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Verhalten Im Zusammenhang Mit Anderen Funktionen - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

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08.02
10.00
09.95
2.1.10

Verhalten im Zusammenhang mit anderen Funktionen

Funktions–
Für die Vermessung des Drehzahlregelkreises bei geschlossener
generator
Master–Slave–Kopplung sollte in der Slaveachse das MD 37268:
MS_TORQUE_WEIGHT_SLAVE auf einen kleinen Wert gesetzt werden.
Eine mechanisch mitgeschleppte Slaveachse wird in solchem Fall
nicht vom Momentenausgleichsregler am Verfahren gehindert.
Referenzpunkt–
Bei geschlossener Kopplung ist nur die Masterachse referenzierbar. Das
fahren
Referenzieren von Slaveachsen wird unterdrückt. Die Slaveachse muss dafür
nicht explizit aus der Referenzpflicht genommen werden. Der Referenzierstatus
von gekoppelten Slaveachsen bleibt unverändert. Die Slaveachsposition ist im
Regelfall ungleich der Masterachsposition. Diese Positionsdifferenz ist nicht von
Bedeutung. Bei getrennter Kopplung kann jede der Achsen wie gewohnt
einzeln referenziert werden.
Kompensationen
Positionskorrekturen der Slaveachse wie Spindelsteigungsfehler–, Lose–,
Temperatur– und Durchhangkompensation werden zwar gerechnet; der
berechnete Kompensationswert wird aufgrund des fehlenden Lagereglers aber
nicht wirksam.
Eine korrekte Verrechnung der Losekompensation setzt voraus, dass die Lose
der Slaveachse im gekoppeltem Zustand immer durch die Bewegung der
Masterachse überfahren wird. Ein Aufheben der Kopplung innerhalb der Lose
führt zum falschen Istwert der Slaveachse.
Dynamic Stiffness
Der Kv–Faktor der Masterachse wird bei bestehender Kopplung in die
Control
Slaveachse kopiert und damit auch im Slaveantrieb wirksam. Es wird damit
versucht, ein möglichst gleiches Regelverhalten im Antrieb der Master– und
Slaveachse zu erreichen. Das MD 32640: STIFFNESS_CONTROL_ENABLE
muss in allen gekoppelten Achsen gleich projektiert sein.
Drehzahl–/Momen-
Die Vorsteuerung in der Slaveachse muss nicht explizit aktiviert werden. Es
tenvorsteuerung
gelten die aktuellen Einstellungen der Masterachse. Der Drehzahlvorsteuerwert
der Masterachse ist bereits im Drehzahlsollwert der Slaveachse eingerechnet.
Bei aktiver Momentenvorsteuerung wird zusätzlich der lastseitige
Momentenvorsteuerwert der Masterachse im Slaveantrieb wirksam.
Im gekoppelten Zustand verändern sich die mechanischen Verhältnisse.
Axial vorgenommene Einstellungen müssen entsprechend angepasst werden.
Alle gekoppelten Antriebe sollten die gleiche Drehzahlreglerdynamik aufweisen.
Gantry
Wird zur Leistungsverstärkung auf jeder Seite des Gantryverbandes jeweils
eine Master–Slave–Beziehung definiert, so dürfen nur die Leit– bzw. die
Folgeachse als eine Masterachse betrieben werden.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
Drehzahl–/Drehmomentkopplung, Master–Slave (TE3)
2.1 Drehzahl/Drehmomentkopplung (ab SW 6)
3/TE3/2-15

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