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Rexroth Indramat REFUdrive500 RD52 Funktionsbeschreibung Seite 516

Funktionspläne und parameterbeschreibung
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Erklärung zum Funktionsplan
Motorregelung
P0148
Dient zur evtl. Veränderung der Verstärkung des Stromreglers.
Braucht im Normalfall nicht verändert zu werden, da die Verstär-
kung automatisch auf den Motor angepaßt wird.
Standard: 60%
P0149
Stellt ein, ab welchem Flußistwert die Drehmomentabgabe erlaubt
wird. Das Drehmoment kann bei der Asynchronmaschine erst ab-
gegeben werden, wenn der Flußaufbau nach dem Einschalten weit-
gehend abgeklungen ist.
Standard: 75 %
(Nur wirksam bei Asynchronmaschine)
P0382
Manueller Eingriff Fluß-Sollwert: Die über P0382 eingespeiste Grö-
ße wird mit dem internen Fluß-Sollwert multipliziert. Die Werksein-
stellung P0382 = 2000 (100 %) ergibt den Nominal-Sollwert.
P0189
Ermöglicht die Umschaltung zwischen verschiedenen Betriebsarten:
• Gesteuerter Betrieb mit U/f-Kennlinie aus P0181 - P0188.
Achtung: Diese Betriebsart ist nur für Testzwecke und zur In-
betriebnahme vorgesehen.
• Stromgeregelter Betrieb: Standardeinstellung (feldorientierter Be-
trieb)
• Motoridentifikation: Wird diese Betriebsart angewählt, so wird
bei der nächsten Wechselrichterfreigabe eine automatische Motor-
identifikation durchgeführt. Dazu wird Spannung ausgegeben und
es fließt ein Teststrom. Der Motor dreht sich nicht (lediglich kurze
Einrastbewegungen der Welle können vorkommen).
Voraussetzung für automatische Identifikation:
-
Motor ist mit dem gewählten Geber (P0130) angeschlossen
- Geberdaten (P0130 ff.) und Motortypenschilddaten (P0100 ff.) sind
eingetragen.
- Während der Identifikation blinkt die gelbe LED schnell und im
Display erscheint "Motor Identifikation". Die Identifikation kann je
nach Motor bis zu mehreren Minuten dauern. Nach Beendigung
Rexroth
Indramat
der Identifikation erscheint im Display "Mot ID fertig" und die gel-
be LED blinkt langsam. Der Umrichter ist nun auszuschalten. Da-
nach erfolgt eine automatische Speicherung der ermittelten Da-
ten netzausfallsicher im EEPROM.
- Bei Bedarf kann nun ein erneuter Identifikationslauf erfolgen (Mehr-
fache Ausführung kann eine weitere Verbesserung bringen).
- Ist keine weitere Identifikation erwünscht, so ist nach dem Aus-
schalten P0189 = stromgeregelt zu setzen. Der Umrichter kann
nun wieder im normalen Modus betrieben werden. Die ermittelten
Werte können in folgenden Parametern eingesehen werden (alle
Größen sind Stranggrößen).
- Asynchronmaschine
P0117 -Magnetisierungsstrom
P0120 - Ständerwiderstand Rs
P0121 - Streuziffer σ
P0122 - Ständerinduktivität (bei L
Bezugswert für die Magnetisierungskennlinie P0135 ...
P0143
- Synchronmaschine
P0110 - Ständerwiderstand Rs
P0111 - Drehfeldinduktivität L
Im Normalfall kann der Motor auch mit den aus den Typenschildan-
gaben geschätzten Werten betrieben werden. Mit der Motor-
identifikation können aber bessere Ergebnisse erreicht werden.
Siehe
dazu
auch
DOK-RD500*-RD52*******-IBxx-DE Kap. 7
• Geber-Optimierlauf: Siehe dazu auch Bedienungsanleitung
DOK-RD500*-RD52*******-IBxx-DE Kap. 7
= f(0,4 I
); dies ist der
s
n
D
Bedienungsanleitung

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Diese Anleitung auch für:

Refudrive 500 rd52

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