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Konfi Guration Des Master/Slave-Systems - Carel UR002 Benutzerhandbuch

Befeuchter mit elektrischen heizelementen
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sonda
principale
o segnale
Slave
esterno
IP: 192.168.1.2
IP: 192.168.1.1
sonda principale
o segnale esterno
sonda principale
o segnale esterno
Fig. 8.d
Ein so aufgebautes System ist in jedem Fall imstande, die
Dampfanforderung zu erfüllen. Im speziellen Fall ist der Masterbefeuchter
das Gerät, dessen IP-Adresse die niedrigste von allen Geräten ist, an die
das Signal/die Fühler angeschlossen sind. Bei Bedarf sollte ein zusätzlicher
Befeuchter (Backup) zur Funktionsübernahme bei einem Ausfall eines
Systemgerätes vorgesehen werden.

8.4 Konfi guration des Master/Slave-Systems

Für die Konfi guration des Master/Slave-System sind die nachstehenden
Schritte zu befolgen:
1.
Die Fühler oder das externe Signal an die Befeuchter anschließen
und die Konfi guration ausführen (Regelalgorithmus, Signaltyp,
Höchstproduktion, ...).
2.
Die IP-Adressen der einzelnen Geräte so einstellen, dass sie sich im selben
Subnetz befi nden (Subnetzmaske). Diese Einstellung kann im Fenster
Eh02 vorgenommen werden (E. Einstellungen - h. Überwachung). Die IP-
Adresse ist auf dem Display jedes Befeuchters einzustellen. Für jedes Gerät
eines selben Subnetzes muss eine andere Adresse konfi guriert werden.
Falls erforderlich den Administrator des lokalen Netzwerkes kontaktieren.
Die werkseitige Adresse jedes Befeuchters ist 192.168.0.1. Die werkseitige
Subnetzmaske ist 255.255.255.0.
3.
Die an das Master/Slave-System anzubindenden Befeuchter
mit einem Netzwerk-Switch an das lokale Ethernet-Netzwerk
anschließen. Sind nur zwei Geräte vorhanden, kann ein Cat-5-Kabel
mit RJ45-Steckerbelegung direkt an den Ethernet-Anschluss der
beiden c.pHC-Steuergeräte angeschlossen werden.
4.
Das Master/Slave-System durch die Freigabe jedes einzelnen
Gerätes konfi gurieren (dies kann auf dem Display eines beliebigen
Befeuchters erfolgen):
4.1 Im Fenster Ed01 über die PRG-Taste den Konfi gurationsmodus
aktivieren.
4.2 Die IP-Adresse von "Gerät 1" eingeben und mit ENTER bestätigen.
4.3 Die Schritte (4.1 und 4.2) für alle anderen Befeuchter wiederholen,
die in das Master/Slave-System eingebunden werden sollen.
(Die Befeuchter werden im Master/Slave-System sofort nach ihrer
Netzwerk-Verbindung sichtbar (Online-Status).
NB: Der Master ist (automatisch) immer das Gerät mit der niedrigsten
IP-Adresse und mit angeschlossenen Fühlern oder mit angeschlossenem
externem Signal.
NB: Es kann einige Sekunden dauern (max. 10 s), bis der Master die
Produktionsanforderung an die Slave-Geräte weiterleitet. Dies gilt auch dann,
wenn das Mastergerät (z. B. bei Betriebsstörung) ausgewechselt werden muss.
Das fortschrittliche Master/Slave-System mit Ethernet-Verbindung ist in
der heaterSteam-Version TITANIUM vorgesehen. Die Kaskadenschaltung
mehrerer Befeuchter in der heaterSteam-Version PROCESS kann anhand der
Klemmen M8.1 und M8.2 erfolgen, die die Produktionsanforderung liefern
(0...10 V). Siehe Absatz 4.9 "Analoger Ausgang für Produktionsanforderung".
Master
Slave
IP: 192.168.1.3
8.4.1
Gesamthöchstproduktion im Master/Slave-
System
Wie bei der Konfi guration eines Einzelbefeuchters kann auch im Master/
Slave-System die gewünschte Höchstproduktion eingestellt werden. Die
Einstellung der Höchstproduktion erfolgt im Menü Ed07 (E. Einstellungen
- d. Master/Slave) >
-Taste > UP/DOWN-Pfeile > Fenster Ed03. Der
Parameter "Höchstkapazität" steht für die gewünschte Höchstproduktion
im Master/Slave-System und kann vom Benutzer konfi guriert werden.
