohlene Zeitdauer für die Dunkelschaltung eines Bildschirms liegt bei 60 min - um die...
  • Seite 60: Reinigungsmodus Für Die Bedientafel Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.13 Reinigungsmodus für die Bedientafel einstellen 5.13 Reinigungsmodus für die Bedientafel einstellen Der Reinigungsmodus gibt Ihnen die Möglichkeit, die Bedientafel zu reinigen, ohne die auf dem Bildschirm angezeigten Daten zu verändern. Wenn Sie die Funktion "Putzmodus für Panel" aktivieren, werden die Multitouch- und Tastenfunktionen der Bedientafel für einige Sekunden gesperrt.
  • Seite 61: Anwenderspezifisches Hochlaufbild Einfügen

    Allgemeine Einstellungen 5.14 Anwenderspezifisches Hochlaufbild einfügen 5.14 Anwenderspezifisches Hochlaufbild einfügen OEM-spezifisches Hochlaufbild Das Siemens-Hochlaufbild können Sie durch ein eigenes Hochlaufbild ersetzen. Vorgehensweise: 1. Benennen Sie das eigene Hochlaufbild "splash.png". Hinweis Der Dateiname darf nur Kleinbuchstaben enthalten. 2. Legen Sie das eigene Hochlaufbild in eines der folgenden Verzeichnisse ab:...
  • Seite 62: Bedienoberflächen Parallel Anwenden

    Allgemeine Einstellungen 5.15 Bedienoberflächen parallel anwenden 5.15 Bedienoberflächen parallel anwenden Es ist möglich, SINUMERIK Operate parallel auf mehreren Bedienoberflächen verbunden mit einer NCU zu nutzen. Dabei darf nur eine Bedienoberfläche als Hauptoberfläche genutzt werden, während alle weiteren Bedienoberflächen sich passiv verhalten und nur eingeschränkt nutzbar sind.
  • Seite 63 Allgemeine Einstellungen 5.15 Bedienoberflächen parallel anwenden Weitere Informationen Weitere Informationen zu Funktionen und Einstellungen an der Bedienoberfläche für Nahtstellensignale (DB19) und Kommandos finden Sie unter: • Funktionshandbuch PLC • Programmierhandbuch NC-Programmierung • Programmierhandbuch Easy XML SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 64: Anmeldedaten-Handhabung Beim Archivieren Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.16 Anmeldedaten-Handhabung beim Archivieren einstellen 5.16 Anmeldedaten-Handhabung beim Archivieren einstellen Wenn Sie ein Inbetriebnahmearchiv generieren, stellt SINUMERIK Operate Ihnen eine Dialogabfrage, ob sämtliche Anmeldedaten für die eingerichteten Laufwerke und OPC UA im Archiv mitgesichert werden sollen. Die Anmeldedaten-Handhabung parametrieren Sie über folgendes Anzeige-Maschinendatum: Anzeige-Maschinendatum MD9112 $MM_SAVE_CREDENTIALS...
  • Seite 65: Voraussetzung

    Allgemeine Einstellungen 5.17 VNC Remote-Verbindungen 5.17 VNC Remote-Verbindungen Sie haben die Möglichkeit aus SINUMERIK Operate heraus, externe Systeme über VNC zu bedienen: • Legen Sie einen Remote-Zugriff fest und verknüpfen Sie die Anwahl über einen projektierten Softkey in den Bedienbereich. •...
  • Seite 66: Allgemeine Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen 5.17 VNC Remote-Verbindungen Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Bedienbereich 1 - 24 Remote-Zugriff auf eine externe Steuerung oder PC leer Ein bereits eingerichteter VNC-Bedienbereich wird gelöscht Rechnername Name oder IP-Adresse des externen Systems Passwort Passwort für die Anmeldung auf dem VNC-Ser‐ Das Passwort wird mit "*"...
  • Seite 67: Angaben Zum Projektierten Softkey

    Allgemeine Einstellungen 5.17 VNC Remote-Verbindungen Angaben zum projektierten Softkey Eintrag Bedeutung Zugriffsstufe Schlüsselschalter Stel‐ Zugriffsrecht auf die aktuelle Verbindung zu‐ lung 0 weisen: von Zugriffsstufe 7 (Schlüsselschalter Stellung 0) bis Zugriffsstufe 1 (Hersteller). Hersteller Softkeytext Zweizeiliger Beschriftungstext des Softkeys Als Zeilentrenner wird %n akzeptiert. Wenn die erste Zeile zu lang ist, wird automa‐...
  • Seite 68: Automatische Tastenweiterleitung

    Allgemeine Einstellungen 5.17 VNC Remote-Verbindungen Bezeichnung Tastenkombination Bedeutung Program Manager Home (Numpad) Ruft den Bedienbereich "Programm-Manager" Channel Schaltet bei mehreren Kanälen weiter Program End (Numpad) Ruft den Bedinbereich "Programm" auf Alarm Page Up (Numpad) Ruft den Bedienbereich "Diagnose" auf Menu Select Öffnet das Bedienbereichsmenü...
  • Seite 69: Web Browser Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.18 WEB Browser einstellen 5.18 WEB Browser einstellen In SINUMERIK Operate haben Sie die Möglichkeit, den zusätzlichen Bedienbereich "WEB Browser" einzurichten. Der WEB Browser dient der Darstellung von Webseiten direkt auf der Steuerung. Sie passen den Bedienbereich WEB Browser nach Ihren Bedürfnissen an, indem Sie ihn entsprechend konfigurieren.
  • Seite 70 Allgemeine Einstellungen 5.18 WEB Browser einstellen Eintrag Bedeutung Operate Header Anzeigeleiste für Bedienbereich und Meldezei‐ Navigation Navigationspfeile im WEB Browser Angaben zum projektierten Softkey Eintrag Bedeutung Zugriffsstufe Bedienbarkeit des projektierten Softkeys Schlüsselschalter Stellung Zugriffsstufe 7 - angelernter Bediener Zugriffsstufe 1 - Hersteller Hersteller Softkeytext Eine Text-ID für sprachabhängigen Text oder...
  • Seite 71: Zugriffsstufen

    Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen 5.19 Zugriffsstufen 5.19.1 Definition der Zugriffsstufen Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 7 hierarchische Zugriffsstufen geschützt. Diese sind unterteilt in • 3 Kennwort-Stufen für Hersteller, Service und Anwender • 4 Schlüsselschalter-Stellungen für Anwender Es gibt die Zugriffsstufen 1 bis 7 (siehe folgende Tabelle), wobei •...
  • Seite 72: Kennwort Der Zugriffsstufen Bearbeiten

    • Nach einer Software-Hochrüstung gelten für die NC die SINUMERIK Operate-Kennwörter. • Ein einmal geändertes Kennwort kann nicht mehr zurückgesetzt werden, auch nicht durch den SIEMENS-Service. Die Möglichkeit Kennwörter zurückzusetzen verstößt gegen die Anforderungen der IT- Sicherheit. Bewahren Sie daher das geänderte Kennwort unbedingt sicher auf! Ein Kennwortverlust erfordert die komplette Neuinstallation des SINUMERIK-Systems durch eine Sicherungsdatei (Restore).
  • Seite 73: Kennwort Ändern

    Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen Kennwort ändern Um einen sicheren Zugriffsschutz zu erhalten, müssen Sie die Standard-Kennwörter ändern. Drücken Sie den Softkey "Kennwort ändern". Das Fenster "Kennwort ändern" wird geöffnet. Wählen Sie den Bereich (z. B. Anwender) an, für den Sie ein neues Kennwort vergeben möchten.
  • Seite 74: Arbeitsplatzsicherung

    Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen Hinweis Die Zugriffsberechtigung wird durch POWER ON nicht automatisch gelöscht. 5.19.3 Arbeitsplatzsicherung Um Maschine vor Manipulationen zu sichern und Personen vor Unfällen zu schützen, gehen Sie beim Verlassen des Arbeitsplatzes wie folgt vor: Stellen Sie den Schlüsselschalter auf 0 und ziehen Sie den Schlüsselschal‐ ter ab.
  • Seite 75 Wenn sowohl individuelle Zugriffsrechte vergeben wurden als auch Einstellungen über das MD51050 $MNS_ACCESS_WRITE_PROGRAM vorgenommen wurden, ist immer die restriktivere Einstellung wirksam. Einstellungen in der Datei "slfsfileattributes.ini" Die Datei "slfsfileattributes.ini" steht als Vorlage in folgendem Verzeichnis zur Verfügung: ../siemens/sinumerik/hmi/template/cfg SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 76: Siehe Auch

    Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen Die Werte von 1 ... 7 entsprechen den Zugriffsstufen wie sie z. B. auch beim Kennwort gelten. Die 4-stelligen Nummern bezeichnen der Reihenfolge nach folgende Rechte: Bedeutung von links → rechts: R W X S READ Lesen von Dateien und Verzeichnissen WRITE Ändern, löschen oder anlegen von Dateien und Verzeichnissen...
  • Seite 77: Zugriffsstufen Für Softkeys

    Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen Für externe Dateien (z. B. auf lokalem Laufwerk) werden Ihnen die Zugriffsrechte nur angezeigt, sofern vom Maschinenhersteller für diese Dateien Einstellungen vorgenommen wurden. Sie können über das Fenster "Eigenschaften" nicht geändert werden. Hinweis Einstellungen der Zugriffsrechte für Verzeichnisse und Dateien Über die Konfigurationsdatei und das MD51050 können die Zugriffsrechte der Verzeichnisse und Dateitypen von NC-Speicher und Anwenderspeicher (lokales Laufwerk) geändert und vorbelegt werden.
  • Seite 78 Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen Randbedingungen Um zu gewährleisten, dass das System stabil und bedienbar bleibt, sind bestimmte Softkeys von der Änderung der Zugriffsstufe ausgenommen, z. B. der Softkey "Softkeys anpassen" selbst, um sich nicht den Rückweg abzuschneiden, oder der Softkey "<< Zurück" auf der vertikalen Softkey- Leiste.
  • Seite 79: So Legen Sie Neue Zugriffsstufen Für Softkeys Fest

    Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen 5.19.7 So legen Sie neue Zugriffsstufen für Softkeys fest Genereller Ablauf Um Softkeys eine neue Zugriffsstufe zuzuweisen, gehen Sie in folgenden Schritten vor: • Modus für die Anpassung aktivieren. • Zugriffsstufe eines Softkeys ändern. • Änderungen übernehmen und bestätigen. Voraussetzungen Der Zugriff auf den Softkey "Softkeys anpassen"...
  • Seite 80: Mda-Programmzugriff Über Schutzstufe Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen 6. Um die Änderungen zu übernehmen, kehren Sie wieder in den Bedienbereich "Inbetriebnahme" zurück und drücken dort den Softkey "Anpassung beenden". Damit beenden Sie den Modus "Anpassung der Softkey-Zugriffsstufen aktiv". Wenn Sie die folgende Abfrage mit "OK" bestätigen, werden die Änderungen übernommen und sind nach dem Neustart des Systems wirksam.
  • Seite 81 Allgemeine Einstellungen 5.19 Zugriffsstufen Schutzstufe einstellen MD51075 $MNS_ACCESS_WRITE_MDI Schutzstufe MDA-Programm schreiben keine Verriegelung, das Editieren ist erlaubt (Standard) Hinweis Eine Schutzstufenänderung wird nach POWER ON aktiviert. Wenn die aktuelle Zugriffsstufe nicht ausreichend ist, kann ein Programm unter der Betriebsart MDA weder editiert noch über die Softkeys "MDA Laden" und "Sätze löschen" verändert werden. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 82: Softkey Anzeigen

    Allgemeine Einstellungen 5.20 Programmanwahl 5.20 Programmanwahl 5.20.1 Softkey anzeigen Die Softkeys auf der Bedienoberfläche für den Aufruf der Programmlisten, werden über allgemeine Konfigurations-Maschinendaten aktiviert. Softkey projektieren MD51041 $MNS_ENABLE_PROGLIST_USER Kein Softkey Softkey "Prog.-liste" wird angezeigt MD51043 $MNS_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT Kein Softkey Softkey "MANUFACTURER" wird angezeigt Voraussetzung Um Programmlisten zu erstellen, benötigen Sie folgende Berechtigung: •...
  • Seite 83 Allgemeine Einstellungen 5.20 Programmanwahl Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an, wenn Sie die Berechtigung für Zugriffsstufe 3 (Kennwort: Anwender) haben. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Prog.-liste". Das Fenster "Programmliste" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Manufacturer", wenn Sie eine Programmliste erstellen, die für alle Maschinen einer bestimmten Reihe verwendbar ist.
  • Seite 84: Sidescreen-Fenster Aktivieren Und Konfigurieren

    Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren 5.21.1 Sidescreen aktivieren Multitouch-Panels mit Widescreen-Displays bieten die Möglichkeit, neben SINUMERIK Operate die zusätzliche seitliche Fläche des Bildschirms für die Anzeige von weiteren Elementen zu nutzen. Standardmäßig werden Widgets eingeblendet, die Ihnen einen schnellen und permanenten Blick auf wichtige Informationen erlauben.
  • Seite 85: Aktivierung

    Im Sidescreen können mehrere Pages angezeigt werden. Dabei ist immer nur eine Page aktiv. Über die Page-Auswahltasten kann zwischen den Pages umgeschaltet werden. Die Standard-Page enthält ein Standardelement zur Anzeige der Widgets. Sie können zusätzliche Elemente auf dieser Page projektieren. ① Widgets im Siemens Standardelement ② Element (OEM) auf Standard-Page ③ Page ④...
  • Seite 86 Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Über folgendes Anzeige-Maschinendatum aktivieren Sie die Funktion Sidescreen: MD9114 $MM_SIDESCREEN SINUMERIK Operate Sidescreen Gibt die zusätzliche Sidescreen-Anzeigefläche des Multitouch-Panels frei (HD-Ready oder Full-HD). Gibt die Sidescreen-Anzeigefläche in HD-Ready frei. Gibt den Display-Manager in Full-HD frei. Hinweis Automatisches Ausblenden der Windows-Taskleiste SINUMERIK Operate wird auf PCU/IPC in manchen Situationen von der Windows-Taskleiste...
  • Seite 87: Balkenanzeige Für Achs- Und Spindelleistung

    Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Balkenanzeige für Achs- und Spindelleistung Über folgende Achs-Maschinendaten parametrieren Sie die Balkenanzeige für die Achsleistung: MD53030 $MAS_AXIS_MAX_POWER Maximalwert der Achsleistungsanzeige = 100 Standard Maximalwert der zulässigen Achsleistung in Prozent Die Balkenanzeige wird im Bereich zwischen 0 und dem Wert von AXIS_MAX_POWER grün dargestellt.
  • Seite 88: Sidescreen Maschinensteuertafel Anzeigen

    Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Musterdatei "slsidescreen.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/sidescreen 2. Legen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg 3. Öffnen Sie die Kopie und entfernen Sie das Kommentarzeichen ";" vor dem Schlüsselwort PAGE002.
  • Seite 89 Je nach Bildauflösung gibt es folgende Unterverzeichnisse: /ico1024 für HD-Ready /ico1920 für Full-HD 5. Kopieren Sie die Musterdatei "slsidescreen.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/sidescreen 6. Legen Sie die Kopie von "slsidescreen.ini" in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg 7. Öffnen Sie die Kopie der Datei "slsidescreen.ini" und entfernen Sie das Kommentarzeichen ";"...
  • Seite 90 Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Beispiel der Datei "slsidescreenmcppageconfig.xml" <sideScreenControlPanel> <mainBlock id="sideScreenMcpBlock1"> <block position="1" title="SPINDLE"> <row position="1"> <buttonGroup spacing="false" title="COOLANT"> <button position="1" text="ON" icon="slsidescreenmcp_cooling.png" style="redStyle" title="Spindle"> <onPressed address="HmiUserKey1"/> <active address="HmiUserLed1"/> <disabled address="DisableHmiUserKey1"/> </button> <button position="2" text="OFF" icon="slsidescreenmcp_cooling_off.png"> <onPressed address="HmiUserKey2"/> <active address="HmiUserLed2"/>...
  • Seite 91 Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Anpassungsmöglichkeiten der Datei "slsidescreenmcppageconfig.xml" Im Tag <sideScreenControlPanel> können Sie Einstellungen für eigene Tasten vornehmen: Beschreibung <mainBlock Ist der interne Name des Maschinensteuertafel-Fensters id="sideScreenMcpBlock1"> <block position="1" Ein Hauptabschnitt hat beliebig viele Blöcke. title="SPINDLE"> position Anordnung der Blöcke Blocküberschrift title...
  • Seite 92: Eigene Übersetzungen Zu Texten Der Maschinensteuertafel Erstellen

    Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Beschreibung <active Die Taste wird als aktiv dargestellt (LED-Animation am oberen Rand der Taste). address="HmiUserLedX"/> address Alias-Name des PLC-Bits, aus dem die Ak‐ tivkennung abgeleitet wird Für X sind die Werte 1 – 64 erlaubt. HmiUserLed1 bis HmiUserLed64 ste‐...
  • Seite 93 Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Vorgehensweise 1. Legen Sie die Datei "slsidescreenmcppage_xxx.ts" mit der gewünschten Sprachkennung in folgendem Verzeichnis an: /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng 2. Öffnen Sie die Sprachdatei und fügen Sie die Bezeichnungen entsprechend ein. Folgende Texte können übersetzt angezeigt werden: –...
  • Seite 94 Allgemeine Einstellungen 5.21 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Musterdatei "slsidescreen.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/sidescreen 2. Legen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg 3. Öffnen Sie die Kopie und entfernen Sie das Kommentarzeichen ";" vor dem Schlüsselwort ELEMENT009 für Kamera 1 und vor ELEMENT010 für Kamera 2.
  • Seite 95: Sinumerik Operate Display Manager

    Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager 5.22.1 Display-Konfigurationen Mithilfe des Display Managers und Display-Konfigurationen ist es möglich, den SINUMERIK Operate verkleinert, d. h. nicht mehr im Vollbildmodus, auszuführen und den frei werdenden Platz mit anderen Applikationen zu belegen. Bei diesen Applikationen handelt es sich entweder um Standard-Windows-Applikationen (.EXE) oder um Applikationen, die zum Display Manager gehören.
  • Seite 96: Display-Konfigurationen (Beispiele)

    Property, das auf die Datei mit der Display-Konfiguration verweist. Der Name der Datei ist beliebig. Sie wird wie andere Konfigurationsdateien auch in den cfg-Verzeichnissen unter siemens, addon, oem und user gesucht. Die Dateierweiterung ".ini" muss nicht angegeben werden. Das Property "res" bezeichnet die Auflösung, für die die jeweilige Display-Konfiguration...
  • Seite 97 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager gilt. Mit dem Property "tcu" können auf verschiedenen Panels unterschiedliche Display Manager Konfigurationen angezeigt werden. Hinweis Besonderheiten • Die Größe des Hersteller-Layouts muss mit der parametrierten Auflösung übereinstimmen, sonst kann es zu Anzeigefehlern auf der Bedienoberfläche kommen. •...
  • Seite 98 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Diese Dateien können als Vorlage für kundenspezifische Display-Konfigurationen verwendet werden. Im vorliegenden Kapitel wird die Erstellung kundenspezifischer Display- Konfigurationen beschrieben. Hinweis Automatisches Ausblenden der Windows-Taskleiste SINUMERIK Operate wird auf PCU/IPC in manchen Situationen von der Windows-Taskleiste überdeckt.
  • Seite 99 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung onStartup Enthält eine durch Semikolon getrennte Liste von Aktionen, die beim ersten Aufblenden des Displays ausgeführt werden sollen Die möglichen Aktionen werden im weiteren Verlauf beschrieben. Enthält eine durch Semikolon getrennte Liste von Aktionen, die bei je‐ onShow dem Aufblenden des Displays ausgeführt werden sollen Die möglichen Aktionen werden im weiteren Verlauf beschrieben.
  • Seite 100: Allgemeine Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager • 1280x1024 • 1300x768 • 1366x768 • 1440x1080 • 1454x1080 • 1854x1014 • 1854x1080 • 1920x1080 Property Bedeutung Name des Frames. Wird z. B. in der Frameliste der Displays verwendet name x, y, width, height Absolute Position (x, y), Breite und Höhe des Frames in Pixel Applikation, die beim ersten Aufblenden des Frames in diesem Frame angezeigt wird.
  • Seite 101 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager 5.22.2.3 Menüs Neben Applikationen, können in den Frames eines Displays auch Menüs angezeigt werden. Diese Menüs dienen typischerweise dazu, bestimmte Applikationen in einem anderen Frame zur Anzeige zu bringen oder um Displays umzuschalten. Eine Menü-Konfiguration besteht aus vier Teilen: •...
  • Seite 102 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung accessLevel Zugriffsstufe, ab der das Menü-Item angezeigt wird: System, Manufacturer, Service, Customer, Key_3, Key_2, Key_1, Key_0 oder die numerische Entsprechung (0-7) Standard: Key_0 (7) Style des Menü-Items, der alle optischen Eigenschaften des Menü-Items menuItemStyle festlegt.
  • Seite 103 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung Farbe der Menü-Item-Beschriftung im gedrückten Zustand des Menü- pressedTextColor Items Siehe Kapitelabschnitt "Farb-Definitionen" Standard: Qt::white Breite des Randes des Menu-Items in Pixel borderWidth Standard: 1 Farbe des Randes des Menü-Items borderColor Siehe Kapitelabschnitt "Farb-Definitionen"...
  • Seite 104 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager In der Sektion [menuitemstyles] können Styles für Menü-Items definiert werden, in denen alle optischen Eigenschaften eines Menü-Items festgelegt werden. Die einzelnen Eigenschaften können im Menü-Item wiederum überschrieben werden. Die Zusammenfassung aller optischen Attribute spart Schreibarbeit, da man üblicherweise viele Menü-Items hat, die prinzipiell alle gleich aussehen sollen.
  • Seite 105 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung menuStyle Style des Menüs. Legt alle optischen Eigenschaften fest Hinweis Alle nachfolgend beschriebenen Properties können sowohl bei der Pro‐ jektierung der jeweiligen Menüs, als auch bei der Definition der Menü- Styles angegeben werden. Dabei überschreibt eine Angabe im Menü die entsprechende Angabe im Menü-Style.
  • Seite 106 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager MENUSTYLE001= name:=msVerticalMenu, color:=59/76/88, layout:=column, margin:=0, spacing:=1 MENUSTYLE023= name:=msGrid, color:=59/76/88, layout:=grid, margin:=10, spacing:=1 Schließlich muss das Menü noch einem Frame zugewiesen werden. Dazu dient das Frame- Property "menu": [frames] FRAME003= name:=frame3, x:=0, y:=970, width:=460, height:=110, menu:=menu2 SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 107: Menü-Aktionen

    Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager 5.22.2.4 Menü-Aktionen Die Aktionen, die beim Drücken eines Menü-Items ausgeführt werden sollen, werden im onClicked-Property der Menü-Items definiert. Dieses Property kann eine oder mehrere Kommandoanweisungen (durch Semikolon getrennt) aufnehmen, die nacheinander ausgeführt werden. Folgende Kommandos sind verfügbar: Kommando Bedeutung...
  • Seite 108: Beispiele

    Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Kommando Bedeutung togglePopup(framename, appname) Zeigt die Applikation appname im Frame framename als Popup-Fenster an. Wenn die Applikation appname schon als Popup-Fenster angezeigt wird, wird sie abgebl‐ endet. showMenu(framename, menuname) Zeigt das Menu menuname im Frame framename an. Zeigt das Menu menuname im Frame framename als showPopupMenu(framename, Popup-Menü...
  • Seite 109 Applikationen vom Typ B werden wie OEM-Frame-Applikationen behandelt und werden dementsprechend im Abschnitt [processes] deklariert. Zusätzlich muss für diese Applikationen in der Datei C:\Program Files (x86)\Siemens\MotionControl\compat\user\OEMFRAME.INI der Parameter nPlacementMode auf 3 gesetzt werden. Folgende Applikationen sind im Standard enthalten: • PDF-Viewer •...
  • Seite 110 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager • WEB Browser • SINUMERIK Operate PDF-Viewer Für die Projektierung im Standard wird in der Datei systemconfiguration.ini folgendes deklariert: [dialogs] DLG107= name:=SlPdfApp, implementation:=sldmpdfviewerapp.SlDmPdfViewerApp, process:=SlHmiHost1, preload:=false cmdline:="-pdfFile gestenbedienung.pdf -matteColor #3b4c58" Für die Projektierung innerhalb einer Display-Konfiguration zu verwendender Applikationsname: SlPdfApp Das anzuzeigende Dokument wird im Parameter "cmdline"...
  • Seite 111 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Für die Projektierung innerhalb einer Display-Konfiguration zu verwendender Applikationsname: SlVncApp Die Konfiguration des VNC-Viewers wird in der Datei slvncconfig.ini vorgenommen. Der Name der Sektion, in der die Konfiguration für eine konkrete VNC-Viewer-Instanz erfolgt, wird im Parameter "cmdline"...
  • Seite 112: Keyboardlayout

    Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Musterdateien sldm_1920x1080.ini, sldmmcppage1.ini, sldmmcppagebelow1.ini, systemconfiguration.ini, slsidescreenmcppageconfig.xml, slsidescreenmcppage_deu.ts und die Unterverzeichnisse ico640 und ico1920 aus dem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/template/displaymanager/mcp/ 2. Legen Sie die Kopien von sldm_1920x1080.ini, sldmmcppage1.ini, sldmmcppagebelow1.ini und systemconfiguration.ini·in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg SINUMERIK Operate...
  • Seite 113 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager 3. Legen Sie die Kopie von slsidescreenmcppageconfig.xml in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/proj oder /user/sinumerik/hmi/proj 4. Legen Sie die Kopie von slsidescreenmcppage_deu.ts in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng Hinweis Die TS-Datei wird im Hochlauf automatisch vom System integriert. 5.
  • Seite 114 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager Kameraanzeige In den Dateien sldmwidgets1.ini und sldmwidgets2.ini wird folgendes Schlüsselwort für die Applikationsprojektierung verwendet: ELEMENT005 Wenn über SINUMERIK Operate Kameras eigerichtet sind, können bis zu zwei Übertragungen im Display Manager angezeigt werden. WEB Browser In der Datei sldm_1920x1080.ini wird folgendes Schlüsselwort für die Applikationsprojektierung verwendet: MENUITEM129...
  • Seite 115 Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager • 1300x768 • 1366x768 • 1440x1080 • 1454x1080 • 1854x1014 • 1854x1080 • 1920x1080 Beispiel für Applikationen vom Typ B Projektierung in der Datei systemconfiguration.ini am Beispiel der Applikation notepad.exe: [processes] PROC500=process:=Notepad, image:=notepad, cmdline:="C:\Windows \system32\notepad.exe", oemframe:=true, windowname:="Unbenannt - Editor", classname:="Notepad", processaffinitymask:=0xFFFFFFFF, deferred:=true...
  • Seite 116: Globale Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen 5.22 SINUMERIK Operate Display Manager 5.22.2.6 Globale Einstellungen Neben der Konfiguration der Displays und ihrer Aufteilung, gibt es noch eine Sektion [miscellaneous]. Dort können Einstellungen getätigt werden, die für alle Displays einer Display-Konfiguration (Konfigurationsdatei) gelten. Eintrag Bedeutung Name des Displays, dass nach dem Start des Display Managers angewählt startupdisplay werden soll.
  • Seite 117: Lizenzierung

    Drücken Sie den Softkey "Lizenzen". Das Fenster "Lizenzierung" wird geöffnet. Die allgemeinen Daten zur Steuerung und Lizenzen werden ange‐ zeigt. Lizenzdatenbank Sie erwerben Lizenzen über die von Siemens Industry administrierte Lizenzdatenbank Web License Manager im Internet. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 118: Weitere Informationen

    3D-Simulation des Fertigteils 6FC5800-0AP21-0YB0 Simulation Fräsen (2D dynamisch; 3D statisch) 6FC5800-0AP23-0YB0 Mitzeichnen ShopMill (Echtzeitsimulation) 6FC5800-0AP24-0YB0 Mitzeichnen ShopTurn (Echtzeitsimulation) Weitere Informationen: Eine Übersicht aller Optionen finden Sie z. B. im SIEMENS Industry Service & Support-Portal (https://support.industry.siemens.com/cs/document/104466659/ sinumerik-840d-sl-glossar-funktionen-und-begriffe?dti=0&lc=de-WW). SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 119: Lizenzbedarf Ermitteln

    Lizenzierung 6.1 Lizenzbedarf ermitteln Lizenzbedarf ermitteln Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Alle Optionen", um die gesamten Optionen auf‐ zulisten, die für diese Steuerung anwählbar sind. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Fehlende Liz./Opt.". Sie erhalten eine Übersicht von allen Optionen, •...
  • Seite 120: Optionen Suchen

    Lizenzierung 6.1 Lizenzbedarf ermitteln Optionen suchen Sie haben die Möglichkeit Optionen über die Suchfunktion zu finden. Das Fenster "Lizenzierung: alle Optionen" bzw. "Lizenzierung: nicht lizen‐ zierte Optionen" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Suchen" und geben Sie in der Suchmaske die gewünschte Option ein.
  • Seite 121: Testlizenz Aktivieren

    Lizenzierung 6.2 Testlizenz aktivieren Testlizenz aktivieren Wenn Sie Optionen ohne Lizenzerwerb uneingeschränkt nutzen möchten, können Sie diese zeitlich befristet über die Testlizenz aktivieren. 6 Testlizenz-Perioden stehen Ihnen zur Verfügung. Die erste Testlizenz-Periode hat eine längere Betriebszeit. Die Betriebszeit-Dauer richtet sich nach der verwendeten NCU. Die weiteren Testlizenz-Perioden betragen in der Regel je 150 Stunden Betriebszeit der Steuerung.
  • Seite 122 Lizenzierung 6.2 Testlizenz aktivieren Hinweis Unterbrechung der Testlizenz Eine Testlizenz-Periode wird in folgenden Fällen unterbrochen: • Wenn keine Achse aktiv betrieben wird, z B. im Simulationsbetrieb. • Wenn ein neuer gültiger License Key eingegeben wird. • Wenn alle nicht lizenzierten Optionen zurückgesetzt werden. Die Testlizenz läuft mit dem erneuten Setzen einer nicht lizenzierten Option weiter.
  • Seite 123: Lizenzbedarf Exportieren

    Lizenzierung 6.3 Lizenzbedarf exportieren Lizenzbedarf exportieren Wenn Sie den Lizenzbedarf ermittelt haben, können Sie die Daten über die eingerichteten externen Speicherorte exportieren. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Lizenzbedarf exportieren". Ein Fenster öffnet sich und bietet die eingerichteten Speicherorte an. Wählen Sie z. B. "USB", wenn Sie die Lizenzen auf einen USB-FlashDrive exportieren.
  • Seite 124 Lizenzierung 6.4 License Key einlesen License Key einlesen Sie haben folgende Möglichkeiten, den License Key der Steuerung bekannt zu geben: • Manuell eingeben • Elektronisch einlesen Vorgehensweise Das Fenster "Lizenzierung" ist geöffnet. License Key manuell eingeben Wenn Sie den License Key über den Web License Manger erhalten haben, geben Sie in das Feld "Hier können Sie einen neuen License Key eingeben"...
  • Seite 125: Lizenzsicherung Einer Neuen Cf-Card

    Lizenzierung 6.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card Lizenzsicherung einer neuen CF-Card Wenn Sie z. B. an der Steuerung durch einen Kartendefekt einen Kartentausch vornehmen wollen und auf eine neue leere CompactFlash Card ein bestehendes Archiv übertragen möchten, müssen Sie die Lizenz der neuen CF-Card vor dem Restore sichern. Ein Restore ohne Sicherung überschreibt den License Key der CF-Card.
  • Seite 126 Lizenzierung 6.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 127: Laufwerkverbindungen Anlegen

    Laufwerkverbindungen anlegen Es können bis zu 21 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: • USB-Schnittstelle • CompactFlash Card der NCU, nur bei SINUMERIK Operate in der NCU •...
  • Seite 128: Laufwerke Einrichten

    Laufwerkverbindungen anlegen 7.1 Laufwerke einrichten Laufwerke einrichten Für die Projektierung der Softkeys im Programm-Manager steht Ihnen im Bedienbereich "Inbetriebnahme" das Fenster "Laufwerke einrichten" zur Verfügung. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Vorgehensweise und Projektierung finden Sie im Bedienhandbuch Universal/Drehen/Fräsen/Schleifen. Datei Die erzeugten Projektierungsdaten werden in der Datei "logdrive.ini" abgelegt. Die Datei liegt im Verzeichnis /user/sinumerik/hmi/cfg.
  • Seite 129: Funktion Einschalten

    Laufwerkverbindungen anlegen 7.2 EXTCALL einstellen EXTCALL einstellen Mit dem Befehl EXTCALL kann aus einem Teileprogramm heraus ein Programm auf einem externen Programmspeicher aufgerufen werden. Ein Abschalten von EXTCALL ist erforderlich, wenn in besonderen Konfigurationen zwei SINUMERIK Operate mit einer NCU verbunden sind. Funktion einschalten Das Bearbeiten von EXTCALL-Aufrufen wird über folgendes Anzeige-Maschinendatum aus- oder eingeschaltet.
  • Seite 130: Globaler Teileprogrammspeicher Einrichten

    Laufwerkverbindungen anlegen 7.3 Globaler Teileprogrammspeicher einrichten Globaler Teileprogrammspeicher einrichten Mit dem globalen Teileprogrammspeicher (GDIR) wird eine Struktur analog dem passiven Dateisystem der NC bereitgestellt. Es ist in den Suchpfad der NC für Unterprogrammaufrufe integriert. Wenn Sie ein GDIR einrichten, erhalten alle Teilnehmer eines Systems Zugriff auf das gleiche logische Laufwerk.
  • Seite 131: Kanalmenü Projektieren

    Kanalmenü Kanalmenü projektieren Das Kanalmenü wird mittels der Kanal-Umschalttaste zur Anzeige aktiviert. Das Kanalmenü dient zur Bedienung der Umschaltung des angezeigten NC-Kanals im SINUMERIK Operate bzw. im engeren Sinn an der Bedienstation. Wenn ein Kanalmenü projektiert ist, so wird auf Betätigen der Kanalumschalttaste hin das Kanalmenü für die Kanalumschaltung zur Bedienung eingeblendet.
  • Seite 132 Kanalmenü 8.1 Kanalmenü projektieren Kanalgruppen eingeführt. Mit dem Auswahlmenü kann der gewünschte NC-Kanal dann direkt angewählt werden. Ohne Kanalmenü müssen mit Betätigen der Kanalumschalttaste die NC- Kanäle der Reihe nach durchgeblättert werden, bis der gewünschte NC-Kanal eingestellt ist. Nur mit dem Kanalmenü kann eine Bedienstation über NCUs hinweg umgeschaltet werden. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 133 Kanalmenü 8.2 Beschränkungen Beschränkungen • Es kann nur ein SINUMERIK Operate auf PCU / PC fest mit einem NCK verbunden sein. Ein Umschalten auf einen anderen NCK ist nicht möglich. • SINUMERIK Operate auf einer NCU kann nur mit dem eigenen NCK arbeiten und nicht auf eine andere NCU umgeschaltet werden.
  • Seite 134: Generelle Strukturierung Des Kanalmenüs

