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Webserver; Ip-Adresse Und Netzwerkkonfi Guration; Konnektivität - Carel humiFog direct Technisches Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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GER

10.1 Webserver

Die Webserver-Funktion ist für den Benutzer sehr interessant, wenn ein
lokales Netzwerk für die Anbindung von humiFog direct zur Verfügung
steht. Die physische Anbindung an das lokale Netzwerk erfolgt über die
Ethernet-Schnittstelle mit RJ45-Steckerbelegung des Steuergerätes des
Befeuchters (Sehen Par. "Kommunikation über serielle Schnittstelle oder
Ethernet-Schnittstelle") und mit einem normalen CAT-5-Ethernetkabel. Der
im c.pHC-Steuergerät von humiFog direct integrierte Webserver lässt die
Konfi guration und die Überwachung der Grundparameter des Gerätes
direkt von jedem PC, Tablet oder Smartphone aus vornehmen. Im lokalen
Netzwerk kann in einem Internetbrowser über die IP-Adresse des humiFog-
Direct-Gerätes die Verbindung mit dem Befeuchter aufgebaut werden.

10.1.1 IP-Adresse und Netzwerkkonfi guration

Die IP-Adresse ist ein Nummerncode und identifi ziert Modems, Computer,
Smartphones und alle an ein Netzwerk angeschlossenen Vorrichtungen,
damit diese miteinander kommunizieren können. Die IP-Adressen der im
selben Netzwerk eingebundenen Geräte ähneln sich meistens stark und
unterscheiden sich nur in einigen Ziff ern.
BEISPIEL:
192.168.1.1 Netzwerkgerät #1
192.168.1.2 Netzwerkgerät #2
192.168.2.25 Netzwerkgerät #3
Bei jedem Anschluss mehrerer Geräte an dasselbe Netzwerk ist ein
Netzwerk-Switch erforderlich (eventuell bei Carel erhältlich, Code
KITSE08000).
Die IP-Adresse des humiFog Direct wird am Display angezeigt:
D. Einstellungen
d. Netzwerk
g. Überwachung
Dg05. Konfi guration der Ethernet-Überwachungsschnittstelle: DHCP und
IP-Adresse.
Für den Zugang zum Webserver muss in einem Internetbrowser die
IP-Adresse, gefolgt von /commissioning/index.html, eingegeben
werden (im vorliegenden Fall wird in der Browserleiste 10.10.10.176/
commissioning/index.html eingegeben).
Die IP-Adressen können sein:
dynamisch (falls die Funktion DHCP vorhanden ist, die bei der
Verbindung eines Gerätes automatisch eine IP-Adresse zuweist);
statisch (falls die Funktion DHCP nicht vorhanden ist oder nicht
verwendet werden soll, mit manueller Zuweisung der IP-Adresse direkt
durch den Benutzer).
Im Falle einer dynamischen IP-Adresse mit im Server vorhandener
DHCP-Funktion muss das DHCP im Fenster Dg05 von humiFog direct
aktiviert werden. Die im Fenster visualisierte IP-Adresse wird automatisch
zugewiesen. Diese Einstellung hat den Vorteil, dass der Server und
humiFog direct direkt miteinander kommunizieren, und dass die
Netzwerkparameter (Subnetzmaske und Gateway) nicht konfi guriert
werden müssen. Der Nachteil ist, dass sich beim Hinzufügen weiterer
Geräte zum selben Netzwerk - wenn humiFog ausgeschaltet und nicht
angeschlossen ist - die dem Befeuchter ursprünglich zugewiesene IP-
Adresse ändern könnte. Es könnte erforderlich sein, im Fenster Dg04 die
neue Adresse abzurufen und diese wieder in die Adressleiste des Browsers
kopieren zu müssen. Im Falle einer statischen IP-Adresse (mit Standard-
Einstellung DHCP OFF) sind im Fenster Dg05 die Netzwerkparameter
gemäß Angaben des Installateurs des lokalen Netzwerks manuell
einzugeben. Subnetzmaske und Gateway haben meistens Standardwerte
(die bekannt sein müssen), während die IP-Adresse fortlaufend in Bezug
auf bereits bestehende Netzwerkgeräte zugewiesen werden müssen.
"humiFog direct" +0300073DE rel. 1.4 - 29.03.2022
10. KONNEKTIVITÄT
Fig. 10.a
Die Default-Netzwerkeinstellungen des c.pHC-Steuergerätes sind:
IP-Adresse des Gerätes: 192.168.0.1
Subnetzmaske: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.0.1
Achtung: In der Funktion der Kapazitätserweiterung (beschrieben unter
Absatz 6.2.2) kann das DHCP nicht aktiviert werden, weil die Geräte sich
sonst gegenseitig nicht erkennen und nicht miteinander kommunizieren
können. Das DHCP muss im Fenster Dg05 deaktiviert werden (gemäß
Standard-Einstellung).
Achtung: Das Steuergerät ist nicht direkt über das Internet zugänglich.
Eine Firewall garantiert den Fernzugriff nur über eine sichere Verbindung
(Verbindung mit tERA-Cloud von Carel). Außerhalb des lokalen Netzwerks
kann nicht auf das Steuergerät zugegriff en werden, auch nicht, wenn der
Netzwerkadministrator dem Gerät eine öff entliche Adresse zuweist.
10.1.2 Webserver-Funktionen
Nach Betreten des Webservers müssen für den Zugriff auf die Menüitems
die jeweiligen Benutzerdaten (siehe Tabelle 8.a) verwendet werden.
ID
PW
Service
77
User
44
Web-Schnittstelle
Nach dem Login gelangt man auf die HOME des Webservers (Web-
Schnittstelle). Von dieser Seite aus können die wichtigsten Informationen
des Gerätes visualisiert werden, darunter:
Gerätestatus.
Bedarf und Produktion der Zonen.
Sollwert: Der Wert kann für jede Zone über den Webserver eingestellt
werden.
Fühler: Informationen über die Fühlermesswerte und Konfi guration des
Haupt- und Begrenzungsfühlers. Wahl des Signaltyps und Einstellung
des Mindest- und Höchstwertes.
Planer: Aktivierung und Einstellung der täglichen und wöchentlichen
Zeitprogramme.
Regelung: Wahl des Regelalgorithmus, Einstellung von Sollwert,
Schaltdiff erenz und Mindestwert/Höchstwert.
System
Die Systemseite zeigt die wichtigsten Informationen der Anwendung,
den verfügbaren Speicherplatz, die Netzwerk- und Systemeinstellungen.
Außerdem sind Informationen für die Registrierung des Gerätes im tERA-
Cloud-Service vorhanden.
pGD1
Über die pGD1-Seite erfolgt der Zugriff auf das Tastendisplay für die
fortschrittliche Gerätekonfi guration.
Alarme
Visualisierung der aktiven Alarme und des Alarmspeichers.
Gerät
Visualisierung der Werte der digitalen und analogen Eingänge und
Ausgänge des Gerätes.
30
Tab. 10.a
Fig. 10.b

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