Der Parameter "Gesamtkapazität" (Leseparameter) gibt die Summe der
Kapazitäten jedes im System vorhandenen Befeuchters an. Dieser Wert ist
der im Master/Slave-System eff ektiv erreichbare max. Produktionswert.
Also
gilt
immer:
"Höchstkapazität"
Höchstproduktion jedes einzelnen Befeuchter des Systems kann bis zum
Wert der jeweiligen Befeuchterkapazität eingestellt werden. Bei einer
benutzerseitigen Reduzierung der Höchstkapazität wird der Parameter
"Gesamtkapazität" entsprechend angepasst.
8.4.2
Befeuchterrotationslogik im Master/Slave-
System
Die Aktivierungslogik der Befeuchter im Master/Slave-System kann
anhand der Optionen "Gruppiert" oder "Ausgeglichen" in den Fenstern
Ed03 und Ed04 eingestellt werden. Im Fenster Ed07 (E. Einstellungen - d.
Master/Slave) mit der
-Taste und den UP/DOWN-Pfeilen das Fenster
Ed03 oder Ed04 betreten (das Fenster Ed04 ist nur sichtbar, wenn die
Rotation im Fenster Ed03 aktiviert wurde).
Gruppierte Rotationslogik:
Die Geräte werden der Reihe nacheinander und in Abhängigkeit der
Dampfanforderung aktiviert.
Beispiel: M/S-System bestehend aus zwei 80-kg/h-Befeuchtern (176lbs/
hr) für eine Gesamtkapazität von 160 kg/h (353 lbs/hr). Solange die
Dampfanforderung unterhalb 50 % (80 kg/h) bleibt, wird nur ein Befeuchter
aktiviert (z. B. Gerät 1); sobald die Dampfanforderung 50 % überschreitet,
wird auch der zweite Befeuchter aktiviert (im gegebenen Fall Gerät 2).
Ausgeglichene Rotationslogik:
Die Befeuchter werden alle gleichzeitig parallel aktiviert. Die gesamte
Produktionsanforderung wird also durch die Anzahl der Befeuchter im
M/S-System dividiert.
Beispiel: M/S-System bestehend aus zwei 80-kg/h-Befeuchtern
(176 lbs/hr) für eine Gesamtkapazität von 160 kg/h (353 lbs/hr).
Beträgt die Anforderung 50 %, werden beide Geräte 1 und 2 zu 50
% der Produktion aktiviert (40kg/h + 40 kg/h = 80kg/h). Beträgt die
Anforderung 90 % (144kg/h), werden beide Geräte 1 und 2 zu 90% der
Produktion aktiviert (72 kg/h + 72 kg/h = 144 kg/h).
Sieht die Dampfanforderung nicht die Verwendung aller Geräte vor, kann
die Rotation unter den Befeuchtern mit den wenigsten Betriebsstunden
aufgeteilt
werden
(Selbstrotationsfunktion).
Betriebsstunden der einzelnen Befeuchter zeitlich ausgeglichen. Für die
Aktivierung und Konfi guration der Rotationsstunden ist der Parameter
"Selbstrotationszeit" im Fenster Ed04 einzustellen.
NB: Bei Selbstrotationszeit = 0 ist die Selbstrotationsfunktion deaktiviert.
8.4.3
Fortschrittliche Vorwärmfunktion für das
Master/Slave-System
Die fortschrittliche Vorwärmung im Master/Slave-System sieht die
automatische Voraktivierung der Slave-Geräte im Standby-Zustand
vor. Sobald die Anforderung 90 % der Produktion der produzierenden
Befeuchter erreicht, wird die Vorwärmung der restlichen Geräte aktiviert.
Die Aktivierung der fortschrittlichen Vorwärmung hängt auch vom
eingestellten Rotationstyp ab.
Beispiel: M/S-System bestehend aus zwei 80-kg/h-Befeuchtern (176lbs/
hr) für eine Gesamtkapazität von 160 kg/h (353 lbs/hr). Solange die
Produktionsanforderung unterhalb von 72 kg/h bleibt (90 % von 80 kg/h
= 72kg/h), ist nur ein Gerät aktiv (z. B. Gerät 1). Sobald die Anforderung 72
kg/h übersteigt, wird das Gerät 2 zur Vorwärmung aktiviert, um schneller
produktionsbereit zu sein, sobald die Anforderung 80 kg/h übersteigt.
Die Funktion der fortschrittlichen Vorwärmung für das M/S-System kann
im Fenster Ed04 aktiviert/deaktiviert werden.
NB: Die Funktion der automatischen Vorwärmung für das M/S-
System ist nur beim Rotationstyp "Gruppiert" wirksam.
43
"heaterSteam" +0300080DE - rel. 1.2 - 18.05.2017
GER
"Gesamtkapazität".
Die
Damit
werden
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