    Kanalmenü 8.3 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs Generelle Strukturierung des Kanalmenüs Übersicht Für das Kanalmenü wird über die Gesamtheit der Kanäle aller involvierten NCK eine logische Sicht definiert, welche in Kanalgruppen und diese wiederum in konkrete NC-Kanäle strukturiert ist. Zum Zweck der Umschaltung der Bedienung wird für das Kanalmenü eine Kanalgruppenliste definiert.
  • Seite 135: Zweistufiges Vorgehen

    Kanalmenü 8.3 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs Zweistufiges Vorgehen 1. Im ersten Schritt werden in der Datei "netnames.ini" alle Kanalgruppen definiert, die an der Anlage verwendet werden, unabhängig von den konkreten Bedienstationen. 2. Im zweiten Schritt werden in den stationseigenen Dateien "config.ini" die Ausprägung des Kanalmenüs für die konkrete Bedienstation definiert.
  • Seite 136: Kanalgruppen In Der Datei "Netnames.ini" Definieren

    Kanalmenü 8.4 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Kanalgruppen definieren In der Datei "netnames.ini" werden alle Kanalgruppen die an der Anlage verwendet werden definiert. Unabhängig von den konkreten Bedienstationen. Für jede Kanalgruppe ist ein eigener Abschnitt [CH_GRP_x] (1 <= x <= 32) anzulegen. Die erforderlichen Einträge zu einer Kanalgruppe sind: •...
  • Seite 137 Kanalmenü 8.4 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Member<NR>.Text = NCU730_K1 Softkeytext für die Anzeige im Kanalmenü (vertikaler Softkey). Ist bei "Target" eine Kanalnummer angegeben, so kann hier anstatt eines Textes mit dem festen Wert "$MC_CHAN_NAME" auch festgelegt werden, dass der anzuzeigende Text der in den NCK- Maschinendaten festgelegte Kanalname sein soll.
  • Seite 138: Bedienstationen In Der Datei "Config.ini" Projektieren

    Kanalmenü 8.5 Bedienstationen in der Datei "config.ini" projektieren Bedienstationen in der Datei "config.ini" projektieren In den stationseigenen Dateien "config.ini" werden, individuell für die Bedienstationen, die Ausprägung des Kanalmenüs definiert. Dazu werden die Angaben verwendet, wie sie in der Datei "netnames.ini" definiert wurden. Die Kanalgruppen werden dabei einem Softkey im Kanalmenü...
  • Seite 139 • Eine PCU mit SINUMERIK Operate kann mit maximal 4 NCU verbunden werden. • Auf allen NCU muss SINUMERIK Operate abgeschaltet sein. • Folgende Konfigurationsdateien sind anzupassen: siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/netnames.ini siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/mmc.ini Dies wird in den nachfolgenden Abschnitten an einem Beispiel mit 1 PCU und 2 NCU verdeutlicht.
  • Seite 140 Kanalmenü 8.6 Beispiel: Einstellungen bei 1:N ; a configuration of 3 NCU and a PCU50. ;******************************************************************* [own] owner = HMI ;*************************** ; ChanMenu ;*************************** [chan HMI] ShowChanMenu = true ;******************************************************************* ;Channel-groups ;Correlation from channel-group to horizontal softkeys ; -> see config.ini of the TCU ;The section [T2M2N] can also be created in the netnames.ini file ;instead of config.ini file.
  • Seite 141 Kanalmenü 8.6 Beispiel: Einstellungen bei 1:N Im OB1 das Signal "MMCBTSSready" (DB10.DBX108.3) abfragen, wenn dies gesetzt ist, MCP- Adresse aus DB19.DBB123 (MCP-Index) in den DB7.DBB27 schreiben und dann das MCP-Stopbit DB7.DBX62.1 wegnehmen. Die MCP ist nun aktiv. Wenn nun das Signal "MMCBTSSready" (DB10.DBX108.3) wieder weggenommen wird (Bedien- Software schaltet sich auf eine andere NCU), muss das MCP-Stopbit DB7.DBX62.1 wieder gesetzt werden.
  • Seite 142: Verteilung Über Joblisten Bei 1:N

    Kanalmenü 8.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N Verteilung über Joblisten bei 1:N Vereinfachte Anwahl von Programmen Die Funktion steht nur in einem Verbund von mehreren NCU zu Verfügung und muss in der Konfigurationsdatei systemconfiguration.ini freigeschaltet werden: [miscellaneous] distributeJoblist=true Die Quellen liegen auf dem lokalen Laufwerk der PCU oder des PC. Das Verteilen der Programme erfolgt über die Anwahl einer Jobliste, die in einem Werkstück liegt.
  • Seite 143 Kanalmenü 8.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N /user/sinumerik/data/ NCU1 NCU2 prog/wks.dir/JOBA.WPD JOBA.JOB WKS.DIR WKS.DIR A.MPF WKS.DIR/JOBA.WPD WKS.DIR/JOBA.WPD B.MPF WKS.DIR/JOBA.WPD/B.MPF WKS.DIR/JOBA.WPD/B.MPF UP1.SPF JOBA.WPD/UP1.SPF JOBA.WPD/UP1.SPF UP2.SPF WKS.DIR/JOBA.WPD/UP2.SPF WKS.DIR/JOBA.WPD/UP2.SPF Randbedingungen Besonderes Verhalten: • Verteilte Programme bleiben bei einem Neustart der Bedien-Software erhalten. • Verteilte Programme können auf dem lokalen Laufwerk weder gelöscht noch umbenannt oder mittels Kopieren/Verschieben überschrieben werden.
  • Seite 144 Kanalmenü 8.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 145: Maschinen- Und Settingdaten

    Maschinen- und Settingdaten Maschinen- und Settingdaten Übersicht Präfix Nummern-be‐ Maschinen- /Settingdaten Ablage im Be‐ reiche reich (Softkey) 9000 - 9999 Anzeige-Maschinendaten Anzeige MD $MNS 51000 - 51299 Allgemeine Konfigurations-Maschinendaten Allgemeine MD 51300 - 51999 Allgemeine Zyklen-Maschinendaten $MCS 52000 - 52299 Kanalspezifische Konfigurations-Maschinendaten Kanal MD 52300 - 52999...
  • Seite 146: Maschinendaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 9.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Maschinendaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" können Sie auf folgende Maschinendaten zugreifen. • Allgemeine Maschinendaten ($MN) und allgemeine Konfigurations-Maschinendaten ($MNS) • Kanalspezifische Maschinendaten ($MC) und kanalspezifische Konfigurations- Maschinendaten ($MCS) • Achsspezifische Maschinendaten ($MA) und achsspezifische Konfigurations- Maschinendaten ($MAS) •...
  • Seite 147: Zusätzliche Informationen

    Maschinen- und Settingdaten 9.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Hinweis Bei Maschinendaten ohne Einheit ist die entsprechende Spalte leer. Sind die Daten nicht verfügbar, wird anstelle des Wertes eine Raute "#" angezeigt. Ist der Wert mit einem "H" abgeschlossen, handelt es sich um Werte in Hex-Darstellung. Die physikalischen Einheiten von Maschinendaten werden rechts neben dem Eingabefeld angezeigt.
  • Seite 148 Maschinen- und Settingdaten 9.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Drücken Sie den Softkey "OK", um einen Warmstart durchzuführen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn Sie die Einstellungen nicht übernehmen möchten. Achsauswahl Sind mehrere Komponenten für den angewählten Bereich vorhanden (z. B. "Achs MD"), so haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten: Drücken Sie den Softkey "Achse +"...
  • Seite 149: Anzeige-Maschinendaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 9.3 Anzeige-Maschinendaten anzeigen/ändern Anzeige-Maschinendaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" greifen Sie über die Bedienoberfläche auf die Anzeige- Maschinendaten zu. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.Daten". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Weitere Softkeys werden eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Anzeige MD".
  • Seite 150: Settingdaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 9.4 Settingdaten anzeigen/ändern Settingdaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" greifen Sie über die Bedienoberfläche auf folgende Settingdaten zu. • Allgemeine Settingdaten • Kanalspezifische Settingdaten • Achsspezifische Settingdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste.
  • Seite 151 Maschinen- und Settingdaten 9.4 Settingdaten anzeigen/ändern Achs- /Kanalauswahl Sind mehrere Komponenten für den angewählten Bereich vorhanden (z. B. "Achs SD" bzw. "Kanal SD"), so haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:: Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -" bzw. "Kanal +" oder "Kanal -".
  • Seite 152: Antriebsparameter Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 9.5 Antriebsparameter anzeigen/ändern Antriebsparameter anzeigen/ändern Für die Anzeige und das Editieren der Antriebsparameter stehen die Softkeys "Control Unit MD", "Einspeisungs MD" und "Antriebs MD", sowie auf der Menü-Fortschalttaste die Softkeys "E/A- Komp. MD" und "Komm.-MD". zur Verfügung. Für jeden dieser Bereiche existiert ein eigenes Listenbild, in dem Sie die Antriebsparameter ansehen und ändern können.
  • Seite 153: Erweiterte Softkey-Leiste Ausblenden

    Der Softkey "Erweiterter Reset" ist in der Datei "slsuconfig.ini" definiert. Wenn der Softkey nicht angezeigt werden soll, gehen Sie wie folgt vor: 1. Kopieren Sie die Datei "slsuconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg/. 2. Fügen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis ein: /user/sinumerik/hmi/cfg/.
  • Seite 154: Maschinendatenbereiche

    Maschinen- und Settingdaten 9.6 Maschinendaten-Anzeigeoptionen Maschinendaten-Anzeigeoptionen Durch den Einsatz eines Maschinendaten-Anzeigefilters ist es möglich die Anzahl der angezeigten Maschinendaten eines Bereiches, z.B. Allgemeine Maschinendaten, gezielt zu verringern. Maschinendatenbereiche Anzeigefilter stehen für folgende Maschinendatenbereiche zur Verfügung: • Allgemeine Maschinendaten • Kanalspezifische Maschinendaten •...
  • Seite 155 Maschinen- und Settingdaten 9.6 Maschinendaten-Anzeigeoptionen Anzeigegruppen Eine Anzeigegruppe umfasst thematisch zusammengehörende Maschinendaten innerhalb eines Maschinendatenbereiches. Hinweis Zu welcher Anzeigegruppe ein Maschinendatum gehört, ist dem Parameter "Anzeige–Filter" der jeweiligen Maschinendatenbeschreibung zu entnehmen. Weitere Informationen: Listenhandbuch Maschinendaten und Parameter Durch die An– oder Abwahl der Anzeigegruppen erhöhen oder verringern Sie die Anzahl der angezeigten Maschinendaten des aktuellen Maschinendatenbereiches.
  • Seite 156: Maschinendaten Und Antriebsparametern Editieren

    Maschinen- und Settingdaten 9.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Maschinendaten und Antriebsparametern editieren 9.7.1 Hexadezimale Werte bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, bei Maschinendaten im hexadezimalen Format über einen Bit-Editor die gewünschten Werte einzugeben. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.Daten" und wählen Sie den gewünschten Maschinendaten-Bereich (z.
  • Seite 157 Maschinen- und Settingdaten 9.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie den Softkey "Control Unit MD" und wählen Sie einen BICO- Parameter aus, z. B. "p738". Positionieren Sie den Cursor auf den zu ändernden Eintrag, z. B. BICO 63.2091.0 Drücken Sie die Taste <SELECT>...
  • Seite 158 Maschinen- und Settingdaten 9.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Drücken Sie die Taste <SELECT> oder <INSERT>. Ein Fenster wird geöffnet, in dem eine Liste mit allen definierten Enum- Werten mit den zugehörigen Beschreibungen enthalten ist. Sie können einen Wert aus der Liste auswählen - ODER Sie können den Wert direkt, dezimal in der Klammer [ ] eingeben.
  • Seite 159: Daten Suchen

    Maschinen- und Settingdaten 9.8 Daten suchen Daten suchen Sie haben die Möglichkeit, gezielt nach Maschinen-, Settingdaten und Anzeige-Maschinendaten zu suchen. Suchstrategien • Bei Eingabe einer Ziffer, bzw. eine Ziffer mit Index, wird genau nach diesem Parameter gesucht. Beispiel: Eingabe "9" > es wird p9 gefunden (nicht aber p99) •...
  • Seite 160: Weitere Suchmöglichkeit

    Maschinen- und Settingdaten 9.8 Daten suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen..." und geben Sie in der Suchmaske den gewünschten Text, bzw. die Ziffer ein. Wenn Sie die Suche nur auf die Texte in den angezeigten Tabellen be‐ schränken wollen, dann deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "auch in Erklärungstexten suchen".
  • Seite 161: Daten Verwalten

    Maschinen- und Settingdaten 9.9 Daten verwalten Daten verwalten Übersicht Die Funktion "Daten verwalten" dient zur Vereinfachung der Inbetriebnahme und ermöglicht das Übertragen, Sichern, Laden und Vergleichen von Maschinen-, Setting-, Kompensations- und Antriebsdaten auf Dateiebene. Die Dateien werden im ASCII-Format .tea gespeichert. Der Softkey "Daten verwalten"...
  • Seite 162: Daten Vergleichen

    Maschinen- und Settingdaten 9.9 Daten verwalten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Der Softkey "Daten verwalten" ist in jedem Maschinendatenbereich, au‐ ßer in "Anwendersichten" vorhanden. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Systemdaten" und wählen Sie das Verzeichnis HMI-Daten/Datensicherungen/IB-Daten aus.
  • Seite 163 Maschinen- und Settingdaten 9.9 Daten verwalten - ODER - Drücken Sie den Softkey "Datei" um aus der Baumstruktur der Dateien eine zu vergleichende .tea Datei auszuwählen. Drücken Sie den Softkey "In Liste aufnehmen". Im unteren Teil des Fensters wird die Liste der zu vergleichenden Daten eingeblendet und das ausgewählte Element hinzugefügt.
  • Seite 164: Verwendung

    Maschinen- und Settingdaten 9.10 Anwendersichten 9.10 Anwendersichten Verwendung Im Fenster "Anwendersichten" haben Sie die Möglichkeit, alle relevanten Maschinendaten für eine bestimmte Funktionalität zu erstellen und anzupassen. Durch die individuell zusammengestellten Maschinendaten wird die Arbeit der entsprechenden Benutzer vereinfacht. Bei der Erstellung oder Bearbeitung einer Anwendersicht haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Kommentare einzufügen.
  • Seite 165 Maschinen- und Settingdaten 9.10 Anwendersichten 9.10.1 Anwendersicht erstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie die Softkeys "Anwendersichten", "Sicht verwalten" und "Neue Sicht". Das Fenster "Neue Sicht" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Sichtnamen ein. Drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 166: Bestimmtes Maschinendatum Auswählen

    Maschinen- und Settingdaten 9.10 Anwendersichten Drücken Sie den Softkey "Zurück", um das Auswahlfenster zu schließen und in die zu bearbeitende Anwendersicht zurückzukehren. Ihre Eingaben werden automatisch gespeichert. Drücken Sie den Softkey "Text einfügen", um einen beliebigen Text in die geöffnete Anwendersicht einzufügen. Das Eingabefenster "Text einfügen"...
  • Seite 167 Maschinen- und Settingdaten 9.10 Anwendersichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie den Softkey "Anwendersichten". Das Fenster "Anwendersichten" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Sicht bearbeiten". Es werden Ihnen weitere Softkeys zur Bearbeitung der Anwendersicht angeboten. Drücken Sie den Softkey "Datum einfügen", wenn Sie ein weiteres Datum aufnehmen möchten.
  • Seite 168: Anwendersicht Löschen

    Maschinen- und Settingdaten 9.10 Anwendersichten 9.10.3 Anwendersicht löschen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. drücken Sie den Softkey "Maschinendaten". Drücken Sie den Softkey "Anwendersichten". Drücken Sie den Softkey "Sicht verwalten" Wählen Sie in der Auswahlliste die gewünschte Sicht aus. Drücken Sie den Softkey "Sicht löschen".
  • Seite 169: Klartexte Für Maschinen- Und Settingdaten

    Maschinen- und Settingdaten 9.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten 9.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Für die Maschinen- und Settingdaten können je Ausprägung [Index] anwenderspezifisch und sprachabhängig Klartexte projektiert werden. Darstellung der Klartexte Die Darstellung der Klartexte stellen Sie über folgendes Anzeige-Maschinendatum ein: MD9900 $MM_MD_TEXT_SWITCH Klartexte an statt MD-Bezeichner Klartext wird in der Tabelle angezeigt...
  • Seite 170 Maschinen- und Settingdaten 9.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Hinweis Wenn ein Maschinendatum verschiedene Indizes hat und Sie geben bei der Klartextangabe keinen Index mit an, erscheint derselbe Klartext für alle Indizes des Maschinendatums. Die Parameter und Indizes müssen aufsteigend sortiert sein. Beispiel einer Datei mit deutschen Texten 14510 Mein Integer-Text für PLC_MD 14510 14510[1] Mein Integer-Text für MD 14510[1]...
  • Seite 171: Bedienbereich "Maschine" Anpassen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen Automatische Umschaltung Im MD51040 $MNS_SWITCH_TO_MACHINE_MASK wird eingestellt, unter welchen Umständen automatisch eine Umschaltung in den Bedienbereich "Maschine" erfolgen soll. MD51040 $MNS_SWITCH_TO_MACHINE_MASK 0 (Voreinstellung) Bit 0 = 1 Bei der Programmanwahl im Programm Manager wird nicht automatisch in den Bedien‐ bereich Maschine gewechselt.
  • Seite 172: Schriftgröße Der Istwertanzeige Einstellen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.1 Schriftgröße der Istwertanzeige einstellen 10.1 Schriftgröße der Istwertanzeige einstellen Schriftgröße einstellen Im Bedienbereich "Maschine" kann die Darstellung der Istwerte für MKS oder WKS in zwei unterschiedlichen Schriftgrößen angezeigt werden. Über ein Kanal-Maschinendatum stellen Sie die Anzahl der Achsen ein, die mit größerer Schrift angezeigt werden: MD52010 $MCS_DISP_NUM_AXIS_BIG_FONT Anzahl der Istwerte mit großem Font...
  • Seite 173: Anwenderspezifisches Logo Einfügen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.2 Anwenderspezifisches Logo einfügen 10.2 Anwenderspezifisches Logo einfügen Für die traditionelle SINUMERIK Operate-Darstellung ist das Siemens-Logo im Bedienbereich "Maschine" in der Kopfzeile sichtbar. Für die SINUMERIK Operate-Darstellungen der neueren Generation ist das Siemens-Logo dauerhaft in der Kopfzeile angezeigt.
  • Seite 174 Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.2 Anwenderspezifisches Logo einfügen Folgendes ist zulässig: Bildschirmauflö‐ maximale Bitmap-Höhe sung 640 x 480 760 x 505 800 x 480 800 x 600 1080 x 810 1024 x 768 1024 x 1014 1280 x 768 1280 x 800 1280 x 1024 1300 x 768 1366 x 768...
  • Seite 175: Anzeige Der G-Code-Gruppen Projektieren

    Position angezeigt werden, projektieren Sie in der Datei "slmagcodeconfig.ini". G-Code-Gruppen projektieren Abschnitt Bedeutung Selected G-Groups Dieser Bereich ist für den Betrieb der Steuerung im Siemens-Modus vorgese‐ hen. Selected G-Groups ISO- Dieser Bereich ist für den Betrieb der Steuerung im ISO-Mode vorgesehen. Mode Tragen Sie die G-Code-Gruppe und Position folgendermaßen ein:...
  • Seite 176 Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie die Nummer des entsprechenden G-Codes an die gewünschte Position "SelectedGGroup1 = 5".
  • Seite 177: Kanalbetriebsmeldung Konfigurieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.4 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren 10.4 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren Übersicht Im Bedienbereich "Maschine" werden die Kanalbetriebsmeldungen in der dritten Zeile des Headers angezeigt. Es gibt zwei Arten von Kanalbetriebsmeldungen: 1. Kanalbetriebsmeldungen, die zur Fortsetzung eines Programms eine Bedienhandlung erfordern, z. B. Vorschubfreigabe fehlt, M01 aktiv. Die Kanalbetriebsmeldungen sind durch Ausrufezeichen gekennzeichnet.
  • Seite 178 17 x 17 /Ico1024 27 x 27 2. Kopieren Sie die Musterdatei "slmahdconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 3. Legen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg 4. Öffnen Sie die Datei und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor: –...
  • Seite 179 Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.4 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren [CondDelayTime] DefaultDelayTime=1000 1 = 0 ; kein NC-Ready 2 = 0 ; kein BAG-Ready 3 = 0 ; Not-Halt aktiv 4 = 0 ; Alarm mit Stop aktiv SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 180: Programmtest Deaktivieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.5 Programmtest deaktivieren 10.5 Programmtest deaktivieren Zum Testen und Einfahren eines neuen Teileprogramms gibt es mehrere Programmtestmöglichkeiten, die mit der Funktion "Programmtest" durchlaufen werden. Standardmäßig ist diese Funktion aktiv. Sie können den Programmtest im Bedienbereich "Maschine", im Fenster "Programmbeeinflussung" über das Kontrollkästchen "PRT" anwählen. Programmtest deaktivieren Über folgendes Konfigurations-Maschinendatum deaktivieren Sie den Programmtest.
  • Seite 181: Gelenkstellung Stat Und Rundachsenlage Tu Anzeigen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.6 Gelenkstellung STAT und Rundachsenlage TU anzeigen 10.6 Gelenkstellung STAT und Rundachsenlage TU anzeigen Anzeige STAT und TU im Fenster "MKS" Wenn Sie für das kartesische Punkt-zu-Punkt- bzw. PTP-Fahren die Gelenkstellung der Maschine mit dem Wert STAT und die Lage der Rundachsen mit dem Wert TU im Bedienbereich "Maschine" anzeigen möchten, stellen Sie folgende kanalspezifischen Konfigurations-Maschinendaten ≠...
  • Seite 182: Funktion Teach In Aktivieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.7 Funktion Teach In aktivieren 10.7 Funktion Teach In aktivieren Teach In freischalten Die Funktion Teach In wird u. a. über allgemeine Konfigurations-Maschinendaten frei geschaltet. Einstellungen MD51034 $MNS_TEACH_MODE Bit 0 = 1 Der Softkey "Prog. teachen" wird angezeigt. Die angefahrene Position wird mit dem Softkey "Übernahme"...
  • Seite 183: Teach In Nicht Aktiv

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.7 Funktion Teach In aktivieren Teach In nicht aktiv Wenn der Softkey "Prog. teachen" nicht aktiv ist, kann das folgende Gründe haben: • Das Programm befindet sich nicht im Stopp-, Reset- oder Unterbrechungszustand. • Es sind nicht alle referenzpflichtigen Achsen referenziert. STAT und TU übernehmen Wenn Sie für das kartesische Punkt-zu-Punkt- bzw.
  • Seite 184: Satzsuchlaufmodus Aktivieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.8 Satzsuchlauf 10.8 Satzsuchlauf 10.8.1 Satzsuchlaufmodus aktivieren Einstellungen Satzsuchlaufmodus Über folgendes Maschinendatum stellen Sie die möglichen Varianten für den Satzsuchlauf mit G-Code-Programmierung ein: MD51028 $MNS_BLOCK_SEARCH_MODE_MASK Bitmaske für verfügbare Suchmodi Bit 0 = 1 Satzsuchlauf mit Berechnung ohne Anfahren Bit 1 = 1 Satzsuchlauf mit Berechnung mit Anfahren Bit 4 = 1...
  • Seite 185: Beschleunigter Satzsuchlauf Für Abarbeiten Von Extern

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.8 Satzsuchlauf Bit 16 Schwenken Ebene nach Satzsuchlauf nicht automatisch ausführen = 0 Im Satzsuchlauf-Zyklus PROG_EVENT.SPF wird der Abschnitt für Standardzyklen: Schwen‐ ken Ebene ausgeführt =1 Im Satzsuchlauf-Zyklus PROG_EVENT.SPF wird der Abschnitt für Standardzyklen: Schwen‐ ken Ebene nicht ausgeführt Bit 17 Ausrichten Drehwerkzeug nach Satzsuchlauf nicht automatisch ausführen = 0 Im Satzsuchlauf-Zyklus PROG_EVENT.SPF wird der Abschnitt für Ausrichten Drehwerkzeug...
  • Seite 186: Mehrkanalunterstützung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.9 Mehrkanalunterstützung 10.9 Mehrkanalunterstützung Im Bedienbereich "Maschine" ist die Ansicht von bis zu vier beliebigen Kanälen einer Betriebsartengruppe nebeneinander möglich. Die Kanalanzahl ist dabei von der Displaygröße und -auflösung der eingesetzten Bedientafel abhängig. Mit Hilfe des Mehrkanaleditors können Sie bei einer Mehrkanalmaschine, mehrere zeitlich voneinander abhängige Programme gleichzeitig öffnen, ändern oder erstellen.
  • Seite 187: Mehrkanalprogramm Anlegen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.9 Mehrkanalunterstützung Mehrkanalprogramm anlegen Für die Mehrkanalbearbeitung benötigen Sie eine Jobliste mit folgenden Daten: • Programmnamen • Programmtyp • G-Code • ShopTurn-Programm • Kanalzuordnung Software-Option Für die Erstellung und Editierung von ShopTurn/ShopMill-Programmen benöti‐ gen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn". Nachdem Sie eine Jobliste angelegt haben, können Sie in der Parametermaske "Mehrkanaldaten"...
  • Seite 188: Manuelle Maschine

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.10 Manuelle Maschine 10.10 Manuelle Maschine Allgemeines "Manuelle Maschine" erlaubt das Arbeiten mit umfangreichen Zyklen im Handbetrieb, ohne hierfür Programme schreiben zu müssen. Software-Option Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie folgende Software-Option: "ShopMill/ShopTurn" Aktivierung MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_TECH Funktionsmaske Technologie übergreifend Bit 8 Manuelle Maschine (ShopMill/ShopTurn)
  • Seite 189: Weitere Parametrierung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.10 Manuelle Maschine SD43200 $SA_SPIND_S Drehzahl für Spindelstart durch NC/PLC- Nahtstellensignale; Wertausgabe durch Bedien-Software SD43202 $SA_SPIND_CONSTCUT_S Schnittgeschwindigkeit für Spindel‐ start durch NC/PLC-Nahtstellensignale; Wertausgabe durch Bedien-Software SD43206 $SA_SPIND_SPEED_TYPE Spindeldrehzahl-Typ für Spindelstart durch NC/PLC-Nahtstellensignale; Wert‐ ausgabe durch Bedien-Software Weitere Parametrierung Folgende weitere Parametrierung wird empfohlen: Handrad MD11346 $MN_HANDWH_TRUE_DISTANCE = 3...
  • Seite 190 Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.10 Manuelle Maschine Vorschub SD42600 $SC_JOG_FEED_PER_REV_SOURCE = -3 Steuerung Umdrehungsvorschub in SD43300 $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE [X-Achse] = -3 Umdrehungsvorschub für Positionier‐ achse X SD43300 $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE [Z-Achse] = -3 Umdrehungsvorschub für Positionier‐ achse Z Hinweis Beachten Sie, dass die achsspezifischen Settingdaten SD43300 SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE gleich eingestellt sind.
  • Seite 191: Anwender-Statusanzeige (Oem)

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) 10.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) Funktion Im Bedienbereich Maschine können in der zweiten Zeile im Header Anwender-Symbole angezeigt werden. Die Anzeige des Programmnamens erfolgt in diesem Fall im rechten Feld der dritten Zeile im Header. Aktive Haltebedingungen überblenden die Anzeige des Programmnamens.
  • Seite 192: Überlagerung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) Überlagerung Bei nicht eindeutiger Anwahl (Bits für mehrere Bezeichner, deren Bild auf gleicher Position angezeigt werden soll): Das Bild mit der niedrigeren Bezeichnernummer wird von dem Bild mit der höheren Bezeichnernummer für die gleiche Position überblendet. Nicht eindeutige Anwahl kann auch bei weniger als 16 aktiven Anwahlbits verwendet werden.
  • Seite 193: Anzeige Der Überlagerung Konfigurieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.12 Anzeige der Überlagerung konfigurieren 10.12 Anzeige der Überlagerung konfigurieren Bildschirmanzeige konfigurieren Auf dem Bildschirm können Überlagerungen durch Handradverschiebungen (DRF) oder Werkzeuglängenkorrekturen vom Wert der Systemvariablen $AA_TOFF direkt angezeigt werden. Die Bildschirmanzeige für die Überlagerung wird über folgendes kanalspezifische Maschinendatum konfiguriert: MD52210 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP Funktionsmaske Anzeige...
  • Seite 194: Bearbeitungszeitaufnahme Aktivieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 10.13 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren 10.13 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren Wenn Sie die Bearbeitungszeiten im Automatikbetrieb ermitteln und speichern wollen, können Sie die Einstellungen über die Bedienoberfläche vornehmen. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Einstellung finden Sie im Bedienhandbuch Universal/Drehen/Fräsen/Schleifen. Zeiterfassung einschalten Um die Funktion zu nutzen, müssen folgende Kanal-Maschinendaten in allen Kanälen so gesetzt sein, auch wenn die Bearbeitungszeitaufnahme nicht für alle Kanäle aktiviert wird: MD18370 $MN_MM_PROTOC_NUM_FILES[1]...
  • Seite 195: Simulation Und Mitzeichnen

    Simulation und Mitzeichnen 11.1 Übersicht Simulation Software-Option Für eine 3D-Darstellung der Simulation benötigen Sie die Option "3D-Simulation 1 (Fertigteil)". Unterstützt wird der Simulationsbetrieb mit eigenem Programminterpreter (SNCK) und mit einem eigenen Simulationsdaten-Umfeld in SINUMERIK Operate. Der SNCK berücksichtigt die komplette Syntax der SINUMERIK Steuerungsfamilie einschließlich der Möglichkeit, spezielle Anwenderoptionen an der Maschine durch einen Datenabgleich mit dem NC-Umfeld einzubeziehen.
  • Seite 196: Mehrfachaufspannung

    Simulation und Mitzeichnen 11.1 Übersicht Simulation • Bei Einsatz von Compile-Zyklen mit Sonderkinematiken kann die Simulation nicht verwendet werden. • Compile-Zyklen werden nur bedingt unterstützt. • Rohteil CAD-Daten können nicht eingelesen werden (z. B. für Gussbearbeitung). • Kopplungen können nicht simuliert werden. (Mitschleppen, axiale Leitwertkopplung, elektronisches Getriebe): –...
  • Seite 197: Technologie Für Simulation Einstellen

    Simulation und Mitzeichnen 11.2 Technologie für Simulation einstellen 11.2 Technologie für Simulation einstellen Technologie Drehen Beispiele für Maschinenkinematiken: • Klassisches Drehen mit zwei Geometrieachsen • Drei Spindeln: Hauptspindel, Gegenspindel, Werkzeugspindel • Gegenspindelschlitten, Reitstock als NC-Achse • B-Achse: Drehwerkzeuge in der Werkzeugspindel ausrichten •...
  • Seite 198: Simulation Deaktivieren

    Simulation und Mitzeichnen 11.2 Technologie für Simulation einstellen C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen) Lünette (Drehen) Hinweis Damit es zu keinem Fehler kommt, darf nur dieselbe Achse für alle Kanäle als Haupt- oder Gegenspindel definiert sein.
  • Seite 199 Simulation und Mitzeichnen 11.2 Technologie für Simulation einstellen Simulation aus kinematischer Kette Um die Simulation aus kinematischen Ketten zu nutzen, ist folgendes Maschinendatum einzustellen: MD51226 $MNS_FUNCTION_MASK_SIM Funktionsmaske Simulation Bit 22 Maschinenmodell für Simulation aus kinematischer Kette (auch ohne Kollisionsvermei‐ dung) Werkzeugwechselzeit Das folgende Maschinendatum legt fest, wie viel Zeit für einen Werkzeugwechsel bei der Simulation veranschlagt wird:...
  • Seite 200: Übersicht Mitzeichnen

    Simulation und Mitzeichnen 11.3 Übersicht Mitzeichnen 11.3 Übersicht Mitzeichnen Software-Option Für die Funktion "Mitzeichnen" benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)". Software-Option Für die Darstellung des Reitstocks benötigen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn" Software-Option Für eine 3D-Darstellung der Funktion Mitzeichnen benötigen Sie die Option "3D-Simulation 1 (Fertigteil)".
  • Seite 201: Beispiel: Reitstockdarstellung In Den Spindelfutterdaten Aktivieren

    Simulation und Mitzeichnen 11.3 Übersicht Mitzeichnen Beispiel: Reitstockdarstellung in den Spindelfutterdaten aktivieren Vorgehensweise: 1. Machen Sie den Reitstock durch die Anwahl im Programm sichtbar. 2. Geben Sie die Reitstockmaße an: Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter" → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten" und geben Sie die Parameter "ZR"...
  • Seite 202: Rohteilaufspannung

    Simulation und Mitzeichnen 11.4 Rohteilaufspannung 11.4 Rohteilaufspannung Die Funktion Rohteilaufspannung ermöglicht Ihnen die Auswahl und die nähere Bestimmung des Aufspannungsortes für das Rohteil. Diese Funktion benötigen Sie, wenn Ihre Maschine eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllt: Voraussetzungen • Die Maschine verfügt über mehrere Aufspannungsmöglichkeiten, zwischen denen Sie auswählen können.
  • Seite 203 Simulation und Mitzeichnen 11.4 Rohteilaufspannung MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmaske Fräsen Bit 1 Festen Tisch für Rohteilaufspannung anbieten (an Fräsmaschinen) Entnehmen Sie die Maschinenkonfiguration für MD20080 aus dem Beispiel. Funktionsmöglichkeiten Ein Rohteil kann im Programmkopf wahlweise auf die Aufspannung A, B, C und dem Tisch eingestellt werden: Aufspan‐...
  • Seite 204: Beispiel Für Maschinenkonfiguration

    Simulation und Mitzeichnen 11.4 Rohteilaufspannung Hinweis Um die Auswahlmöglichkeit im Programmkopf zu erhalten, müssen zwei Rundachsen für die Rohteilaufspannung definiert sein. Beispiel für Maschinenkonfiguration Beispiel für eine Maschinenkonfiguration, wenn sich die A-Achse um die X-Achse drehen soll: MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[n] Kanalachsname im Kanal [n] Spindel MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB[4] Attribut der Rundachse A...
  • Seite 205: Spindelsteuerung

    Spindelfunktionen 12.1 Spindelsteuerung Für die Spindelsteuerung sind folgende Einstellungen möglich: Programmende Folgende M-Funktionen werden für das Programmende verwendet: M-Funktion aus Hauptprogrammende Spindel läuft weiter MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP M2, M30 Hauptprogrammende und Rücksprung Spindel stoppt zum Programmanfang Unterprogrammende und Rücksprung Spindel läuft weiter ins Hauptprogramm Ist das Maschinendatum MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP ungleich Null, wird zwischen M2 / M30 (Programmende eines NC-Programms) und der im MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP...
  • Seite 206: Drehrichtung (Nur Für Shopturn)

