Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Deif AGC-4-GER Handbuch

Deif AGC-4-GER Handbuch

Aggregatsteuerung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für AGC-4-GER:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

HANDBUCH FÜR KONSTRUKTEURE
Aggregatsteuerung, AGC-4-GER
DEIF A/S ∙ Frisenborgvej 33 ∙ DK‐7800 Skive 
Tel.:  +45  9614  9614  ∙  Fax:  +45  9614 
info@deif.com ∙ www.deif.com 
[Type here] 
● Funktionsbeschreibung
● Display und Menüstruktur
● PID-Regler
● Parametereinstellung
● Parameterliste
9615 
[Type here] 
 
 
Dokument Nr.: 4189340952B
SW Version: ab 4.56.x
[Type here] 

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Deif AGC-4-GER

  • Seite 1 HANDBUCH FÜR KONSTRUKTEURE Aggregatsteuerung, AGC-4-GER ● Funktionsbeschreibung ● Display und Menüstruktur ● PID-Regler ● Parametereinstellung ● Parameterliste   DEIF A/S ∙ Frisenborgvej 33 ∙ DK‐7800 Skive    Dokument Nr.: 4189340952B Tel.:  +45  9614  9614  ∙  Fax:  +45  9614  9615  SW Version: ab 4.56.x info@deif.com ∙ www.deif.com  [Type here]  [Type here]  [Type here] ...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Dieses Dokument ist nicht aktuell. Eine neuere Version in englischer Sprache ist unter www.deif.com erhältlich.   AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Informationen ..................... 7    Warnungen, rechtliche Informationen und Sicherheitshin- weise ............7   1.1.1   Hinweise und Warnungen ....................... 7  ...
  • Seite 3 5.2.1   Tastenfunktionen .......................... 82   5.2.2   LED-Funktionen ..........................83     Menüsysteme ............................84       5.3.1 Startansicht ........................... 84 5.3.2   Ansichtenmenü ..........................84       5.3.3 Einstellmenü ..........................86 DEIF GmbH 3 von 209...
  • Seite 4 Füllüberwachung ........................126     6.22Fehlerklasse ............................126 6.22.1   Fehlerklasse ......................... 126       6.22.2 Motor läuft ..........................126 6.22.3   Motor steht ........................... 127   6.22.4   Konfiguration der Fehlerklassen ................... 128   DEIF GmbH 4 von 209...
  • Seite 5   6.46.5   Lüfter-Startverzögerung ....................... 176   6.46.6   Rückmeldung 'Lüfter läuft' ....................177   6.46.7   Lüfterausfall .......................... 177   6.46.8   Lüfterpriorität (Betriebsstunden) ................... 178   6.46.9   Lüfterprioritätsberechnungen, Update .................. 179   DEIF GmbH 5 von 209...
  • Seite 6     8.4.4 Schaltersequenz ......................... 204 8.4.5   Fehlermeldung „Anlaufsynchronisation“ ..................205       Separates Synchronisierrelais ......................206   Unterdrückung Netzschaltersynchronisierung ..................207   9. Parameterliste ......................209      Zugehörige Parameter ......................... 209   DEIF GmbH 6 von 209...
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    Gerätes führt zum Verlust der Gewährleistung. Haftungsausschluss DEIF A/S behält sich das Änderungsrecht auf den gesamten Inhalt dieses Dokuments vor. Dieses Dokument wurde aus dem englischen Original übersetzt. Es kann eine neuere als die hier verwendete englische Version vorliegen.
  • Seite 8: Über Dieses Handbuch

    Es bietet alle notwendigen Informationen, wie zum Beispiel detaillierte Zeichnungen, um das Multi- line2-Gerät zu installieren. Es kann auch als Nachschlagewerk verwendet werden. 1.2.3 Kapitelaufbau Das Dokument ist in Kapitel aufgeteilt. Um es übersichtlich zu gestalten, beginnt jedes neue Kapitel mit einer neuen Seite. DEIF GmbH 8 von 209...
  • Seite 9: Allgemeine Produktinformationen

    Lösung. Zu den Optionen gehören unter anderem diverse Schutzlevel für Generator, Sammelschiene und Netz, U/var/CosPhi-Regler, zusätzliche Ausgänge, Power-Management, serielle Kommunikation sowie Zusatzbediendisplays. Eine komplette Auflistung der Optionen finden Sie im Datenblatt der AGC-4-GER. Siehe www.deif.de 2.4 Warnung zur PC-Utility-Software 2.4.1 Warnung zur PC-Utility-Software...
  • Seite 10: Beschreibung Der Funktionen

    4 x Unterspannung (27) ● 3 x Überfrequenz (81) ● 4 x Unterfrequenz (81) ● Spannungsasymmetrie (60) 3.1.6 Display ● Das Display kann abgesetzt montiert werden ● Tasten für Start und Stopp ● Tasten für Schalteransteuerung ● Statustexte DEIF GmbH 10 von 209...
  • Seite 11: M-Logic

    Ausgänge (A und B) auf Relais konfiguriert werden. Im Beispiel schließen die Relais wenn die Generatorspannung für mindestens 10s über 103% liegt. Es wird kein Alarm angezeit, weil beide Ausgänge belegt sind. Wird ein Relais gewählt, muss es auf Limit konfiguriert werden. DEIF GmbH 11 von 209...
  • Seite 12   AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE Der Timer ist eine Ausschaltverzögerung, dies bedeutet, daß nach dem Auflösen der Alarmbedingung das Relais noch für die eingestellte Zeit angezogen bleibt. DEIF GmbH 12 von 209...
  • Seite 13: Übersicht Klemmenbelegung

    AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.2 Übersicht Klemmenbelegung Der Klemmenplan zeigt die Belegung für Standard- und optionale Hardware. Im Datenblatt werden die möglichen Konfigurationen der AGC-4-GER beschrieben. In der Installationsanleitung finden Sie detaillierte Informationen über die Klemmenbelegung aller Optionen.
  • Seite 14: Slot #3, #4, #7 Und #8

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.2.2 Slot #3, #4, #7 und #8 Slot #3 zeigt die Optionen M12 und G3. Detaillierte Informationen finden Sie in den entsprech- enden Optionsbeschreibungen. DEIF GmbH 14 von 209...
  • Seite 15: Messsysteme

    AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.3 Messsysteme Die AGC-4-GER ist für Spannungen zwischen 100 und 690 V AC konzipiert. Siehe hierzu auch die Installati- onsanleitung. In Menü 9130 kann das Messprinzip (einphasig, dreiphasig, zweiphasig) geändert werden. Die Einstellungsänderungen werden über das Display vorgenommen. Über die KANAL-Taste gelangen Sie in Menü...
  • Seite 16: Zweiphasensystem

    Sekundärspannung des Spannungswandlers × √3 NENN 6053 Ss-Nennspannung 1 Außenleiterspannung Sammelschiene × √3 NENN Der Spannungsalarm bezieht sich auf UNENN(230 V AC). Die AGC verfügt über zwei Ss-Wandlereinstellungen, die individuell in diesem Messsystem ak- tiviert werden können. DEIF GmbH 16 von 209...
  • Seite 17: Nennwerteinstellungen

    Siehe hierzu auch die Hilfe-Datei in der USW. Die M-Logic wird verwendet, wenn die AOP zum Umschalten zwischen den vier Nenneinstellungsgruppen er- forderlich ist. Bestimmen Sie die erforderliche AOP-Taste über die Eingangsereignisse und die Nenneinstel- lungen über die Ausgänge. DEIF GmbH 17 von 209...
  • Seite 18 In Menü 6006 erfolgt die Auswahl der Nennwertsätze. Die Nenneinstellung des GOV/AVR-Offsets folgt der Einstellung in 6006, d. h.: die Nenneinstellung 1 (6001 ... 6005) folgt dem GOV/AVR-Offset in 2550. Das Umschalten zwischen den „SsB-Nenneinstellungen“ (6060 und 6060) kann wie oben erklärt erfolgen (Kanal 6054). DEIF GmbH 18 von 209...
  • Seite 19: Skalierung

    10 kV - 160 kV 1.0 - 900.0 MW 10.0 kV - 160.0 kV 10.0 kV - 160.0 kV Alle Nennwerte und die primären VT-Einstellungen müssen korrigiert werden, nachdem die Skalierung in Parameter 9030 geändert worden ist. DEIF GmbH 19 von 209...
  • Seite 20: Applikationen

    Standard Netzbezugsregelung Standard Mehrfachanlagen mit analogerLastverteilung Nur mit Option G3 möglich Mehrfachanlagen mit Power-Management Nur mit Option G5 möglich Trafowartung Nur mit Option H8.x und DEIF-Trafowartungsbox möglich Aggregatebetriebsarten Betriebsart Automatik Hand Test AUS   Notstrom (keine Synchronisation) Notstrom (mit Synchronisation)
  • Seite 21: Notstrom (Keine Rücksynchronisation)

    Sollwert geregelt. Im Parallelbetrieb ist die Drehzahlregelung nicht weiter aktiv. Ist zudem die Spannungsregelung (Option D1) aktiviert, wird auf den Cosφ als Sollwert geregelt (Menü 7050, Festlast einstellen). Siehe hierzu auch Kapitel ‚Betriebsarten‘. DEIF GmbH 21 von 209...
  • Seite 22: Inselbetrieb

    Ist zudem die Spannungsregelung (Option D1) aktiviert, wird auf den Cosφ als Soll- wert geregelt (Menü 7050, Festlast einstellen). Parametereinstellungen zu Festlast 2610 Leistungsrampe rauf Rampensteigung: Definiert die Steigung der Rampe. Haltepunkt: Bei Erreichen dieser Leistung wird eine Pause in der Rampenfunktion eingelegt. DEIF GmbH 22 von 209...
  • Seite 23: Rampe Auf Mit Laststufen

    Timer läuft weiter, wenn der Befehl aufgehoben wird. Die Sequenz startet mit dem Schließen des Generatorschalters. 2620 Entlasten Rampensteigung: Definiert die Steigung der Rampe. Schalter öffnen: Leistung, bei der der Schalter öffnet. 7050 Festlasteinstellung Leistungseinstellung: Dies ist der Sollwert für die Leistung DEIF GmbH 23 von 209...
  • Seite 24: Spitzenlast

    Befindet sich das Aggregat im Parallelbetrieb, wird auf den Spitzenlastsollwert geregelt. Somit wird auch die maximale Netzbezugsleistung in Betriebsart ‚Hand‘ nicht überschritten. Ist die Spannungsregelung (Option D1) aktiviert, wird außerdem auf den Sollwert Cosφ geregelt (Menü 7050, Festlast einstellen). DEIF GmbH 24 von 209...
  • Seite 25 Mindestleistung, die das Aggregat während des Parallelbetriebs erzeugt. 7030 Stopp Aggregat Stoppsollwert: Sollwert in % der Tag- bzw. Nachtwerte in Menü 7000. Verzögerung: Das Aggregat wird nach Ablauf der Verzögerungszeit stillgesetzt. Siehe hierzu auch Kapitel ‚Betriebsarten‘. DEIF GmbH 25 von 209...
  • Seite 26: Lastübernahme

