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Siemens SINUMERIK 840D Funktionsbeschreibung Seite 469

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08.97
09.95
Driftabgleich
In jedem analogen Antrieb gibt es eine Drift, die vom Lageregler kompensiert
werden muß. Die Funktion " analoge Achse " bietet für die Drift zwei
unterschiedliche Kompensationen. Die eine Kompensation besteht aus einem
konstanten Driftwert der in das Maschinendatum MD 36720: DRIFT_VALUE
eingegeben wird. Dieser Wert wird in jedem Lagereglertakt zum Sollwert des
Lagereglers addiert und ausgegeben.
Die zweite Kompensation ist eine automatische Driftkompensation. Diese wird
mit dem Maschinendatum MD 36700: DRIFT_ENABLE = 1 aktiviert. Im
Maschinendatum MD 36710: DRIFT_LIMIT wird ein maximaler Driftwert für die
automatische Kompensation vorgegeben. Sobald die analoge Achse in
Regelung ist, keine Sollwerte vom Ipo anstehen und die Achse steht, wird die
Drift automatisch kompensiert. Wird die Achse wieder verfahren, so wird der
letzte Kompensationswert eingefroren und in jedem Lagereglertakt zum
Sollwert addiert. Wird der Kompensationswert größer als der Wert im
Maschinendatum MD 36710: DRIFT_LIMIT so wird der Alarm 75110 " Achse X1
hat Drift Limit erreicht " gesetzt und der Driftwert wird begrenzt.
Wichtig
!
Änderungen der Maschinendaten MD 36700: DRIFT_ENABLE, MD 36710:
DRIFT_LIMIT, MD 36720: DRIFT_VALUE wirken nicht bei NewConfig, sondern
erst bei Reset. Das gilt nur im Bezug auf die Funktion analoge Achse.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
Analoge Achse (TE2)
2.4 Sollwert
3/TE2/2-11

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