    Spindelfunktionen 12.1 Spindelsteuerung Hinweis Wenn die Spindel bei laufendem Programm gestoppt werden muss, setzen Sie in der Anwender- PLC das Nahtstellensignal, DB3x.DBX4.3, "Vorschub Halt/Spindel Halt". Weitere Einstellung: MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE Suchlauf Parametrierung Bit 1 = 1 Automatischer ASUP-Start nach Ausgabe der Aktionssätze (siehe auch MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME).
  • Seite 207: Analoge Spindel

    Spindelfunktionen 12.2 Analoge Spindel 12.2 Analoge Spindel Maschinenachsindex für analoge Spindel Für eine Spindel, der kein Antrieb (VSA, HSA) zugeordnet ist, kann die Auslastungsanzeige über PLC angesteuert werden. Damit die Bedien-Software die Spindel als analoge Spindel erkennt, tragen Sie den Achsindex der Analogspindel in folgende Maschinendaten ein: MD51068 $MNS_SPIND_DRIVELOAD_FROM_PLC1 Maschinenachsindex Spindel 1...
  • Seite 208: Datenübersicht

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose 12.3 Spindeldiagnose 12.3.1 Spindeldiagnose Software-Option Für die "Spindeldiagnose" benötigen Sie die Option "S-Monitor". Hauptspindelantriebe werden über unterschiedliche Zustandssignale überwacht. Mit dem DRIVE CliQ-Anschluss an der Spindel können diese Signale im Antrieb ausgewertet werden. Für eine effektivere Diagnose der Spindelbetriebszustände werden die Zustandssignale ausgewertet.
  • Seite 209: Vorgehensweise

    Haben Sie mehrere Spindeln im Betrieb, wählen Sie die gewünschte Spindel über die Softkeys "Spindel +" oder "Spindel -". Siehe auch Werkzeugwechsel mit Hybridspindel der Firma Weiss (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/109475707) 12.3.2 Temperaturen Welche Temperaturen ausgewertet und angezeigt werden, hängt von der Anzahl und dem Anbauort (z.
  • Seite 210 Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose Signal Sensor Spalte / Bedeutung Beschreibung Motortemperatur (Sei‐ Aktuelle Motortemperatur. Wenn ein te 211) Übertemperaturschutz vorhanden ist und anspricht, wird der Wert 250 °C angezeigt. Motortemperatur Grenzwert Hinterlegte Motortemperaturschwel‐ le, ab der eine Warnung wegen zu ho‐ Warnung her KTY-Motortemperatur vorliegt.
  • Seite 211: Motortemperatursensor

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose Signal Sensor Spalte / Bedeutung Beschreibung Zusatztemperatur Grenzwert Hinterlegte Temperaturschwelle, ab der eine Warnung wegen z. B. zu ho‐ Warnung her Lagertemperatur vorliegt. Dauer Überschreitung Anzeige der kumulierten Stunden, in denen eine Überschreitung des Grenzwerts vorgelegen hat. Letzte Überschreitung Anzeige des Zeitstempels [Datum] &...
  • Seite 212: Zusatztemperatursensor

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose Aktuell wird die Verzögerungszeit nicht vom SMI24 vorgegeben. Der Parameterwert von p0603 steht auf Werkseinstellung (240 s). Alarme: • 207015 = Motortemperatursensor Warnung • 207016 = Motortemperatursensor Störung 12.3.4 Zusatztemperatursensor Abschaltverhalten Im SMI24 sind Warn- und Störschwelle des Zusatztemperatursensors hinterlegt, die auf der Bedienoberfläche als Grenzwerte angezeigt werden.
  • Seite 213: Temperatur Histogramme

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose 12.3.5 Temperatur Histogramme In einem Histogramm werden die Motortemperatur und optional zusätzliche Temperaturen, z. B. Lagertemperatur oder Gehäusetemperatur, dargestellt. Durch Farbkennzeichnung werden folgende Temperaturbereiche unterschieden: Farbe Bedeutung Temperaturbereich bis zum ersten Grenzwert. Temperaturbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Grenzwert. Temperaturbereich über dem zweiten Grenzwert.
  • Seite 214: Spannzustände

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose 12.3.7 Spannsystem Mit der Diagnose des Spannsystems haben Sie folgende Möglichkeiten: • Schnelle und robuste Erkennung der Spannzustände • Überwachung des Spannvorgangs und des Spannsystems • Die Sensoren S1 und S4 in der Spindel liefern Informationen über die Spannvorrichtung. •...
  • Seite 215: Zustandsbalkendiagram

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose Signal Sensor Beschreibung Wert Bedeutung Zustand Spannzustände Sensor S1 nicht vorhanden oder Zu‐ standswerte inaktiv. Die Zustandsinitialisierung läuft. Gelöst mit Meldung (Fehlerzustand) Gelöst Spannend mit Werkzeug Lösend mit Werkzeug Lösend ohne Werkzeug Gespannt mit Werkzeug und S4 = 0 (Nein) Gespannt mit Werkzeug und S4 = 1 (Ja) Spannend ohne Werkzeug Gespannt ohne Werkzeug...
  • Seite 216: Spannsystem: Drehzahlbegrenzungen

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose 12.3.8 Spannsystem: Drehzahlbegrenzungen Für bestimmte Spannzustände werden aus Gründen der Sicherheit und zum Schutz der Spindel nur maximale Drehzahlen zugelassen. Der Antrieb begrenzt die Drehzahl der Spindel im jeweiligen Spannzustand auf die eingetragene Drehzahl. Spannzustand Bedeutung Gelöst Das Werkzeugspannsystem steht in Kontakt mit dem Lösekolben.
  • Seite 217: Spannsystem: Statistik Diagnose

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose 12.3.9 Spannsystem: Statistik Diagnose In diesem Fenster wird die Statistik für Spannvorgänge und Drehzahlverletzungen angezeigt. Statistikdaten Bedeutung Anzahl korrekter Spannzyklen Kumulierte Anzahl korrekter Spannzyklen mit oder ohne Werk‐ zeug. Korrekter Spannzyklus bedeutet: Spannzustand "Gelöst" [3] → Spannzustand "Gespannt" [7, 8 oder 10] → Spannzustand "Ge‐ löst"...
  • Seite 218: Spannsystem: Statistik Spannzeiten

    Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose 12.3.10 Spannsystem: Statistik Spannzeiten In diesem Fenster wird die Statistik für die ermittelten Spannzeiten angezeigt. Statistikdaten Bedeutung Zuletzt ermittelte Spannzeit Gemessene Zeit für den zuletzt durchgeführten Spannvorgang. Definition Spannvorgang: Spannzustand "Gelöst" [3] → Spann‐ zustand "Gespannt mit Werkzeug" [7 oder 8]. Spannzustand 3 = Gelöst;...
  • Seite 219 Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose • Seriennummer • Herstelldatum • Servicedatum und Serviceinformation (1...4): Die Serviceinformation entspricht der Vorgangsnummer zum Servicebericht der Firma WEISS Spindeltechnologie GmbH. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 220 Spindelfunktionen 12.3 Spindeldiagnose SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 221 Antriebssystem 13.1 Inbetriebnahme der Antriebe Vorgehensweise Nachdem die Inbetriebnahme der PLC abgeschlossen ist, können Sie über die Bedienoberfläche des SINUMERIK Operate die Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe durchführen. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Antriebssystem". Das Fenster "Antriebssystem Übersicht" öffnet sich. Es wird eine Meldung ausgegeben, ob das Antriebssystem bereits in Be‐...
  • Seite 222 Antriebssystem 13.1 Inbetriebnahme der Antriebe SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 223: Alarme Konfigurieren

    Alarme konfigurieren 14.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Über die Bedienoberfläche können Sie eigene Alarm- und Meldungstexte aus dem Teileprogramm anlegen und editieren. Die Alarme und Meldungstexte wiederum werden entsprechend ihrer Nummer in verschiedenen Textdateien abgelegt. Ablage Die Textdateien werden in folgendem Verzeichnis angelegt: /oem/sinumerik/hmi/lng Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 224 Alarme konfigurieren 14.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen" wird geöffnet. Geben Sie in das Feld "Text" den gewünschten Alarmtext oder die Alarmnummer ein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Groß-Kleinschreibung unterschei‐ den", wenn bei der Eingabe zwischen Groß-Kleinschreibung unter‐ schieden werden muss.
  • Seite 225: Fremdsprachige Alarm- Und Meldungstexte

    Alarme konfigurieren 14.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Legen Sie folgende Sektion in der Konfigurationsdatei "systemconfigu‐ ration.ini" an: [oem_dirs] OEM_3=oem_dir Starten Sie SINUMERIK Operate neu. Das Unterverzeichnis wird jetzt bei der Suche berücksichtigt. Fremdsprachige Alarm- und Meldungstexte Wenn Sie fremdsprachige Alarm- und Meldungstexte anlegen, schalten Sie in die gewünschte Sprache um.
  • Seite 226: Alarm- Und Meldungstexte Über Alarmtextdateien Anlegen

    Eigene Alarmtexte anlegen Alarmtextdatei anlegen 1. Sie können sich eine Musterdatei "oem_alarms_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
  • Seite 227: Alarmtextdatei Registrieren

    Damit Ihre Alarmtexte zur Programmlaufzeit dem System bekannt sind, müssen Sie Ihre Alarmtextdatei noch registrieren: 1. Sie können sich eine Muster-Konfigurationsdatei "oem_slaesvcadapconf.xml" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab. SINUMERIK Operate...
  • Seite 228 Die Registrierung Ihrer Alarmtextdatei beginnt z. B. mit dem Namen "OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert.
  • Seite 229: Texte Für Indizierte Alarmparameter Anlegen

    • "&gt;" ≙ spitze Klammer zu ">" Index-Textdatei anlegen 1. Sie können sich eine Muster-Indextextdatei "oem_indexparams_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
  • Seite 230 Abschnitt zwischen den Tags <IndexTexts> und </IndexTexts> angelegt werden. Die Tags für diese Abschnitte lauten z. B.: <OEM_IndexText_01>, <OEM_IndexText_02>, <OEM_IndexText_03> etc. Die Tags <IndexText_01> bis <IndexText_99> sind für Siemens reserviert. Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!- Configuration of the Alarm & Event Service Adapter ->...
  • Seite 231: Teileprogramm-Meldungstexte Anlegen

    B. MSG("$4711"). Für jeden NC-Kanal können Sie kanal-spezifische Meldetexte projektieren. Meldetexte anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Meldetextdatei "oem_pp_messages_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
  • Seite 232: Meldetextdatei Registrieren

    Damit Ihre Meldetexte zur Programmlaufzeit dem System bekannt sind, müssen Sie Ihre Meldetextdatei noch registrieren: 1. Sie können sich eine Muster-Konfigurationsdatei "oem_slaesvcadapconf.xml" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an.
  • Seite 233: Meldetexte Für Mehrere Kanäle

    Die Registrierung Ihrer Meldetextdatei beginnt z. B. mit dem Namen "OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert.
  • Seite 234: Alarmattribute Ändern

    Alarme konfigurieren 14.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen NC-Kanal XML-Tag ContextName PartprogramMessageChannel_04 partprogmsg04 PartprogramMessageChannel_05 partprogmsg05 PartprogramMessageChannel_06 partprogmsg06 PartprogramMessageChannel_07 partprogmsg07 PartprogramMessageChannel_08 partprogmsg08 PartprogramMessageChannel_09 partprogmsg09 PartprogramMessageChannel_10 Partprogmsg10 Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!-- Configuration of the Alarm & Event Service Adapter --> <CONFIGURATION>...
  • Seite 235: Alarmfarben Definieren

    • Hintergrundfarbe der Alarmnummer Alarmattributdatei anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Alarmattributdatei "oem_slaedatabase.xml" aus dem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg/ oder /user/sinumerik/hmi/cfg/ ab. 3. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z. B. "muster_slaedatabase.xml".
  • Seite 236 Alarme konfigurieren 14.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen 6. Tragen Sie im Tag <Alarm AlarmID= "..." > die Alarmnummer ein, oder tragen Sie im Tag <Range FromAlarmID="..." ToAlarmID= "..."> den Alarmnummernbereich ein. 7. Tragen Sie die gewünschten Farbwerte in die folgenden Tags ein: <TEXTCOLOR>...
  • Seite 237 Alarme konfigurieren 14.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen </Attribute> <Attribute AttrName=" NUMBERBACKGROUNDCOLOR " AttrID="5006" AttrDataType="10"> <AttrDescr> Back ground color of an alarm used when display within the header panel. </AttrDescr> </Attribute> </Attributes> </Category> </Type> </Types> <Sources> <Source> CatLink="1" SourceID="10000" SourceURL="/HMI"> <Alarms>...
  • Seite 238: Alarmattributdatei Registrieren

    "OEM_DataBase_01". Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_DataBase_01> ist für Siemens reserviert. Wenn Sie weitere Alarmattributdateien registrieren, d. h. in die Konfigurationsdatei aufnehmen möchten, verwenden Sie dazu z.
  • Seite 239 Hinweis Der Name für das Tag <name> kann grundsätzlich frei gewählt werden. Allerdings darf der Name nicht mit den von Siemens verwendeten Namen "slaeconv" kollidieren. 4. Das Tag <source> enthält die Alarmnummer des Standardalarms, z. B. 10000. 5. Das Tag <translation> enthält den eigenen Alarmtext, z. B. "OEM Beispielalarmtext für NCK- Alarm 10.000".
  • Seite 240 "Siemens_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Alarmtextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B. die Namen "OEM_BaseName_02", "OEM_BaseName_03", etc.
  • Seite 241 Alarme konfigurieren 14.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen 4. Das Tag <Sources> enthält den einer Alarmquelle, z. B. "/NCK", zugeordneten Verweis auf den zugehörigen Alarmtext. 5. Verknüpfen Sie den Inhalt der Tags <context> <name> mit dem Inhalt der Tags <message> <source>...
  • Seite 242 B. <OEM_DataBase_01 type="QString" value="my_nck_alarms_db"/>. Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Für Siemens ist der Tagname <Siemens_DataBase_01> reserviert.
  • Seite 243: Nummernbereiche Der Alarme

    020.000 – 029.999 Achs-/Spindel-Alarme 030.000 – 039.999 Funktionale Alarme Allgemein 9999 (99. NCU) 040.000 – 059.999 reserviert 060.000 – 064.999 Zyklenalarme Siemens 065.000 – 069.999 Zyklenalarme Anwender 070.000 – 079.999 Compile-Zyklen Hersteller und OEM 080.000 – 084.999 Meldetexte Zyklen Sie‐ mens 085.000 –...
  • Seite 244: Alarme Konfigurieren

    Alarme konfigurieren 14.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen SourceID SourceURL /NCK/Channel#4/Partprogram /NCK/Channel#5/Partprogram /NCK/Channel#6/Partprogram /NCK/Channel#7/Partprogram /NCK/Channel#8/Partprogram /NCK/Channel#9/Partprogram /NCK/Channel#10/Partprogram 14.2.7 Parameterspezifikationen in Alarmtexten Alarmtexte können Alarmparameter (Begleitwerte) enthalten, die meist dazu dienen, die Ursache eines Alarms genauer zu spezifizieren. In der Regel sind diese Parameter numerische Werte, die von einer Alarmquelle bei der Signalisierung eines Alarms mit den übrigen Alarmdaten mit gesendet werden.
  • Seite 245: Fehlerdatei Öffnen

    Alarme konfigurieren 14.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Parameter- Beschreibung spezifikator Neunter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Zehnter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. wie %1, bei S7-HiGraph-Alarmen wird die Schrittnummer des Graphen eingeblendet. Speziell für PLC-Alarme: Zweite Stelle der dezimalen Alarm-ID: 123456, entspricht Kanalnummer (0 = Kanal 10). Speziell für PLC-Alarme: Dritte und vierte Stelle der dezimalen Alarm-ID: 123456, entspricht der Achsnummer.
  • Seite 246: Alarmprotokoll Konfigurieren

    Alarme konfigurieren 14.3 Alarmprotokoll konfigurieren 14.3 Alarmprotokoll konfigurieren Voreinstellung Standardmäßig enthält das Alarmprotokoll alle Alarme und Meldungen seit dem letzten Hochlauf in chronologischer Reihenfolge mit ihren Kommen- und Gehen-Zeitstempeln. Ausgenommen sind die Meldungen vom NC-Teileprogramm (msg-Befehl). Im Gegensatz zum Fenster "Alarmliste" oder "Meldungen" werden auch alle zum Zeitpunkt der Anzeige des Protokolls nicht mehr aktiven Alarmen oder Meldungen angezeigt (historische Alarmereignisse).
  • Seite 247: Alarmprotokoll Über Die Bedienoberfläche Einstellen

    Die vorgenommenen Einstellungen werden erst nach einem Neustart der Bedien-Software wirksam. Starten Sie dazu SINUMERIK Operate neu. 14.3.2 Alarmprotokoll über Konfigurationsdatei einstellen Konfigurationsdatei anlegen Die Anpassung erfolgt in der Datei "slaesvcconf.xml". Kopieren Sie eine Muster- Konfigurationsdatei "oem_alarmprot_slaesvcconf.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 248 Alarme konfigurieren 14.3 Alarmprotokoll konfigurieren Vorgehensweise: 1. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an. 2. Geben Sie der Datei den Namen "slaesvcconf.xml". 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie im Tag <Records type .../> die Anzahl der auszugebenden Ereignisse ein.
  • Seite 249: Beispiele

    Alarme konfigurieren 14.3 Alarmprotokoll konfigurieren Eintrag <Relation> Beschreibung LOWER Kleiner als HIGHER Größer als Eintrag <Wert> Beschreibung Zahlen Zeichenketten Löschkriterien Löschkriteri‐ Alarm-Quelle Beschreibung um (ClearInfo) (Source) /HMI Alarme, die durch den HMI gelöscht werden. /NCK Alarme, die durch Power On der NCU gelöscht werden. Bedingungen werden durch einen Hardware-Reset der NCU ge‐...
  • Seite 250 Alarme konfigurieren 14.3 Alarmprotokoll konfigurieren <Filters> <Siemens_Filter_01 type="QString" value="CLEARINFO NOT 15"/> </Filters> </Protocol> </CONFIGURATION> Alle Alarme mit der SourceURL "/NCK" oder "/HMI" protokollieren: <CONFIGURATION> <Protocol> <Filters> <Filter_01 type="QString" value="SourceURL EQUAL /NCK"/> <Filter_02 type="QString" value="SourceURL EQUAL /HMI"/> </Filters> </Protocol> </CONFIGURATION> Im Tag <FilePath> passen Sie Pfad und Dateiname für die Datei an, in der das Alarmprotokoll persistent gespeichert werden soll: <CONFIGURATION>...
  • Seite 251 Dabei ist keine Kenntnis über die Bezeichnung der Filter erforderlich. 2. Bei der Wirkung der Filter ist die Reihenfolge beim Setzen der Filter wichtig: siemens → addon → oem → user Beispiel für das Ausfiltern der Alarme 700000 bis 700010, 700500 bis 700599 und der Teileprogramm-Meldungen (CLEARINFO = 15): <CONFIGURATION>...
  • Seite 252: Plc-Alarme Mit Parametern

    Alarme konfigurieren 14.4 PLC-Alarme mit Parametern 14.4 PLC-Alarme mit Parametern Einleitung Bei Alarmen, die über die PLC-Bausteine SFC17 oder SFC18 ausgelöst werden, kann jeweils ein Parameter beim Aufruf des Bausteins übergeben werden. Wird dabei der Datentyp "Octet-String" gewählt, können bis zu 12 Byte übergeben werden. Durch geeignete Projektierung der Bedien-Software können diese maximal 12 Byte z.
  • Seite 253 Alarme konfigurieren 14.4 PLC-Alarme mit Parametern <Nr. des Begleitwertes> immer 1 (reserviert für zukünftige Anwendungen) <Offset> Datentyp-abhängiger Offset des Parameters inner‐ halb des Begleitwertes: • Datentyp BOOL (B): Bit-Offset innerhalb des Begleitwertes • alle außer Datentyp BOOL (Y, W, X, I, D, C, R): Byte-Offset innerhalb des Begleitwertes Elementtyp Datentyp...
  • Seite 254: Definition Der Sprachabhängigen Formatierung

    Alarme konfigurieren 14.4 PLC-Alarme mit Parametern <Attribute AttrName="MSGTEXT" AttrID="-1" AttrDataType="10"/> <Attribute AttrName="HMIPROPARAMDESCR2" AttrID="5012" AttrDataType="10"/> </Attributes> </Category> </Type> </Types> <Sources> <Source CatLink="1" SourceID="51" SourceURL="/PLC/PMC"> <Alarms> <!-- Alarm 700000 mit 3 BYTE-Parametern --> <Alarm AlarmID="700000"> <MSGTEXT>my_oem_plc_alarms_context|700000/PLC/PMC</MSGTEXT> <HMIPROPARAMDESCR2>%1Y0%1Y1%1Y2</HMIPROPARAMDESCR2> </Alarm> <!-- Alarm 700001 mit 3 WORD-Parametern --> <Alarm AlarmID="700001">...
  • Seite 255 Alarme konfigurieren 14.4 PLC-Alarme mit Parametern Syntax Für die Formatanweisung gilt folgende Syntax: <Formatdirektive> ::= @ <Nr. der Parameterbeschreibung><Formatangabe> @ %[i]x ::= Hexadezimalzahl mit i Stellen %[i]u ::= Dezimalzahl ohne Vorzeichen mit i Stellen %[i]d ::= Dezimalzahl mit Vorzeichen mit i Stellen (inkl. Vorzeichen) %[i]b ::= Binärzahl mit i Stellen %[i][.y]f...
  • Seite 256 Alarme konfigurieren 14.4 PLC-Alarme mit Parametern <message> <source>700001/PLC/PMC</source> <translation>Text mit 3 WORD-Parametern: @1%X@, @2%u@, @3%b@</ translation> </message> <message> <source>700002/PLC/PMC</source> <translation>Text mit 3 16Bit-Integer-Parametern: @1%X@, @2%u@, @3%b@</ translation> </message> <message> <source>700003/PLC/PMC</source> <translation>Text mit 4 Parametern: @1%X@, @2%u@, @3%r@, @4%b@</ translation> </message> </context>...
  • Seite 257: Warnhinweis Deaktivieren

    Um den Warnhinweis zu deaktivieren, ergänzen Sie in Ihrer Konfigurationsdatei "slaesvcadapconf.xml" den Bereich <ControlFlags>. Diesen Bereich können Sie sich aus der Originaldatei kopieren. Die Datei "slaesvcadapconf.xml" liegt in folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/base Einstellung Im Tag <MissingTextWarning type="bool" value="FALSE"/> deaktivieren/ aktivieren Sie den Warnhinweis.
  • Seite 258 Alarme konfigurieren 14.5 Warnhinweis deaktivieren SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 259: Datensicherung

    Datensicherung 15.1 Übersicht Datensicherung Zur Durchführung einer Datensicherung sind folgende Zeitpunkte empfehlenswert: • nach einer Inbetriebnahme • nach Änderung von maschinenspezifischen Einstellungen • nach dem Austausch einer Hardware-Komponente • bei einer Software-Hochrüstung • vor dem Aktivieren von speicherkonfigurierenden Maschinendaten Hinweis Ein Inbetriebnahmearchiv wird als Datei vom Typ ".arc"...
  • Seite 260: Zeilenprüfsummen Einstellen

    Datensicherung 15.1 Übersicht Zeilenprüfsummen einstellen Zum Einlesen eines Datenarchivs benötigen Sie mindestens die Berechtigung, die nötig ist, um im Archiv vorhandene Maschinendatenzuweisungen fehlerfrei ausführen zu können. Üblich ist dafür die Berechtigung "Hersteller". Damit das Datenarchiv z. B. auch mit der Berechtigung "Service"...
  • Seite 261: Voraussetzung

    Datensicherung 15.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen 15.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen Übersicht Ein Inbetriebnahmearchiv kann, z. B. nach der Inbetriebnahme der Steuerung erzeugt werden. Dazu können Steuerungskomponenten einzeln oder wahlweise gemeinsam gesichert werden. Diese Datensicherung kann auch auf andere Steuerungen übertragen werden, um diese in den gleichen Zustand zu bringen.
  • Seite 262: Vorgehensweise

    Datensicherung 15.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen Steuerungskomponenten Daten PLC-Daten (inklusive CP) OB (Organisationsbausteine) FB (Funktionsbausteine) SFB (Systemfunktionsbausteine) FC (Funktionen) SFC (Systemfunktionen) DB (Datenbausteine) SDB (Systemdatenbausteine) Antriebs-Daten Archivierung der Antriebsdaten, wahlweise im Binär- oder ASCII-For‐ mat. HMI-Daten, Alle HMI-Daten, Auswahl: Falls Daten vorhanden sind, müssen Haken gesetzt werden, um die Komponenten zu aktivieren.
  • Seite 263 Datensicherung 15.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen Drücken Sie den Softkey "IBN Archive". Das Fenster "Inbetriebnahme" wird geöffnet. Aktivieren Sie "Inbetriebnahmearchiv erstellen" und drücken Sie den Soft‐ key "OK". Das Fenster "Inbetriebnahmearchiv erstellen" wird geöffnet. Markieren Sie die gewünschten Steuerungskomponenten. Geben Sie bei Bedarf einen Kommentar sowie Ihren Namen und das Erst‐ ellungsdatum ein.
  • Seite 264 Datensicherung 15.3 Inbetriebnahmearchiv einlesen 15.3 Inbetriebnahmearchiv einlesen ACHTUNG Verlust der Spracherweiterungen beim Softwarehochrüsten Beim Softwarehochrüsten werden alle Sprachen des Systems überschieben. Wenn sich auf dem System mehr Sprachen als im Hochrüstarchiv befinden, gehen diese Spracherweiterungen beim Archiveinlesen verloren. Eine Sprachsicherung vor dem Softwarehochrüsten ist nicht möglich.
  • Seite 265 Datensicherung 15.3 Inbetriebnahmearchiv einlesen Wählen Sie den Ablageort, drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie den Suchbegriff ein und drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie ein be‐ stimmtes Verzeichnis oder Unterverzeichnis oder Inbetriebnahmearchiv suchen wollen. Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Inbetriebnahmearchiv einlesen"...
  • Seite 266: Hardware-Projektierung Sichern

    Datensicherung 15.4 Hardware-Projektierung sichern 15.4 Hardware-Projektierung sichern Die Hardware-Projektierung erfolgt über die Systemdatenbausteine (SDB) und nur die werden auch im Archiv gesichert. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den Softkey "IBN Archive". Das Fenster "Inbetriebnahme" wird geöffnet. Aktivieren Sie "PLC-Hardwarehochrüstarchiv (nur SDB´s) erstellen"...
  • Seite 267: Originaldaten-Archiv Erstellen

    Datensicherung 15.5 Originaldaten-Archiv erstellen 15.5 Originaldaten-Archiv erstellen Um den Originalzustand der Steuerung zu sichern, können Sie diese Art der Inbetriebnahme wählen. Die Dateien werden in der Datei "original.arc" archiviert. Die Datei liegt auf der CompactFlash Card im Verzeichnis Archive/Hersteller. Wenn sich keine Datei "original.arc" im Verzeichnis befindet, ist zu empfehlen ein Archiv aus Daten des gelieferten Originalzustands der Steuerung zu erzeugen.
  • Seite 268 Datensicherung 15.5 Originaldaten-Archiv erstellen Steuerungskomponenten Daten PLC-Daten (inklusive CP) OB (Organisationsbausteine) FB (Funktionsbausteine) SFB (Systemfunktionsbausteine) FC (Funktionen) SFC (Systemfunktionen) DB (Datenbausteine) SDB (Systemdatenbausteine) HMI-Daten, alle HMI-Daten, Auswahl: Zyklenablage Definitionen und Zyklen Texte Anwendertexte, Alarmtexte Vorlagen Einzelvorlagen, Werkstückvorlagen Applikationen HMI-Applikationen, OEM-Applikationen Projektierungen Projektierungen Konfiguration...
  • Seite 269 Datensicherung 15.5 Originaldaten-Archiv erstellen Geben Sie bei Bedarf im Feld einen Kommentar ein sowie Ihren Namen und das Erstellungsdatum und drücken Sie den Softkey "OK". Wenn bereits eine Archivdatei "original.arc" besteht, wird eine Warnung ausgegeben. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Datei zu überschreiben. Es wird eine neue Archivdatei erzeugt und im Verzeichnis Archive/Herstel‐...
  • Seite 270: Originaldaten-Archiv Einlesen

    Datensicherung 15.6 Originaldaten-Archiv einlesen 15.6 Originaldaten-Archiv einlesen Die Daten des Originalzustands der Steuerung sind in der Datei "original.arc" gespeichert. Wenn Sie die Steuerung in den Lieferzustand versetzen möchten, können Sie das Originaldaten-Archiv einlesen. Voraussetzung Sie benötigen die Zugriffsstufe 2 (Service). Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 271: Komplettarchiv Erzeugen

    Datensicherung 15.7 Komplettarchiv erzeugen 15.7 Komplettarchiv erzeugen Sie haben die Möglichkeit, dem Technical Support zu Diagnosezwecken ein Archiv der kompletten Daten Ihrer Steuerung auf einem externen Speichermedium zu erstellen. Vorgehensweise 1. Stecken Sie ein Speichermedium in die USB-Schnittstelle. 2. Drücken Sie die Tastenkombination <Strg> + <Alt> + S. Alle für die Diagnose notwendigen Daten werden in einem Archiv zusammengestellt.
  • Seite 272: Archive Über Serielle Schnittstelle Ein- Und Auslesen

    Schnittstelle und Softkeys sind nicht ver‐ fügbar Ablage der Datei "slpmconfig.ini" Die Vorlage der Datei "slpmconfig.ini" für SINUMERIK Operate befindet sich unter folgendem Verzeichnis: <Installationspfad>/siemens/sinumerik/hmi/template/cfg Kopieren Sie die Datei in eines der folgenden Verzeichnisse: <Installationspfad>/user/sinumerik/hmi/cfg <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Hinweis Wenn Sie die Übersicht über eigene Änderungen verbessern wollen, löschen Sie einfach die nicht geänderten Parameter aus der Dateikopie "slpmconfig.ini".
  • Seite 273: Archive Einlesen

    Datensicherung 15.8 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Archive einlesen Wenn Sie Archive einlesen wollen, verwenden Sie die Schnittstelle V24. Sie werden übertragen und anschließend entpackt. Hinweis Inbetriebnahmearchiv einlesen Wenn Sie ein Inbetriebnahmearchiv über die Schnittstelle V24 einlesen, wird es sofort aktiviert. Lochstreifenformat extern bearbeiten Wenn Sie Archive extern bearbeiten wollen, erstellen Sie sie im Lochstreifenformat.
  • Seite 274: Schnittstellenparameter Einstellen

    Datensicherung 15.8 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Archiv einlesen Drücken Sie den Softkey "V24 empfangen", wenn Sie Dateien über V24 einlesen wollen. 15.8.2 Schnittstellenparameter einstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Archivieren". Drücken Sie den Softkey "V24 Einstellungen".
  • Seite 275 Datensicherung 15.8 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Parameter Bedeutung V24 Einstellungen (Details) Schnittstelle • COM1 • COM2 (nur ggf. bei SINUMERIK Operate auf PC) Parität Paritätsbits werden zur Fehler-Erkennung verwendet: Die Paritätsbits werden den codierten Zeichen hinzugefügt, um die Anzahl der auf "1" gesetzten Stellen zu einer ungeraden Zahl (ungerade Parität) oder zu einer geraden Zahl (gerade Parität) zu machen.
  • Seite 276: Rüstdaten Sichern

    Datensicherung 15.9 Rüstdaten sichern 15.9 Rüstdaten sichern Einstellung für "Rüstdaten sichern" Die Funktion "Rüstdaten sichern" sollte nur verwendet werden, wenn MD11280 $MN_WPD_INI_MODE = 1 (Voreinstellung) gesetzt ist. Andernfalls würde mit dem ersten NC-Start nach Anwahl des Teileprogramms eine gleichnamige Datei mit der Endung ".ini" automatisch ausgeführt.
  • Seite 277: Netzwerkeinstellungen

    Aktivieren Standardmäßig können die Netzwerkeinstellungen nicht gesichert werden. Die Archivierung der Netzwerkeinstellungen muss freigeschaltet werden: 1. Kopieren Sie die Datei "slpmconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie unter [SeriesSetup] Folgendes ein: SupportNetworkSettings=true 4.
  • Seite 278 Datensicherung 15.10 Netzwerkeinstellungen Mit SINUMERIK Operate auf NCU werden folgende NCU-Einstellungen gesichert: • /user/system/etc/basesys.ini • /user/common/tcu (gesamtes Verzeichnis) Hinweis Die Netzwerkeinstellungen einer NCU können nur über SINUMERIK Operate auf PG/PC gesichert und gelesen werden. Die NC-Adresse in mmc.ini auf dem PG/PC ist 192.168.215.1. Mit SINUMERIK Operate auf PCU werden folgende PCU- und ggf.
  • Seite 279: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Übersicht Wenn Sie in SINUMERIK Operate Netzwerkeinstellungen vornehmen wollen, haben Sie folgende Möglichkeiten: • Über den Bedienbereich Inbetriebnahme können Sie alle grundlegenden Konfigurationen für das Anlagen- und Firmennetz einrichten (siehe Kapitel "Netzwerkübersicht anzeigen (Seite 280)"). • Über den Bedienbereich Diagnose erhalten Sie eine effektive Übersicht aller verfügbaren Netzwerkadapter und können Einstellungen z.
  • Seite 280: Netzwerkübersicht Anzeigen

    Netzwerk konfigurieren 16.1 Netzwerkübersicht anzeigen 16.1 Netzwerkübersicht anzeigen Im Fenster "Übersicht der Netzeinstellungen" werden alle verfügbaren Schnittstellen und deren Netzwerkeinstellungen aufgelistet. Hier werden beispielsweise die IP-Adressen, Subnetzmasken und MAC-Adressen für das Firmen- und Anlagennetz angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, die Einstellungen zu bearbeiten. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 281: Einstellungen Des Anlagennetzes

    Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Im Fenster "Einstellungen des Anlagennetzes" wird die Konfiguration für den DHCP-Server, das Routing, aktive Protokolle, für DNS-Server und für weitere Eigenschaften des Anlagennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung DHCP aktiviert Aktiviert oder deaktiviert den DHCP-Modus für das Anlagennetz.
  • Seite 282 Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung Timeout bei Warten auf Master Legt eine maximale Wartezeit (in Sekunden) für die Antwort des Master-Servers fest (siehe DHCP-Ser‐ ver-Synchronisierungmodus). Nach Ablauf der Zeit wird der Server selbst zum aktiven Server. Diese zusätzliche Pause ermöglicht es, dass der vor‐ gesehene DHCP-Master ohne Verdrängung der ak‐...
  • Seite 283 Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung Funktion Dieser String wird für die Siemens Industry-spezifi‐ sche OID automationSystemIdent.automation‐ FunctionTag verwendet. Wenn gewünscht kann hier eine Funktionsbezeichnung angegeben wer‐ den, die dann mit einem SNMP-Client abrufbar ist. Die Angabe hat einen rein informativen Zweck.
  • Seite 284 Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Vorgehensweise Die Netzwerkübersicht ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Anlagennetz". Das Fenster "Einstellungen des Anlagennetzes" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ändern", um Einstellungen zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "DHCP-Server zurücksetzen", um die aktuellen Einstellungen des DHCP-Servers in den Anfangszustand zu versetzen.
  • Seite 285: Einstellungen Des Firmennetzes

