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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 87

Alarme
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10750
[Kanal %1: ] Satz %2 Aktivierung der Werkzeugradiuskorrektur ohne
Werkzeugnummer
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Es muss ein Werkzeug T... angewählt sein, damit die Steuerung die zugehörigen Korrekturwerte berücksichtigen
kann.
Jedem Werkzeug (T-Nummer) ist automatisch ein Korrekturdatensatz (D1) zugeordnet, der die Korrekturwerte enthält
(Parameter P1 - P25). Maximal können einem Werkzeug bis zu 9 Korrekturdatensätze zugewiesen werden, indem der
gewünschte Datensatz mit der D-Nummer angegeben wird (D1 - D9).
Die Fräserradiuskorrektur (FRK) wird eingerechnet, wenn die Funktion G41 oder G42 programmiert ist. Die Korrektur-
werte stehen im Parameter P6 (Geometriewert) und P15 (Verschleißwert) des aktiven Korrekturdatensatzes Dx.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Interpreterstop
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Vor dem Aufruf der WRK mit G41/G42 eine Werkzeug-Nr. unter der Adresse T... programmieren.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
10751
[Kanal %1: ] Satz %2 Kollisionsgefahr bei Werkzeugradiuskorrektur
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Die "Flaschenhalserkennung" (Schnittpunktberechnung der nachfolgenden, korrigierten Verfahrsätze) hat für die
überblickte Anzahl von Verfahrsätzen keinen Schnittpunkt errechnen können. Damit besteht die Möglichkeit, dass
eine der äquidistanten Bahnen die Werkstückkontur verletzt.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Teileprogramm überprüfen und wenn möglich die Pro-
grammierung so ändern, dass Innenecken mit kleineren Wegen als dem Korrekturwert vermieden werden. (Außen-
ekken sind unkritisch, da die Äquidistanten verlängert oder Zwischensätze eingefügt werden, sodass sich immer ein
Schnittpunkt ergibt).
Anzahl der überblickten Verfahrsätze durch das MD20240 $MC_CUTCOM_MAXNUM_CHECK_BLOCKS erhöhen
(Standardwert: 3), wobei der Rechenaufwand und damit auch die Blockzykluszeit ansteigen.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
10752
[Kanal %1: ] Satz %2 Überlauf des lokalen Satzpuffers bei Werkzeugradiuskorrektur
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Die Fräserradiuskorrektur muss eine wechselnde Anzahl von Zwischensätzen puffern, um für jeden NC-Satz die
äquidistante Werkzeugbahn berechnen zu können. Die Größe des Pufferspeichers ist nicht einfach zu bestimmen. Sie
hängt ab von der Anzahl der Sätze ohne Verfahrinformation in der Korrekturebene, der Anzahl der einzufügenden
Konturelemente und dem Verlauf der Krümmung bei Spline- und Polynominterpolation.
Die Größe des Pufferspeichers wird vom System fest vorgegeben und kann nicht über MD geändert werden.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Alarme
Diagnosehandbuch, 03/2013, 6FC5398-8BP40-3AA1
NCK-Alarme
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