    Sollwert geregelt. Befindet sich das Aggregat im Netzparallelbetrieb, wird auf Netzbezugsleistung ‚0kW‘ geregelt. Ist die Span- nungsregelung (Option D1) aktiviert, wird außerdem auf den Sollwert Cosφ geregelt (Menü 7050, Festlast einstellen). Siehe hierzu auch Kapitel ‚Betriebsarten‘. DEIF GmbH 26 von 209...
  • Seite 27: Netzbezugsregelung

    Sollwert geregelt. Im Parallelbetrieb erfolgt die Regelung anhand des Netzbezugssollwertes. Ist die Spannungsregelung (Opti- on D1) aktiviert, wird außerdem auf den Sollwert Cosφ geregelt (Menü 7050, Festlast einstellen). Siehe hierzu auch Kapitel ‚Betriebsarten‘. DEIF GmbH 27 von 209...
  • Seite 28: Messwertumformer Netzleistung

    Parametern 7003 und 7004. Der Einstellungsbereich entspricht 4 mA min. und 20 mA max. Parameter Name Bereich 7003 Max. Messumformerbereich 20000 7004 Min. Messumformerbereich -20000 Sobald die max. oder min. Messumformereinstellungen von 0 abweichen, benutzt die AGC das Wandlersignal, auch in einem Power-Management-System. DEIF GmbH 28 von 209...
  • Seite 29: Betriebsarten

    Option D1 ist hierfür (Manuell SPR lange der SPR-Eingang ansteht. Voraussetzung. rauf) Manual AVR Der Regler ist deaktiviert und der SPR-Ausgang aktiviert, so- Option D1 ist hierfür down (Manuell lange der SPR-Eingang ansteht. Voraussetzung. SPR runter)   DEIF GmbH 29 von 209...
  • Seite 30: Testbetriebsart

    Generator genommen, bevor der Ns geöffnet wird. Nach Beendigung des Tests wird der Ns syn- chronisiert zugeschaltet, der Generator entlastet, der Gs geöffnet und das Aggregat abgestellt. Zur Durchführung des Volltests muss 'Sync to Mains' in Menü 7084 aktiviert sein. DEIF GmbH 30 von 209...
  • Seite 31: Betriebsart Aus

    Das Aggregat kann von einer externen Schaltstelle aus gestartet werden. Es wird empfohlen, ein lokales Anlassen und Starten des Aggregates zu vermeiden. Wird Betriebsart „Aus“ bei laufendem Aggregatbetrieb angewählt, wird das Aggregat sofort ge- stoppt. DEIF GmbH 31 von 209...
  • Seite 32: Prinzipschaltbilder

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.7 Prinzipschaltbilder 3.7.1 Applikationsillustration Nachfolgend sind die verschiedenen Applikationen dargestellt in Prinzipschaltbildern dargestellt. 3.7.2 Notstrom 3.7.3 Insel   DEIF GmbH 32 von 209...
  • Seite 33: Festlast/Grundlast

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.7.4 Festlast/Grundlast 3.7.5 Spitzenlast DEIF GmbH 33 von 209...
  • Seite 34: Lastübernahme

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.7.6 Lastübernahme 3.7.7 Netzbezugsregelung DEIF GmbH 34 von 209...
  • Seite 35: Mehrfachanlagen, Lastverteilung (Option G3 Erforderlich)

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.7.8 Mehrfachanlagen, Lastverteilung (Option G3 erforderlich) 3.7.9 Mehrfachanlagen, Power-Management (Option G5 erforderlich) - Inselbetrieb DEIF GmbH 35 von 209...
  • Seite 36   AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE - Netzparallelbetrieb Display Mains Netz Netz- Schalter Verbraucher Kuppel- Schalter (Ks) Display 1 Display 2 Sammelschiene CANbus Generator- Generator- Schalter Schalter (Gs1) (Gs2) Aggregat 1 Aggregat 2 DEIF GmbH 36 von 209...
  • Seite 37 Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 Diesel generator set 3 Diesel generator set 4 Das Diagramm zeigt vier Generatoren, das System kann aber bis zu 16 Generatoren unterstüt- zen. Siehe hierzu auch die Optionsbeschreibung G5. DEIF GmbH 37 von 209...
  • Seite 38   AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE - ATS-Anlage, Mains - Trafowartung Das Diagramm zeigt ein Setup mit Trafowartung. Siehe hierzu auch die Kurzbedienungsanlei- tung für die Trafowartungsbox. DEIF GmbH 38 von 209...
  • Seite 39: Flussdiagramme

    ● Startsequenz ● Ns-schließen-Sequenz ● Gs-schließen-Sequenz ● Festleistung ● Lastübernahme ● Inselbetrieb ● Spitzenlast ● Netzbezugsregelung ● Notstrombetrieb ● Testsequenz Die folgenden Flussdiagramme dienen nur der Orientierung. Zur Veranschaulichung sind die Flussdiagramme vereinfacht dargestellt.   DEIF GmbH 39 von 209...
  • Seite 40: Notstromüberlagerung

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.1 Notstromüberlagerung DEIF GmbH 40 von 209...
  • Seite 41: Ns-Öffnen-Sequenz

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.2 Ns-öffnen-Sequenz DEIF GmbH 41 von 209...
  • Seite 42: Gs-Öffnen-Sequenz

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.3 Gs-öffnen-Sequenz DEIF GmbH 42 von 209...
  • Seite 43: Stopsequenz