    Netzwerk konfigurieren 16.3 Einstellungen des Firmennetzes 16.3 Einstellungen des Firmennetzes Im Fenster "Einstellungen des Firmennetzes" wird die Konfiguration für die Netzwerkschnittstelle, aktive Protokolle und Firewall-Ausnahmen des Firmennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung Gateway Wenn dieser Wert nicht leer ist, dann wird der dort angegebene Host als Default-Gateway verwendet, d.h.
  • Seite 286 Netzwerk konfigurieren 16.3 Einstellungen des Firmennetzes Einstellung Beschreibung Port für den VNC-Zugang • VNC-Zugang (TCP/5900) Hier können beliebige weitere Ports freigegeben • Zusätzliche Ports werden. Dabei beginnt ein Eintrag mit dem Proto‐ kollnamen (TCP oder UDP), gefolgt von einem Schrägstrich '/' und der numerischen Portnummer des freizugebenen Dienstes.
  • Seite 287: Netzwerkeinstellungen Speichern

    Netzwerk konfigurieren 16.4 Netzwerkeinstellungen speichern 16.4 Netzwerkeinstellungen speichern Sie haben die Möglichkeit, die vorgenommenen Einstellungen der NCU als Datei zu speichern. Im Fenster "Netzwerkeinstellungen speichern: Ablage auswählen" wählen Sie einen Zielordner. Dort wird die Netzwerkkonfiguration abgelegt bzw. eine vorhandene Datei ausgewählt, die mit den neuen Einstellungen überschrieben wird.
  • Seite 288: Operator Panels Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren 16.5.1 Verfügbare Operator Panels anzeigen Im Fenster Verfügbare Bedienfelder von ... erscheint im oberen Bereich eine Liste mit allen Bedienfeldern (Operator Panels), die zur Verfügung stehen. Eine Zeile entspricht dabei einem Operator Panel und enthält folgende Informationen: Spalte Beschreibung...
  • Seite 289: Vnc-Verbindungen Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren Der aktive DHCP-Server, auf dem sich die Daten für die Operator Panels befinden, kann eine andere NCU aber auch die lokale NCU selbst sein. Unabhängig davon wird eine Kopie der Daten auf der lokalen NCU angelegt und verwendet. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 290: Liste Der Vnc-Verbindungen Bearbeiten

    Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren Spalte Beschreibung /Prio Start-up-Priorität: Legt die Priorität fest, die beeinflusst, in welcher Reihenfolge die TCU- Verbindung verwendet wird. Möglich ist ein Wert ab 0. Je größer der Wert, desto weiter wird die Verbindung in der Reihenfolge zurückgestellt.
  • Seite 291 Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren Ein T:M:N-Betrieb aus Sicht des HMI liegt vor, wenn ein Kanalmenü projektiert ist. Die möglichen Umschaltziele werden mittelbar über die Adresse des HMI und optional einen NC-Kanal, der bei der Umschaltung vom HMI einzunehmen ist, angegeben. Diese Umschaltziele können in logischen, so genannten Kanalgruppen zusammengefasst werden.
  • Seite 292: Stationsbezogene Netzwerkdiagnose

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Mit Hilfe der stationsbezogenen Netzwerkdiagnose haben Sie die Möglichkeit fehlerhafte, falsch parametrierte oder nicht verbundene Komponenten aufzufinden. Sie erhalten eine Übersicht aller zum Anlagennetz gehörigen Komponenten: • NCU • PCU • TCU •...
  • Seite 293: Auflösung

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Bedientafeln, die das Eingaberecht haben, sind grün hinterlegt. Detailanzeige Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Informationen zu einer angewählten Komponente anzeigen zu lassen. • IP-Adresse • SW-Version • MCP-Index aus Projektierung • TCU-Index aus Projektierung •...
  • Seite 294: Fehlerdiagnose Durchführen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 16.6.2 Fehleranalyse 16.6.2.1 Fehlerdiagnose durchführen Voraussetzung Die Fehleranalyse funktioniert nur bei einer PCU. Vorgehensweise Das Fenster "TCP/IP Diagnose" ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf die als fehlerhaft gekennzeichnete Komponente (NCU). Drücken Sie den Softkey "Fehleranalyse". Die entsprechende Fehlermeldung wird aufgeblendet.
  • Seite 295: Hmi Auf Pcu Kann Netzwerverbindung Zur Nc Nicht Herstellen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Im Anlagennetz wird kein aktiver DHCP-Server gefunden. Mögliche Ursachen: • Es ist nur ein einziger Rechner im Anlagennetz mit aktivem DHCP-Server projektiert und dieser Rechner ist nicht verfügbar. Das Anlagennetz wird nicht mit synchronisierenden DHCP-Ser‐ vern betrieben.
  • Seite 296 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Fehlerursache 2.2 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 PCU hat eine zum Netz fremde IP-Adresse Stellen Sie im Windows-Service-Modus die "Warten auf Verbindung zur oder eine ungültige IP-Adresse Netzwerkeinstellungen für das System-Net‐ NC/PLC" und/oder keine Wer‐ work richtig ein (feste vorgesehene IP-Adresse An der PCU ist der TCU-Support aktiviert (= te an (nur ‚#’).
  • Seite 297 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Fehlerursache 2.4 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 PCU hat eine zum Netz fremde IP-Adresse Stellen Sie im Windows-Service-Modus die "Warten auf Verbindung zur oder eine ungültige IP-Adresse Netzwerkeinstellungen für das System-Net‐ NC/PLC" und/oder keine Wer‐ work richtig ein (feste vorgesehene IP-Adresse An der PCU ist der TCU-Bootsupport aktiviert te an (nur ‚#’).
  • Seite 298 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Verbinden Sie den Service-PG über X127 mit der NCU. Loggen Sie sich über WinSCP oder Putty in Linux ein. Lassen Sie sich mit dem Service-Kommando ‚sc show ip -eth0’ die aktuellen Ein‐ stellungen anzeigen und prüfen Sie diese.
  • Seite 299 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Verbinden Sie den Service-PG über X127 mit der NCU. Loggen Sie sich über WinSCP oder Putty in Linux ein. Soll der eingestellte Modus der NCU (kein DHCP) beibehalten werden, muss die feste IP-Adresse der NCU geändert werden.
  • Seite 300: Tcu Kann Netzwerkverbindung Zum Hmi Nicht Herstellen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Es besteht keine physikalische Verbindung. Mögliche Störursachen sind: • Ein Switch ist nicht eingeschaltet/ausgefallen; dies kann auch der Switch eines MCP sein • Die Kabelverbindung hat sich gelockert (Wackelkontakt) • Es wurde ein falsches Kabel verwendet (gekreuzt/nicht gekreuzt) •...
  • Seite 301 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Im Anlagennetz wird kein aktiver DHCP-Server gefunden. Mögliche Störursachen sind: • Es ist nur ein einziger Rechner im Anlagennetz mit aktivem DHCP-Server projektiert, dieser Rechner ist nicht verfügbar. Das Anlagennetz wird nicht mit synchronisierenden DHCP-Ser‐ vern betrieben.
  • Seite 302: Tcu Kann Keine Netzwerkverbindung Zur Zugeordneten Pcu Herstellen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 16.6.2.5 TCU kann keine Netzwerkverbindung zur zugeordneten PCU herstellen Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die PCU hat nicht die per Projektierung vorgegebene IP-Adresse, sondern eine Adresse aus dem dynamisch vergebbaren IP- Bereich des Anlagennetzes. Eine TCU erreicht in diesem Fehlerfall ihre projektierte PCU zur Anzeige nicht. Fehlerursache 1 Doppelt vergebene IP-Adresse Die PCU ist mit einer IP-Adresse voreingestellt, welche auch zu einer anderen NCU/PCU projektiert...
  • Seite 303: Tcp/Ip Diagnose Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Eine netzfremde Adresse ist zu PCU projektiert. Die PCU hat eine Adresse projektiert, welche nicht zur Netzadresse im Anlagennetz passt und erhält deshalb über DHCP vom aktiven Server eine IP-Adresse dynamisch zugeteilt. Die PCU ist nicht aktiver DHCP-Server, wird aber im synchronisierenden DHCP-Modus betrieben.
  • Seite 304: Mac-Adresse

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Die Verfügbarkeit beschreibt den prozentualen Anteil an fehlerhaften Paketen gemessen an allen gesendeten und empfangenen Paketen. Probleme im Firmennetz (z. B. logische Laufwerke, die nicht erreichbar sind, doppelte IP-Ad‐ resse, etc.) sowie die Einschwingzeit während des Hochlaufs, können zu Schwankungen bei der Verfügbarkeit führen.
  • Seite 305: Änderbare Parameter

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose • Zustand DHCP-Server Zustand des synchr. DHCP-Servers: – Aktiv (aktuelle NCU ist im Verbund der aller NCUs im Betrieb "Synced Server" aktiv und übergibt die IP-Adressen); – Standby (NCU ist nicht aktiv, fällt der aktive Server aus, könnte diese NCU die Aufgabe des Servers übernehmen).
  • Seite 306: Diagnose Von Netzwerk Und Dhcp-Server

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Drücken Sie die Softkeys "TCP/IP Diagnose" und "TCP/IP Konfig.". Das Fenster "TCP/IP Konfiguration" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ändern", um bestimmte Parameter zu ändern. Die editierbaren Felder werden weiß hinterlegt. Geben Sie die gewünschten Änderungen ein und drücken Sie den Softkey "OK", um die Eingaben zu bestätigen.
  • Seite 307 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Drücken Sie den Softkey "TCP/IP Diagnose". Das Fenster "TCP/IP Diagnose " wird geöffnet und zeigt die aktuelle Ver‐ fügbarkeit der Netzwerkverbindungen an. Drücken Sie den Softkey "Diagnose Netzwerk", um Ihre Netze zu durch‐ suchen. Das Fenster "Netz-Status" wird geöffnet und zeigt die Adressen für Anla‐ gennetz HMI (X120), Anlagennetz PN (X150) und Firmennetz (X130).
  • Seite 308: Voraussetzung

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Das Fenster "Netz-Status" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Meldungen". Das Fenster "Meldungen" wird geöffnet. Drücken Sie die Softkeys "Alles anzeigen", "DHCP", "MCP" oder "TCU" um die Anzeige zu filtern. 16.6.4.3 Netzwerk-Trace Bei Netzwerkproblemen können Sie den Datenverkehr über das Fenster "Netzwerk-Trace" zur Analyse und Auswertung als Protokolldatei aufzeichnen.
  • Seite 309 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Wenn Sie Parameter in einer Datei abgelegt haben, drücken Sie den Soft‐ key "Aus Datei", um die Datei z. B. von einem USB einzulesen. Das Fenster "Datei auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie die Datei aus einem Verzeichnis aus und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 310 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Parameter <Schalter> Wert Bedeutung Zeigt eine Liste aller Netzwerk-Schnittstellen. Alle anderen <Schalter>- Parameter werden ignoriert. Definiert, welche Netzwerk-Schnittstelle geprüft werden muss. -i <Schnittstelle> Hostnamen werden nicht aufgelöst. Die Aufzeichnung wird nach einer definierten Paketanzahl beendet. -c <Anzahl>...
  • Seite 311 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Sie können mehrere Optionen durch folgende Ausdrücke miteinander verknüpfen: and, or, not Erweiterte Ausdrücke können Sie durch folgende Zeichen abgrenzen: ( ) und ' Referenz Weitere Parametrierungen finden Sie unter www.tcpdump.org. Beispiele -n port 22 ;...
  • Seite 312: Erreichbare Teilnehmer

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 16.6.4.4 Erreichbare Teilnehmer Mit Betätigung des Softkeys "Erreichbare Teilnehmer" wird die Liste der im Netzwerk erreichbaren Teilnehmer, an X120 und ggf. an X150, erstellt und angezeigt. Der Listeninhalt kann als aktuelle Topologie mit einer Solltopologie verglichen werden. Hinweis Handheld Terminals und EKS Identifikationssysteme werden für die Liste der erreichbaren Teilnehmer nicht ermittelt, können aber als zusätzliche Teilnehmer der Topologie hinzugefügt...
  • Seite 313: Vergleichen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Drücken Sie den Softkey "Verbindung folgen", um Teilnehmern über die markierte Zeile im Strukturbaum zu folgen. - ODER - Wenn es für einen ausgewählten Teilnehmer weitere Informationen gibt, drücken Sie den Softkey "Details", um die Weboberfläche aufzurufen. Hinweis: Die installierte Bedien-Software muss sich im selben Netz wie das anzuzeigende Gerät befinden.
  • Seite 314 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Hinweis Herstellertopologie und Solltopologie können ab der Zugriffsstufe 3 (Anwender) erstellt werden und werden immer auf dem aktiven DHCP-Server gespeichert. Voreingestellte Ablageorte: • Aktuelle Topologie (.xml oder .csv): Je nach Konfiguration werden folgende Speicherorte angeboten: –...
  • Seite 315: Diagnose Und Service

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen 17.1.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Änderungen von NC-/PLC-Variablen sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Fehlerhafte Parametrierung kann Menschenleben gefährden und zur Zerstörung der Maschine führen.
  • Seite 316: Beispiele Für Schreibweisen

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen PLC-Variablen Zähler • Zähler (Zx) • Zähler (Cx) Daten • Datenbaustein (DBx): Datenbit (DBXx), Datenbyte (DBBx), Datenwort (DBWx), Datendoppelwort (DBDx) • Datenbaustein (VBx): Datenbit (VBXx), Datenbyte (VBBx), Datenwort (VBWx), Datendoppelwort (VBDx) Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen +/-D Dezimal mit Vorzeichen Float/Gleitpunkt (bei Doppelworten)
  • Seite 317: Werte Ändern Und Löschen

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen Die GUD aus den Maschinendaten werden im Suchfenster bei der Variablenauswahl nur dann angezeigt, wenn die zugehörige Definitionsdatei aktiviert ist. Alternativ geben Sie die gesuchte Variable händisch ein, z. B. GUD/SYG_RM[1]. Das folgende Maschinendatum steht stellvertretend für alle Variablentypen (INT, BOOL, AXIS, CHAR, STRING): MD18660 $MN_MM_NUM_SYNACT_GUD_REAL[1].
  • Seite 318 Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen Positionieren Sie den Cursor in das Feld "Format" und wählen Sie über <SELECT> das gewünschte Format. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen". Die Spalte "Kommentar" wird eingeblendet. Sie haben die Möglichkeit, Kommentare zu erfassen bzw. vorhandene zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen"...
  • Seite 319: Masken Speichern Und Laden

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" erhöhen bzw. erniedrigen Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1. Hinweis Achsbezeichner als Index Die Softkeys "Operand +" und "Operand -" wirken nicht bei Achsbezeichner als Index, z.B. bei $AA_IM[X1].
  • Seite 320: Plc-Symbole Auf Die Steuerung Laden

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen Geben Sie den Namen für die Datei ein und drücken Sie den Softkey "OK". Eine Meldung in der Statuszeile informiert Sie, dass die Maske im ange‐ geben Ordner gespeichert wurde. Existiert bereits eine Datei mit gleichem Namen, erhalten Sie eine Abfra‐ Drücken Sie den Softkey "Maske laden".
  • Seite 321: Serviceübersicht Anzeigen

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen 17.2 Serviceübersicht anzeigen Im Fenster "Service Übersicht" wird der Betriebszustand von Maschinenachsen und Antrieben angezeigt. Die Anzeige konfigurieren Sie über den Softkey "Erweiterte Auswahl >" oder direkt über die Auswahlliste nach folgenden Kriterien: • Alle NC-Achsen und Antriebe (= Voreinstellung) •...
  • Seite 322: Achsen Und Antriebe Auswählen

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Achsdiag." Wählen Sie im Feld "Auswahl" eine Übersicht. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Gehe zu Auswahl", um eine Übersicht auszu‐ wählen.
  • Seite 323 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Spalte Beschreibung Name/Bezeichner Enthält bei NC-Achsen den Standard-Maschinenachsbezeichner und den anwenderdefinierten Maschinenachsnamen. Enthält bei Antrieben ohne NC-Zuordnung den Antriebsobjektna‐ men. Zuordnung Bei interner Objektzuordnung wird NC angezeigt. Bei externer Objektzuordnung wird PLC angezeigt. Hinweis Die Auswahlübersicht unterscheidet sich in der Informationsangabe zu Slave-Adr.
  • Seite 324 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Es werden nur externe Antriebe ausgewählt. Es werden die Achsen ausgewählt, denen ein realer Antrieb zugeordnet ist. Es werden alle Achsen ausgewählt, die in mindestens einem Kanal defi‐ niert sind. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Auswahl zu bestätigen. Drücken Sie den Softkey "Auswahl löschen", um die aktuelle Auswahl zu löschen.
  • Seite 325: Anzeigedaten

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Achsdiagnose". Das Fenster "Service Übersicht" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Service Achse". Das Fenster "Service-Achse/Spindel" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -", um die Achsen vorwärts oder rückwärts durchzublättern.
  • Seite 326 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Kv-Faktor (errechnet) Der angezeigte Kv-Faktor wird von der NC nach folgender Formel er‐ rechnet: Geschwindigkeitssollwert = Sollwert, der aktuell an die Achse/Spindel ausgegeben wird Weitere Informationen: Funktionshandbuch Achsen und Spindeln aktives Messsystem 0: Kein Messsystem aktiv.
  • Seite 327 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Spindel-Drehzahsollwert ak‐ Vorzeichenrichtiger, momentan wirksamer Drehzahlsollwert, mit einge‐ tuell rechnetem Korrekturwert und evtl. wirksamer Drehzahlbegrenzung (vor‐ gegeben durch Setting- oder Maschinendaten) Einheit: U/min Anzeige gilt nur für Spindel. Positionsoffset zum Wenn innerhalb der Synchronspindelfunktionalität ein Positionsoffset Leitachse/spindel-Istwert (Winkelversatz zwischen Folge- und Leitspindel) programmiert wurde, wird hier der momentan gültige Wert angezeigt, bezogen auf den Ist‐...
  • Seite 328 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Zustand "referenziert" Statusanzeige für Referenzpunktfahren (Achse): • Akt. MS nicht referenzpfl. (Aktives Messsystem ist nicht referenzpflichtig) • Akt. Messsystem referenziert • Akt. Messsystem referenzpfl. (Aktives Messsystem ist referenzpflichtig) Die Anzeige ist abhängig von den Einstellungen in den Maschinendaten: •...
  • Seite 329: Service Antrieb

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Momentenbegrenzungswert Gibt den über FXST[x] bzw. SD43510 $SA_FIXED_STOP_TORQUE pro‐ grammierten Wert bzw. den über MD37010 $MA_FIXED_STOP_TOR‐ QUE_DEF definierten Wert des Klemm-Moments bei "Fahren auf Festan‐ schlag" an. Einheit: % des maximalen Drehmoments Adaption Zeigt an ob Adaption von Dynamik- und Regelungsparametern in der Achse aktiv ist:...
  • Seite 330: Weitere Informationen

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Übersicht Im Folgenden sind die einzelnen Statusanzeigen, Warnungen, Meldungen usw. erläutert, die im Fenster "Service-Antrieb" angezeigt werden. Weitere Informationen Weitere Informationen zu den Nahtstellensignalen finden Sie unter: • Funktionshandbuch Basisfunktionen • Listenhandbuch NC-Variablen und Nahtstellensignale Informationen zum Umschalten von Geberdatensätzen finden Sie im Funktionshandbuch Überwachen und Kompensieren.
  • Seite 331: Hochlaufphase

    Anzahl fehlerhafter Lebenszeichen Anzeige von hardwaremäßig erkannten Kommunikationsfehlern zwischen NC und Antrieb. Hinweis Ist die Anzeige von "0" verschieden, rufen Sie bitte die für Sie zuständige Siemens- Zweigniederlassung an! Meldung ZK1 Antriebsalarm Anzeige (Ja/Nein), ob Meldungen der Zustandsklasse 1 anstehen. Meldungen der Zustandsklasse 1 sind Alarme mit folgenden Eigenschaften: •...
  • Seite 332: Motortemperatur

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Zwischenkreisspannung geglättet Die Anzeige des geglätteten Istwertes der Zwischenkreisspannung des angewählten Antriebs korrespondiert mit dem Antriebsparameter: r0026 "Zwischenkreisspannung geglättet". Einheit: Volt Drehzahlsollwert geglättet Die Anzeige des geglätteten Drehzahlsollwertes - gemessen nach der Sollwertbegrenzung für den P-Anteil des Drehzahlreglers - korrespondiert mit dem Antriebsparameter: r1438 "Drehzahlregler Drehzahlsollwert".
  • Seite 333: Soll-Antriebsdatensatz

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Parkende Achse Anzeige (Ja/Nein), ob es sich um eine parkende Achse/Spindel handelt. Hinweis Bei parkenden Achsen/Spindeln werden alle geberspezifischen Überwachungen und Auswertungen ausgeschaltet. Damit kann der Geber abgezogen werden, ohne einen Alarm auszulösen. Soll-Antriebsdatensatz Die Anzeige (Standard: DDS0), welcher der 8 Antriebsparametersätze durch die PLC aktiviert werden soll, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ...
  • Seite 334: Kühlkörpertemperatur

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Betriebsart Die Anzeige der Regelungsart eines Antriebs korrespondiert mit dem Antriebsparameter: p1300[0…n] "Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart". In Abhängigkeit von "n" werden folgende "Werte" angezeigt: Anzeige Drehzahlregelung (geberlos) Drehzahlregelung (mit Geber) Drehmomentregelung (mit Geber) Lageistwert Meßsystem 1/2 Tatsächliche Position der Achse, gemessen über Meßsystem 1/2. Die Position wird im Maschinenkoordinatensystem (keine Nullpunktverschiebungen und Werkzeugkorrekturen berücksichtigt) angezeigt.
  • Seite 335: Hochlaufvorgang Beendet

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Hochlaufvorgang beendet Die Statusanzeige des Antriebs, ob der Hochlaufvorgang beendet ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.2 "Hochlaufvorgang beendet". Status Bedeutung Anzeige Der Drehzahlistwert hat nach neuer Drehzahlsollwertvorgabe das über p2164 festgelegte Drehzahltoleranzband ereicht und es für die Zeitdauer von p2166 nicht verlassen.
  • Seite 336: Diagnose Bei Alarmen

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Istdrehzahl = Solldrehzahl Die Statusanzeige des Antriebs, ob die Istdrehzahl der Solldrehzahl entspricht, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.6 "|n | < n ". soll Status Bedeutung Anzeige Die Drehzahlabweichung zwischen Soll und Ist liegt innerhalb der in p2163 festgelegten Toleranz.
  • Seite 337: Systemauslastung

    Diagnose und Service 17.3 Systemauslastung 17.3 Systemauslastung Sie haben die Möglichkeit, für NC-Bereiche die aktuell verwendeten Systemressourcen anzuzeigen (Auslastungsanzeige). • NC-Belastung gesamt • NC-Belastung durch Lageregler und Interpolator • Laufzeit für Lageregler, Interpolator und Vorlauf • Zeitbedarf der Synchronaktionen • Füllstand des Interpolatorpuffers Hinweis Die Auslastungsauswertung der Synchronaktionen wird nur dann angezeigt, wenn der Wert im MD11510 $MN_IPO_MAX_LOAD ≠...
  • Seite 338 Diagnose und Service 17.4 Bildschirmabzüge erstellen 17.4 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png er‐...
  • Seite 339: Maschinenidentität

    Verfügung standen, in elektronischer Form z. B. für eine Endverbleibsmeldung zu speichern. Im Servicefall können diese Einträge mithilfe der Ferndiagnose eingesehen werden bzw. zur Registrierung der Maschine in die Siemens Service Platform Industry übertragen werden. Pro Maschine können Sie folgende Daten speichern: •...
  • Seite 340: Maschinenspezifische Informationen Erfassen

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität 17.5.1 Maschinenspezifische Informationen erfassen Voraussetzungen Um maschinenspezifische Informationen zu erfassen oder zu ändern, müssen folgende Zugriffsrechte vorhanden sein. Zugriffsstufe 1 (Hersteller) Zugriffsstufe 2 (Service) Zugriffsstufe 3 (Anwender) Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch.
  • Seite 341: Siehe Auch

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Geben Sie die Adressdaten in den entsprechenden Textfeldern ein. -oder- Importieren Sie eine Vorlage: Vorlage importieren (Seite 343) Drücken Sie den Softkey "OK", um die Änderungen zu speichern. Siehe auch 1. Inbetriebsetzung festlegen (Seite 349) 2.
  • Seite 342 Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Nach der Bearbeitung kopieren Sie die Daten auf einen Datenträger und übertragen sie auf die Steuerung. Fügen Sie die Kopien in den Ordner HMI-Daten/Vorlagen/Hersteller/ Ma‐ schinenidentität ein oder verwenden Sie den Softkey "Daten importieren". Die Adressen oder Maschinentypen werden Ihnen in Auswahllisten ange‐ zeigt.
  • Seite 343: Vorlage Importieren

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Beispiel einer Datei "ma_types.xml" In der Datei "ma_types.xml" erfassen Sie die verfügbaren Maschinentypen. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <Machinetypes> <Type>LC 80</Type> <Type>LC 82</Type> <Type>LC 120</Type> <Type>LC 122</Type> <Type>LC 150</Type </Machinetypes> 17.5.3 Vorlage importieren Ihre Vorlagen lesen Sie direkt in die Steuerung ein. Die Dateien wählen und importieren Sie je nach Konfiguration vom lokalen Laufwerk, Netzlaufwerk oder USB.
  • Seite 344: Informationen Speichern

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Drücken Sie den Softkey "Daten importieren". Wählen Sie das entsprechende Laufwerk und die gewünschte Datei aus. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Datei wird automatisch an die richtige Stelle im System kopiert. Wenn die Vorlage nur einen Datensatz enthält, werden die Daten direkt in die Eingabefelder übernommen und gespeichert.
  • Seite 345: Hardwarekomponenten Ergänzen

    Drücken Sie den Softkey "OK", um die Datenübertragung zu starten. 17.5.5 Hardwarekomponenten ergänzen Die von Siemens gelieferten Hardwarekomponenten werden zum größten Teil bereits elektronisch erfasst. Sie haben die Möglichkeit, weitere hinzugefügte Hardwarekomponenten zu ergänzen. Über die Bedienoberfläche können Sie die Hardwarekomponenten im Versionsbild einsehen und ergänzen.
  • Seite 346 Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Kategorie • NCU/PLC • Operator Panel • PLC-peripheral devices • Drive/Motor • Cable • Accessories/Micellaneous Im Fenster "Eingabe von zusätzlichen Komponenten (Konfigurationsdaten)" erfassen Sie folgende Daten. Einträge Bedeutung Name Hardwarebezeichnung Version Versionsangabe MLFB Bestellnummer Seriennummer Seriennummer Anzahl Anzahl der Komponenten...
  • Seite 347 Service Platform Industry. • Die Daten können mittels Ferndiagnose eingesehen werden. • Die Daten können auch direkt zur Service Platform Industry übertragen werden. Weitere Informationen unter der Adresse (https://www.siemens.com/sinumerik/register). Konfigurationsdaten Die Konfigurationsdaten enthalten: • Maschinenspezifische Daten, die unter dem Dialog "Maschinenidentität" gespeichert werden •...
  • Seite 348 Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Siehe auch Maschinenidentität (Seite 339) Hardwarekomponenten ergänzen (Seite 345) Lizenzierung (Seite 117) Logbuch (Seite 349) SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 349: Inbetriebsetzung Festlegen

    Diagnose und Service 17.6 Logbuch 17.6 Logbuch Mit dem Logbuch steht eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Der Zeitpunkt der Inbetriebsetzung wird im Logbuch festgehalten und wenn ein Service an der Maschine durchgeführt wird, kann dies als Eintrag elektronisch gespeichert werden. Damit ist es möglich den Service zu optimieren.
  • Seite 350: Logbucheintrag Vornehmen / Suchen

    Diagnose und Service 17.6 Logbuch Vorgehensweise Die maschinenspezifischen Informationsdaten sind erfasst. Nehmen Sie die Maschine in Betrieb. Drücken Sie den Softkey "2.IBN beendet". Im Fenster "Maschinenlogbuch" erscheint der Eintrag "2.SETUP" sowie Datum und Uhrzeit. Hinweis Registrierung der Maschinenidentität in der Service Platform Industry Nach Beendigung der 2.
  • Seite 351: Logbucheintrag Suchen

    Diagnose und Service 17.6 Logbuch Vorgehensweise Das Logbuch ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Neuer Eintrag". Das Fenster "Neuer Logbucheintrag" wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Angaben ein und drücken Sie den Softkey "OK". Sie kehren in das Fenster "Maschinenlogbuch" zurück und der Eintrag wird unterhalb der Maschinenidentitätsdaten angezeigt Hinweis Logbucheinträge löschen...
  • Seite 352: Fahrtenschreiber Einstellen

    Sie wählen hier, welche Aktionen der Steuerung protokolliert werden, so dass zu einem späteren Zeitpunkt Bedienabläufe nachvollzogen werden können. Hinweis Keine Gewähr Siemens kann weder die Vollständigkeit der Fahrtenschreiberdaten gewährleisten noch die nachträgliche Manipulation der Daten verhindern. Bei aktivem Fahrtenschreiber können Sie sich die Aufzeichnungen in den Systemdaten über folgende Dateien anzeigen lassen: •...
  • Seite 353 Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Schreibintervall Datei Vorgabe zur Sicherung der Dateien: • "automatisch": der Fahrtenschreiber sichert die Informationen in einem internen Puffer. Ist der Puffer voll werden die Einträge auf die CF-Karte gesichert. Beim Ausschalten der Steuerung können Einträge verloren ge‐ hen.
  • Seite 354: Variablen Einfügen

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI", "Diagnose" und "Fahrtenschreiber" Das Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellung" öffnet sich. Standardmäßig ist der Bereich "Datenauswahl" aktiv. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Protokollierung ein", um den Fahr‐ tenschreiber zu aktivieren.
  • Seite 355: Variablen Manuell Einfügen

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Um die Suchanfrage zu löschen, drücken Sie den Softkey "Suche löschen". Drücken Sie den Softkey "OK", um Änderungen zu bestätigen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Variablen manuell einfügen Sie befinden sich im Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellung".
  • Seite 356: Suchen In Protokolldateien

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Wählen Sie die gewünschte com-Datei und drücken Sie den Softkey "Öff‐ nen" oder doppelklicken Sie auf die Datei. Drücken Sie den Softkey "Neu anzeigen", um die Anzeige der Ereignisse im Protokoll (actual_actionlog.com) zu aktualisieren. Es werden Einträge seit dem letzten Aufruf der Protokolldatei angezeigt. 17.7.4 Suchen in Protokolldateien Sie haben die Möglichkeit, im Protokoll gezielt nach einem Ereignis zu suchen.
  • Seite 357: Protokoll Speichern

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber 17.7.5 Protokoll speichern Das angezeigte Protokoll können Sie z. B. im Verzeichnis "hmi-Daten/Protokolle/Alarmprotokolle" sichern. Es wird als Binärdatei sowie als ASCII-Datei abgelegt. Die ASCII-Datei können Sie mit jedem beliebigen Editor lesen. Zusätzlich können Sie Protokolle im Dateiformat "*csv" (Comma Separated Value) speichern. Sie können die CSV-Datei in Microsoft Excel auswerten.
  • Seite 358: Aufbau Einer Protokolldatei

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber 17.7.6 Aufbau einer Protokolldatei Inhalt der Protokolldatei Zu jedem protokollierten Ereignis werden folgende Daten aufgezeichnet: Version HMI Version NC System Eintrags-Schlüsselwort Datum / Uhrzeit Eintrags-Text DETAILS Eintrag Beschreibung HMI und NC Versionsausgabe System: Tastendrücke, Fensterwechsel Variablen schreiben, PI-Dienste Alarmeinträge Vom Maschinenhersteller erzeugte Einträge für den Anwender...
  • Seite 359: Alarmanzeige

    Wenn zu einem Eintrag noch weitere Informationen bekannt sind, z. B. ein aufgezeichneter IPO-Trace. Beispiel Hinweis Nahtstellensignal DB19.DBW24 Das im Beispiel verwendete Nahtstellensignal DB19.DBW24 gilt nur für die SINUMERIK 840D sl. Für die SINUMERIK 828D lautet es DB1900.DBW4. WRITE_VAR 18.02.2009 09:40:12 ncu1.local wrote Variable: DB19.DBW24 = 0...
  • Seite 360: Erweiterte Einstellung

    "actlog.ini" fest. Vorgehensweise 1. Sie können sich eine Muster-Konfigurationsdatei "actlog.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie hinter "; ActionLogSize=" die Dateigröße (in Byte) ein.
  • Seite 361 Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber ; commentary ';' at the beginning of the line [ActionLogSettings] ;To change the path of the internal action log file use the following setting ;ActionLogPath=/user/sinumerik/hmi/ac_log/action.com ;To change the size of the internal action log file use the following setting ;ActionLogSize=5000000 ;To change the path of the internal crash log file use the following...
  • Seite 362: Hmi Trace

    Diagnose und Service 17.8 HMI Trace 17.8 HMI Trace HMI Trace erzeugen Für eine erweiterte Diagnose der Bedien-Software steht die Funktion "HMI Trace" zur Verfügung. Voraussetzung ist mindestens Zugriffsstufe 3 (Anwender). Vorgehensweise, um eine HMI Trace-Datei zu erzeugen: 1. Ein Experte des Service & Support Centers stellt Ihnen eine Datei sltrc_keybitset.ini zur Verfügung.
  • Seite 363: Profibus Diagnose

    Diagnose und Service 17.9 PROFIBUS Diagnose 17.9 PROFIBUS Diagnose Bei der Konfiguration oder bei Auftreten von Fehlern lassen Sie sich zur Diagnose den PROFIBUS- Status anzeigen. Dieses Diagnose-Fenster dient nur zur Information. Sie können dort keine Änderungen vornehmen. PROFIBUS-Anschlüsse • DP1 X126 •...
  • Seite 364: Weitere Informationen

    Diagnose und Service 17.9 PROFIBUS Diagnose Anzeige Bedeutung / Information Sync. mit NC Information, ob DP-Slave synchron zum NC am Bus läuft. grün: DP-Slave läuft synchron zur NC am PROFIBUS-DP, d. h. es erfolgt ein äquidistanter Datenaustausch rot: Fehlverhalten / keine Kommunikation grau: DP-Slave ist nicht der NC, sondern der PLC zugeordnet Anzahl der Slots Anzahl der projektierten Slots innerhalb des DP-Slaves...
  • Seite 365 Diagnose und Service 17.9 PROFIBUS Diagnose Anzeige Bedeutung /Information Synchron mit NC Angaben zum NC-Synchronlauf des DP-Salve Wenn für den DP-Slave kein Synchronwert vorliegt, bleibt die Anzeige aus‐ geblendet. Slots Slotnummer innerhalb des DP-Slaves E/A-Adr. E/A-Adresse im E/A-Adressraum der PLC, die diesem Slot zugewiesen ist Für NC-Achsen muss Soll- und Istwert immer auf derselben E/A-Adresse projektiert sein.
  • Seite 366: Antriebszustände Anzeigen

