Im
Falle
der
"Feuchtereglung
"Temperaturregelung mit Begrenzungsfühler" können ein verdrahteter
Fühler als Hauptfühler und ein verdrahteter Fühler als Begrenzungsfühler
angeschlossen werden. Im Falle von Wireless-Fühlern (insgesamt max.
4) können zwei Fühlergruppen konfi guriert werden: Die Gruppe der
Hauptfühler und die Gruppe der Begrenzungsfühler. In diesem Fall wird der
Mittelwert der Hauptfühler (nach defi nierter Gewichtung) ausgeführt. Die als
Begrenzungsfühler konfi gurierten Fühler haben einen eigenen Mittelwert
(nach defi nierter Gewichtung).Im Falle der "Feuchteregelung (2 Fühler) oder
der "Temperaturregelung (2 Fühler)" kann nur eine einzige Hauptfühlergruppe
defi niert werden. Verdrahtete Fühler können an den Hauptfühler (M2.1) und
an den Begrenzungsfühler (M2.5) angeschlossen werden. Sie werden als
zweiter Fühler in Berechnung des Mittelwertes verwendet. Bei Wirelessfühlern
(insgesamt max. 4) kann nur eine einzige Hauptfühlergruppe defi niert
werden. Ihr Mittelwert wird nach der defi nierten Gewichtung berechnet. Für
die Anschlüsse der Signale und/oder der Fühler siehe Kapitel 4.
8.2.1
Gewichtung der Fühler (Installateurmenü)
Im Falle von zwei Temperaturfühlern oder zwei Feuchtefühlern
berechnet das Steuergerät des Befeuchters den gewichteten Mittelwert
der Fühler. Auf diese Weise können 2 Fühler (z. B. Feuchtefühler) auch an
sich gegenüberliegenden Seiten eines Raums platziert werden und kann
ihr Mittelwert zur Regelung verwendet werden.
Titel
Beschreibung
Beschreibung
Da03
Gewichtung der
Einstellung der Gewichtung der Fühler
Default: 100
Da06
Fühler
Änderungsbereich: 0...100
Takt: 1
Die Gewichtung jedes Fühlers wird mit einem Wert von 0 bis 100
ausgedrückt.
Die Berechnung des gewichteten Mittelwertes erfolgt:
Gewichteter Mittelwert= ((S1×p1)+(S2×p2))
----------------------------
(p1+p2)
Dabei ist "Si" der Fühlermesswert und "pi" die jeweilige Gewichtung.
Soll der arithmetische Mittelwert berechnet werden, müssen alle
Gewichtungen auf denselben Wert eingestellt werden (z. B.: p1 = p2 = 100).
8.3 Funktionen
8.3.1
Füllung
Für einen korrekten Systembetrieb darf keine Luft in der Leitung
vorhanden sein, um Vibrationen, instabilen Druck und schlechte
Zerstäubungsqualität zu vermeiden. Zur Beseitigung der Luft
muss die Füllzeit korrekt eingestellt werden. Während der ersten
Anlageninbetriebnahme muss die Zeit berechnet werden, die das
Wasser braucht, um das Ende des Wasserkreislaufs zu erreichen, und bis
nur mehr Wasser aus dem Kreislauf austritt. Je länger der Wasserkreislauf,
desto länger muss die Füllzeit sein.
Unter Bezugnahme auf den gelieferten Hochdruckschlauch (Øint=6,3
mm) empfi ehlt sich die Einstellung der in der Tabelle angeführten Zeiten.
Pumpenstation
40/50 l/h
1 Min. alle 15 m
Zeit
Schlauch
Index Displayanz. Beschreibung
Db01 Akt. Füllung Ist die Wasserversorgungsleitung
beim Pumpenstart leer (wegen
erster Inbetriebnahme, Pumpen-
aktivierung, saisonalen Neustarts
etc.), und wird dieser Parameter
mit JA aktiviert, arbeitet die
Pumpe für eine bestimmte Zeit
(im nächsten Parameter defi niert)
auf der Mindestleistung, um die
Leitung vor dem Zerstäubungs-
beginn zu füllen.