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.4 Stopsequenz DEIF GmbH 43 von 209...
  • Seite 44: Stopsequenz

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.5 Stopsequenz DEIF GmbH 44 von 209...
  • Seite 45: Ns-Schließen-Sequenz

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.6 Ns-schließen-Sequenz DEIF GmbH 45 von 209...
  • Seite 46: Gs-Schließen-Sequenz

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.7 Gs-schließen-Sequenz DEIF GmbH 46 von 209...
  • Seite 47: Festlast

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.8 Festlast DEIF GmbH 47 von 209...
  • Seite 48: Lastübernahme

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.9 Lastübernahme DEIF GmbH 48 von 209...
  • Seite 49: Insel

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.10 Insel   DEIF GmbH 49 von 209...
  • Seite 50: Spitzenlast

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE   3.8.11 Spitzenlast   DEIF GmbH 50 von 209...
  • Seite 51: Netzbezugsregelung

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE   3.8.12 Netzbezugsregelung   DEIF GmbH 51 von 209...
  • Seite 52: Notstrom

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE   3.8.13 Notstrom   DEIF GmbH 52 von 209...
  • Seite 53: Testsequenz

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.8.14 Testsequenz DEIF GmbH 53 von 209...
  • Seite 54: Sequenzen

    Das wird durch die Drahtbruchfunktion verursacht. 3.9.1 Startsequenz Die folgenden Zeichnungen zeigen die Startsequenz des Aggregates mit „normaler Startvorbereitung” und mit „erweiterter Startvorbereitung”. Der Betriebsmagnet wird immer eine Sekunde vor dem Startrelais eingeschaltet (Anlasser). DEIF GmbH 54 von 209...
  • Seite 55   AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE Der Betriebsmagnet kann 1...600 s vor dem Anlassen eingeschaltet werden. Im vorangegange- nen Beispiel ist die Timereinstellung 1 s (Menü 6150).   DEIF GmbH 55 von 209...
  • Seite 56: Bedingungen Start-Sequenz

    überschritten sein, bevor der Start eingeleitet wird. Ist der Wert in 6186 auf 0.0 eingestellt, wird die Startsequenz sofort durchgeführt. Die Abbildung zeigt den Funktionsablauf bei einem sich langsam aufbauenden Istwert an einem RMI-Ein- gang. Der Start erfolgt beim dritten Startversuch. DEIF GmbH 56 von 209...
  • Seite 57: Rückmeldung 'Motor Läuft

    Methoden generiert wird, wird das Aggregat gestartet. Auf diese Art wird das Aggregat auch dann starten, wenn z.B. der Pickup verschmutzt oder defekt ist. Sobald das Aggregat läuft, ob über das primäre oder ein sekundäres Signal erkannt, wird die Motor-läuft- Überwachung auf allen verfügbaren Signalen durchgeführt. DEIF GmbH 57 von 209...
  • Seite 58 Soll der MPU-Eingang zum Ausrücken des Anlassers verwendet werden, muss dies in Parame- ter 6174 eingestellt werden. Die einzigen Schutzparameter, die Start verhindern und Stopp zulassen, sind bei Sprinklerbe- trieb ‚Not-Aus‘ und ‚Überdrehzahl 2‘. Beide müssen die Fehlerklasse ‚shut down‘ haben. DEIF GmbH 58 von 209...
  • Seite 59: Übersicht Anlauf

    EIC in Parameter 6172 möglich. - Motor läuft Drehzahl (6173 Läuft DRZ) Dies ist der Grenzwert für die Motor läuft Drehzahl. Diese Funktion ist nur mit Einstellung MPU oder EIC in Parameter 6172 möglich.   DEIF GmbH 59 von 209...
  • Seite 60 Dieser Alarm erscheint, wenn das Aggregat nach der in Menü 6190 festgelegten Anzahl der Startversuche nicht gestartet wurde. - Motorstop extern (6352 Motorstop Ext.) Läuft die Maschine und sinken 6173 Drehzahlerkenn sowie 6165 Freq. Erk. ohne Befehl von der AGC unter die Grenzwerte, wird dieser Alarm ausgelöst. DEIF GmbH 60 von 209...
  • Seite 61: Übersicht Anlauf Mit Leerlaufphase

    AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.9.5 Übersicht Anlauf mit Leerlaufphase   Die Einstellpunkte als auch die Alarme, außer der Leerlauffunktion, sind die gleichen wie im letzten Kapitel. Die Leerlauffunktion wird im Kapitel Leerlauf beschrieben. DEIF GmbH 61 von 209...
  • Seite 62: Stoppsequenz

    AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 3.9.6 Stoppsequenz Die Zeichnung zeigt die Stopp-Sequenz des Aggregates. Die Stoppsequenz wird aktiviert, sobald ein Stoppbefehl ansteht. Die Stoppsequenz umfasst die Nachlaufzeit, wenn der Stopp ein ‚normaler‘ oder ein kontrolliert ausgelöster Stopp ist. DEIF GmbH 62 von 209...
  • Seite 63 Nachlaufzeit genau so lange wie es dauert, die Temperatur in Menü 6214 zu unter- schreiten. Unterschreitet die Temperatur nicht den Grenzwert in Menü 6214, dann läuft die Maschine bis zum Ablauf des Timers in Menü 6211. Grund hierfür könnte eine hohe Umgebungstemperatur sein. DEIF GmbH 63 von 209...
  • Seite 64: Schaltersequenzen

