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Netzausfall-Erkennung Und -Überbrückung - Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung

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Achskopplungen und ESR(M3)
2.6 Erweitertes Stillsetzen/Rückziehen: ESR (ab SW 5)
2.6.8
Netzausfall–Erkennung und –Überbrückung
Erkennung
Ein Netzausfall kann erkannt werden, wenn über Klemme 73 des E/R–Moduls
von SIMODRIVE 611D die Netzüberwachung des angeschlossenen Stellers als
externe Quelle genutzt wird (z.B. externe Quellen: NCU–Eingang bzw.
Terminalblock).
Verzögerung
Die Zeit bis zum Anziehen des Netzüberwachungs–Relais beträgt
ca. 10 – 15 ms.
Nach dem Anziehen des Relais vergeht bestenfalls 1/2 IPO–Takt,
schlechtestenfalls 3 IPO–Takte.
Daraus ergibt sich die Zeit für Netzausfallerkennung:
Schlechtester Fall
Bester Fall
Grenzen der Zwi-
Auf folgende Spannungsgrenzen wird der Zwischenkreis (ZK) überwacht:
schenkreisüber-
spannung
Bild 2-9
Bei bestimmten Spannungspegeln werden die Impulse der Antriebe und des
Zwischenkreises gelöscht. Dies führt automatisch zum Austrudeln der Antriebe.
Wird dieses Verhalten nicht gewünscht, kann der Anwender durch Verwendung
eines Widerstandsmoduls die überschüssige Energie ableiten. Dieses
Widerstandsmodul arbeitet in dem im Bild schraffierten Bereich und liegt somit
unterhalb der kritischen Spannungspegel.
Hinweis
Die Impulsleistung des Widerstandsmoduls ist größer als die E/R–Leistung.
3/M3/2-70
ZK–Spannung
710V
695V
É É É É É
648V
É É É É É
É É É É É
618V
Spannungspegel des Zwischenkreises SIMODRIVE 611D
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
ca. 120 ms
ca. 15 ms
743V
Impulslöschung Zwischenkreis
723V
Impulslöschung Antriebe
676V
É É É É É É É É
Arbeitsbereich
Impulswiderstandsmodul
644V
É É É É É É É É
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
09.95

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