GER
Secondary
IP: 192.168.1.2
IP: 192.168.1.1
Ein so aufgebautes System ist in jedem Fall imstande, die
Befeuchtungsanforderung zu erfüllen. Im speziellen Fall ist der
Mainbefeuchter das Gerät, dessen IP-Adresse die niedrigste von allen
Geräten ist, an die das Signal/die Fühler angeschlossen sind. Bei Bedarf
sollte ein zusätzlicher Befeuchter (Backup) zur Funktionsübernahme
beim Ausfall eines Systemgerätes vorgesehen werden.
9.4 Konfi guration des Main/Secondary-
Systems
Für
die
Konfi guration
des
nachstehenden Schritte zu befolgen:
1.
Die Fühler oder das externe Signal an die Befeuchter anschließen
und die Konfi guration ausführen (Regelalgorithmus, Signaltyp,
Höchstproduktion, ...).
2.
Die IP-Adressen der einzelnen Geräte in derselben Subnetzmaske
einstellen. Diese Konfi guration wird im Fenster Dh05 getätigt (D.
Einstellungen - g. Überwachung). Die IP-Adresse wird am Display
jedes Gerätes eindeutig für jedes Gerät im selben Subnetz eingestellt.
Bei Bedarf den Administrator des lokalen Netzwerkes kontaktieren.
Die werkseitige Adresse jedes Befeuchters ist 192.168.0.1. Die
werkseitige Subnetzmaske ist 255.255.255.0. Weitere Details zum
Absatz 8.1.1 "IP-Adressen und Netzwerkkonfi guration".
3.
Die an das Main/Secondary-System anzubindenden Befeuchter
mit einem Netzwerk-Switch an das lokale Ethernet-Netzwerk
anschließen. Sind nur zwei Geräte vorhanden, kann ein Cat-5-Kabel
mit RJ45-Steckerbelegung direkt an den Ethernet-Anschluss der
beiden c.pHC-Steuergeräte angeschlossen werden.
4.
Das Main/Secondary-System durch die Freigabe jedes einzelnen
Gerätes konfi gurieren (dies kann auf dem Display eines beliebigen
Befeuchters erfolgen):
4.1 Im Fenster Dd01 über die PRG-Taste den Konfi gurationsmodus
aktivieren.
4.2 Die IP-Adresse von "Gerät 1" eingeben und mit ENTER bestätigen.
4.3 Die Schritte (4.1 und 4.2) für alle anderen Befeuchter wiederholen,
die in das Main/Secondary-System eingebunden werden sollen.
(Die Befeuchter werden im Main/Secondary-System sofort nach ihrer
Netzwerk-Verbindung sichtbar (Online-Status).
Hinweis: Der Main ist (automatisch) immer das Gerät mit der
niedrigsten IP-Adresse und mit angeschlossenen Fühlern oder mit
angeschlossenem externem Signal.
Hinweis: Es kann einige Sekunden dauern (max. 10 s), bis der Main
die Produktionsanforderung an die Secondary-Geräte weiterleitet. Dies
gilt auch dann, wenn das Maingerät (z. B. bei Betriebsstörung) automatisch
gewechselt werden muss.
"humiFog direct" +0300073DE rel. 1.4 - 29.03.2022
Main
Secondary
IP: 192.168.1.3
Fig. 9.d
Main/Secondary-Systems
sind
9.4.1
Höchstproduktion des Main/Secondary-
Systems
Wie bei der Konfi guration eines Einzelbefeuchters kann auch im Main/
Secondary-System die gewünschte Höchstproduktion eingestellt
werden. Die Einstellung der Höchstproduktion erfolgt im Menü Dd03.
Der Parameter "Kapazität" steht für die gewünschte Höchstproduktion
im Main/Secondary-System und kann vom Benutzer konfi guriert werden.
Der Parameter "Gesamtkapazität" (Leseparameter) gibt die Summe der
Höchstproduktionen jedes im System vorhandenen Befeuchters an. Dieser
Wert ist der im Main/Secondary-System eff ektiv erreichbare maximale
Produktionswert. Also gilt immer: "Kapazität" ≤ "Gesamtkapazität".
Die Höchstproduktion jedes einzelnen Befeuchter des Systems kann
bis zum Wert der jeweiligen Befeuchterkapazität eingestellt werden.
Bei einer benutzerseitigen Reduzierung des Höchstproduktion wird der
Parameter "Gesamtkapazität" entsprechend angepasst.
9.4.2
Befeuchteraktivierunglogik im Main/
Secondary-System
Die Aktivierungslogik der Befeuchter im Main/Secondary-System kann
anhand der Optionen "Gruppiert" oder "Ausgeglichen" in den Fenstern
Dd03 eingestellt werden.
Gruppierte Aktivierung:
•
Die Geräte werden der Reihe nach und in Abhängigkeit des Bedarfs
aktiviert.
Beispiel: M/S-System bestehend aus zwei 80-kg/h-Befeuchtern (176
lbs/hr) für eine Gesamtkapazität von 160 kg/h (353 lbs/hr). Solange
der Bedarf unterhalb 50 % (80 kg/h) bleibt, wird nur ein Befeuchter
aktiviert (z. B. Gerät 1); sobald der Bedarf 50 % überschreitet, wird auch
der zweite Befeuchter aktiviert (im gegebenen Fall Gerät 2).
Ausgeglichene Aktivierung:
•
Die Befeuchter werden alle gleichzeitig parallel aktiviert. Der gesamte
Produktionsbedarf wird also durch die Anzahl der Befeuchter im M/S-
System dividiert.
die
Beispiel: M/S-System bestehend aus zwei 80-kg/h-Befeuchtern (176
lbs/hr) für eine Gesamtkapazität von 160 kg/h (353 lbs/hr). Beträgt der
Bedarf 50 %, werden beide Geräte 1 und 2 zu 50 % der Produktion
aktiviert (40 kg/h + 40 kg/h = 80 kg/h). Beträgt der Bedarf 90 % (144
kg/h), werden beide Geräte 1 und 2 zu 90 % der Produktion aktiviert
(72 kg/h + 72 kg/h = 144 kg/h).
Nur bei der gruppierten Aktivierung, in welcher der Bedarf nicht den
Einsatz aller Befeuchter erfordert, ist die Funktion der automatischen
Rotation vorgesehen. Damit kann die Verwendung der einzelnen
Befeuchter zeitlich angeglichen werden (dieselbe Betriebsstundenzahl).
Für die Aktivierung und Konfi guration der Rotationsstunden ist der
Parameter "Selbstrotationszeit" im Fenster Dd04 einzustellen.
Hinweis: Bei Selbstrotationszeit = 0 ist die Selbstrotationsfunktion
deaktiviert.
9.4.3
Auslösung eines Gerätes aus dem Main/
Secondary-System
Für die Auslösung eines Befeuchters aus dem Main/Secondary-System
zur Reduzierung der angeschlossenen Geräte ist die Funktion "Gerät
entfernen" im Fenster Dd06 zu verwenden. Dies kann für jeden Befeuchter
des Systems erfolgen.
Hinweis: Nach dem Auslösen eines Gerätes ist dieses nicht mehr im
Main/Secondary-System sichtbar, weil seine IP-Adresse aus der Liste
entfernt wurde. Sollte ein Gerät fälschlicherweise entfernt worden sein,
kann es durch Hinzufügen seiner IP-Adresse im Fenster Dd01 wieder
eingefügt werden. Dies muss über das Display eines bereits im System
eingebundenen Befeuchters erfolgen.
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