Dauer
Zeit der Füllung der Leitung vor
dem Zerstäubungsbeginn, falls
die Wasserversorgungsleitung
leer sein sollte.
mit
Begrenzungsfühler"
oder
80/90 l/h
1 Min. alle 30 m
Schlauch
Bereich Def UoM
J/N
Ja
1/60
2
min
Tab. 8.c
8.3.2
Spülung
Bei der Spülung wird durch alle Leitungen für eine bestimmte Zeit Wasser
durchgepumpt. Der Zweck ist die vollständige Spülung der Anlage zur
Vermeidung von Wasseranstauungen.
Index Displayanz. Beschreibung
Db02 Spülung:
Die Spülung wird nach einer
Periodisch
einstellbaren Anzahl von Un-
Täglich
tätigkeitsstunden ausgeführt.
Spülung
Die Spülung wird täglich zu
deaktivie-
einer vorgegebenen Zeit aus-
ren
geführt. Spülung deaktiviert
Intervall
Anzahl der Untätigkeitsstun-
Stunden
den, nach denen die periodi-
sche Spülung ausgeführt wird.
Uhrzeit, zu welcher die tägli-
che Spülung ausgeführt wird.
Dauer
Anzahl der Minuten, für deren
Dauer die periodische Spülung
ausgeführt wird.
Anzahl der Minuten, für deren
Dauer die tägliche Spülung
ausgeführt wird.
HINWEIS: (*) Die Spüldauer sollte das Doppelte der Füllzeit betragen.
8.3.3
Verwaltung der Gebläsekopfventilatoren
Die Ventilatoren der Gebläseköpfe, die das Wasser zerstäuben, müssen
bereits vor der eff ektiven Zerstäubung in Betrieb genommen werden,
damit der Luftfl uss, der die zerstäubten Tröpfchen ausrichtet, bereits
von Beginn an vorhanden ist. Für die Ventilatoren kann am Ende der
Zerstäubungsphase eine Ausschaltverzögerung eingestellt werden,
damit der Luftfl uss auch nach Abschluss der Zerstäubung gewährleistet
wird.
Index Displayanz. Beschreibung
Db04 Frühstart
Frühstart der Ventilatoren
ein
im Vergleich zum Zerstäu-
bungsstart
Aus-
Verzögertes Ausschalten der
schalt-ver-
Ventilatoren im Vergleich
zögerung
zum Zerstäubungsende
8.4 Konfi gurationen
8.4.1
Konfi guration des Hauptfeuchtefühlers
Die Konfi guration des Hauptfühlers kann im Fenster Dc01 für die
Einzelzone und im Fenster Dc07 für die Doppelzone erfolgen.
Index Beschreibung Parameter
Dc01
Hauptfühler
Konfi guration des Hauptfühlers
Default: Aktivierung: Aktiviert (in Abhängigkeit des
Dc07
Regelalgorithmus)
Typ: 0...10V
Min.: 0% r.H - Max.: 100% rH
Off set: 0
Al.Akt. (Alarmaktivierung): Ja
Verzög.: 60 Sekunden
Änderungsbereich:
Typ 0...10V/0...1V/NTC/4...20mA/0...20mA/2...10V
Min.: 0...100% rH - Max.: 0...100% rH
Off set: 0
Al.Akt. (Alarmaktivierung): Ja
Verzög.: 0...600 Sekunden
Für jeden Fühler können nach der Einstellung des Fühlertyps die
Mindest- und Höchstmesswerte des Fühlers selbst sowie ein Off set-Wert
für die Kompensation eventueller Messungenauigkeiten konfi guriert
werden (z. B. Off set = 3 %rH entspricht einer Erhöhung um 3 % des
Feuchtemesswertes des Fühlers). Der Parameter der Alarmaktivierung
aktiviert die Alarme für Fühleranomalien. Bei Störungen von länger als
Parameter "Verzög. " (in Sekunden) wird der Alarm "Hauptfühler defekt
oder nicht angeschlossen" aktiviert.
25
"humiFog direct" +0300073DE rel. 1.4 - 29.03.2022
GER
Bereich
Def.
UoM
Periodisch
Perio-
Typ
Täglich
disch
Deaktiviert
0/99
12
h
0/24
0
h
0/60
4
min
0/60
Tab. 8.d
Bereich
Def.
UoM
0-10
3
s
3-120
10
s
Tab. 8.e
Tab. 8.f