    AGC mit Rücksynchronisation: Werden die Tasten Ns-EIN oder Gs-EIN betätigt, startet die AGC die Synchronisation, wenn Generator- oder Netzspannung vorhanden ist. Der Gs kann direkt geschlossen werden, wenn der Ns geöffnet ist. Der Ns kann direkt geschlossen werden, wenn der Gs geöffnet ist. DEIF GmbH 64 von 209...
  • Seite 65: Notstrom-Timer

    Der Timer tMBCist nur bei deaktivierter Rücksynchronisation aktiv. Beispiel 1: 7065 Ns Notstrom.beh: Motor starten und Ns öffnen Netz OK Ns Ein Gs Ein Startsequenz Stopsequenz Motor läuft Gen f/U OK Netzfehler Netz OK erkannt DEIF GmbH 65 von 209...
  • Seite 66 Gs geschlossen Keine Generatorfehlermeldungen   Gs AUS, direkt öffnen Ns offen Ns AUS, direkt öffnen Alarme mit Fehlerklassen: Abschaltung oder Trip Ns Gs AUS, entlasten Ns geschlossen Ns AUS, entlasten Alarme mit Fehlerklasse: Trip und Stopp DEIF GmbH 66 von 209...
  • Seite 67: Nenneinstellungen

    Dig. Eingang Nr. 23 oder Nicht belegt oder Nicht belegt Nennparametereinstellungen festlegen 1 Nicht Dig. Eingang Nr. 23 oder Nicht belegt oder Nicht belegt Nennparametereinstellungen festlegen 2 Siehe hierzu auch die Hilfe-Datei in der USW. DEIF GmbH 67 von 209...
  • Seite 68: Menüeinstellungen

    In Menü 6006 erfolgt die Auswahl der Nennwertsätze. Die Nenneinstellung des GOV/AVR-Offsets folgt der Einstellung in 6006, d. h.: die Nenneinstellung 1 (6001 ... 6005) folgt dem GOV/AVR-Offset in 2550. Das Umschalten zwischen den „SsB-Nenneinstellungen“ (6060 und 6060) kann wie oben erklärt erfolgen (Kanal 6054). DEIF GmbH 68 von 209...
  • Seite 69: Skalierung

    10 kV - 160 kV 1.0 - 900.0 MW 10.0 kV - 160.0 kV 10.0 kV - 160.0 kV Alle Nennwerte und die primären VT-Einstellungen müssen korrigiert werden, nachdem die Skalierung in Parameter 9030 geändert worden ist. DEIF GmbH 69 von 209...
  • Seite 70: Standardschutzfunktionen

    Sollen auftretende Spannungsalarme auf Strangspannungsmessungen basieren, muüssen die Menüs 1200 und 1340 entsprechend eingestellt werden. Je nach Einstellung, werden entweder Außenleiterspannungen oder Strangspannungen für die Alarmüberwachung verwendet. Strang Außenleiter L3-L1 L3-L1 L1-N L1-L2 L1-L2 L1-N L2-L3 L2-L3 DEIF GmbH 70 von 209...
  • Seite 71: Phasenfolgefehler Und Drehrichtung

    Drehrichtung falsch ist. Beide Drehrichtungen können vorgewählt werden. Der Alarm kann mit verschiedenen Fehlerklassen zur flexiblen Auswertung versehen werden. Die Dokumentation unterscheidet zwischen Einzel- und Mehrfachanalgen. 4.2.2 Einzelanlagen Eine Einzelanlage enthält ein Aggregat, einen Generatoschalter und (eventuell) einen Netzschalter. Eine Applikation wird unten dargestellt: DEIF GmbH 71 von 209...
  • Seite 72 Relaisausgang für Phasenfolgefehler auf der Netzseite. Da kein Relaisausgang B exisitiert, müssen Relaisausgänge A und B auf den gleichen Ausgang konfiguriert werden.   2156   Failclass Fehlerklasse. Reaktion der AGC bei aktivem Alarm auf der Netzseite.   DEIF GmbH 72 von 209...
  • Seite 73 Trafowartung erfolgen. Bei Abschaltung des Trafos erkennt die AGC den Netzausfall und führt die Notstromsequenz aus. Weren beim Wiederanschluß des Trafos zwei Phasen vertauscht, erkennt dies die AGC und verharrt in der Notstromsquenz bis der Fehler behoben ist. DEIF GmbH 73 von 209...
  • Seite 74: Mehrfachanlagen

    Tabelle für die Mains-Steuerungen: Steuerung   Klemmen Netz Klemmen Sammelschiene AGC 100   33-38 28-32   AGC 200 (245/246)   61-67 68-74   AGC 3/4   79-84 85-89   Die Tabelle gilt nur für die Mains-AGCs! DEIF GmbH 74 von 209...
  • Seite 75 Schiene B Sammelschiene In oben gezeigtem Diagramm können die einzelnen Messstellen lokalisiert werden. Die Tabellen oben zeigen, an welchen Klemmen die Phasenfolgefehler in Parametern 2153 und 2156 überwacht werden. Dies kann auch wie folgt dargestellt werden: DEIF GmbH 75 von 209...
  • Seite 76 Phasenfolgefehler und blockiert die Zuschaltung des Generatorschalters. BTB 33 wird schließen und Geno 2 startet und versorgt die Verbraucher. Ist zusätzlich ein Phasenfolgefehler auf der B Seite von BTB33, schließt das System statt dessen BTB34, da es sich um einen Ring handelt. DEIF GmbH 76 von 209...
  • Seite 77: Erregerverlust