    Diagnose und Service 17.10 Antriebssystem 17.10 Antriebssystem 17.10.1 Antriebszustände anzeigen Zustandsanzeige Im Fenster "Antriebssystem Diagnose" erhalten Sie Statusinformationen über die Antriebsgeräte und der zugehörigen Antriebsobjekte. Die Statussymbole haben folgende Bedeutung: Anzeigesymbol Bedeutung Grün Das Antriebsobjekt ist im (zyklischen) Betrieb, ohne jegliches erkennbares Problem.
  • Seite 367: Details Zu Antriebsobjekten Anzeigen

    Diagnose und Service 17.10 Antriebssystem Siehe auch Details zu Antriebsobjekten anzeigen (Seite 367) 17.10.2 Details zu Antriebsobjekten anzeigen Antriebssystem Diagnose -Details Für die Antriebsobjekte werden folgende Informationen angezeigt: • Betriebsanzeige (r0002) – Es wird die Betriebsanzeige (Parameter r0002) des Antriebobjekts angezeigt. •...
  • Seite 368: Bedeutung Der Symbole

    Diagnose und Service 17.10 Antriebssystem Bedeutung der Symbole Anzeigesymbol Bedeutung Grün Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert kein erkenn‐ bares Problem. Gelb Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert ein weniger schwerwiegendes Problem, d.h. es steht zum Beispiel eine Warnung an oder es fehlen Freigaben. Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert ein schwer‐...
  • Seite 369: Ferndiagnose

    Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose 17.11 Ferndiagnose 17.11.1 Ferndiagnose anpassen Je nach Betriebsmodus geht die Initiative für eine Ferndiagnose vom Service-Erbringer oder von der Steuerung aus. Geht die Initiative von der Steuerung aus, wird hierfür der Softkey "Ferndiagnose anfordern" eingerichtet. Die Anzeige des Softkeys "Ferndiagnose anfordern"...
  • Seite 370: Notwendige Einstellungen Im Ts-Adapter

    Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Notwendige Einstellungen im TS-Adapter • IP-Adresse des Adapters: 192.168.215.30, Subnetmaske 255.255.255.224 • IP-Adresse des Anrufers: 192.168.215.29 Diese beiden Adressen sind auch in der Datei "tcu.ini" als Standard hinterlegt. Wenn andere Adressen verwendet werden, ändern Sie in der Datei "tcu.ini" die Einträge "X127ModemIP" und "X127RemoteAccessIP"...
  • Seite 371 Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Bild 17-2 Einfache Anlage mit SINUMERIK Operate auf PCU Mit den vorgenannten Einstellungen und den Vorbelegungswerten ist in dieser Konfiguration die Ferndiagnose über TS-Adapter ohne weitere Eingriffe möglich. Bei Betreiben eines SINUMERIK Operate auf PCU muss der SINUMERIK Operate in der NCU abgeschaltet sein. Bild 17-3 Anlage mit mehreren NCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss die...
  • Seite 372: Plc-Steuerung Für Fernzugriff

    Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Fernzugriffs können hingegen auf jeder Station (SINUMERIK Operate in der NCU) individuell für die Station im Zusammenspiel mit der jeweiligen lokalen PLC bedient und eingestellt werden Bild 17-4 Anlage mit mehreren NCUs, mehreren PCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss die Option "Access MyMachine /P2P"...
  • Seite 373 Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Bedeutung Bedienrecht bei Fernbedie‐ Nur Beobachten bei nung Fernbedienung Resultat Bedienrecht bei Fernbedie‐ Nur Beobachten bei Keine Fernbedienung nung Fernbedienung SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 374: Ergebnis Analysieren

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12 Trace Mit Trace steht Ihnen eine Oszilloskop-Funktion zur Verfügung die eine grafische Darstellung von folgenden Daten (Signalen) ermöglicht: • Allgemeine Daten der NC • PLC-Daten Trace-Sitzung Die Funktion dient zur Fehlersuche und -beseitigung sowie zur Maschinenleistungs- und Prozessleistungsanalyse.
  • Seite 375: Allgemeines Vorgehen

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.1 Allgemeines Vorgehen Ablauf • Legen Sie eine Trace-Sitzungdatei folgendermaßen an: – Wählen Sie Variable aus und legen Sie deren Darstellung fest – Stellen Sie das Grafikfenster ein, sowie die Speichermodalität – Stellen Sie die Triggereigenschaft ein, um Beginn bzw. Ende einer Aufzeichnung festzulegen •...
  • Seite 376: Siehe Auch

    Diagnose und Service 17.12 Trace Drücken Sie die Softkeys "Trace laden" und "Neu". Das Fenster "Neue Sitzung" wird geöffnet, in dem der Name "Session" vorgeschlagen wird. Das Dateiformat wird automatisch als ".xml" vorge‐ geben. Ergänzen Sie den Dateinamen oder geben Sie einen neuen Dateinamen ein.
  • Seite 377 Diagnose und Service 17.12 Trace Drücken Sie den Softkey "OK" erneut, wenn Sie die vorhandene Sitzungs‐ datei überschreiben möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Sichern unter", wenn Sie die vorhandene Sit‐ zungsdatei nicht überschreiben möchten. Es wird Ihnen ein neuer Name vorgeschlagen bzw. Sie können einen ei‐ genen Namen vergeben.
  • Seite 378: Variable Für Trace

    Diagnose und Service 17.12 Trace Vorgehensweise Sie haben die Funktion "Trace" angewählt. Drücken Sie den Softkey "Trace laden". Das Fenster "Sitzungsdatei laden: bitte Datei auswählen" öffnet sich. Wählen Sie die gewünschte Sitzungsdatei aus dem entsprechenden Ver‐ zeichnis, z. B. "Trace" und drücken Sie den Softkey "Trace anzeigen". Das Fenster "Trace laden: Session..."...
  • Seite 379: Suchen Von Antriebsvariablen

    Diagnose und Service 17.12 Trace Variable einfügen Der Startwert beim "Filtern/Suchen" von Variablen ist unterschiedlich. Um zum Beispiel die Variable $R[0] einzufügen, geben Sie folgenden Startwert ein: • Der Startwert ist 0, wenn Sie nach "Systemvariablen" filtern. • Der Startwert ist 1, wenn Sie nach "Alle (kein Filter)" filtern. Dabei werden alle Signale angezeigt und in BTSS-Schreibweise dargestellt.
  • Seite 380: Variable Einer Trace-Sitzung Bearbeiten

    Diagnose und Service 17.12 Trace Drücken Sie den Softkey "Hinzufügen", um die gewünschte Variable in eine Trace-Sitzung einzufügen. Das Fenster "Variablen-Attribute" wird geöffnet und Sie können den ent‐ sprechenden Wert (z. B. Kanalangabe, Antriebs Bus Nr.) aus einem Drop‐ down-Kombinationsfeld auswählen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Ersetzen", um die bereits ausgewählte Variante durch eine andere zu ersetzen.
  • Seite 381 Diagnose und Service 17.12 Trace Attribute Bedeutung Kommentar • Name der angewählten Variablen • Allgemeine Beschreibung für die Variable vergeben. Farbe Farbeauswahl, zur Darstellung der Verlaufsgraphen. Beim Anlegen einer Variablen wird automatisch die nächste Farbe aus der zur Verfügung stehenden Palette verwendet. Stift Linienformauswahl, zur Darstellung der Verlaufsgraphen.
  • Seite 382 Diagnose und Service 17.12 Trace Attribute Bedeutung • Satzanfang Typ 1 oder Satzende (alle Programm-Ebenen, ohne Zwischensät‐ • Satzanfang Typ 2 oder Satzende (alle Programm-Ebenen, mit Zwischensät‐ zen) • Satzanfang Typ 3 oder Satzende (alle Hauptprogramme, ohne Zwischensät‐ • Satzanfang oder Satzende Satzsuchlauf (alle Programm-Ebenen, ohne Zwi‐ schensätze) •...
  • Seite 383: Details Der Variable Anzeigen

    Diagnose und Service 17.12 Trace Attribute Bedeutung Bit-Maske Bei einer ganzzahligen Variable kann in diesem Feld eine Bit-Maske angegeben werden. Bei einer Bit-Maske wird der jeweilige Signalwert vor der Anzeige mit einem UND verknüpft. Nach der Maskierung werden alle ausgewählten Bits nach rechts gerückt, so dass es aussieht, als würde das Bit oder alle Bits von Bit Null beginnen.
  • Seite 384: Trace Einstellungen (Plc, Nc, Servo)

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.4 Trace Einstellungen 17.12.4.1 Trace Einstellungen (PLC, NC, Servo) Im Fenster "Trace-Einstellungen (PLC, NC, Servo)" legen Sie die Bedingungen für das Starten und Stoppen der Trace-Sitzung fest. Bedingung für Trace starten Mit Softkey Trace starten Die Aufzeichnung wird sofort nach Drücken des Softkeys "Trace starten"...
  • Seite 385: Trace Einstellungen (Antrieb)

    Diagnose und Service 17.12 Trace Hinweis Verlust der aufgezeichneten Daten bei Überschreiten der maximalen Zeitdauer Traces mit der Parametrierung "Trace Stoppen - Wenn Variable - Überschreiben bei Speichergrenze" dürfen eine maximale Zeitdauer zwischen dem Start und dem Stopp der Aufzeichnung nicht überschreiten. Wenn die maximale Zeitdauer überschritten wird, wirkt das Stopp-Ereignis nicht und die Aufzeichnung kann nicht regulär beendet werden.
  • Seite 386 Diagnose und Service 17.12 Trace Bedingung für Trace starten Mit Softkey Trace starten Die Aufzeichnung wird sofort nach Drücken des Softkeys "Tra‐ ce starten" gestartet. Wenn Variable Die Aufzeichnung wird nach Drücken des Softkeys "Trace star‐ ten" aktiviert, wenn die gewählte Variable die Bedingung und den angegebenen Wert eindeutig erfüllt.
  • Seite 387: Trace Optionen

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.4.3 Trace Optionen Im Fenster "Trace - Optionen" legen Sie folgende Eigenschaften einer Trace-Sitzung fest. • Grafikfenster einstellen – Rasterhauptlinien anzeigen: Sie legen fest, ob ein horizontales Raster eingeblendet wird und in welcher Farbe. – Rasterunterlinien anzeigen: Sie legen fest, ob ein vertikales Raster eingeblendet wird und in welcher Farbe.
  • Seite 388: Trace Auswerten

    Diagnose und Service 17.12 Trace Hinweis Realwertanzeige von PLC-Variablen Falls das Wertformat im Trace falsch dargestellt wird, erweitern Sie die Variablenangabe im Fenster "Variable für Trace auswählen" mit der Parametrierung :REAL, z. B. zu DB21.DBD76:REAL. Somit werden die realen Werte der Variable im Trace angezeigt. Trace-Sitzung aufzeichnen •...
  • Seite 389: Voraussetzung

    Diagnose und Service 17.12 Trace • Zoom – Ausschnitte vergrößern bzw. verkleinern • Cursors: Die Cursor-Anzeige liefert Funktionen, die eine genaue Messung von ein, zwei oder beide Kurven ermöglicht. – Cursor A – Cursor B – Beide Cursor – an Kurve einrasten: Cursor fährt die Kurve direkt entlang –...
  • Seite 390: Legende Einblenden Und Variable Auswählen

    Diagnose und Service 17.12 Trace Legende einblenden und Variable auswählen Im Grafikfenster "Trace" ist eine Aufzeichnung geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Legende / Auswahl". Das Grafikfenster halbiert sich. Im linken Fensterbereich werden die Vari‐ ablen als Kommentar und mit Kontrollkästchen angezeigt. Aktivieren bzw.
  • Seite 391 Diagnose und Service 17.12 Trace Sie haben beide Achsen angewählt. Drücken Sie den Softkey "Maßstab +" oder "Maßstab -" so oft, bis die ge‐ wünschte Skalierung erreicht ist. - ODER - Geben Sie die Skalierungswerte direkt im Eingabefenster ein und wählen Sie die entsprechende Eigenschaft aus.
  • Seite 392: Cursor Positionieren

    Diagnose und Service 17.12 Trace Drücken Sie den Softkey "X anpassen einzeln", wenn Sie nur die X-Zeit‐ achse auf das Grafikfenster normieren möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Y anpassen einzeln" oder "Alle anpassen", wenn Sie nur die Y-Wertachse auf das Grafikfenster normieren möchten. oder - ODER - Drücken Sie den Softkey "Y anpassen zusammen", wenn Sie die Wertachse...
  • Seite 393 Diagnose und Service 17.12 Trace Positionieren Sie "(A)" an die Stelle der Kurve, an der Sie die Messung beginnen möchten. In einem Tooltip und in der Statuszeile werden die Koordinaten angege‐ ben. Drücken Sie den Softkey "Cursor B". Auch auf diesem Softkey werden Reverenznummer und Farbe der Variab‐ len sowie die Koordinatenkreuzfarbe angezeigt.
  • Seite 394 Diagnose und Service 17.12 Trace Drücken Sie den Softkey "Spitzen", werden nur die Spitze-Spitze-Werte angesteuert. Drücken Sie den Softkey "Minimal", werden nur die Spitze-Tal-Werte an‐ gesteuert. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 395: Profibus/Profinet Und As-I Bus Diagnose

    Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose 17.13.1 PROFIBUS/PROFINET Mit der PROFIBUS/PROFINET Diagnose erhalten Sie eine schnelle Übersicht aus der heraus Sie nach Bedarf, Status- und Detailinformationen für externe DP-Mastersysteme und PROFINET IO Systeme abrufen können.
  • Seite 396: Profibus/Profinet Diagnose Anzeigen

    Baugruppe ist unterdrückt (nur mit HMI PRO RT möglich) PROFIBUS-Adresse Angabe der PROFIBUS-Adresse Zusätzliche Information für 2. Variante PROFIBUS/PROFINET Modul- bzw. Kanaldiagnosen Gerätediagnosen Für Siemens DP/DP-Koppler und Diagnoserepeater Zusätzliche Diagnoseinformation für 3. Variante Bezeichnung Bezeichnung der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten Name Name der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten Bestell-Nr.
  • Seite 397: As-I Bus Konfigurieren

    Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Wählen Sie das gewünschte DP-Mastersystem. Es werden Ihnen dazu die gesamten Diagnoseinformationen ange‐ zeigt. Drücken Sie den Softkey "Vorhandene Geräte", um sich die Diagnose‐ daten der vorhandenen Baugruppen anzeigen zu lassen -ODER - Drücken Sie den Softkey "Unterdrückte Geräte", um sich die Diagno‐...
  • Seite 398: Diagnoseinformationen

    Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Diagnoseinformationen In der Konfigurationsdatei "sltlprodiaghmi.ini" müssen alle zu diagnostizierenden AS-i Komponenten parametriert werden. Eintrag Beschreibung [SKO] Anzahl der Einträge (x) in der Auswahlliste ComboCount=x 1. Eintrag [SKO_Index0] DiagType= 6 Typ-ID der AS-i Komponente (siehe oben) Bezeichnung der AS-i Komponente, die in der Aus‐...
  • Seite 399: As-I Bus Diagnose Anzeigen

    TypeSection=DP-AS-i-Link-Advanced Logische_Adresse=75 AuftragsDB=449 Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "sltlprodiaghmi.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. Wenn die Datei bereits im Verzeichnis vorhanden ist, ergänzen Sie diese nur um die entsprechenden Einträge.
  • Seite 400 Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Flags nach AS-i Spezifikation Beschreibung EEPROM o. k. Interner EEPROM okay Auto-Adr.progr. freigegeben Automatische Adresszuweisung frei gegeben Peripheriefehler Peripheriefehler liegt vor Master Power On - Anlauf Anlauf nach Master Power On Offline fertig Offlinephase abgeschlossen Spannung AS-i-Ltg.
  • Seite 401: Oem-Spezifische Online-Hilfe

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.1 Übersicht Über die bereits bestehende umfangreiche Online-Hilfe hinaus haben Sie die Möglichkeit eine herstellerspezifische Online-Hilfe zu erstellen und diese in SINUMERIK Operate einzubinden. Diese Online-Hilfe wird im HTML-Format erstellt, d. h. sie besteht aus untereinander verlinkten HTML-Dokumenten. Das gesuchte Thema wird in einem gesonderten Fenster über ein Inhalts- oder Stichwortverzeichnis aufgerufen.
  • Seite 402: Html-Dateien Erzeugen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.2 HTML-Dateien erzeugen 18.2 HTML-Dateien erzeugen Erzeugen Sie die Hilfedateien im HTML-Format. Es ist dabei möglich alle Informationen in einer einzelnen HTML-Datei abzulegen oder in mehrere HTML-Dateien zu separieren. Die Dateinamen können Sie selbst vergeben, müssen aber Folgendes beachten: •...
  • Seite 403 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.2 HTML-Dateien erzeugen Beschreibung Kommentar Horizontal line Unterstützte Attribute: width (kann als absoluter oder relati‐ ver Wert angegeben werden) html HTML document Italic Image Unterstützte Attribute: src, width, height User-entered text meta Meta-information List item nobr Non-breakable text Ordered list Unterstützt werden die die Standardattribute für Listen Paragraph...
  • Seite 404: Standardattribute Für Listen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.2 HTML-Dateien erzeugen Standardattribute für Listen Folgende Attribute werden von den Tags ol und ul unterstützt: • type (1, a, A, square, disc, circle) Standardattribute für Tabellen Folgende Attribute werden von den Tags td und th unterstützt: • width (absolute, relative, no-value) •...
  • Seite 405: Unterstützte Css-Selektoren

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.2 HTML-Dateien erzeugen Unterstützte CSS-Selektoren Alle CSS 2.1 Selektorklassen werden unterstützt mit Ausnahme von sog. Pseudo-Selektorklassen wie :first-child, :visited und :hover. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 406: Hilfebuch Erzeugen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.3 Hilfebuch erzeugen 18.3 Hilfebuch erzeugen Das Hilfebuch ist eine XML-Datei, in der der Aufbau der Online-Hilfe festgelegt ist. In dieser Datei definieren Sie: • HTML-Dokumente • Inhalts- und Stichwortverzeichnis Syntax für das Hilfebuch Anzahl Bedeutung HMI_SL_HELP Root Element des XML-Dokuments I-BOOK Bezeichnet ein Hilfebuch.
  • Seite 407 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.3 Hilfebuch erzeugen <ENTRY ref="chapter_1.html" title="Chapter 1"> <INDEX_ENTRY ref="chapter_1html#Keyword_1" title="Keyword_1"/> <INDEX_ENTRY ref="chapter_1.html#Keyword_2" title="Keyword_2"/> </ENTRY> <ENTRY ref="chapter_2.html" title="Chapter 2"> <INDEX_ENTRY ref="chapter_2.html#Keyword_3" title="Keyword_3"/> </ENTRY> <ENTRY ref="chapter_3.html" title="Chapter 3"> <ENTRY ref="chapter_31.html" title="Chapter 31"> INDEX_ENTRY ref="chapter_31.html#test" title="test;chapter31"/> </ENTRY> <ENTRY ref="chapter_32.html" title="Chapter 32"> INDEX_ENTRY ref="chapter_32.html#test"...
  • Seite 408: Online-Hilfe In Sinumerik Operate Einbinden

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden 18.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden Wenn Sie dass erzeugte Hilfebuch in das Online-Hilfesystem des SINUMERIK Operate einbinden möchten, benötigen Sie die Datei "slhlp.xml". Formatbeschreibung der "slhlp.xml" Anzahl Bedeutung CONFIGURATION Root Element des XML–Dokuments. Kennzeichnet, dass es sich um ein Konfigurations-File handelt.
  • Seite 409 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden Anzahl Bedeutung III-DefaultLanguage Kürzel für die Sprache die angezeigt werden soll, wenn für das Hilfe-Buch die aktuelle Landessprache vorhanden ist. Attribute: 0, 1 value chs, deu, eng, esp, fra, ita, ... type Datentyp des Werts (QString) Für die Spalte "Anzahl"...
  • Seite 410: Hilfedateien Ablegen

    5. Starten Sie den HMI neu. Hinweis Bei der Anzeige des Inhalts- und Stichwortverzeichnisses eines Hilfebuchs werden zur schnelleren Bearbeitung, unter dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi/hlp, die Hilfedateien im Binärformat abgelegt (slhlp_<Hilfe-Buch_*.hmi). Wenn Sie das Hilfebuch ändern, müssen Sie immer diese Dateien löschen.
  • Seite 411: Online-Hilfe Für Anwenderalarme Und Maschinendaten Erstellen

    3. Legen Sie die Dateien in die entsprechenden Sprachverzeichnisse. Z. B. legen Sie die Datei für den deutschen Hilfetext in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/hlp/deu/ sinumerik_alarm_plc_pmc/sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html 4. Löschen Sie die Datei "slhlp_sinumerik_alarm_plc_pmc_*.hmi" im Verzeichnis /siemens/ sinumerik/sys_cache/hmi//hlp und starten Sie die Bedien-Software neu. Datei "sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html"...
  • Seite 412: Online-Hilfe Für Anwenderalarme In Mehreren Html-Dateien Aufteilen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen <td width="85%"> <b>Dies ist die Hilfe für den Anwender-Alarm 510000</b> </td> </tr> <tr> <td valign="top" width="15%"> <b>Erl&auml;uterung</b> </td> <td width="85%"> Dies ist die Erläuterung zum Anwender-Alarm 510000.</td> </tr> <tr> <td valign="top" width="15%"><b>Abhilfe:</b></td> <td width="85%">Alarm-Grund beheben.
  • Seite 413 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen die Alarme von 700000 bis 799999 in der HTML-Datei "sinumerik_alarm_oem_3.html" die Alarme von 800000 bis 899999 in der HTML-Datei "sinumerik_alarm_oem_4.html". <?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE HMI_SL_HELP> <HMI_SL_HELP> <BOOK> <NUM_AREAS> <NUM_AREA from="500000" to="599999" ref="sinumerik_alarm_oem_1.html"...
  • Seite 414: Beispiele

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen Vorgehensweise: 1. Legen Sie das entsprechende Verzeichnis an, siehe Tabelle "Verzeichnis für HTML-Dateien". 2. Erzeugen Sie die Hilfedatei und verwenden Sie als Dateinamen die Alarm-/ Maschinendatennummer sowie die Erweiterung ".html" bei HTML-Hilfedateien bzw. ".pdf" für PDF-Hilfen.
  • Seite 415: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Online-Hilfe Für Nc-/Plc-Variablen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen 18.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen Übersicht Um eine kontextsensitive Online-Hilfe zu NC-/PLC-Variablen oder Systemvariablen wie im nachfolgenden Beispiel zu erstellen, werden die Beschreibungstexte in sprachabhängigen html- Dateien verwaltet.
  • Seite 416 2. Kopieren Sie die html-Dateien in eines der folgenden Verzeichnisse: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ /user/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ <lng> steht für das Sprachkennzeichen. 3. Löschen Sie alle Dateien im Verzeichnis: /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi//hlp Die Einstellungen werden erst nach dem Neustart des Systems wirksam. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 417: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Programmier-Online-Hilfe

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe 18.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe Voraussetzungen Erstellen Sie folgende Dateien: • Konfigurationsdatei "prog_help.ini" [milling] CYCLE1=cycle1_help.html CYCLE2=cycle2_help.html#TextAnchor1 CYCLE3=cycle3_help.html CYCLE4=cycle4_help.html [turning] CYCLE3=cycle2_help.html CYCLE4=cycle3_help.html • Konfigurationsdatei für das Hilfebuch "slhlp.xml" (optional) <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE CONFIGURATION>...
  • Seite 418 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe • Sprachabhängige Datei "<prog_help_eng>.ts": dieser Dateiname ist fest vorgegeben. <?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>oem_cycles</name> <message> <source>CYCLE1</source> <translation>short description for cycle 1</translation> <chars>*</chars> </message> <message> <source>CYCLE2</source> <translation>short description for cycle 2</translation> <chars>*</chars>...
  • Seite 419: Hilfedateien Im Pdf-Format

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.9 Hilfedateien im PDF-Format 18.9 Hilfedateien im PDF-Format Sie haben die Möglichkeit, neben Hilfedateien im HTML-Format, Informationen auch im PDF- Format in der Bedien-Software einzubinden. Einzelne PDF-Hilfen können über Verknüpfungen aus dem Inhalts- bzw. Indexverzeichnis oder direkt aus HTML-Dateien geöffnet werden. PDF-Hilfen ablegen Kopieren Sie die PDF-Hilfen in eines der folgenden Verzeichnisse: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/<hmi_myhelp>...
  • Seite 420: Sprachunterstützung Für Pdf-Dateien

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.10 Sprachunterstützung für PDF-Dateien 18.10 Sprachunterstützung für PDF-Dateien SINUMERIK Operate unterstützt die Anzeigeumstellung von geöffneten PDF-Dateien bei der Sprachumschaltung für die Standardsprachen. Wenn die gewählte Sprache der entsprechenden PDF-Datei im Betrieb vorhanden ist, wird bei jedem Wechsel der Bediensprache automatisch die entsprechende Sprachversion der PDF-Datei geladen.
  • Seite 421: Sinumerik Integrate - Amb, Amc, Amm

    SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM Voraussetzung Um die Software "SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM" zu starten, projektieren Sie einen Softkey über ein Anzeige-Maschinendatum. Dazu benötigen Sie mindestens die Berechtigung für Zugriffsstufe 3 (Anwender). Softkey projektieren MD9108 $MM_SINUMERIK_INTEGRATE Softkey "SINUMERIK Integrate" wird auf der erweiterten Bedienbereichsleiste angezeigt. Weitere Informationen Informationen zur Software finden Sie im Funktionshandbuch SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM.
  • Seite 422 SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 423: Technologien Und Zyklen

    Technologien und Zyklen 20.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Beim Hochfahren der Steuerung (Power On) werden die Zyklen automatisch geladen. Die Konfiguration erfolgt über Zyklen-Maschinendaten und Zyklen-Settingdaten. Dabei wird zwischen folgenden Daten unterschieden: • Allgemeine Zyklen-Maschinendaten • Kanalspezifischen Zyklen-Maschinendaten •...
  • Seite 424: Weitere Informationen

    Technologien und Zyklen 20.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Bedienoberfläche anpassen Die Anzeige der Softkeys zur Anwahl der Zyklenunterstützung im Programmeditor wird über folgende kanalspezifische Konfigurations-Maschinendaten eingestellt: MD52200 $MCS_TECHNOLOGY Technologie Einstellung für die Technologie Drehen Einstellung für die Technologie Fräsen Einstellung für die Technologie Rundschleifen Einstellung für die Technologie Flachschleifen Weitere Informationen...
  • Seite 425 Technologien und Zyklen 20.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Voreinstellung Mit diesem Maschinendatum passen Sie die Lage des Koordinatensystems der Bedienoberfläche an das Koordinatensystem der Maschine an. In der Bedienoberfläche ändern sich automatisch je nach gewählter Lage alle Hilfebilder, die Ablaufgrafik, die Simulation und die Eingabefelder mit Kreisrichtungsangabe.
  • Seite 426: Drehrichtung Festlegen

    Technologien und Zyklen 20.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Bedeutung der Achsen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Keine spezielle Bedeutung Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug) Vorsatzspindel (angetriebenes Werkzeug) Hauptspindel (Drehen) Separate C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) Separate C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen)
  • Seite 427: Eingabe "Einfach" In Zyklenunterstützung

    Technologien und Zyklen 20.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Eingabe "einfach" in Zyklenunterstützung Über MD52210 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP mit Bit 9 haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der sichtbaren Eingabeparameter zu beeinflussen: • Mit der Standardeinstellung Bit 9 = 0 für "komplett" werden alle Eingabeparameter angezeigt. •...
  • Seite 428: Siehe Auch

    Technologien und Zyklen 20.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Weitere Einstellungen MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl G17, G18, G19 Fräsen: Ebenenauswahl in der Zyklenunterstützung beim Programmieren unter "program‐ GUIDE G-Code" = 17 G17 Ebene (Standardwert) = 18 G18 Ebene = 19 G19 Ebene MD52006 $MCS_DISP_PLANE_TURN Ebenenauswahl G17, G18, G19...
  • Seite 429: Technologische Zyklen Für Bohren

    Technologien und Zyklen 20.2 Technologische Zyklen für Bohren 20.2 Technologische Zyklen für Bohren Technologie Bohren Mit folgendem kanalspezifischen Konfigurations-Maschinendatum und kanalspezifischen Zyklen-Settingdatum stellen Sie die Technologie Bohren ein. MD52216 $MCS_FUNCTION_MASK_DRILL Funktionsmaske Bohren Bit 0 Gewindebohren CYCLE84, Technologie Eingabefelder = 0 Eingabefelder ausblenden = 1 Eingabefelder einblenden Bit 1 Gewindebohren CYCLE840, Technologie Eingabefelder...
  • Seite 430: Gewindebohren (Cycle84 Und Cycle840)

    Technologien und Zyklen 20.2 Technologische Zyklen für Bohren = 0 Das Abheben in der Ebene erfolgt wie programmiert. = 1 Bei aktiver Spiegelung wird die Richtung beim Abheben in der Ebene zyklusintern an die aktive Spiegelung angepaßt. Gewindebohren (CYCLE84 und CYCLE840) Wenn die Technologie-Masken über das kanalspezifische Konfigurations-Maschinendatum MD52216 $MCS_FUNCTION_MASK_DRILL ausgeblendet sind, wirken die Einstellungen in folgenden kanalspezifischen Zyklen-Settingdaten:...
  • Seite 431: Herstellerzyklen Anpassen

    Um Ihr Knowhow zu schützen, können Sie Ihre Zyklen mit individuellen Zugriffsrechten und einer zusätzlichen Dateiverschlüsselung sichern. Realisieren Sie diesen Zyklenschutz durch folgende Maßnahmen: • Verschlüssen Sie Ihre Zyklendaten mit der zusätzlichen SIEMENS-Applikation SINUCOM Protector. Weitere Informationen zu SINUCOM Protector finden Sie im Internet (https:// support.industry.siemens.com/cs/document/109474775/sinumerik-828d-840d-sl%3A-...
  • Seite 432: Herstellerzyklen Kopieren

    Technologien und Zyklen 20.3 Herstellerzyklen Herstellerzyklen kopieren Kopieren Sie den Zyklus vor Durchführung von Änderungen aus dem Verzeichnis NC-Daten/Zyklen/Standard-Zyklen in das Verzeichnis NC-Daten/Zyklen/ Anwender-Zyklen. Nur in diesem Verzeichnis werden Änderungen für den Zyklus wirksam. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten".
  • Seite 433: Standardzyklus Prog_Event Erweitern

    Technologien und Zyklen 20.3 Herstellerzyklen N100 REPEAT N110 UNTIL PLC_VAR <> 0 N111 ENDIF 20.3.3 Standardzyklus PROG_EVENT erweitern Wenn Sie die Funktionalität des PROG_EVENT erweitern möchten, müssen Sie diesen nicht in das Verzeichnis Hersteller-Zyklen kopieren, sondern Sie legen zwei neue Herstellerzyklen an. Verwenden Sie für die Herstellerzyklen die Namen CYCPE1MA.SPF bzw.
  • Seite 434: Voraussetzung

    Technologien und Zyklen 20.3 Herstellerzyklen Voraussetzung Die Zyklen können nur bei aktiver Werkzeugverwaltung eingesetzt werden. Ablauf Der Aufruf der beiden Zyklen erfolgt im "SERUPRO-ENDE-ASUP", das auch die beiden Übergabeparameter zur Verfügung stellt. Parameter Bedeutung _THnr Werkzeughalter- bzw. Masterspindel-Nummer für den der Wechsel oder die Vorberei‐ tung programmiert wurde.
  • Seite 435 Technologien und Zyklen 20.3 Herstellerzyklen 20.3.5 Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF Funktion Der Zyklus CUST_TECHCYC wird aus technologischen Zyklen sowie aus ShopMill und ShopTurn- Zyklen heraus aufgerufen, wenn Anpassungen des Maschinenherstellers an die konkrete Maschine erforderlich sind (z.B. bestimmte M-Befehle aktivieren). Das kann z. B. notwendig sein, um einen Teilefänger beim Abstechen an Drehmaschinen aus- oder einzufahren oder zu positionieren oder eine Spindel zu klemmen (nur im JobShop).
  • Seite 436 Technologien und Zyklen 20.3 Herstellerzyklen Marke Aktion _M41 Angetriebenes Werkzeug einkuppeln _M42 Angetriebenes Werkzeug auskuppeln _M61 Umschaltung auf Drehbearbeitung _M62 Umschaltung auf Mantelbearbeitung C _M63 Umschaltung auf Stirnbearbeitung C _M64 Umschaltung auf Mantelbearbeitung Y _M65 Umschaltung auf Stirnbearbeitung Y _M66 Umschaltung auf Stirnbearbeitung B (Schwenken) _M67 Abwahl der Stirnbearbeitung B (Schwenken)
  • Seite 437 Technologien und Zyklen 20.3 Herstellerzyklen Marke Aktion _M150 2-kanaliges Abspanen: Führungskanal vor Balance Cutting _M151 Führungskanal nach Balance Cutting _M152 Folgekanal vor Balance Cutting _M153 Folgekanal nach Balance Cutting _M154 Start Bearbeitung im Führungskanal _M155 Ende Bearbeitung im Führungskanal _M156 Start Bearbeitung im Folgekanal _M157 Start Bearbeitung im Folgekanal...
  • Seite 438 Technologien und Zyklen 20.3 Herstellerzyklen CUST_MULTICHAN Parameter Bedeutung _S_NR Spindel Nummer auf die die Masterspindel gesetzt wird. _RET Rückgabewert Der Block wird entsprechend dem Einfahrmodus abgearbeitet. Der gesamte Block wird übersprungen. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 439: Allgemein

    Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen 20.4 Fräsen 20.4.1 Allgemein Alle Einstellungen von Maschinen- und Settingdaten der Standardzyklen gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn. 20.4.2 Technologische Zyklen für Fräsen Funktionsmaske Fräsen SD52214 $SCS_Function_MASK_MILL Funktionsmaske Fräsen Bit 0 Freigabe Zylindermanteltransformation (ShopMill) Bit 1 Tisch für Rohteilaufnahme anbieten (an Fräsmaschinen)
  • Seite 440: Shopmill-Zyklen Für Fräsen Einrichten

    Konturelementen. = 10000 20.4.3 ShopMill-Zyklen für Fräsen einrichten ShopMill-Zyklen für Fräsen laden Die ShopMill-Zyklen werden beim Hochfahren der Steuerung automatisch in folgendes Verzeichnis geladen: ../siemens/sinumerik/cycles/sm/prog Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Beispiele: = 0 für Vertikalfräsmaschinen = 16 für Horizontalfräsmaschinen, Bohrwerk Eine ausführliche Beschreibung des MD52000 finden Sie im Kapitel:...
  • Seite 441: Simulation Und Mitzeichnen

    Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Stellen Sie für die Ebenenauswahl bei Fräsen entsprechend folgendes Maschinendatum ein: MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl Fräsen = 17 in der Zyklenunterstützung = 17 G17 (Standardwert) = 18 = 19 Simulation und Mitzeichnen Damit die Simulation und das Mitzeichnen fehlerfrei dargestellt werden, stellen Sie die Maschinendaten wie in folgendem Kapitel beschrieben ein: Technologie für Simulation einstellen (Seite 197) Drehrichtung festlegen...
  • Seite 442 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Bit 8 Rundachse für Rohteilaufspannung anbieten (an Fräsmaschinen) Die Orientierung der Achse wird mit den Bits 0 bis 2 festgelegt. Bit 10 Rundachse dreht um 1. Geometrieachse (nur für Positionsmuster) Weitere kanalspezifische Maschinendaten MD52216 $MCS_FUNCTION_MASK_DRILL Funktionsmaske Bohren Bit 2 Gewindebohren auch ohne Geber...
  • Seite 443 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen MD52281 $MCS_TOOL_MCODE_FUNC_ON[ ] M-Code für werkzeugspezifische Funktion = -1 M-Funktion wird nicht ausgegeben. Sind beide M-Befehle einer Funktion "= -1", wird das zugehörige Feld in der Oberfläche nicht angezeigt. M-Code für werkzeugspezifische Funktion 1 EIN M-Code für werkzeugspezifische Funktion 2 EIN M-Code für werkzeugspezifische Funktion 3 EIN M-Code für werkzeugspezifische Funktion 4 EIN...
  • Seite 444 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Funktion Mit den Funktionen Zylindermanteltransformation können folgende Nutbearbeitungen durchgeführt werden: • Längsnuten an zylindrischen Körpern • Quernuten an zylindrischen Körpern • beliebig verlaufende Nuten an zylindrischen Körpern Der Verlauf der Nuten wird, bezogen auf die abgewickelte, ebene Zylindermantelfläche, programmiert.
  • Seite 445 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Achskonfiguration 1. Achse der Bearbeitungsebene parallel zur Rundachse 2. Achse der Bearbeitungsebene Zustellachse (Werkzeugachse) senkrecht (radial) zur Rundachse Rundachse Arbeitsspindel Bild 20-2 Nutbearbeitung am Zylindermantel mit X-A-Z-Kinematik Für die oben dargestellte Maschine müssen Sie zwei Datensätze mit folgenden Maschinendaten konfigurieren: MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4] Maschinenachsnummer gültig im Kanal...
  • Seite 446 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Allgemeine Einstellungen für die Transformation MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometrie‐ masken Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von Geometrie‐ achsen (An- Abwahl von TRACYL) neu berechnet. Datensatz für die 1. Transformation im Kanal MD24100 $MC_TRAFO_TYPE_1 Definition der Transformation 1 im Kanal.
  • Seite 447 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Datensatz für die 2. Transformation im Kanal MD24200 $MC_TRAFO_TYPE_2 = 513 Trafotyp (513 = Zylindermanteltransformation mit Nutwandkorrektur) MD24210 $MC_TRAFO_AXES_IN_2 [0] = 3 Kanalachse: Zustellachse senkrecht (radial) zur Rundachse [1] = 4 Kanalachse: Rundachse [2] = 1 Kanalachse: 1.
  • Seite 448: Beispiel 1B: Fräsmaschine Mit Der Achskonfiguration Xyz-Ac Auf Basis Kinematischer Kett

    Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Beispiel 1b: Fräsmaschine mit der Achskonfiguration XYZ-AC auf Basis kinematischer Kett Beispiel für eine Achskonfiguration an folgender Maschine: Achskonfiguration Längsachse - 1. Achse der Bearbeitungsebene parallel zur Rundachse Nutwandkorrektur - 2. Achse der Bearbeitungsebene Zustellachse (Werkzeugachse) senkrecht (radial) zur Rundachse Rundachse Arbeitsspindel Bild 20-3...
  • Seite 449: Weitere Informationen

    Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen "Inbetriebnahme > NC > Transformationen" einrichten. Im Dialog "Neue Transformation" wählen Sie TRACYL_K. Name TRACYL_1 Alternativer Aufruf TRACYL Zuordnung zur Kette Werkzeugkette Werkzeugbezugspunkt Ende Werkzeugkette SP1_AXIS Rotationsachs-Offset 0.000 ≙$MC_TRACYL_ROT_AX_OFFSET_1 Ende Werkstückkette END_PART_CHAIN Linearachsen Zustellachse Z_AXIS Nutwandkorrektur wahlweise Default=nein...
  • Seite 450 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Achskonfiguration Längsachse - parallel zur Rundachse Zustellachs - senkrecht zur Rundachse Nutwandkorrektur Rundachse Arbeitsspindel Bild 20-4 Vertikale Fräsmaschine mit Drehtisch und Rundachse im Kopf Name TRACYL_1 Alternativer Aufruf TRACYL Zuordnung zur Kette Werkzeugkette Werkzeugbezugspunkt Ende Werkzeugkette SP1_AXIS Werkstückkette Rotationsachse...
  • Seite 451: Shopmill-Zyklen Für Mehrfachaufspannung

    Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Basisverschiebung 0.00000 0.00000 0.00000 ≙$MC_TRACYL_BASE_TOOL_1 Werkzeugrichtung aus Werkzeugspindel nein Bild 20-5 Maschine nach Schwenken Ebene Z 180° und Y -90° Werkzeug steht senkrecht auf Zylindermantelfläche Hinweis Schwenken Ebene und Zylindermanteltransformation Damit Sie die Transformation bei diesem Maschinenbeispiel einschalten können, schwenken Sie zuerst das Werkzeug senkrecht zur Mantelfläche.
  • Seite 452 Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen Entweder können Sie das gleiche Programm mehrfach auf den Aufspannungen abarbeiten oder Sie können verschiedene Programme auswählen. Wenn Sie flächige Spannbrücken an Ihrer Maschine einsetzen, müssen Sie weiter nichts einrichten. Für rotierende Spannbrücken müssen Sie hingegen noch einen Zyklus an die Gegebenheiten der Spannbrücke anpassen, damit nach der Bearbeitung eines Werkstücks (oder bei mehreren Spannbrücken auch während der Bearbeitung eines Werkstücks), das nächste Werkstück in die Bearbeitungsposition gedreht werden kann.
  • Seite 453: Anpassung

    Technologien und Zyklen 20.4 Fräsen ;–––––––––––––––––––––––––––––––––––– ;Anpassung IF _ACT==1 G0 A=DC(0) ENDIF IF _ACT==2 G0 A=DC(90) ENDIF IF _ACT==3 G0 A=DC(180) ENDIF IF _ACT==4 G0 A=DC(270) ENDIF ;–––––––––––––––––––––––––––––––––––– _NV=_NPV+_ACT ; aktuelle Nullpunktverschiebung berechnen N10 G[8]=_NV ; hier darf keine Berechnung stehen SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 454: Allgemein

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen 20.5 Drehen 20.5.1 Allgemein Alle Einstellungen von Maschinen- und Settingdaten der Standardzyklen gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn. 20.5.2 Zyklen für Drehen einrichten Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Voreinstellung Beispiele: 0: Vertikal-Drehmaschine (Karussell-Drehmaschine) 19: Horizontal-Drehmaschine,Bearbeitung vor der Drehmitte...
  • Seite 455: Verfahrrichtung

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Bedeutung der Achsen Die Bedeutung der Achsen stellen Sie im Maschinendatum MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] ein. MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Eine ausführliche Beschreibung des MD52206 finden Sie im Kapitel "Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren (Seite 423)" Verfahrrichtung Damit Oberfläche und Zyklen wissen, in welche Richtung sich Spindeln und Rundachsen drehen, müssen folgende Einstellungen getroffen werden.
  • Seite 456 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Daraus ergeben sich folgende Einstellmöglichkeiten für die Hauptspindel: Drehrichtung Hauptspindel 52207[n] 52207[n] 52207[n] DB31, ... Bit 3 = Bit 4 = *) Bit 5 = DBX17.6 Hinweis MD52207[n] Bit 4 = *) Bit 4 kann aus Bedienersicht (Werte wie angegeben) oder nach DIN (dann sind jeweils "0" und "1"...
  • Seite 457: Abmessungen

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Abmessungen Um den Bezugspunkt bei Verfahren der Gegenspindel zu bestimmen, müssen Sie die Abmessungen der Gegenspindel bekannt geben. Die Abmessungen können Sie entweder in den folgenden achspspezifischen Zyklen-Maschinendaten oder im Menü "Parameter" → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten" eintragen. Änderungen in den Mschinendaten werden automatisch im Menü...
  • Seite 458: Shopturn-Zyklen Für Drehen Einrichten

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Konturdrehen (CYCLE952) SD55212 $SCS_FUNCTION_MASK_TECH_SET Technologieübergreifende Funktionsmaske Bit 3 Von Konturzyklen (CYCLE63, CYCLE64, CYCLE952) generierte Programme löschen = 0 generierte Programme werden nicht gelöscht (Kompatibilität, wie bisher) = 1 generierte Programme werden sofort nach Abarbeitung vom aufrufenden Zyklus wieder ge‐ löscht Nachziehen an der Kontur SD55582 $SCS_TURN_CONT_TRACE_ANGLE...
  • Seite 459 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Bit 7 Ablauf der Standzeit von Werkzeugen im Programm erkennen (ShopMill / ShopTurn) Bit 8 Manuelle Maschine (ShopMill / ShopTurn) Bit 9 An-/Abwahl Nullpunktverschiebung über Softkey Bit 11 Lagencheck für Bohr- und Fräswerkzeuge abschalten MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmaske Fräsen Bit 3 In den ShopTurn-Masken wird Bearbeitung "innen/hinten"...
  • Seite 460: Gegenspindel Einrichten

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen MD52231 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_ON M-Code für Kühlmittel 1 Ein Mit diesem Maschinendatum legen Sie die M–Funktion für Kühlmittel 1 fest, die beim Werk‐ zeugwechsel ausgegeben wird. MD52232 $MCS_M_CODE_COOLANT_2_ON M-Code für Kühlmittel 2 Ein Mit diesem Maschinendatum legen Sie die M–Funktion für Kühlmittel 2 fest, die beim Werk‐ zeugwechsel ausgegeben wird.
  • Seite 461 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Bedeutung der Achsen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Eine ausführliche Beschreibung des MD52006 finden Sie im Kapitel "Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren (Seite 423)". Verfahrrichtung Damit Oberfläche und Zyklen wissen, in welche Richtung sich Spindeln und Rundachsen drehen, müssen folgende Einstellungen getroffen werden.
  • Seite 462 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Daraus ergeben sich folgende Einstellmöglichkeiten für die Gegenspindel: Drehrichtung Gegenspindel 52207[n] 52207[n] 52207[n] DB31, ... Bit 3 = Bit 4 = *) Bit 5 = DBX17.6 Hinweis MD52207[n] Bit 4 = *) Bit 4 kann aus Bedienersicht (Werte wie angegeben) oder nach DIN (dann sind jeweils "0" und "1"...
  • Seite 463: Gegenspindel Unter Shopturn Einrichten

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Abmessungen Um den Bezugspunkt beim Verfahren der Gegenspindel zu bestimmen, müssen Sie die Abmessungen der Gegenspindel bekannt geben. Die Abmessungen können Sie entweder in den folgenden achsspezifischen Zyklen-Maschinendaten oder im Menü "Parameter" → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten" eintragen. Änderungen in den Maschinendaten werden automatisch im Menü...
  • Seite 464 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Nach dem Abstich können Sie eine Abstichkontrolle durchführen und bei Drehen die Funktion "Fahren auf Festanschlag" nutzten. Die Abstichkontrolle können Sie über folgende kanalspezifischen Zyklen-Settingdaten einstellen bzw. deaktivieren: SD55540 $SCS_TURN_PART_OFF_CTRL_DIST Weg für Abstichkontrolle. SD55541 $SCS_TURN_PART_OFF_CTRL_FEED Vorschub für Abstichkontrolle.
  • Seite 465: Technologische Zyklen Für Drehen

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen "ShopTurn-Zyklen für Drehen einrichten (Seite 458)" 20.5.6 Technologische Zyklen für Drehen Gewinde schneiden (CYCLE99) Für die korrekte Bearbeitung des Gewindes ist die Einstellung des Maschinendatums MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB[n] mit Bit 3 erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Gegenspindel einrichten (Seite 460)". Konturstechen CYCLE930, Konturdrehen CYCLE950, Abspanen Ecke CYCLE951, Konturdrehen CYCLE952 SD55500 $SCS_TURN_FIN_FEED_PERCENT...
  • Seite 466 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen SD55581 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_DIST Betrag, um den beim Schruppen einer Kon‐ tur unter Berücksichtigung des Rückzugswin‐ kels SD55580 $SCS_TURN_CONT_RE‐ LEASE_ANGLE abgehoben wird. Dies gilt beim Abspanen, Stechen und Stech‐ drehen. 1 mm oder 1 inch Rückzugsbetrag SD55582 $SCS_TURN_CONT_TRACE_ANGLE Winkel zwischen Schneide und Kontur, ab dem beim Konturdrehen an der Kontur nach‐...
  • Seite 467 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen = < 0 Unterbrechungszeit in Umdrehungen keine Unterbrechung Hinweis Das kanalspezifische Zyklen-Settingdatum SD55585 wird nur ausgewertet, wenn SD55586 $SCS_TURN_CONT_INTER_RETRACTION = 0 ist. SD55586 $SCS_TURN_CONT_INTER_RETRACTION Rückzugsweg bei Vorschubunterbre‐ chung beim Konturdrehen. Dies gilt beim Abspanen, Stechen und Stechdrehen.
  • Seite 468: Achskonfiguration Drehmaschine

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Abstand zum letzten Schnitt, SD55595 Rückzug zwischen Stechen und Abspanen, SD55596 Durch die Biegung des Werkzeugs beim Stechdrehen, würde beim Abspanen ein zu tiefer Schnitt entstehen. Den Rückzugsweg des Werkzeugs zwischen Stechen und Abspanen, wird in folgendem kanalspezifischen Zyklen-Settingdatum festgelegt: SD55596 $SCS_TURN_CONT_TURN_RETRACTION Rückzugstiefe vor Drehbearbeitung...
  • Seite 469: Drehmaschine Mit X- Und Z-Achse, Haupt- Und Werkzeugspindel

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Drehmaschine mit X- und Z-Achse, Haupt- und Werkzeugspindel Für eine Drehmaschine mit X- und Z-Achse sowie einer Hauptspindel (C1) und einer Werkzeugspindel (WZ) können Sie beispielsweise folgende kanalspezifische Maschinendaten konfigurieren: MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[ ] Kanalachsname im Kanal [0] = XC Kanalachse XC [1] = ZC...
  • Seite 470: Einrichten

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Funktion Mit der Funktion Zylindermanteltransformation (TRACYL) können Sie die Mantelfläche eines Drehteils bearbeiten. Einrichten Allgemeine Einstellungen für die Zylindertransformation: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometrieach‐ sen. Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von Geomet‐ rieachsen (An- Abwahl von TRACYL) neu berechnet.
  • Seite 471 Technologien und Zyklen 20.5 Drehen = 1 Parameter "Spindel klemmen/lösen" wird in den Bohr– und Fräs–Masken angezeigt. Der Bediener entscheidet, bei welcher Bearbeitung die Spindel geklemmt wird. Bit 8 Freigabe Dämpfungsbremse (C-Achse) = 0 Parameter "Dämpfungsbremse ein/aus" wird nicht in den Fräs-Masken angezeigt. = 1 Parameter "Dämpfungsbremse ein/aus"...
  • Seite 472: Stirnseitenbearbeitung Unter Shopturn

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Stirnseitenbearbeitung unter ShopTurn Wenn Sie die Funktion Stirnseitenbearbeitung unter ShopTurn nutzen wollen, stellen Sie zusätzlich folgendes kanalspezifisches Konfigurations-Maschinendatum ein: MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmasken ShopTurn. Bit 3 Bearbeitung "innen/hinten" in ShopTurn Masken freigeben, welche die Bearbeitungsebene selber festlegen. Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen"...
  • Seite 473: Drehzahlbegrenzung Für Aktuelles Programm

    Technologien und Zyklen 20.5 Drehen Weitere Informationen Eine detaillierte Beschreibung und Beispiele dazu finden sie im Funktionshandbuch Transformationen. Schräge Achse unter ShopTurn Zusätzlich ist zu beachten: Hinweis In der Bedienoberfläche ist die Funktion Schräge Achse nach dem Einrichten automatisch in die Zyklen integriert.
  • Seite 474: Allgemein

    Technologien und Zyklen 20.6 Schleifen 20.6 Schleifen Allgemein Schleifwerkzeuge werden durch den Werkzeugtyp 400, 410 und Abrichtwerkzeuge durch den Typ 490 gekennzeichnet. Die Funktion "Neues Werkzeug“ bietet diese Typen zur Auswahl an. Die Werkzeugliste zeigt die Werkzeugtypen "Schleifscheibe" und "Abrichtwerkzeug" und listet nach Werkzeugtyp auf.
  • Seite 475: Sitzabhängige Korrekturen Aktivieren Und Anzeigen

    Technologien und Zyklen 20.6 Schleifen Weitere Informationen Weitere Informationen über Pendelzyklen bzw. GUD-Variablen für Synchronaktionen finden Sie unter: • Programmierhandbuch NC-Programmierung • Funktionshandbuch Synchronaktionen Funktionsmaske Schleifen MD51840 $MNS_GRIND_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Schleifzyklen Bit 0 Bezugspunkt beim Abrichter / Scheibe erfassen ist eine Nullpunktverschiebung = 0 Abwahl Nullpunktverschiebung als Bezugspunkt = 1 Anwahl Nullpunktverschiebung als Bezugspunkt MD52840 $MCS_FUNCTION_MASK...
  • Seite 476 Technologien und Zyklen 20.6 Schleifen MD52843 $MCS_GRIND_WIDTH_LENGTH Nummer der Werkzeuglänge für die Scheibenbreite = 1 Länge 1 ist Scheibenbreite = 2 Länge 2 ist Scheibenbreite Profilieren (CYCLE495) SD55880 $SCS_GRIND_CONT_RELEASE_ANGLE Rückzugswinkel Mit diesem Settingdatum wird der Winkel festgelegt, um dem beim Profilieren von der Kontur abgehoben wird.
  • Seite 477: Technologische Zyklen Für Schwenken

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken 20.7 Schwenken 20.7.1 Technologische Zyklen für Schwenken Voraussetzung Zur korrekten Funktionalität Schwenken (CYCLE800) ist die Inbetriebnahme der Maschinenkinematik zwingend erforderlich. Die Vektoren der Maschinenkinematik sind in den Werkzeugparametern $TC_CARR1 bis $TC_CARR65 hinterlegt. Die Maschinenkinematik wird in der kinematischen Kette hinterlegt und über die Werkzeugparameter $TC_CARR_KIN...
  • Seite 478: Funktion Schwenken Aktivieren

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie unter: • Funktionshandbuch Werkzeuge • Programmierhandbuch Messzyklen Funktion Schwenken aktivieren Die Funktion Schwenken wird an der Bedienoberfläche über folgendes Kanal-Maschinendatum freigeschaltet: MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_TECH Funktionsmaske Technologie übergreifend Bit 0 = 1 Freigabe Schwenken Eingabemasken konfigurieren Die Eingabemaske zum Schwenken können Sie über das folgende kanalspezifische Zyklen-...
  • Seite 479 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bit 7 Schwenken Ebene: Richtungsauswahl in Grundstellung der Kinematik = 0 Bei Richtungsauswahl + oder - werden beide berechneten Lösungen der Rundachsen an‐ gefahren = 1 Bei Richtungsauswahl + oder - wird nur eine der berechneten Lösungen der Rundachsen angefahren Bit 8 Nullpunktverschiebung der Rundachsen des Schwenkdatensatzes als Offset verfahren...
  • Seite 480 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bit 13 Aktivierung der erweiterten Auswertung der Drehungen beim achsweisen Schwenken in Polstellung = 0 keine Auswertung der Drehungen beim Schwenken in Polstellung (Kompatibilität), es gel‐ ten die Einstellungen der Bits 4 und 11 = 1 Erweiterte Auswertung der Drehungen beim Schwenken in Polstellung Mit folgenden kanalspezifischen Settingdaten können sie den Zustand der Eingabemaske "Schwenken Ebene"...
  • Seite 481: Weitere Einstellungen

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken SD55423 $SCS_MILL_SWIVEL_RESET_SEQ_AXIS Grundstellung Schwenken: Achsreihen folge Mit diesem Settingdatum kann eingestellt werden, welchen Zustand der Toggler "Achsrei‐ henfolge" in der Maske "Schwenken Ebene" bei Betätigung des Softkeys "Grundstellung" einnimmt Weitere Einstellungen Für die Funktion Schwenken stellen Sie die folgenden Maschinendaten, abweichend vom Standardwert, mindestens wie folgt ein: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von Geo‐...
  • Seite 482 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Beispiel 1: Maschine hat zwei Kanäle mit verschiedenen TO-Einheiten. Kanal 1: MD28085 $MC_MM_LINK_TOA_UNIT= 1 Kanal 2: MD28085 $MC_MM_LINK_TOA_UNIT= 2 Für jede TO-Einheit werden drei Schwenkdatensätze (SDS) benötigt. MD18088 = (Anzahl der TO-Einheiten) x (Anzahl der SDS pro TO-Einheit) = 2 x 3 = 6 Beispiel 2: Maschine hat drei Kanäle mit zwei verschiedenen TO-Einheiten.
  • Seite 483 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken MD20126 $MC_TOOL_CARRIER_RESET_VALUE Wirksamer Werkzeugträger bei RESET. Kein Werkzeugträger bei RESET aktiv. = > 0 (n) Werkzeugträger mit der Nummer n bei RESET aktiv. MD20126 wird im CYCLE800 beschrieben. CYCLE800() entspricht Abwahl Werkzeugträger (MD20126 = 0). MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[ ] Löschstellung G-Gruppe.
  • Seite 484 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bit 1 = 1 Schwenkdatensatz mit zwei Rundachsen Anwendung bei Standard Schwenken Bit 2 = 1 In einer singulären Stellung, bei der es auf Grund der Ausrichtung der zur Orientierung senkrechten Koordinatenachsen eine eindeutig Lösung gibt, wird in der Systemvariable $P_TCSOL der Wert 1 als Zahl der Lösungen ausgegeben.
  • Seite 485: Werkstück-, Werkzeug- Und Rundtischbezug Einstellen

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Beispiel Anzahl der Schwenkdatensätze im Kanal 1 MD22530 $MC_TOCARR_CHANGE_M_CODE = -800 Programmierung von Schwenkdatensatz 1 (TCARR=1) = M801 Programmierung von Schwenkdatensatz 2 (TCARR=2) = M802 Mit Ausgabe der M-Befehle kann die PLC z. B. die Spindeldrehzahl begrenzen bzw. invertieren oder die Rundachsen klemmen oder entklemmen.
  • Seite 486 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken = 1 Zurücksetzen Bit 4 Systemframe Werkstückbezug = 0 Nicht zurücksetzen = 1 Zurücksetzen MD24080 $MC_USER_FRAME_POWERON_MASK Einstellungen für einstellbare Frames. Bit 0 = 0 Einstellbare Nullpunktverschiebung über PowerOn nicht aktiv. =1 Zuletzt aktive einstellbare Nullpunktverschiebung bleibt über PowerOn aktiv, wenn MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[7] = 1.
  • Seite 487: Schwenken In Der Betriebsart Jog

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken SD42980 $SC_TOFRAME_MODE Einstellung Framedefinition bei TOROT, PAROT = 2000 Schwenken (Standardwert) SD42974 $SC_TOCARR_FINE_CORRECTION Feinverschiebung TCARR (Schwenkdaten‐ satz) Keine Feinverschiebung der Vektoren des Schwenkdatensatzes. Feinverschiebung der Vektoren des Schwenkdatensatzes. Es wirken die Parameter des Schwenkdatensatzes ab $TC_CARR41[n] n…Nummer des Schwenkdatensatzes.
  • Seite 488: Toolcarrier/Schwenkdatensatz Definieren

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken • Ist die Verfahrrichtung der Linearachsen und der Rundachsen korrekt? Rechte Handregel Regel: Bewegt die Linearachse oder die Rundachse das Werkstück, ändert sich die Bewegungsrichtung der Achse und auch das Vorzeichen des Rundachsvektors. • Wie ist die Grundstellung der Kinematik? Daraus ergibt sich Werkzeugorientierung und die Ebene G17, G18, G19.
  • Seite 489 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Der Funktion Schwenken sind im Bedienbereich "Programm" > "Diverses" folgende Softkeys zugeordnet: Technologie Fräsen Technologie Drehen "Schwenken Ebene" "Schwenken Ebene" "Anstellen Fräswerkzeug" "Schwenken Werkzeug" → "Ausrichten Drehwerkzeug" → "Ausrichten Fräswerkzeug" → "Anstellen Fräswerkzeug" Die Softkeys "Ausrichten Drehwerkzeug" und "Ausrichten Fräswerkzeug" werden nur angezeigt, wenn die Funktion "B-Achskinematik"...
  • Seite 490 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Schwenkkopf (Typ T) Schwenktisch (Typ P) Schwenkkopf + Schwenktisch (Typ M) Offsetvektor I3 Offsetvektor I4 Rundachsenvektor V2 Offsetvektor I4 Name des Schwenkdatensatzes Wenn pro NC-Kanal mehrere Schwenkdatensätze vereinbart sind, wird jedem Schwenkdatensatz ein Name zugeordnet: $TC_CARR34[n] Der Name des Schwenkdatensatzes darf nur erlaubte Zeichen der NC-Programmierung enthalten: A...Z, 0...9 und _ ! Wenn mehrere NC-Kanäle eingerichtet sind, beachten Sie die Einstellungen im MD28085.
  • Seite 491 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung 0 = keine Anzeige Richtungsbezug für Kinematiken die nur eine Lö‐ sung besitzen. Richtungsauswahl (_DIR) Minus wird in Zyklenauf‐ ruf CYCLE800 generiert. 3 = Richtungsbezug Rundachse 1, Richtungsauswahl Minus in Grund‐ stellung der Kinematik.
  • Seite 492 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung HUNDERTMILLION Schwenkdatensatz freigegeben Einstellung Schwenkdatensatzwechsel Werkzeugwechsel automatisch oder manuell ist nur unter ShopMill oder Shop‐ Turn erforderlich (→ siehe auch: CUST_800.spf, Marken _M2 bis _M13). Ein Schwenkdatensatz muss in jeden Fall "freigegeben" sein (Wert ≥ 4). 0 = Toolcarrier nicht freigegeben 4 = Toolcarrier freigegeben Schwenkdatensatz- und Werkzeugwechsel automatisch...
  • Seite 493: Freifahren Der Geometrieachsen Vor Dem Schwenken

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Freifahren der Geometrieachsen vor dem Schwenken Bild 20-7 Dialog zur Auswahl der Art des Freifahrens für klassischen Toolcarrier Im Eingabefeld wählen Sie die Variante zum Freifahren aus: Das wird in der Stelle EINEMILLION und ZEHNMILLION der Systemvariable $TC_CARR37[n] festgelegt: •...
  • Seite 494: Voraussetzung

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Die Art des Freifahrens wird im Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 527) modifiziert. Hinweis Freifahren in Werkzeugrichtung ist bei Schwenkdatensätzen sinnvoll, bei denen das Werkzeug umorientiert wird (Schwenkkopf oder gemischte Kinematik). Dies gilt insbesondere für Drehmaschinen mit B-Achse. Bei Freifahren in "Werkzeugrichtung maximal" wird verfahren bis eine der beteiligten Linearachsen die Softwareendlage erreicht hat.
  • Seite 495 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bild 20-8 Toolcarrier-Dialog auf Basis der Kette Mit der Eingabemaske zur Inbetriebnahme des Toolcarriers werden folgende Werkzeugdaten gesetzt: Variablenname Bedeutung $TC_CARR_KIN_CNTRL[n] Steuert die Übernahme von Geometriedaten eines Toolcarriers aus kinematischen Kettenelementen Bit 0: Toolcarrier durch kinematische Kette Bit 1: Part-Kette schließen (Berechnung I4) Bit 2: Tool-Kette schließen (Berechnung I1) $TC_CARR_KIN_TOOL_START[n]...
  • Seite 496 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Variablenname Bedeutung $TC_CARR26[n] Offset Hirth-Verzahnung der Rundachsen $TC_CARR27[n] $TC_CARR28[n] Inkrement Hirth-Verzahnung der Rundachsen $TC_CARR29[n] $TC_CARR30[n] Software-Limit für Minimalposition der Rundach‐ $TC_CARR31[n] $TC_CARR32[n] Software-Limits für Maximalposition der Rundach‐ $TC_CARR33[n] $TC_CARR34[n] Name des Toolcarriers $TC_CARR37[n] $TC_CARR38[n] Position für Freifahren $TC_CARR39[n] $TC_CARR40[n] Rundachsen (Rotationsachsen)
  • Seite 497 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken 20.7.5 Inbetriebnahme klassischer Toolcarrier Schwenkdaten Name des Schwenkdatensatzes Bild 20-9 Dialog zur Eingabe der Parameter für den Schwenkdatensatz Offsets I1 bis I4 $TC_CARR1[n] ... $TC_CARR20[n] Die Vektoren beinhalten immer drei Komponenten, die den Bezug zu den Maschinenachsen (X, Y, Z) darstellen.
  • Seite 498: Schwenktisch

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken $TC_CARR15[n] $TC_CARR16[n] $TC_CARR17[n] Offset I3 xyz $TC_CARR18[n] $TC_CARR19[n] $TC_CARR20[n] Offset I4 xyz Beispiel Bei einem Bohrwerk wird der Schwenkkopf durch Einkoppeln der Spindel positioniert. In diesem Fall müssen die Rundachsen des Schwenkkopfes als "halbautomatisch" deklariert werden. Ein Aufruf der entsprechenden maschinenspezifischen Zyklen erfolgt im CUST_800.SPF.
  • Seite 499 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Richtung V1 und V2 $TC_CARR7[n] $TC_CARR8[n] $TC_CARR9[n] Richtungsvektor der 1. Rund‐ achse $TC_CARR10[n] $TC_CARR11[n] $TC_CARR12[n] Richtungsvektor der 2. Rund‐ achse Weitere Informationen Weitere Informationen zur Werkzeugkorrektur bzw. zu Mehrfachtransformationen finden Sie in: • Funktionshandbuch Werkzeuge •...
  • Seite 500: Feinverschiebungen Der Offsetvektoren

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Schwenkkopf + Schwenktisch (schwenkbares Werkzeug + Werkstück) $TC_CARR23[n]="M" MD24100: $MC_TRAFO_TYPE_1=56 $TC_CARR1...3[n] MD24560: $MC_TRAFO5_JOINT_OFFSET_1 [0...2] $TC_CARR4...6[n] MD24550: $MC_TRAFO5_BASE_TOOL_1 [0...2] $TC_CARR15...17[n] MD24558: $MC_TRAFO5_JOINT_OFFSET_PART_1[0...2] $TC_CARR18...20[n] MD24500: $MC_TRAFO5_PART_OFFSET_1 [0...2] Vektorkette schließen I1=-I2 I4=-I3; bei fest angebauter Maschinenkinematik Rundachsvektoren V1, V2 $TC_CARR7..9[n] MD24570: $MC_TRAFO5_AXIS1_1[0..2] $TC_CARR10..12[n]...
  • Seite 501: Name Der Rotationsachsen (Rundachsen)

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Name der Rotationsachsen (Rundachsen) Bild 20-10 Dialog zur Eingabe der Parameter für die Rundachse Vorzugsweise sollten für die Namen der Rundachsen folgende Bezeichnungen gewählt werden: • Rundachse dreht um Maschinenachse X → A • Rundachse dreht um Maschinenachse Y → B •...
  • Seite 502: Beispiele Für Maschinenkinematiken Zur Inbetriebnahme Des Toolcarrier

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken 20.7.6 Beispiele für Maschinenkinematiken zur Inbetriebnahme des Toolcarrier Die folgenden Beispiele sind für einen klassischen Toolcarrier. Für einen Toolcarrier auf Basis kinematischer Kette muss entsprechend die Kinematische Kette in Betrieb genommen werden: Beispiel 1: Schwenkkopf 1 "HEAD_1" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik.
  • Seite 503 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Name HEAD_1 Freigabe Schwenken Ebene Offset I1 0.000000 0.030000 -63.000000 Feinverschiebung 0.000000 0.000000 0.000000 Rotationsachse 1 Modus manuell Richtung v1 0.000000 0.000000 1.000000 Offset 0.000° Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Offset I2 0.000000 0.000000 40.000000 Feinverschiebung 0.000000 0.000000...
  • Seite 504: Beispiel 2A: Schwenkkopf 2 "Head_2" Toolcarrier Auf Basis Kinematischer Kette

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Beispiel 2a: Schwenkkopf 2 "HEAD_2" Toolcarrier auf Basis kinematischer Kette Um die Kinematik in der Maschine abzubilden, wird bei der kinematischen Kette empfohlen die Kinematik so abzubilden wie sie tatsächlich ist. In der Zeichnung ist links zu sehen, wie die Vektoren angegeben werden um die Kinematik so abzubilden, wie die Maschine tatsächlich ist.
  • Seite 505 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Name HEAD_2 Freigabe Schwenken Ebene Kinematik Werkzeugkette Anfang Werkzeugkette Z_AXIS Rotationsachse B_AXIS SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 506 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Korrekturelement CORR_C_OFFSET Rotationsachse C_AXIS Winkelbereich -15.000° 100.000° Hirthverzahnung nein Korrekturelement CORR_SP1_OFFSET Ende Werkzeugkette SP1_OFFSET Werkzeugkette schließen Eigenschaften Auswahl Freifahren • Maschinenachse Z • Freifahrposition Auswahl Schwenkmodus • achsweise Bezugsachse Vorzugsrich‐ Rotationsachse 2 tung Auswahl Nachführen...
  • Seite 507: Beispiel 2B: Schwenkkopf 2 "Head_2" Klassischer Toolcarrier

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Beispiel 2b: Schwenkkopf 2 "HEAD_2" klassischer Toolcarrier Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik. Wenn der Schwenkkopf fest angebaut ist, wird die Vektorkette geschlossen. Der Bezugspunkt des Drehpunkts der Rundachsen 1, 2 kann auf der Drehlinie verschoben sein und muss nicht mit dem mechanischen Drehpunkt übereinstimmen.
  • Seite 508: Beispiel 3A: Kardanischer Tisch "Table_45" Tcarr Auf Basis Kinematischer Kette

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Offset 0.000° Winkelbereich 0.000° 180.000° Hirthverzahnung 1° Offset I3 0.000000 -0.030000 93.800000 Feinverschiebung 0.000000 0.000000 0.000000 Eigenschaften Auswahl Freifahren • In Werkzeugrichtung ink. • In Werkzeugrichtung max. • Maschinenachse Z • Freifahrposition Z Auswahl Schwenkmodus •...
  • Seite 509 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bild 20-15 Vektorverschiebung A_OFFSET Name TABLE_45 Freigabe Schwenken Ebene Kinematik Werkzeugkette Anfang Werkzeugkette Z_AXIS CORR_A_OFFSET Rotationsachse A_AXIS Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Korrekturelement CORR_C_OFFSET Rotationsachse C_AXIS Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Ende Werkzeugkette OFFSET_TABLE Werkzeugkette schließen Eigenschaften Auswahl Freifahren •...
  • Seite 510: Beispiel 3B: Kardanischer Tisch "Table_45" Klassischer Tcarr

