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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 213

Werkzeugverwaltung
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Bit
Bedeutung
7
war im Einsatz
8
autom. Rücktransport
9
ignoriere gesperrt
10
MT ist zu entladen
11
MT ist zu beladen
12
Stamm-WZ
14
für 1:1-Tausch markiert
16
MT wird gesperrt, falls ein
WZ im MT gesperrt wird
Beispiel 1a:
Bit 2 = 0 und Bit 16 = 1
Es sind drei nicht gesperrte und frei gegebene Werkzeuge im MT enthalten. Das MT selbst ist
ebenfalls nicht gesperrt und frei gegeben. Bit 16 = 1 ist gesetzt.
Wenn der Zustand "gesperrt" eines beliebigen dieser Werkzeuge im MT gesetzt wird (manuell
oder automatisch), wird zusätzlich der Zustand "gesperrt" im MT gesetzt, obwohl noch zwei
Werkzeuge den Zustand "gesperrt" nicht gesetzt haben (d. h. noch einsatzfähig sind).
Beispiel 1b:
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2
Kommentar
Der Zustand wird im Rahmen des WZ–Wechsels für das MT und das am Wechsel
beteiligte WZ im MT automatisch gesetzt. Nicht am WZ–Wechsel beteiligte Werk‐
zeuge im MT ändern den Zustand nicht.
Für das Rücksetzen ist der Anwender verantwortlich. Verliert das Letzte der im
MT enthaltenen Werkzeuge diesen Zustand, dann verliert auch das MT diesen
Zustand. Löscht der Anwender den Zustand des Multitools, so wird der Zustand
auch für alle enthaltenen Werkzeuge gelöscht.
Setzt der Anwender diesen MT-Zustand, so hat das keine Auswirkungen auf die
im MT bestückten Werkzeuge.
Der Zustand wird automatisch beim WZ–Wechsel nur für das MT gesetzt und
rückgesetzt, nicht aber für die im MT enthaltenen Werkzeuge.
Der Zustand wird automatisch gesetzt bzw. rückgesetzt. Der Zustand wird für das
einzuwechselnde WZ gesetzt bzw. rückgesetzt und für das MT, in dem dieses
WZ bestückt ist. Der zustand bleibt für die nicht am Wechsel beteiligten anderen
Werkzeuge unverändert.
Mit dem Entladen aus dem Magazin verliert das MT und die darin bestückten
Werkzeuge diesen Zustand.
Wird ein WZ, das diesen Zustand gesetzt hat, aus dem MT entfernt, wird der
Zustand im entfernten WZ zurückgesetzt.
Mit dem Beladen auf einen Magazinplatz verlieren das MT und die in ihm be‐
stückten Werkzeuge diesen Zustand. Wird ein WZ, das diesen Zustand gesetzt
hat, in ein MT bestückt, dann wird der Zustand des Werkzeugs:
– nicht geändert, falls das MT den Zustand gesetzt hat
– zurückgesetzt, falls das MT den Zustand nicht gesetzt hat
Der Zustand wird vom Anwender vergeben. Es gibt keine Beeinflussung des WZ–
Zustands auf das MT und umgekehrt.
Für im MT bestückte Werkzeuge wird dieser Zustand nicht benötigt. Er wird au‐
tomatisch im Rahmen der Leerplatzsuche nur für das MT gesetzt und nach Ende
des Kommandos wieder rückgesetzt.
Siehe die Beispiele 1a, 1b, 2a, 2b am Ende dieser Tabelle.
Achtung
Falls zum Zeitpunkt des Änderns dieses Zustands Werkzeuge im MT bestückt
sind, dann gilt: Die Änderung dieses Zustands bewirkt ein Prüfen des Zustands
der bestückten Werkzeuge und ein entsprechendes Setzen/Rücksetzen des MT-
Zustands "gesperrt".
Achtung
Das Bestücken/Entfernen eines Werkzeugs in das MT / vom MT bewirkt nach
Abschluss des Vorgangs ein Prüfen des Zustands der im MT bestückten WZ-Zu‐
stände und ein entsprechendes Setzen/Rücksetzen des MT-Zustands "gesperrt".
Siehe Beispiele 4a, 4b.
NC-Programmierung
6.7 Multitooldaten
213

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