    2500kVA, die des Motors 2000kW. Die Distanz zwischen dem Punkt und der cosPhi 1 Linie ist eine Leistung. Diese wird wie folgt berechnet: 2500 kVA*18 % = 450 kvar Nun kann der Grenzwert für Parameter 1521 berechnet werden: 450 kvar/2000 kW = 22.5 % DEIF GmbH 77 von 209...
  • Seite 78: Spannungsabhängiger Überstrom

    Parameter 1115 eingestellt. Die Werkseinstellung steht auf Auslösen des Generatorschalters (Trip GB). Die Ausgänge können zur Ansteuerung von bis zu zwei Relais verwendet werden, um z.B. externe Geräte explizit anzusteuern. Die Funktion ist werksseitig aktiviert, kann aber in Parameter 1114 ausgeschaltet werden. DEIF GmbH 78 von 209...
  • Seite 79: Stromasymmetrie

    Das Ändern von Parameter 1201 hat Einfluss auf weitere Funktionen. In Parameter 1512 kann der Timer und in 1515 die Funktion eingeschaltet werden. 1516 legt die Fehlerklasse fest, die Relais werden in 1513 und 1514 justiert. DEIF GmbH 79 von 209...
  • Seite 80: Übererregung

    Q wird für die Berechnung des Prozentwertes in Parameter 1531 verwendet. Die Berechnung erfolgt wie folgt: (Q/P)*100=(1500/2000)*100=75%. Wird 1531 auf 75% eingestellt, darf das Aggregat immer 1500kvar exportieren. Die 75% werden mit der rot gepunkteten Linie dargestellt. Der Timer für den Alarm wird in 1532 eingestellt. DEIF GmbH 80 von 209...
  • Seite 81: Messprinzip

    Netz zeitabhängige Unterspannung 1 & 2 (Nur in AGC-Einzelaggregat) 7480, 7490 Netz Überspannungsmittelwert 1 und 2 Parameter 1203 bezieht sich auf die Stromasymmetriemessung, beschrieben im Kapitel Stromasymmetrie weiter oben. Parameter 1203 beeinflusst: 1500 Stromasymmetrie 1 1710 Stromasymmetrie 2 DEIF GmbH 81 von 209...
  • Seite 82: Display Und Menüstruktur

    Menüs und ändert Einstellungen. 14. Cursor nach links. 15. Eine Funktion wird angewählt (das unterstrichene Untermenü in der untersten Zeile des Displays). 16. Springt im Menü eine Stufe rückwärts (zur vorherigen Anzeige). DEIF GmbH 82 von 209...
  • Seite 83: Led-Funktionen

    Gelbes Blinken bedeutet, daß die Federspannzeit noch nicht abgelaufen, bzw. der Digitaleingang Feder gespannt nicht aktiv ist. 10. Die Generator-LED leuchtet grün, wenn sich Spannung und Frequenz im eingestellten Fenster um die Nennwerte befinden. 11. Diese LED leuchtet grün, wenn der Motor läuft. DEIF GmbH 83 von 209...
  • Seite 84: Menüsysteme

    2. Zweite Zeile im Display: Messungen, die den Betriebszustand betreffen 3. Dritte Zeile im Display: Messungen, die den Betriebszustand betreffen 4. Vierte Zeile im Display: Auswahl des Einstell- und Viewmenüs Verschiedene Messwerte können durch den Anwender über das Display abgerufen werden. DEIF GmbH 84 von 209...
  • Seite 85 View 3 – zeigt Betriebsstatus und wählbare Messungen ● View 2 – zeigt wählbare Messungen Die Gleichen wie View 1 ● View 1 – erlaubt Zugriff auf bis zu 15 konfigurierbare Fenster Die Werkseinstellungen für Ansicht 1 und Ansicht 2 sind gleich. DEIF GmbH 85 von 209...
  • Seite 86: Einstellmenü

    Erklärungen zur Cursorauswahl in Zeile 4 (Einstellmenü) Zeigt die Einstellung der ausgewählten Funktion, und, falls Änderungen gemacht werden, die Min- und Max-Werte der Einstellung. 4. Vierte Zeile im Display: (Täglicher Gebrauch) Zugang zum Einstellmenü. „Enter“ gewährt Zugang zum unterstrichenen Menü DEIF GmbH 86 von 209...
  • Seite 87 N U-L1L2 (U L1-L2) G U-L2L3 (Spannung L2-L3) N U-L2L3 (Spannung L2-L3) G U-L3L1 (Spannung L3-L1) N U-L3L1 (Spannung L3-L1) G U-Max (Spannung max.) N U-Max (Spannung max.) G U-Min (Spannung min.) N U-Min (Spannung min.) DEIF GmbH 87 von 209...
  • Seite 88   Multieingang 1 Multieingang 1 Multieingang 2 Multieingang 2 Multieingang 3 Multieingang 3 Batt. Asymm.1 Batt. Asymm.1 Batt. Asymm.2 Batt. Asymm.2 Leistungsfaktor Leistungsfaktor Cosφ Cosφ Cosφ-Sollwert Cosφ-Sollwert Leistungssollwert (aktuell)   Leistungssollwert Leistungssollwert Aktiver PID-Regler   DEIF GmbH 88 von 209...
  • Seite 89   AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE Setup-Struktur Setup-Beispiel Das folgende Beispiel zeigt, wie eine bestimmte Einstellung im Setup-Menü geändert wird. In diesem Fall ist Rückleistung der gewählte Parameter. DEIF GmbH 89 von 209...
  • Seite 90: Übersicht Betriebsarten