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Beispiel 3b: Kardanischer Tisch "TABLE_45" klassischer TCARR Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik. Die Spindel (Werkzeugaufnahme) ist auf ein Blockmaß über der Tischoberkante/Tischmitte (Rundachse C) positioniert. Die Ermittlung der Drehmitte des Rundtisches C erfolgt mittels Messdorn in der Spindel.
  • Seite 511: Beispiel 4A: Schwenkkopf/Rundtisch "Mixed_45" Auf Basis Kinematischer Kette

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Hirthverzahnung nein Offset I3 0.000000 0.000000 -30.000000 Feinverschiebung I3 0.000000 0.000000 0.000000 Rotationsachse 2 Modus automatisch Richtung v2 0.000000 0.000000 -1.000000 Offset 0.000° Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Offset I4 -300.000000 100.000000 50.000000 Feinverschiebung I4 0.000000 0.000000 0.000000...
  • Seite 512 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bild 20-17 Vektorverschiebung SP1_OFFSET Name MIXED_45 Freigabe Schwenken Ebene Kinematik Werkzeugkette Anfang Werkzeugkette Z_AXIS Rotationsachse B_AXIS Winkelbereich 0.000° 180.000° Hirthverzahnung nein Korrekturelement CORR_SP1_OFFSET Ende Werkzeugkette SP1_AXIS Werkzeugkette schließen Werkstückkette Anfang Werkstückkette Korrekturelement CORR_C1_OFFSET Rotationsachse C_AXIS Winkelbereich 0.000°...
  • Seite 513: Beispiel 4B: Schwenkkopf/Rundtisch "Mixed_45" Mit Klassischen Toolcarrier

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bezugsachse Vorzugsrich‐ Rotationsachse 1 tung Auswahl Nachführen nein Beispiel 4b: Schwenkkopf/Rundtisch "MIXED_45" mit klassischen Toolcarrier Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik. Die Spindel (Werkzeugaufnahme) ist auf ein Blockmaß über der Tischoberkante/Tischmitte (Rundachse C) positioniert.
  • Seite 514: Beispiel 5: Schwenktisch "Table_5" Mit Klassischem Toolkarrier

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Kinematik Kopf Offset I1 0.000000 0.000000 -30.000000 Feinverschiebung I1 0.000000 0.000000 0.000000 Rotationsachse 1 Modus automatisch Richtung v1 0.000000 1.000000 1.000000 Offset 0.000° Winkelbereich 0.000° 180.000° Hirthverzahnung nein Offset I2 0.000000 0.000000 30.000000 Feinverschiebung I2 0.000000 0.000000 0.000000...
  • Seite 515 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Richtung v2 Die Rundachse C dreht um Z. Offset I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offset I3 Der Abstand des Drehpunkts der Rundachse 1 zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 2. Offset I4 Schließen der Vektorkette, I4 = - (I2 + I3).
  • Seite 516 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Richtung v1 Die Rundachse A dreht um X. Richtung v2 Die Rundachse C dreht um Z. Offset I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offset I3 Der Abstand des Drehpunkts der Rundachse 1 zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 2.
  • Seite 517: Beispiel 6A: Drehmaschine Mit B-Achse Einrichten (Kette)

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Offset I4 -260.000000 -200.020000 -20.400000 Feinverschiebung I4 0.000000 0.000000 0.000000 Beispiel 6a: Drehmaschine mit B-Achse einrichten (Kette) Bild 20-21 Drehmaschine mit B-Achse Im folgenden Beispiel handelt es sich um eine Drehmaschine mit Haupt- und Gegenspindel, sowie einer B-Achse im Kopf.
  • Seite 518 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bild 20-22 Schematische Ketten-Darstellung Ist die kinematische Kette der Maschine angelegt, können verschiedene Toolcarrier basierend darauf angelegt werden. Bei Drehmaschinen, die über eine zusätzliche Rundachse B verfügen, kann das Werkzeug in der X/Z-Ebene ausgerichtet oder geschwenkt werden. Wenn die Maschine eine Gegenspindel besitzt, können Sie z.
  • Seite 519 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Werkzeugkette Anfang Werkzeugkette Z_AXIS Rotationsachse B_AXIS Winkelbereich -15.000° 195.000° Hirthverzahnung nein Korrekturelement Rotationsachse C3_AXIS Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Korrekturelement Ende Werkzeugkette SP1_OFFSET Werkzeugkette schließen Eigenschaften Auswahl Freifahren nein • Maschinenachse Z Auswahl Schwenkmodus • achsweise Auswahl Vorzugsrichtung Ja, Default=+...
  • Seite 520 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Anfang Werkstückkette CORR_C1_OFFSET Korrekturelement CORR_C1_OFFSET Rotationsachse C1_AXIS Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Ende Werkstückkette C1_AXIS Werkstückkette schließen Eigenschaften Auswahl Freifahren nein • Maschinenachse Z Auswahl Schwenkmodus • achsweise Auswahl Vorzugsrichtung Ja, Default=+ Bezugsachse Vorzugsrich‐ Rotationsachse 1 tung Auswahl Nachführen nein...
  • Seite 521: Beispiel 6B: Drehmaschine Mit B-Achse Einrichten (Klassisch)

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken • achsweise Auswahl Vorzugsrichtung Ja, Default=+ Bezugsachse Vorzugsrich‐ Rotationsachse 1 tung Auswahl Nachführen nein Die kinematische Kette wird einmal angelegt und alle gewünschten Toolcarrier, verweisen auf die entsprechenden Kettenelemente. Muss ein Kinematik beschreibender Wert in der Kette geändert werden, so ist dies sofort für alle Toolcarrier wirksam.
  • Seite 522 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Hirthverzahnung nein Offset I2 0.010000 0.000000 75.070000 Feinverschiebung I2 0.000000 0.000000 0.000000 Rotationsachse 2 Modus automatisch Richtung v2 0.000000 0.000000 1.000000 Offset 0.000° Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Offset I3 0.000000 0.000000 0.000000 Feinverschiebung I3 0.000000 0.000000 0.000000...
  • Seite 523 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Winkelbereich -15.000° 195.000° Hirthverzahnung nein Offset I2 0.010000 0.000000 75.070000 Feinverschiebung I2 0.000000 0.000000 0.000000 Tisch Offset I3 0.000000 0.000000 0.000000 Feinverschiebung I3 0.000000 0.000000 0.000000 Rotationsachse 2 Modus automatisch Richtung v2 0.000000 0.000000 -1.000000 Offset 0.000°...
  • Seite 524: Beispiel 7: Fräsmaschine Mit B-Achse Auf Drehbetrieb Konfigurieren

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Hirthverzahnung nein Offset I4 0.000000 0.000000 0.000000 Feinverschiebung I4 0.000000 0.000000 0.000000 Werkzeugrichtung in Grund‐ stellung Beispiel 7: Fräsmaschine mit B-Achse auf Drehbetrieb konfigurieren Bild 20-24 Fräsmaschine mit B-Achse auf Drehbetrieb Sie können eine Fräsmaschine mit einer B-Achse (Drehung um Y) so konfigurieren, das ein Drehbetrieb möglich ist.
  • Seite 525 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Name TURN_TRAFO Zuordnung zur Kette Werkzeugkette Rotationsachse B_AXIS Rotationsachsoffset 0.000° Korrekturelement CORR_SP1_OFFSET Rotationsachse SP_AXIS Rotationsachsoffset 0.000° Ende Werkzeugkette SP_AXIS Werkzeugkette schließen auto Werkstückkette Korrekturelement CORR_C2_OFFSET Rotationsachse C_AXIS Rotationsachsoffset 0.000° Hirthverzahnung nein Ende Werkstückkette C2_AXIS Werkstückkette schließen auto Linearachsen Maschinenachse X...
  • Seite 526: Weitere Informationen

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Anfang Werkzeugkette Z_AXIS Rotationsachse B_AXIS Winkelbereich -90.000° 90.000° Hirthverzahnung nein Korrekturelement CORR_SP_OFFSET Ende Werkzeugkette SP_AXIS Werkzeugkette schließen Werkstückkette Anfang Werkstückkette CORR_C_OFFSET Korrekturelement CORR_C_OFFSET Rotationsachse C_AXIS Winkelbereich 0.000° 360.000° Hirthverzahnung nein Ende Werkstückkette C_AXIS Werkstückkette schließen Eigenschaften Auswahl Freifahren •...
  • Seite 527: Funktion

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken 20.7.7 Herstellerzyklus CUST_800.SPF Funktion Alle Achspositionen beim Schwenken werden mittels des Zyklus CUST_800.SPF angefahren. Der Aufruf erfolgt ausschließlich aus dem Schwenkzyklus CYCLE800 bzw. aus den Zyklen E_TCARR (ShopMill) oder F_TCARR (ShopTurn). Im Zyklus CUST_800.SPF sind Funktionsmarken (_M2: bis _M59) vorbereitet und dokumentiert. Siehe auch das nachfolgende "Struktogramm CYCLE800".
  • Seite 528 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bild 20-26 Struktur (grob) Zyklen Schwenken SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 529 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Struktogramm CYCLE800 Ablauf in der Betriebsart Automatik Bild 20-27 Struktur: CYCLE800.SPF / CUST_800.SPF SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 530 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Bild 20-28 Struktur: E_TCARR.SPF (F_TCARR.SPF) / CUST_800.SPF SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 531 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Hinweis zu Marken _M2 bis _M13 Bei einem Wechsel des Schwenkdatensatzes (SDS) bzw. beim Werkzeugwechsel werden die Linearachsen mit dem letzten Freifahrmodus (modal) freigefahren. Ist dieses Verhalten unter Drehen/ Fräsen nicht gewünscht, müssen die entsprechenden Aufrufe mit Semikolon (;) auskommentiert werden.
  • Seite 532 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken Hinweis zu Marke _M40 Diese Marke wird vor der Berechnung und Aktivierung der Funktion Toollcarrier als Anwender- Init aufgerufen. Damit ist es möglich, bei speziellen Kinematiken, die Vektoren des aktiven Schwenkdatensatzes aktuell zu berechnen bzw. umzuschreiben. Anwendungsbeispiel Bohrwerk: Bei parallelen Achsen kann mit dem Istwert der W-Achse der Vektor in Z-Richtung aktualisiert werden.
  • Seite 533 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken TCARR=TC1 ; Toolcarrier wieder anschalten GOTOF _MEND Hinweis zu Marke _M46 Das Freifahren vor dem Schwenken nach einem Satzsuchlauf kann unter der Marke _M46 eingestellt werden. Die Variable _E_VER ist 1, wenn es sich um ein Programm der Technologie Fräsen handelt.
  • Seite 534: Name Des Schwenkdatensatzes Indirekt Programmieren

    Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken 20.7.8 Name des Schwenkdatensatzes indirekt programmieren Funktion Die im Kanal definierte GUD-Variable _TC_CHANGE ist ein String der Länge 32. Mit dieser Variable kann vor dem CYCLE800-Aufruf festgelegt werden, welcher Schwenkdatensatz im CYCLE800 aufgerufen wird, unabhängig davon was im Aufruf selbst programmiert ist. Die GUD-Variable _TC_CHANGE wird mit jeden RESET neu initialisiert.
  • Seite 535: Einsatzbereich

    Kinematik je nach Einstellung entweder auf Basis der berechneten oder auf Basis der im Schwenkdatensatz gespeicherten Rundachsvektoren vermessen werden. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen zum Einsatz des CYCLE9960 (Kinematik vermessen) erfüllt sein: • installiertes Paket SIEMENS-Messzyklen • kalibrierter Werkstückmesstaster • montierte Kalibrierkugel • orientierbarer Werkzeugträger (MD18088 $MN_MM_NUM_TOOL_CARRIER > 0) oder kinematische Kette ist eingerichtet...
  • Seite 536 Technologien und Zyklen 20.7 Schwenken • rechtwinklige, referenzierte Grundgeometrie der Maschine (X, Y, Z) Die Rechtwinkligkeit bezieht sich auf die Werkzeugspindel und ist vorzugsweise mittels Messdorn zu kontrollieren. • definierte Stellung der an der Transformation beteiligten Rundachsen • definierte normgerechte Verfahrrichtungen aller an der Transformation beteiligten Achsen nach ISO 841-2001 bzw.
  • Seite 537: Drehen Auf Fräsmaschinen

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Sie haben die Möglichkeit die Technologie Drehen als erweiterte Technologie auf Fräsmaschinen einzurichten. Die Bedien-Software verfügt dabei über alle Einstellmöglichkeiten einer Fräs- und Drehmaschine. Für die Drehbearbeitung des Werkstücks kann z. B. der Rundtisch in hohe Drehzahl versetzt werden.
  • Seite 538 Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD51781 $MNS_MEA_T_PROBE_THICKNESS Dicke des Werkzeugmesstasters, zum automati‐ schen Anfahren von Drehwerkzeugen an den Mess‐ taster auf Fräs-/Drehmaschinen Standardwert MD20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF Geometrieachse mit Planachsfunktion Mit dem Maschinendatum wird eine Geometrieachse als Planachse definiert. MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Festlegung der Steuerungsgrundstellung nach Re‐...
  • Seite 539 Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Bit 18 = 1 Bei CUTMOD für Dreh- und Schleifwerkzeuge immer die aktive Ebene für Dreh- und Schleif‐ werkzeuge verwenden. Bit 22 = 1 Werkzeugverschleiß bei aktiver kinematischer Transformation in Echtzeit berücksichtigen. MD21203 $MC_LIFTFAST_MODE_MASK Einstellungen für Schnellabheben Bit 0 = 1 Dieses Bit aktiviert die Überwachung der Richtung bei LIFTFAST für Gewindedrehen.
  • Seite 540 Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Hinweis Setzen Sie im MD52214 das Bit 1 nur dann, wenn zusätzlich zu dem Drehtisch auch noch ein fester Tisch verwendet wird. MD52780 $MCS_J_MEA_T_PROBE_APPR_MODE Anfahrmodus Werkzeug messen im JOG Technologieabhängiges Anfahren an den Werkzeugmesstaster (Standardwert) Technologie Drehen: manuelles Anfahren Technologie Fräsen: automatisches Anfahren Technologieunabhängiges Anfahren an den Werkzeugmesstaster...
  • Seite 541 Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen SD42942 $SC_TOOL_LENGTH_CONST_T Wechsel der Werkzeuglängenkomponenten für Drehwerkzeuge bei Ebenenwechsel = 19 L1 = Z, L2 = Y, L3 = X Hinweis SD42942 wird erst durch Setzen von SD42950 ausgewertet. SD42950 $SC_TOOL_LENGTH_TYPE Zuordnung der Werkzeuglängenkompensation un‐ abhängig vom Werkzeugtyp Die Zuordnung der Werkzeuglängenkomponenten erfolgt getrennt für Dreh- und Schleif‐...
  • Seite 542: Kinematische Transformation Einrichten

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Weitere Einstellungen • Legen Sie den aktuellen Nullpunkt in den Mittelpunkt des Drehwerkstücks, z. B. über eine einstellbare Nullpunktverschiebung. • Wechseln Sie das Drehwerkzeug vor dem Zyklenaufruf "Ausrichten Drehwerkzeug" ein. • Für die Simulation müssen Sie das Werkzeug im Teileprogramm programmieren. Hinweis Nach dem Simulationsstart ist kein Werkzeug aktiv.
  • Seite 543: Systemvariablen Einrichten

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Systemvariablen einrichten Verwenden Sie folgende Systemvariablen, um die kinematische Transformation einzurichten: Systemvariable Bedeutung $NT_NAME[n] Name der Transformation, der an der Bedienoberfläche er‐ scheint $NT_TRAFO_TYPE[n] Transformationstyp für Drehen auf Fräsmaschinen: TRAO‐ RI_STAT $NT_T_CHAIN_LAST_ELEM[n] Name des Kettenelementes, das das Kettenende in Richtung des Werkzeugs beschreibt $NT_P_CHAIN_LAST_ELEM[n] Name des Kettenelementes, das das Kettenende in Richtung des...
  • Seite 544: Verhalten Bei Reset Und Power On

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Dezimalstelle Bedeutung 4 = Freifahren in Werkzeugrichtung maximal 8 = Freifahren in Werkzeugrichtung inkrementell HUNDERTMILLION Datensatz freigegeben 4 = Kinematik aktiv (fester Wert) siehe Systemvariable $NT_AUX_POS[n,0] bis $NT_AUX_POS[n,2] Bedeutung der Bits von $NT_CNTRL[n] Folgende Einstellungen können Sie zur Maschinenanpassung vornehmen: Bit 0 = 1 Reihenfolge Achsen fest...
  • Seite 545: Verhalten Bei Power On

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[ ] Resetverhalten der G-Gruppen [5] = 1 Die aktuelle Einstellung für die 6. G-Gruppe bleibt auch nach Reset/Teileprogrammende erhalten (G17, ...). [14] = 1 Die aktuelle Einstellung für die 15. G-Gruppe bleibt auch nach Reset/Teileprogrammende erhalten (G94, ...).
  • Seite 546: Hirth-Verzahnung Einrichten

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Drücken Sie den Softkey "Weitere Daten". Das Fenster "Weitere Daten - ..." wird geöffnet. Der Softkey "Weitere Daten" ist nur aktiv, wenn ein Drehwerkzeug ange‐ wählt ist, für welches das Fenster "Weitere Daten" konfiguriert ist. Geben Sie im Eingabefeld "Winkel"...
  • Seite 547: Unterschiedliche Koordinatensysteme Für Fräsen Und Drehen

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Werkzeugspindel hat Hirth-Verzahnung $NT_CNTRL[n] Bit 6 = 1 Werkzeugspindel hat eine Hirth-Verzahnung [n] Transformationsname 20.8.6 Unterschiedliche Koordinatensysteme für Fräsen und Drehen Bei Bohrwerken rotiert der Drehtisch typischerweise um die Y-Achse (B-Achse). Bei der Drehbearbeitung muss sich das Werkstück in der G18-Ebene um die Z-Achse (C-Achse) drehen.
  • Seite 548 Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen GOTOF _MEND _M48: ; Freifahren Achse Z und danach der Achsen XY auf MKS-Festposition vor Werkzeugausrichten GOTOF _MEND _M70: ; Ausrichtungswerkzeug: Vorbereiten IF($P_SMODE[1]==1) ; Spindelmodus Werkzeugspindel N800700 SPOS[1]=0 ; Werkzeugspindel als Rundachse C ENDIF N800701 SETMS(2) ;...
  • Seite 549 Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen vereinfachte Ablaufdiagramme Beim Werkzeugfreifahren werden vor der Rundachsenpositionierung die Marken _M44 bis _M48 entsprechend der Freifahrvariante durchlaufen. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 550: Rundachsenpositionierung Bei Satzsuchlauf

    Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen Weitere Informationen für das Schwenken mit Freifahren auf MKS-Festposition finden Sie im Kapitel "Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 527)". 20.8.8 Rundachsenpositionierung bei Satzsuchlauf Nach einem Satzsuchlauf müssen Sie die Rundachse wie folgt positionieren (vgl. Schwenken Ebene).
  • Seite 551 Technologien und Zyklen 20.8 Drehen auf Fräsmaschinen IF($P_PROG_EVENT==5) ; Satzsuchlauf IF($PC_TRAFO_TYPE_NAME=="TRAORI_STAT") IF(($NT_IDENT[($P_TRAFO_PARSET MOD 1000),0] _DEC5)>=2) _TC_N_WZ=1 ; Nachführen Werkzeug CUST_800(71,,$AC_RETPOINT[$PC_TRAFO_ROT_CHAN_AX_IN[1]], $AC_RETPOINT[$PC_TRAFO_ROT_CHAN_AX_IN[2]]) ENDIF ENDIF ENDIF SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 552: Beladungsabhängige Reglereinstellung

    Technologien und Zyklen 20.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung 20.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung 20.9.1 An Beladung anpassen CYCLE782 Funktion Das Werkstück und die Aufspannung beeinflussen das dynamische Verhalten der Maschine durch ihr Trägheitsmoment. Bei den Achsbewegungen können Ungenauigkeiten während der Werkstückbearbeitung entstehen. Mit Hilfe des Zyklus CYCLE782 haben Sie die Möglichkeit, Reglereinstellungen des Antriebs bzw.
  • Seite 553: Wertausgabe Bei Linarachsen

    Technologien und Zyklen 20.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung Wertausgabe bei Linarachsen Die Beladung kann sowohl für Linear- als auch für Rundachsen ermittelt oder vorgegeben werden. Für Linearachsen wird normalerweise eine Masse und für Rundachse immer eine Trägheit im Messergebnisbild angezeigt. Für Linearachsen kann sich die Wertanzeige jedoch je nach Antriebsart unterscheiden, z.
  • Seite 554 Technologien und Zyklen 20.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung Hilfebilder für Achsen Je Achstyp werden z. B. folgende Hilfebilder angezeigt: C-Achse Hauptspindel Werkzeugspindel um Z Linearachse SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 555: Wert Für Trägheitsmoment Zurücksetzen

    Technologien und Zyklen 20.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung 20.9.3 Herstellerzyklus CUST_782.SPF Funktion Der Zyklus CUST_782 wird vom CYCLE782 (Ermittlung der Beladung) intern aufgerufen. Er dient dazu, die benötigten Verfahrwege und Verfahrbedingungen zur Ermittlung der Beladung zu realisieren. Diese sind maschinenabhängig und müssen vom Maschinenhersteller entsprechend vorgegeben werden.
  • Seite 556 Technologien und Zyklen 20.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung Weitere Informationen Weitere Informationen zu den eingesetzten Parametern, der Inbetriebnahme und den Randbedingungen für die Achsfunktionen finden Sie: • SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen • SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 557: Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen

    Technologien und Zyklen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen 20.10.1 High Speed Settings: CYCLE832 konfigurieren Funktion Mit der Funktion High Speed Settings (CYCLE832) werden Daten für die Bearbeitung von Freiformflächen so vorbelegt, dass eine optimale Bearbeitung möglich wird. Der Aufruf des CYCLE832 enthält drei Parameter: •...
  • Seite 558 Technologien und Zyklen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Mit MD52441 $MCS_LIMIT_RES_PATH_SPEED kann die sich aus den axialen Begrenzungswerten resultierende Geschwindigkeit der Bahnbewegung in kritischen Programmabschnitten begrenzt bzw. reduziert werden. Die resultierende Bahngeschwindigkeit wird auf den im Maschinendatum eingegebenen Wert begrenzt. Mit dem Wert 0 wirkt keine Begrenzung. Außerdem wird mit Abwahl des CYCLE832 bzw.
  • Seite 559 Technologien und Zyklen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Dazu stehen 2 Möglichkeiten zur Auswahl: 1. Direkte Eingabe der Orientierungstoleranz OTOL Bearbeitungsarten: _ORI_ROUGH, _ORI_SEMIFIN, _ORI_FINISH, _ORI_PRECISION Zur Eingabe der Orientierungstoleranz in der Eingabemaske zum CYCLE832 muss im Settingdatum SD55220 $SCS_FUNCTION_MASK_MILL_TOL_SET Bit 1=1 gesetzt sein. Die Standardwerte der Orientierungstoleranz sind in folgenden Settingdaten gespeichert: SD55451 $SCS_MILL_ORI_TOL_ROUGH Orientierungstoleranzwert für Schruppen CY‐...
  • Seite 560: Bearbeitungsart Und Technologie G-Gruppe

    Technologien und Zyklen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Formenbaufunktion Klartext Top Surface ohne Glättung TOP_SURFACE_SMOOTH_OFF+ Top Surface mit Glättung TOP_SURFACE_SMOOTH_ON+ Bearbeitungsart und Technologie G-Gruppe 59 Die Bearbeitungsarten der Technologie G-Gruppe 59 werden im CYCLE832 bzw. im CUST_832.SPF fest zugeordnet: Bearbeitungsart Klartext Technologie G-Gruppen 59 Feldindex Abwahl _OFF...
  • Seite 561 Technologien und Zyklen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Die Einstellvorschriften für Advanced Surface/Top Surface finden Sie unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109738423/sinumerik-828d-840d-sl- checkprogramme-f%C3%BCr-advanced-surface-top-surface-einstellungen?dti=0&lc=de-WW). Bearbeitungsart Abwahl Bei Abwahl CYCLE832 werden die G-Gruppen zur Programmlaufzeit auf die Einstellungen programmiert, die im Maschinendatum MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[ ] vereinbart sind.
  • Seite 562: Weniger Als Drei Linearachsen (Geometrieachsen) Im Cycle832 Berücksichtigen

    Technologien und Zyklen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen DYNFINISH DYNSEMIFIN DYNROUGH Bei der Bearbeitung mit aktiver Mehrachstransformation (z. B. TRAORI) ist die Programmierung von FGREF() sinnvoll. Dabei ist im CUST_832.SPF die Variable _FGREF mit dem Wert 10 mm vorbelegt. Dieser Wert kann ebenfalls modifiziert werden. Im Zyklus CYCLE832.SPF wird der Wert der Variable _FGREF mit dem Befehl FGREF(Rundachse) auf die an der Bearbeitung beteiligten Rundachsen geschrieben, die als Orientierungsachse einer 5-Achs-Transformation vereinbart sind.
  • Seite 563: Mehr Als Eine Transformation Im Cycle832 Berücksichtigen

    Technologien und Zyklen 20.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Mit folgendem Settingdatum können im CUST_832.SPF weitere G-Funktionen bei der Anwendung der Mehrachsprogrammierung programmiert werden: SD55220 $SCS_FUNCTION_MASK_MILL_TOL_SET Funktionsmaske High Speed Settings CY‐ CLE832 Bit 1 Orientierungstoleranz (OTOL) als Faktor der Toleranz (CTOL) oder direkt eingeben Beispiel Anwendung _MOTOL im CUST_832.SPF bei der Marke für Schlichten: _M_FINISH:...
  • Seite 564: Messzyklen Und Messfunktionen, Allgemein

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.1 Messzyklen und Messfunktionen, allgemein Voraussetzung Zum Messen kommen grundsätzlich zwei Arten von elektronischen Messtastern zum Einsatz: • Messtaster zum Werkstück messen • Messtaster zum Werkzeug messen Der elektronische Messtaster muss an der NCU 7x0 angeschlossen sein. Weitere Informationen Weitere Informationen zu den digitalen Ein- und Ausgängen des Messtasters finden Sie im Gerätehandbuch NCU.
  • Seite 565: Beispiel Prüfprogramm

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Zur Prüfung des Schaltverhaltens und der Messwertübergabe verwenden Sie ein NC- Prüfprogramm mit beispielsweise folgenden NC-Kommandos: MEAS Messen mit Restweglöschen $AC_MEA[n] Kontrolle des Schaltvorgang, n = Messeingangsnummer $AA_MW[Achsname] Messwert der Achse in Werkstückkoordinaten $AA_MM[Achsname] Messwert der Achse in Maschinenkoordinaten Beispiel Prüfprogramm...
  • Seite 566 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Bit 14 Werkstück, Funktion simultanes Messen aktiv Bit 15 Werkstück, Messsatz mit Bahnverhalten G60 Genauhalt verfahren Bit 16 Werkzeug, Technologie Drehen, Berücksichtigung von Werkzeugträgern Hinweis Nach Änderung dieses Maschinendatums, muss der Messtaster neu abgeglichen (kalibriert) werden.
  • Seite 567 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Bit 11 Kinematik, Anzahl der Messpunkte bei Messen der Kalbrierkugel Bit 12 Kinematik, Cancel-Alarme für Toleranzüberwachung auf Reset-Alarme ändern Bit 13 Kinematik, Normierung/Festwertsetzen auf schließenden Vektor Bit 15 Werkstück, Kalibrieren Radius mit Startpunkt in Ringmitte, nur Betriebsart JOG Bit 16 Werkzeug, Kollisionsüberwachung bei Zwischenpositionierungen Bit 17...
  • Seite 568 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Struktogramm CUST_MEACYC Ablauf in der Betriebsart AUTOMATIK, am Beispiel Bohrung messen, CYCLE977 mit Messtastertyp 712. Bild 20-30 Struktur: CYCLE977 / CUST_MEACYC SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 569: Messen In Der Betriebsart Jog

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Hinweis Auskommentieren von Spindel-SPOS-Kommandos Wenn das Spindel-SPOS-Kommando im Zyklus CUST_MEACYC.SPF auskommentiert werden soll, setzen sie zuvor die Zykleneinstellung im SD55740 $SCS_MEA_FUNCTION_MASK mit Bit 1 = 1 aktiv. Wie Sie im Zyklus CUST_MEACYC.SPF ein Spindel-SPOS-Kommando auskommentieren können, sehen Sie in folgendem Beispiel: Beispiel ;*#1 Anwenderbeispiel für Spindelvorpositionierung, wenn keine Kopplung...
  • Seite 570: Werkstückmessen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Werkstückmessen Für die Technologie Fräsen: • Messtaster in der Werkzeugspindel ist eingewechselt. • Messtaster in der Werkzeugliste als Typ 7xx (Messtaster) ist ausgewählt. • Messtaster ist im aktuellen NC-Kanal als Werkzeug aktiviert. Werkzeugmessen Zum Werkzeugmessen muss ein entsprechender Messtaster im Maschinenraum so angebracht sein, dass dieser mit einem Werkzeug in der Spindel sicher erreicht werden kann.
  • Seite 571 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Position in der 1. Achse Position in der 2. Achse Wenn an der Maschine eine Lupe vorhanden ist, kann diese zur Ermittlung der Werkzeuggeometrie verwendet werden. SINUMERIK Operate berechnet dabei die Werkzeugkorrek‐ turdaten aus den bekannten Positionen des Werkzeugträ‐ gerbezugspunkts und des Fadenkreuzes der Lupe.
  • Seite 572: Werkstücke Bei Fräsmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen MD20112 $MC_START_MODE_MASK Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Teileprogrammstart. = 400H Mindestwert Bit 6 = 0 Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach NC-Start. MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Aktivierung von Funktionen der Werkzeugver‐ waltung. = 4002H Mindestwert Bit 1 = 1 Werkzeugverwaltung und Überwachungsfunktionen aktiv.
  • Seite 573: Allgemeine Konfigurations-Maschinendaten

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Allgemeine Konfigurations-Maschinendaten SD55630 $SCS_MEA_FEED_MEASURE Messvorschub Werkstück messen in AU‐ TOMATIK und JOG Standardwert Hinweis Messvorschub beim Werkstück messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkstück-Messtasters im SD54611 gespeicherten Wert als Messvorschub. Jedem Kalibrierfeld [n] kann ein anderer Messvorschub zugeordnet sein.
  • Seite 574 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen = 0 In der BA JOG, Funktion "Kante setzen" mit Korrektur des Messergebnisses in eine nicht aktive Nullpunktverschiebung (Zielframe), wird von den Geometrieachsen im Zielframe, nur die Messachse mit dem Ergebnis beschrieben Für die nicht gemessenen Geometrieachsen werden keine Werte aus der aktiven Nullpunkt‐ verschiebung (Quellframe) übernommen.
  • Seite 575: Werkzeuge Bei Fräsmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Allgemeines Zyklen-Settingdatum SD54780 $SNS_J_MEA_FUNCTION_MASK_PIECE Konfiguration der Eingabemasken für Mes‐ sen im Bedienbereich "Maschine" in der Betriebsart JOG = 512 Standardwert Bit 2 = 1 Aktivieren des Messens mit elektronischem Messtaster Bit 3 = 1 Auswahl der Messtasterkalibrierdaten, freigeben Bit 6 = 1 Auswahl NPV-Korrektur in Basisbezug (SETFRAME), freigeben...
  • Seite 576 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Im nachfolgenden Setting-Datum steht der Index [k] für die Nummer des aktuellen Datenfelds (Messtasternummer -1) des Messtasters. SD54633 $SNS_MEA_TP_TYPE[k] Messtastertyp Würfel/Scheibe Kompatibilität (Messzyklen: Würfel, Drehoberfläche zeigt Tastkopf, Fräsoberfläche zeigt Scheibe) = 101 Scheibe in XY, Arbeitsebene G17 = 201 Scheibe in ZX, Arbeitsebene G18 = 301...
  • Seite 577 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54631 $SNS_MEA_TP_EDGE_DISK_SIZE[k] Wirksamer Durchmesser des Werk‐ zeugmesstasters für Längenmes‐ sung. Standardwert SD54631 Ø Allgemeine Zyklen-Maschinen-/Settingdaten für Werkzeugmesstaster MD51780 $MNS_J_MEA_T_PROBE_DIAM_RAD[k] Wirksamer Durchmesser des Werk‐ zeugmesstaster für Radiusmessung. Standardwert SD54634 $SNS_MEA_TP_CAL_MEASURE_DEPTH[n] Abstand zwischen Werkzeugmess‐ tasteroberkante und Fräswerkzeug‐ unterkante.
  • Seite 578 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Allgemeine Zyklen-Settingdaten beim Messen mit drehender Spindel SD54670 $SNS_MEA_CM_MAX_PERI_SPEED[0] Maximale zulässige Umfangsgeschwin‐ digkeit des zu messenden Werkzeugs. = 100 Standardwert SD54671 $SNS_MEA_CM_MAX_REVOLUTIONS[0] Maximale zulässige Werkzeugdrehzahl des zu messenden Werkzeugs. Bei Über‐ schreitung wird die Drehzahl automa‐ tisch reduziert.
  • Seite 579 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54676 $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_2[0] Vorschubfaktor 2 Zweites Antasten mit dem vom Messzyklus errechneten Vorschub. Ist nur wirksam bei SD54673[0] $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_1 > 0, Standardwert >= 1 Zweites Antasten mit dem errechneten Vorschub von SD54673[0] $SNS_MEA_CM_MIN_FEEDRATE Vorschubfaktor 2. Drittes Antasten mit dem errechneten Vorschub.
  • Seite 580 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen wirksamer Radius des Werkzeugs Kreisbogen Abstand = SD54692 maximale Anzahl der Antastungen = SD54693 ① 1. Messpunkt Bild 20-31 Einzelschneidenmessung Allgemeine Zyklen-Settingdaten zur Korrektur mittels Korrekturtabellen bei Messen mit drehender Spindel SD54691 $SNS_MEA_T_PROBE_OFFSET Messergebniskorrektur aktivieren keine Angabe, Standardwert zyklusinterne Korrektur.
  • Seite 581: Werkzeuge Bei Drehmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.3.3 Werkzeuge bei Drehmaschinen messen Messvorschub für Werkzeugmessen in Drehen SD55628 $SCS_MEA_TP_FEED_MEASURE Messvorschub bei Werkzeugmesstas‐ ter kalibrieren und Werkzeug vermes‐ sen mit stehender Spindel. = 300 Standardwert Hinweis Messvorschub bei Werkzeug messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkzeugmesstasters im SD54636 oder SD54651 gespeicherten Wert als Messvorschub.
  • Seite 582: Werkzeugmesstaster Kalibrieren

