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Einzelbetrieb Netzsteuerung; Umschaltzeit; Zusätzliche Informationen Zur Ats-Funktion - Deif AGC-4 Handbuch

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Das Aggregat startet bei dieser Funktion nicht automatisch. Die ATS-Funktion ist nur in der Netzsteuerung realisiert. Wenn das
Aggregat also aufgrund eines CAN-Bus-Ausfalls starten soll, geschieht dies in der Betriebsart HALBAUTOMATIK. Diese
Programmierung muss vom Benutzer vorgenommen werden und kann per M-Logic erfolgen.
Wenn kein CAN-Bus-Ausfall vorliegt, ist die ATS-Funktion ausgeschaltet. Das bedeutet, dass die Netzsteuerungen wieder in den
Normalzustand zurückkehren. Dies kann zu einem Öffnen-vor-Schließen-Vorgang führen – auch wenn sich die Steuerungen nicht
mehr im ATS-Modus befinden. Wenn z. B. die Applikation so eingestellt ist, dass das Aggregat im Betriebsmodus
HALBAUTOMATIK startet und den Schalter schließt, steht die Sammelschiene unter Spannung. Fällt dann das Netz aus, wird die
Last auf die Sammelschiene verlagert. Das Netz kehrt dann zurück, aber die Last bleibt aufgrund der Einstellung „Bei Totalausfall
verschieben" auf der Sammelschiene. Wenn der CAN-Bus-Fehler behoben ist, wird die ATS-Funktion gestoppt und die
Netzsteuerung kehrt in den Normalzustand zurück (z. B. NS geschlossen und KS geöffnet). Wenn die Last auf ein Aggregat in der
Betriebsart HALBAUTOMATIK eingestellt ist, findet die Netzsteuerung kein Aggregat im AUTOMATIK-Betrieb, um eine
Rücksynchronisierung anzufordern. Sie wird also in diesem Fall einen Öffnen-vor-Schließen-Vorgang vollziehen. Wenn das
Aggregat stattdessen auf AUTOMATIK geschaltet worden wäre, als der CAN-Bus-Ausfall behoben wurde, hätte sich das Aggregat
zurücksynchronisieren können.
Parameter
7253

7.9.4 Einzelbetrieb Netzsteuerung

Wenn die Netzsteuerung für eine Applikation konfiguriert ist, in der nur die aktuelle Steuerung vorhanden ist, muss lediglich die ATS-
Funktion aktiviert werden. Vor der Aktivierung werden keine CANbus-Alarme benötigt. Die Prioritätswahl funktioniert nach wie vor
auf die gleiche Weise wie bereits beschrieben.
Parameter
7253

7.9.5 Umschaltzeit

Der automatische Transferschalter (ATS) weist eine Funktion auf, die z. B. bei großen Umfangslasten hilfreich sein kann. Der für
diesen Parameter eingestellte Timer ist eine Mindestunterbrechungsdauer, die beim Umschalten der Last aktiviert wird. Diese
Funktion ist sowohl in Applikationen mit Power Management als auch in eigenständigen Applikationen aktiv.
Parameter
7252
7.9.6 Zusätzliche Informationen zur ATS-Funktion
Mittels eines M-Logic-Ereignisses kann dem Benutzer dabei geholfen werden, ein besseres Verständnis davon zu erlangen, ob die
ATS-Funktion in einer bestimmten Situation aktiv ist. Der Befehl heißt „Netz-ATS aktiv". Das Ereignis kann z. B. verwendet werden,
um eine LED am zusätzlichen Bediendisplay oder einen M-Logic-Alarm zu aktivieren.
Darüber hinaus wird es auch im Ereignisprotokoll angezeigt, wenn die Netz-ATS-Funktion aktiviert wurde. Dies kann hilfreich sein
wenn ein Ausfall der Verbraucher stattgefunden hat während der Rückschaltung aus dem Notstrombetrieb.
Automatic Genset Controller, AGC 4189340696L DE
Element
Priorität der Quelle
Element
Priorität der Quelle
Element
Umschaltzeit
Bereich
Netz priorisieren
Bei Totalausfall
verschieben
Bereich
Netz priorisieren
Bei Totalausfall
verschieben
Bereich
0,0 s
30.0 s
Standard
Netz priorisieren
Standard
Netz priorisieren
Standard
0.5 s
Anmerkung
Nur Netzsteuerung
Anmerkung
Nur Netzsteuerung
Anmerkung
Nur Netzsteuerung
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