    Die Betriebsart Aus dient der bewussten Stillsetzung der Anlage und muss bei Wartungs- und Reparaturarbeiten eingestellt werden. Wird Betriebsart ‚AUS‘ bei laufendem Aggregatebetrieb angewählt, wird das Aggregat sofort gestoppt. 5.5 Betriebsartenwahl Zwischen den Betriebsarten wird per Tastendruck umgeschaltet. DEIF GmbH 90 von 209...
  • Seite 91: Passwort

    Ein Parameter kann nur mit der zugehörigen (oder höheren) Zugangsberechtigung geändert werden. Die Ein- stellungen sind jedoch einsehbar. Jeder Parameter durch ein Passwort geschützt werden. Dies erfolgt über die USW. Öffnen Sie den Parame- ter und wählen Sie die Passwortebene aus. DEIF GmbH 91 von 209...
  • Seite 92: Parameterzugriff

    Parameter 9117 geändert. Das Master-Passwort kann in Parameter 9118 geändert werden. Wir empfehlen Ihnen, die Werkseinstellung der Passwörter zu ändern, um einen unberechtigten Zugriff auf die Parameter zu verhindern. Das Passwort einer höheren Ebene kann nicht geändert werden. DEIF GmbH 92 von 209...
  • Seite 93: Zusätzliche Funktionen

    6.1.1 Digitale Rückmeldungen Ist ein externes ‚Motor-läuft‘-Überwachungsrelais installiert, können die Digitaleingänge für ‚Motor läuft‘ (run- ning) oder ‚Anlasser ausrücken‘ (remove starter) verwendet werden. Rückmeldung ‚Motor läuft‘ Ist der Digitaleingang ‚running feedback‘ aktiv, wird das Startrelais abgeschaltet. DEIF GmbH 93 von 209...
  • Seite 94 Der Eingang ‚remove starter‘ muss auf einen freien Digitaleingang gelegt werden. Das ‚Motor-läuft‘-Signal wird entweder über den Digitaleingang (siehe Diagramm), Frequenz- messung über 32 Hz, Drehzahlmessung über magn. Pickup oder die Motorkommunikation (H5/ H7) erfasst. DEIF GmbH 94 von 209...
  • Seite 95: Analoges Pick-Up-Signal

    Die Multieingänge der Klemmen 102, 105 und 108 können für die ‚Motor-läuft‘-Erkennung verwendet werden. Die entsprechenden Klemmen müssen als VDO-Eingang für Öldruckmessung konfiguriert werden. Steigt der Öldruck über den eingestellten Wert (6175 Öldruckstand), wird das „Motor-läuft“-Signal erkannt und die Start-Sequenz ist beendet. DEIF GmbH 95 von 209...
  • Seite 96 Eingang ‚Anlasser ausrücken‘ Die nachfolgende Zeichnung zeigt das Ausrücken des Anlassers bei Erreichen der Zünddrehzahl. Die Werks- einstellung ist 400 U/min. (6170 Drehzahlerkenn.). Die Funktion ‚Anlasser ausrücken‘ kann über MPU oder einen Digitaleingang genutzt werden. DEIF GmbH 96 von 209...
  • Seite 97: Schaltertypen

    Pro Schalter wird ein freier Digitaleingang benötigt. Ein „Feder gespannt“ Eingang für Gs/Ks und einer für Ns. Nach dem Öffnen des Schalters wird das Einschalten erst freigegeben wenn der Eingang aktiv ist. Die Ein- gänge werden über die ML-2-USW konfiguriert. Während die Timer ablaufen, wird die Zeit im Display ange- zeigt. DEIF GmbH 97 von 209...
  • Seite 98: Prinzip

    Ablauf: Wird der ‚auto-start/stop‘-Eingang deaktiviert, wird der Gs geöffnet. Der Eingang ‚auto-start/stop‘ wird sofort nach Öffnen des Generatorschalters reaktiviert. Die AGC schließt den Schalter erst wieder, wenn die Federspannzeit abgelaufen ist. (Oder der Digitaleingang aktiviert ist - nicht dargestellt in diesem Beispiel). Danach wird der GS geschlossen. DEIF GmbH 98 von 209...
  • Seite 99: Alarmunterdrückung

    Um die Alarmaktivierung möglichst flexibel zu gestalten, stehen konfigurierbare Alarmunterdrückungsfunktio- nen zur Verfügung. Die Konfiguration ist nur über die USW möglich. Für jeden Alarm gibt es ein Drop-down- Fenster. Hier können die Bedingungen für die Alarmunterdrückung ausgewählt werden. DEIF GmbH 99 von 209...
  • Seite 100 Die Inhibit-LED leuchtet, wenn mindestens eine Alarmunterdrückung aktiv ist. Funktionseingänge wie ‚running feedback‘, ‚remote start‘ oder ‚access lock‘ werden nicht un- terdrückt. Nur Alarmeingänge können unterdrückt werden. Die AGC-BTB hat keine Motor-Läuft-Erkennung somit die die einzigen Inhibt-Funktionen Binä- reingänge und Schalterposition. DEIF GmbH 100 von 209...
  • Seite 101: Motor Läuft (6160)

    ändern. Ist ein AOP vorhanden, kann der Bediener bis zu 8 vordefinierte Befehle ausführen. Die Stop-Taste ist bei Zugriffssperre nicht aktiv. Aus Sicherheitsgründen sollte eine Not-AUS- Kette installiert sein. Die AOP-Taste sind bei Zugriffssperre nicht blockiert.   DEIF GmbH 101 von 209...
  • Seite 102: Overlap (Überlappungssynchronisation)