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Werkzeugmesstaster kalibrieren Über folgendes allgemeines Zyklenmaschinendatum stellen Sie ein, ab welcher Zugriffsstufe der Softkey "Abgleich Messtaster" angezeigt wird. Voraussetzung ist, dass das automatische Werkzeugmessen über das Settingdatum SD54782 (Bit 2 = 1) frei gegeben ist. MD51070 $MNS_ACCESS_CAL_TOOL_PROBE Zugriffsstufe Werkzeugmesstaster ka‐...
  • Seite 583: Messen In Der Betriebsart Automatik

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.4 Messen in der Betriebsart AUTOMATIK Voraussetzung Software-Option Um die Funktion "Messen in AUTOMATIK" zu nutzen benötigen Sie die Software-Op‐ tion: "Messzyklen" Die Einstellungen aus dem Kapitel "Messzyklen und Messfunktionen, allgemein (Seite 564)" sind bereits vorgenommen.
  • Seite 584: Weitere Informationen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Der Messzyklus stoppt an internem Maschinendatum, die Bildanzeige des Messergebnisses steht statisch an! Fortsetzung erfolgt mit NC-Start, das Messergebnisbild wird abgewählt. Nur bei den Zyklenalarmen 61303, 61304, 61305, 61306 erscheint die Bildanzeige des Mes‐ sergebnisses.
  • Seite 585: Werkstücke Messen, Allgemein

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Wenn Sie Werkstückmessen an einer Drehmaschine einrichten möchten, sind weitere Einstellungen erforderlich. Die Einstellungen entnehmen Sie dem Kapitel "Werkstücke bei Drehmaschinen messen (Seite 595)". Wenn Sie Werkzeugmessen mittels Werkzeugmesstaster einrichten möchten, sind ebenfalls weitere Einstellungen erforderlich.
  • Seite 586 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Bit 20 Auswahl Erfahrungswerte (_EVNUM) Bit 21 Auswahl Summen-Einrichtekorrektur Bit 22 Auswah Kalibrieren auf unbekannten oder auf bekannten Mittelunkt Bit 24 Auswah Kalibrieren mit/ohne Lageabweichung Bit 25 Auswahl Nullkorrektur bei Messen der Winkeligkeit der Spindel freigeben Bit 26 Auswahl Werkzeugkorrektur nicht freigeben Bit 27...
  • Seite 587 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen SD55640 $SCS_MEA_FEED_CIRCLE Vorschub bei Kreisprogrammierung = 1000 Standardwert SD55642 $SCS_MEA_EDGE_SAVE_ANG Sicherheitswinkel beim Messen Ecke (CY‐ CLE961) Grad Dieser Winkel wirkt additiv zur Anwendervorgabe des Winkels zwischen Werkstückbezugskante und der 1. Achse des aktiven Koordinatensystems in positiver Richtung und bezieht sich auf Ecke-Messen im Automatikbetrieb (CYCLE961).
  • Seite 588 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54603 $SNS_MEA_WP_TRIG_MINUS_DIR_AX2[n] Triggerpunkt Minus-Richtung, 2. Mess-Achse in der Ebene. SD54604 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX2[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 2. Mess-Achse in der Ebene. SD54605 $SNS_MEA_WP_TRIG_MINUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Minus-Richtung, 3. Mess-Achse in Werkzeugrichtung. SD54606 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 3. Mess-Achse entgegen der Werkzeug‐ richtung.
  • Seite 589: Kalibrierdaten Des Werkzeugmesstasters, Auf Das Maschinenkoordinatensystem Bezogen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen SD55636 $SCS_MEA_FEED_FEEDAX_VALUE Vorschub der Zwischenpositionierung in der Zustellachse bei aktiver Kollisionsüb‐ erwachung. = 1000 Standardwert Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters, auf das Maschinenkoordinatensystem bezogen Bevor mit dem Kalibrieren begonnen wird, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Maschinenkoordinatensystem (MKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten eingetragen werden.
  • Seite 590 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Im allgemeinen Zyklen-Settingdatum SD54632 $SNS_MEA_TP_AX_DIR_AUTO_CAL wird festgelegt in welchen Achsen und Richtungen ein Kalibrieren des Werkzeugmesstasters möglich ist. Dezimalstelle EINER 1. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen ZEHNER 2. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung...
  • Seite 591: Kalibrierdaten Des Werkzeugmesstasters, Auf Das Werkstückkoordinatensystem Bezogen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters, auf das Werkstückkoordinatensystem bezogen Bevor mit dem Kalibrieren begonnen wird, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Werkstückkoordinatensystem (WKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten grob eingetragen werden. Dabei ist der Bezugspunkt Außendurchmesser bzw. die Werkzeuglänge des aktiven Werkzeugs in der Spindel.
  • Seite 592 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Mit folgendem allgemeinen Zyklen-Settingdatum SD54647 $SNS_MEA_TPW_AX_DIR_AUTO_CAL wird festgelegt, in welchen Achsen und Richtungen ein Kalibrieren des Werkzeugmesstasters möglich ist. Dezimalstelle EINER 1. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen ZEHNER 2.
  • Seite 593 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54672 $SNS_MEA_CM_MAX_FEEDRATE[0] Maximaler zulässiger Vorschub zum An‐ tasten des zu messenden Werkzeugs an den Messtaster. = 20 Standardwert SD54673 $SNS_MEA_CM_MIN_FEEDRATE[0] Mindestvorschub zum ersten Antasten des zu messenden Werkzeugs an den Messtaster. Es werden damit zu kleine Vorschübe bei großen Werkzeugradien verhindert.
  • Seite 594: Korrekturwerte Für Anwender

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54677 $SNS_MEA_CM_MEASURING_ACCURACY[0] Geforderte Messgenauigkeit. Der Wert dieses Parameters bezieht sich immer auf das letzte Antasten des Werkzeuges an den Messtaster. = 0.005 Standardwert Messen mit drehender Spindel: Messwertkorrektur mittels Korrekturtabellen SD54691 $SNS_MEA_T_PROBE_OFFSET Messergebniskorrektur aktivieren. keine Angabe, Standardwert zyklusinterne Korrektur.
  • Seite 595: Werkstücke Bei Drehmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.4.4 Werkstücke bei Drehmaschinen messen Allgemeine Einstellungen für Drehen MD52740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 1 Werkstükmessen, Messen in der dritten Geometrieachse (Y, bei Drehen = 0 Eine vorhandene dritte Geometrieachse (Y-Applikate), wird von den Messzyklen nicht unter‐ stützt! =1 Sollwertvorgabe und Parametrierung (SETVAL, _TUL, _TLL, SZO) bezieht sich auf die dritte Geometrieachse (Y-Achse).
  • Seite 596 Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.4.5 Werkzeuge bei Drehmaschinen messen Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters auf das Maschinenkoordinatensystem bezogen Wenn Sie den Werkzeugmesstaster im Maschinenkoordinatensystem (MKS) kalibrieren wollen, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Maschinenkoordinatensystem (MKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten eingetragen werden. SD54625 $SNS_MEA_TP_TRIG_MINUS_DIR_AX1[k] Triggerpunkt in Minus-Richtung der 1.
  • Seite 597: Simultanes Messen An Doppelspindlern

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.4.6 Simultanes Messen an Doppelspindlern Voraussetzung Software-Option Um die Funktion "simultanes Messen" zu nutzen benötigen Sie die Software-Option: "Messen Stufe 2" Allgemeine Maschinendaten kontrollieren und einstellen MD51740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 14 Werkstück, Funktion simultanes Messen aktiv = 0 Funktion simultanes Messen für Doppelspindler inaktiv = 1 Funktion simultanes Messen für Doppelspindler aktiv MD18660 $MN_MM_NUM_SYNACT_GUD_REAL[0]...
  • Seite 598: Protokollieren

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.5 Protokollieren 20.11.5.1 Messen protokollieren, allgemein Ohne spezielle Einstellungen kann generell protokolliert werden: • In das passive Dateisystem der NC • Auf das lokale Laufwerk der CF-Karte Wenn Sie für das Protokollieren ein logisches Laufwerk verwenden wollen, benötigen Sie die Funktion Execution from External Storage (EES).
  • Seite 599: Protokollieren Bei Messen In Der Betriebsart Automatik

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen Zyklen-Kanal-Settingdaten SD55774 $SCS_J_MEA_PROTOCOL_FILE Name und Pfad für Protokolldatei beim Messen im //NC:/WKS.DIR/TEMP.WPD/J_MEAPROT.TXT Standardeinstellung SD55740 $SCS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen, Werkstück-/Werk‐ zeugmessen Bit 28 Auswahl Protokoll neu oder fortlaufend für Standardprotokoll Messen im JOG = 0 Protokoll neu (Standardwert) = 1 Fortlaufend, d.
  • Seite 600: Funktion

    Technologien und Zyklen 20.11 Messzyklen und Messfunktionen 20.11.5.4 Hersteller- und Anwenderzyklus CUST_MEAPROT.SPF Funktion Im Zyklus CUST_MEAPROT können Sie individuelle Anpassungen an Protokollform und -Inhalt vornehmen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Zyklusdatei CUST_MEAPROT.SPF. 2. Markieren Sie die Programmzeilen im Block _MARK1. 3.
  • Seite 601: Zyklenversion Vergleichen

    Technologien und Zyklen 20.12 Zyklenversion vergleichen 20.12 Zyklenversion vergleichen 20.12.1 Zyklenversion anzeigen Wenn die Zyklen mit einer Versionsangabe versehen sind, können Sie sich diese in der Versionsansicht anzeigen lassen. Voraussetzung Die Versionsangaben sind in den Zyklendateien in folgender Form eingebunden: ;VERSION: <Version>...
  • Seite 602 Technologien und Zyklen 20.12 Zyklenversion vergleichen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch. In der Dialogzeile wird Ihnen die Ermittlung der Daten in einer Fortschrittsan‐ zeige und durch entsprechenden Text angezeigt. Wählen Sie die Bereiche "OEM-Applikationen /Manufacturer Cycles", drü‐...
  • Seite 603: Zyklenversion Vorgeben

    Sie haben die Möglichkeit der bestehenden Zyklenversion eine geforderte Zyklenversion in der Versionsansicht gegenüberzustellen. Dateiübersicht Folgende Dateien werden benötigt: Name Pfad Bedeutung versions.xml /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma Versionsdatei versions.xml /oem/ Versionspfad-Datei Versionsdatei anpassen Die Zyklenversions-Vorgabe erfordert eine manuelle Anpassung der Versionsdatei. 1. Kopieren Sie sich die Musterdatei "versions.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma 2.
  • Seite 604 2. Ersetzen Sie den Standardpfad im Tag <Path> für die "Manufacturers Cycles" mit Ihrem eigenen Pfad für die Versionsdatei. 3. Schließen Sie die Datei, um die Änderungen zu speichern. Standard: <Component> <Name>Manufacturer Cycles</Name> <Path>/siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma</Path> </Component> Beispiel: <Component> <Name>Manufacturer Cycles</Name> <Path>/oem/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma</Path>...
  • Seite 605: Spracherweiterung

    Spracherweiterung 21.1 Weitere Sprachen installieren Spracherweiterungen Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Standardsprachen, erhalten Sie weitere Oberflächensprachen auf einer separaten DVD. Die integrierte Online-Hilfe wird entweder in der jeweiligen Landessprache oder in englischer Sprache angezeigt. In welche Sprachen die Oberfläche zu Verfügung steht, entnehmen Sie dem Kapitel "Unterstützte Sprachen (Seite 607)".
  • Seite 606: Sprachen Deinstallieren

    Spracherweiterung 21.2 Sprachen deinstallieren 21.2 Sprachen deinstallieren Wenn Sie eine Sprachoberfläche nicht mehr benötigen, können Sie diese deinstallieren. Hinweis Standardsprachen und die für die Bedien-Software aktuell aktive Sprache können nicht deinstalliert werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language". Das Fenster "Sprachauswahl"...
  • Seite 607: Unterstützte Sprachen

    Spracherweiterung 21.3 Unterstützte Sprachen 21.3 Unterstützte Sprachen Tabelle 21-1 Unterstützte Sprachen Sprache Sprachkennung Standard-Sprachen Chinesisch simplified Chinesisch traditional Dänisch Deutsch Englisch Finnisch Französisch Indonesisch Italienisch Japanisch Koreanisch Malaiisch Niederländisch Polnisch Portugiesisch Rumänisch Russisch Schwedisch Slowenisch Slowakisch Spanisch Thailändisch Tschechisch Türkisch Ungarisch Vietnamesisch SINUMERIK Operate...
  • Seite 608 Spracherweiterung 21.3 Unterstützte Sprachen SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 609: Sinumerik Operate Auf Pcu/Ipc

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden OEM-Applikation integrieren Um eine OEMFrame-Applikation in die Bedien-Software zu integrieren, sind folgende Dateien anzupassen und zu erstellen: • Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini" Die Bedien-Software wird vom Systemmanager gestartet und gesteuert, dieser übernimmt auch die Steuerung der OEMFrame-Applikationen. Der Systemmanager wird durch die Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini"...
  • Seite 610 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden Wert Bedeutung startupTime Der eingebundene Prozess startet wie folgt: immediately: sofort (Standard) afterServices: nach dem Hochfahren aller Services afterGuis: nach dem Hochfahren aller GUI-Komponenten Wenn SINUMERIK Operate heruntergefahren wird, verhält sich der Prozess umge‐ kehrt: immediately: sofort (Standard) afterServices: nach dem Herunterfahren aller Services...
  • Seite 611 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden Tasten Bedeutung Shift+F10 M-Taste Kanalumschalttaste Shift+F11 M-Taste (Hardkey) Info/Help Shift+F12 Custom-Taste (Hardkey) Alarm-Cancel HOME Fensterwechsel-Taste PROGRAM (Hardkey) PAGE UP ALARM (Hardkey) PAGE DOWN TOOL OFFSET (Hardkey) HOME (NUMPAD) PROGRAM MANAGER (Hardkey) F13 - F20 Erweiterte, horizontale Softkeys (obere Leiste, HU) Shift+F13 - Shift+F20 Erweiterte, vertikalen Softkeys (rechte Leiste, VR) und rechte...
  • Seite 612: Beispiele

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden Bitmaske "disablekeyshigh" Das Mapping der Tastensequenzen kann erforderlich werden, da das Betriebssystem in bestimmten Situationen bereits auf CTRL-F4 und CTRL-F6 reagiert. Die Bitmaske "disablekeyshigh" können Sie wie folgt parametrieren: Bedeutung 0 - 28 Reserviert Die Tastensequenzen CTRL-F1 bis CTRL-F8 werden auf die Tastensequenzen CTRL-F13 bis CTRL- F20 abgebildet.
  • Seite 613 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden "keycatcher.exe" Im folgenden Beispiel wird die Windows-Applikation "keycatcher.exe" eingebunden. Dabei werden alle vier Sofkteyleisten und die Recall-Taste der Windows-Applikation zugestellt. Der Tastaturfilter für die untere und die linke Softkeyleiste wird deaktiviert: [processes] PROC500= process:=keycatcherOEM, cmdline:="keycatcher.exe", oemframe:=true, deferred:=true, windowname:="keycatcher", classname:="QWidget", gimmekeys:=0x1F, disablekeys:=0x300FF [areas]...
  • Seite 614: Bedienbereichsmenü Konfigurieren

    ID zur Identifikation des Bedienbereichs mittels des SINUMERIK Operate-Monitors Es sind nur Werte im Bereich 150 bis 199 zulässig. ACHTUNG Basiskomponenten werden überschrieben Wenn Sie Nummern kleiner 500 verwenden, werden evtl. Siemens-Basiskomponenten überschrieben. In den Sektionen "processes" und "areas" ist nur der Nummernbereich 500 - 999 zulässig. Beispiel...
  • Seite 615: Weitere Einstellungen Konfigurieren

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden Weitere Einstellungen konfigurieren Sie benötigen die Konfigurationsdatei "slamconfig.ini", um folgende Einstellungen zu konfigurieren: • Softkey-Position einem bestimmten Bedienbereich zuordnen. • Sprachabhängigen Text für den Softkey anlegen. • Symbol für den Bedienbereich auf dem Softkey anzeigen. Konfigurationsdatei "slamconfig.ini"...
  • Seite 616 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden TextId = MY_AREA ; File name of the text file which contains the Text-ID TextFile = mytext ; Context in the text file to which the Text-ID is assigned to TextContext = mycontext ;...
  • Seite 617 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.1 OEMFrame-Applikation einbinden Aufbau der sprachabhängigen ts-Datei, die den Beschriftungstext für den Softkey enthält: mytext_<lng>.ts <?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>mycontext</name> <message> <source>MY_AREA</source> <translation>Text, der auf dem Softkey angezeigt wird</translation> <remark>Kommentar (optional)</remark> <chars>20</chars> <lines>2</lines>...
  • Seite 618: Oemframe-Applikation Parametrieren

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Datei "oemframe.ini" Über die Datei "oemframe.ini" ist eine weiterführende Parametrierung von OEMFrame- Applikationen möglich. Legen Sie in folgendem Verzeichnis die Datei an: <Installationspfad>/compat/oem Erstellen Sie zu jeder OEMFrame-Applikation einen eigenen Abschnitt mit den erforderlichen Parametern.
  • Seite 619 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Parameter Bedeutung Standardwert fForceTaskFocus Diese Parameter legen fest, wel‐ ches Fenster der OEMFrame-Ap‐ fSearchForPopUps plikation beim Start dargestellt wird. nInitShowMode Zustand, in dem das Fenster der SW_SHOWMINNOACTIVE OEMFrame-Applikation beim Start dargestellt wird. Zustand, in dem das Fenster der nShowMode SW_SHOWNORMAL OEMFrame-Applikation beim...
  • Seite 620: Anwendungsbeispiele

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Umrechnungsbeispiel Die Eigenschaften Systemmenü sowie horizontale und vertikale Bildlaufleiste sind zu kennzeichnen. Nach Tabelle sind dies: 0000 0000 0011 1000 0000 0000 0000 0000 binär oder 0038 0000 hexadezimal 1. Betätigen Sie die Auswahl Hex am Taschenrechner. 2.
  • Seite 621 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren nDelayInitComplete Sobald das Fenster einer Windows-Applikation initialisiert wurde, wird die Information an den Systemmanager gesendet. Danach kann die Windows-Applikation über den Systemmanager angewählt werden. Mit dem Parameter nDelayInitComplete kann diese Information zeitlich verzögert werden. Die Einheit wird in Millisekunden angegeben. Eine Verzögerung ist z.
  • Seite 622 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Standardmäßig wird bei Abwahl der OEMFrame-Applikation das zuletzt aktive Fenster ForegroundWindow gespeichert. Bei der Wiederanwahl der OEMFrame-Applikation wird dieses Fenster wieder aktiviert. Wenn aus der OEMFrame-Applikation heraus eine weitere Applikation gestartet wurde, bezieht sich das aktive Fenster auf die neue Windows-Applikation.
  • Seite 623 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Über folgende Werte kann das Verhalten geändert werden: fForceTaskFocus und fSearchForPopUps Bei Abwahl der OEMFrame-Applikation wird nicht nach dem Fenster ForegroundWindow, sondern nach einem aktiven Popup-Fenster gesucht. Verhalten der Suche: • Wenn ein Popup-Fenster gefunden wurde, wird es bei Wiederanwahl der OEMFrame-Ap‐ plikation angezeigt.
  • Seite 624 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren fKeepPlacement = 1 fSearchForPopUps Es wird kein aktives Popup-Fenster gesucht. nInitShowMode/nShowMode/nUnShowMode Die drei Parameter bestimmen, in welcher Form das Applikationsfenster beim Starten und beim Auf- und Abblenden der Applikation dargestellt wird. Der Parameter nInitShowMode bewirkt den Start der Applikation. Der Parameter nShowMode bezieht sich auf das Aufblenden der Applikation (Bereich wird aktiviert).
  • Seite 625 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren fWinForms Windows Forms-Parameter stellen für Applikationen Steuerelemente bereit, die auch Windows- Standardanwendungen nutzen, z. B. Dialogfelder, Menüs und Schaltflächen. Wenn es sich bei der OEMFrame-Applikation um eine Windows Forms-Applikation handelt, dann ist folgende Parametrierung erforderlich: [<app-name>] fWinForms = 1 Hinweis...
  • Seite 626 22.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Beispiel Es soll eine Applikation eingebunden werden, welche die Startzeit im Attribut Windowname enthält: oemframe.ini [MyQtTest] fFindWindowWithWildcards = 1 systemconfiguration.ini [processes] PROC500=process:=ProcessOEM, cmdline:="C:\\Program Files(x86)\\Siemens\\ MotionControl\\oem\\sinumerik\\hmi\\appl\\MyQtTest.exe",oemframe:=true, windowname:="MyQtTest - ??:??:??", classname:="QWidget",deferred:=true [areas] AREA500=name:=Test, process:=ProcessOEM SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 627: Oem-Unterverzeichnisse Anlegen

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.3 OEM-Unterverzeichnisse anlegen 22.3 OEM-Unterverzeichnisse anlegen Wenn Sie mehrere OEM-Applikationen (Bedienoberflächendialoge bzw. OEMFrame- Applikationen) einbinden möchten, können Sie diese auf jeweils eigene OEM- Unterverzeichnisse verteilen. Der Vorteil daran ist die deutliche Zuordnung der Dateien zu einer OEM-Applikation.
  • Seite 628: Findwindow Programmanwendung

    Sie die Zugriffsstufe 2 (Service). Installation FindWindow ist ohne Installation auf jeder PCU anwendbar. FindWindow (findwindow.exe) befindet sich in folgendem Verzeichnis: C:\Program Files (x86)\Siemens\MotionControl\Common\FindWindow\ Anwendung 1. Starten Sie die PCU. 2. Installieren Sie die Applikation, die mittels OEMFrame eingebunden werden soll.
  • Seite 629 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.4 FindWindow Programmanwendung Hinweis Wenn Sie eine 64-Bit-Applikation einbinden, werden keine Parameterangaben unter "FileName" angezeigt. In diesem Fall öffnet sich ein Hinweisdialog, über den Sie die Applikation manuell auswählen können. Hinweis Verwenden Sie die 8.3 Notation für Dateinamen nur dann, wenn es ohne diese Parametrierung zu Problemen kommen sollte.
  • Seite 630: Fenstermodus Aktivieren/Deaktiviern

    Den Fenstermodus für die Bedien-Software aktivieren Sie in der Datei "slguiconfig.ini". Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slguiconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei im Editor.
  • Seite 631: Textlesbarkeit Durch Kantenglättung Einstellen

    Kantenglättung verwenden FE_FONTSMOOTHINGSTANDARD ClearType-Technologie verwenden FE_FONTSMOOTHINGCLEARTYPE Funktion ausschalten (Standard) Ablage Die Vorlage der Datei "slstartup.ini" für SINUMERIK Operate befindet sich unter folgendem Verzeichnis: <Installationspfad>/siemens/sinumerik/hmi/cfg/slstartup.ini Kopieren Sie die Datei in eines der folgenden Verzeichnisse: <Installationspfad>/user/sinumerik/hmi/cfg SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 632 22.6 Textlesbarkeit durch Kantenglättung einstellen <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Hinweis Wenn Sie die Übersicht über eigene Änderungen verbessern möchten, löschen Sie einfach die nicht geänderten Parameter aus der Dateikopie "slstartup.ini". Die fehlenden Parameter werden weiterhin vom Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/cfg aus der Vorlage gelesen. SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 633: Interaktiv- Oder Silent-Installationsvarianten Nutzen

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.7 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen 22.7 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen Allgemeines Wenn Sie SINUMERIK Operate über PC/PCU installieren, erfolgt die Ausführung über ein MSI- Setup. Dabei stehen Ihnen folgende Installationsvarianten zur Verfügung, die Sie über die Windows-Kommandozeile im Interaktiv- oder Silent-Modus nutzen können: •...
  • Seite 634 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.7 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen Silent-Installationsvarianten Komplettinstallation im Silent-Modus setup.exe /v"/qn" setup.exe /s /v"/qn" (/s unterdrückt sämtliche Setup-Meldungen) Base-Installation im Silent-Modus mit Hilfedateien setup.exe /v"/qn BASEONLY=1" setup.exe /s /v"/qn BASEONLY=1" (/s unterdrückt sämtliche Setup-Meldungen) setup.exe /v"/ Base-Installation im Silent-Modus ohne Hilfedatei‐...
  • Seite 635: Ip-Adresse Der Ncu Einstellen

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.8 IP-Adresse der NCU einstellen 22.8 IP-Adresse der NCU einstellen Über die Bedienoberfläche des SINUMERIK Operate können Sie die IP-Adresse der NCU einstellen, mit der er sich verbinden soll. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme". Drücken Sie den Softkey "HMI" und den Softkey ">>". Drücken Sie den vertikalen Softkey "NCU Verbindung".
  • Seite 636: Sinumerik Operate Beenden

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 22.9 SINUMERIK Operate beenden 22.9 SINUMERIK Operate beenden Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <MENU SELECT> am Operator Panel. ODER: Aktivieren Sie das Symbol <M> am Touch Panel. Externe Tastatur: Drücken Sie die Taste <F10> . Drücken Sie die Menü-Fortschalttaste. Externe Tastatur: Drücken Sie die Tasten <Shift>...
  • Seite 637 Handheld Terminals Die mobilen Handheld Terminals HT 8 und HT 10 vereinigten die Funktionen eines Operator Panels und einer Maschinensteuertafel in einem Gerät. Sie bieten somit die Möglichkeit, eine Maschine komplett zu bedienen und zu beobachten. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Inbetriebnahme und Bedienung der Handheld Terminals finden Sie •...
  • Seite 638: Ht 8 Verfahrtasten Projektieren

    Handheld Terminals 23.1 HT 8 Verfahrtasten projektieren 23.1 HT 8 Verfahrtasten projektieren Die Verfahrtasten des HT 8 sind unbeschriftet, da ihre Wirkungsweise nicht fest vorgegeben ist. Die Beschriftung der Verfahrtasten soll sich dynamisch der Wirkungsweise der Tasten anpassen. Um die Wirkungsweise der Verfahrtasten zu erkennen, werden diese im Bereich der vertikalen Softkeys innerhalb des Displays angezeigt.
  • Seite 639 /ico1024 /ico1280 Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Kopie in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Kopie im Editor und legen Sie die Beschriftung der Verfahrtasten fest. Beispiel einer Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini"...
  • Seite 640 Chinesisch Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei " oem_sljk_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "sljk_deu.ts".
  • Seite 641 Handheld Terminals 23.1 HT 8 Verfahrtasten projektieren 4. Öffnen Sie die Datei und legen Sie im Bereich <message> und </message> die Beschriftung fest. 5. Starten Sie HMI neu. Damit die Beschriftung zur Programmlaufzeit angezeigt wird, muss die Datei in ein Binärformat konvertiert werden.
  • Seite 642 Handheld Terminals 23.1 HT 8 Verfahrtasten projektieren </message> <message> <source>JK_AXISNAME_8</source> <translation>V</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_9</source> <translation>W</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_10</source> <translation>UV1</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_11</source> <translation>UV2</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_12</source> <translation>UV3</translation> </message> <!-- User defined language dependent text (example) --> <message> <source>OEM_JK_TEXT_1</source> <translation>SF1</translation> </message> <message>...
  • Seite 643 Handheld Terminals 23.2 HT 10 Verfahrtasten 23.2 HT 10 Verfahrtasten Wenn ein HT 10 mit dem System verbunden ist, können Sie die Achsen automatisch über Checkboxen in der Bediensoftware anwählen und mit den Tasten +/- oder dem Handrad verfahren. Achsanwahl per Checkbox Um die Achsanwahl per Checkbox auch über Panels mit Touch-Funktion zu aktivieren, stellen Sie folgendes kanalspezifische Maschinendatum ein: MD52210 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP...
  • Seite 644 Virtuelle Tastatur aktivieren/deaktivieren Die Konfiguration der virtuellen Tastatur erfolgt in der Datei "slguiconfig.ini". Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slguiconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei im Editor.
  • Seite 645: Anwenderspezifische Tastenbeschriftung Projektieren

    Handheld Terminals 23.4 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren 23.4 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren Beschriftung der Tasten beim Handheld Terminal Die Texte des CPF-Menüs (CPF: Control Panel Function) beim HT 8 oder HT 10 können mit eigenen Texten in der jeweiligen Landessprache beschriftet werden. Die Texte werden in der Datei "slck_xxx.ts"...
  • Seite 646 23.4 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_slck_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "slck_deu.ts".
  • Seite 647 Handheld Terminals 23.4 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren </context> </TS> SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 648: Funktionsanzeige Auf Anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) Konfigurieren

    Handheld Terminals 23.5 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren 23.5 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren Funktion Über die PLC können aktive Funktionen auf den projektierbaren Anwendertasten angezeigt werden. Dazu können auf den Softkeys z. B. kleine LEDs abgebildet werden. Die Funktion konfigurieren Sie in der Datei "slckcpf.ini".
  • Seite 649 Softkey "Single Block" das Icon. false Keine Anzeige des Icons. 1. Sie können sich die Musterdatei "slckcpf.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/ sinumerik/hmi/template/cfg 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg bzw. /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Wenn Sie ein eigenes Icon verwenden, legen Sie es, mit der entsprechenden Auflösung für HT 8 oder HT 10, ins Verzeichnis: z.
  • Seite 650 Handheld Terminals 23.5 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren ; Use the following settings to use this status bits instead of the led map for a specific sk ;U1LED=/channel/parameter/R[U1,1] ;..;U16LED=/channel/parameter/R[U1,16] ;VarIncLED = DB11.DBX8.5 ;SBLLED = DB21.DBX0.4 ;WCSLED = DB19.DBX0.7 ;...
  • Seite 651: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung ASCII American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den Informationsaustausch Betriebsartengruppe BTSS Bedientafelschnittstelle Computerized Numerical Control: Computerunterstützte Numerische Steuerung Cross Error Compensation: Durchhangkompensation Communication Processor Discovery and basic Configuration Protocol: ProfiNet-Protokoll DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Deutsche Industrie Norm Domain Name System Directory: Verzeichnis...
  • Seite 652 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Manual Data Automatic: Handeingabe Maschinen-Koordinatensystem MLFB Maschinenlesbare Fabrikatbezeichnung Main Program File: NC-Teileprogramm (Hauptprogramm) Machine Control Panel: Maschinensteuertafel Numerical Control: Numerische Steuerung Numerical Control Kernel: Numerik-Kern mit Satzaufbereitung, Verfahrbereich usw. Numerical Control Unit: Hardware Einheit des NCK Network File System Network Time Protocol Nullpunktverschiebung...
  • Seite 653 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Virtual Network Computing Vorschubantrieb Werkstück-Koordinatensystem Werkzeugverwaltung SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 654 Liste der Abkürzungen SINUMERIK Operate Inbetriebnahmehandbuch, 07/2021, 6FC5397-1DP40-6AA5...
  • Seite 655 Anzeigefilter Maschinendaten, 154 Anzeigegruppen, 155 Abspanen Ecke, 465 Anzeige-Maschinendaten, 149 Access MyMachine, 34, 42 suchen, 159 Achsdiagnose, 324 App "Siemens Industry Online Support", 20 Achsspezifische Maschinendaten, 146 Arbeitsplatzsicherung, 74 Achsspezifische Settingdaten, 150 Archiv action.com, 357 Anmeldedaten-Handhabung, 64 action.csv, 357 einlesen, 264 action.log, 357...
  • Seite 656 Index crash.csv, 357 Datum crash.log, 357 einstellen, 46 Crashlog-Datei erzeugen, 353 Format wählen, 45 CSV-Datei, 346 dealer.xml, 342 CUST_782.SPF, 431, 555 Design umstellen, 58 CUST_800.SPF, 431 DHCP-Server-Erkennung, 306 CUST_832.SPF, 431, 561 Diagnose CUST_CLAMP, 431 AS-i, 399 CUST_M6, 431, 433 HMI Trace, 362 CUST_MEACYC Netzwerk Ethernet / PROFINET, 306 Struktogramm, 568...
  • Seite 657 Index Hardwarekomponenten erfassen, 345 hinzufügen, 346 High Speed Settings, 557 Fahrtenschreiber Hirth-Verzahnung, 483, 546 actlog.ini, 360 HMI Neustart Einstellungen, 352 durchführen, 55 Ereignis suchen, 356 Softkey anzeigen, 55 Protokolldatei, 358 HMI PRO RT, 395 Protokolldatei öffnen, 355 HMI Trace, 362 Protokolldatei speichern, 357 Hochlaufbild einfügen, 61 Protokollgröße einstellen, 360...
  • Seite 658 Index Kanalgruppen definieren, 136 Manuelle Maschine projektieren, 131 Funktion aktivieren, 188 Kanalspezifische Maschinendaten, 146 Parametrierung, 188 Kanalspezifische Settingdaten, 150 Maschinendaten Kantenglättung, 631 Achsauswahl, 148 Kennwort Anzeigefilter, 154 ändern, 73 anzeigen, 146 löschen, 73 BICO-Werte eingeben, 156 setzen, 72 Enum-Werte bearbeiten, 157 Kinematik hexadezimale Werte bearbeiten, 156 Beispiele Inbetriebnahme, 502...
  • Seite 659 Index Netzwerkadapter, 292 Programmliste konfigurieren, 303 erstellen, 82 Netzwerkdiagnose, 292 Softkey projektieren, 82 Nummernbereiche der Alarme, 243 Programmtest aktivieren, 180 deaktivieren, 180 Programmzugriff über Schutzstufe einstellen, 81 oem.xml, 342 Protokolldatei oem_ae_database_conversion.log, 238 Fahrtenschreiber, 358 oem_alarms_deu.ts, 226 Putzmodus für Panel, 60 oem_indextexts_deu.ts, 229 oem_slaedatabase.xml, 235 oem_slaesvcadapconf.xml, 227...
  • Seite 660 Eigene Projektierung, 91 deinstallieren, 606 Kamera anzeigen, 94 installieren, 605 Maschinensteuertafel anzeigen, 88 Sprachkennung, 607 Übersetzungen anzeigen, 93 Standardalarmtexte ersetzen Siemens Industry Online Support Alarmtextdatei registrieren, 240 App, 20 Datei anlegen, 239 Simulation Texte anlegen, 239 aus kinematischer Kette, 199 Standard-Parameterspezifikationen von...
  • Seite 661 Index Suchlaufmodus Variable ersetzen, 380 projektieren, 184 Variable filtern, 378 Systemauslastung, 337 Variable suchen, 378 Variablen Attribute, 380 Verlaufsgraphen zoomen, 391 Zoombereich definieren, 392 TRACYL Tastatur unter Drehen, 470 einstellen, 53 unter ShopTurn, 470 Tastatur aktivieren, 54, 644 Training, 20 Tastatur deaktivieren, 54, 644 Transformation Teach In, 182...
  • Seite 662 Index Werkzeugmessen anpassen bei Drehen, 596 bei Fräsen, 589 Beispiele bei Fräsen, 590 Window Mode, 630 Winkelwerkzeuge anwenden, 482 WinSCP, 34, 42 xml-Datei bearbeiten, 41 Zeitserver, 48 Zeitzone, 49 Zugriffsrecht Fernzugriff, 75 global, 75 individuell, 74 Wirkung, 75 Zugriffsstufen, 71 Zyklen-Alarme, 487 Zyklenversion anzeigen, 602...

Inhaltsverzeichnis