    In Power-Management-Applikationen (G5) findet die Überlappungssynchronisation an der AGC Mains zwischen Netzschalter und Kuppelschalter statt. Der eingestellte Grenzwert für die Überlappungssynchronisation wird nicht überschritten. Die- se Zeit wird nicht überschritten. Der Kurzzeitparallelbetrieb wird in 2760 Überlappsync. eingestellt. DEIF GmbH 102 von 209...
  • Seite 103: Externe Rückschaltung Zum Netzbetrieb

    MO, DI, MI, DO, FR, SA, SO ● SA, SO Der ‚auto start/stop‘-Befehl kann in der M-Logic oder in den Eingangseinstellungen program- miert werden. Die zeitabhängigen Start-/Stoppbefehle dieser Funktion sind Impulse, die nur für den einge- stellten Zeitpunkts gesendet werden. DEIF GmbH 103 von 209...
  • Seite 104: Ausgang 'Motor Läuft

    Stellen Sie die Relaisnummer in Ausgang A und Ausgang B ein, um diese Funktion zu aktivieren. Stellen Sie die Relaisfunktion im E/A-Menü auf Limit. Das Relais wird aktiviert, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. Wird das Relais nicht auf Limit gestellt, wird bei jedem Start ein Alarm ausgelöst. DEIF GmbH 104 von 209...
  • Seite 105: Frequenzabhängiger P-Grad (Droop)

    Zunahme/Abnahme der P-Referenz pro Prozent der sinkenden tatsächlichen Frequenz unter Nennfrequenz. 7134 SLPH[kW/%] Obere Steigung Die Einstellung bestimmt die Zunahme/Abnahme der P-Referenz pro Prozent der sinkenden tatsächlichen Frequenz unter Nennfrequenz. 7143 Enable Aktiviert die P-Grad-Funktion. DEIF GmbH 105 von 209...
  • Seite 106 Steigung der Rampe 2 bei Leistungssteigerung (Rampe digkeit 2 hoch) 2623 0,1[%/s] Rampe herunter, Ge- Steigung der Rampe 2 bei Leistungsverringerung (Rampe schwindigkeit 2 herunter; nicht zur Entladung verwendet) 2624 Autom. Rampenwahl Aktivierung oder Deaktivierung der automatischen Aus- wahl sekundärer Rampen DEIF GmbH 106 von 209...
  • Seite 107: Leistungs- Und Cosφ Offsetwerte

    Der Einstellbereich für den Offset des CosPhi wird durch die Grenzwerte 7171 und 7173 begrenzt. Die Werte in 7052-7055 stellen den CosPhi ein. Dies ist nicht der Leistungsfaktor vom Display. CosPhi und Leistungsfaktor sind nur bei reiner Sinusform gleich. DEIF GmbH 107 von 209...
  • Seite 108: Leistungsreduzierung

    Multieingang 108 Digital Analogeingänge (M15.X) 4-20 mA Multi-Eingänge (M16.X) 0-5V DC 4-20 mA PT100 Externe Analogeingänge (H8.X)   MK (nur mit Option H5/H7/H13) Kühlmitteltemperatur Öltemperatur M-Logic   Eingangsauswahl in 6240-6250-6260 Power derate. Siehe Typenschild zur Motorkommunikation. DEIF GmbH 108 von 209...
  • Seite 109: Parameter Zur Leistungsreduzierung

    Anpassung der Entlastungskurve. Die Einstellung erfolgt in %/Einheit (%/mA oder %/°C). Die 4-20mA-Eingänge können skaliert werden. In diesem Fall verwenden ‚start derate point‘ und ‚slope‘ die neuen Einstellungen. Entlastungslimit (6246/6256/6266 Power derate) Das ist die untere Leistungsgrenze.   DEIF GmbH 109 von 209...
  • Seite 110: Reduktionscharakteristik

    Zeichnung ist sie umgekehrt proportional. Proportionale Charakteristik: Die Aggregateleistung wird reduziert, wenn der Istwert kleiner als der Sollwert ist (hier in mA). Die Charakteristik wird eingestellt in 6240/6250/6260 Power derate Einstellung AUS: Umgekehrt proportionale Charakteristik Einstellung EIN: Proportionale Charakteristik DEIF GmbH 110 von 209...
  • Seite 111: Leerlauf

    Es wird ein zusätzlicher freier Relaisausgang benötigt. Beachten Sie bitte, dass dies optionsab- hängig ist. Turbolader, die für diese Betriebsart nicht geeignet sind, könnten Schaden nehmen, wenn sich das Aggregat zu lange im Leerlauf befindet.   DEIF GmbH 111 von 209...
  • Seite 112: Beispiele

    In diesem Beispiel sind beide Timer deaktiviert. Um das Aggregat am Abstellen zu hindern, muss der Digitaleingang ‚temp. control‘ eingeschaltet bleiben. Die Charakteristik sieht wie folgt aus. Der Öldruckalarm (VDO Öl) ist mit Einstellung ‚ON‘ im Leerlaufbetrieb aktiviert. DEIF GmbH 112 von 209...
  • Seite 113: Konfiguration Von Digitaleingängen

    Kühlmittel- und Umgebungstemperatur über einem bestimmten Wert befindet. Überschreitet die Temperatur den Grenzwert, läuft die Maschine auf Nenndrehzahl. Beispiel Die Funktion wird über den Differenzanalogeingang (4601, 4602 und 4610) und eine M-Logk-Zeile umgesetzt.     DEIF GmbH 113 von 209...
  • Seite 114: Unterdrückung

    6.13.6 Motor-läuft-Signal Das ‚Motor-läuft‘-Signal muss aktiviert werden, wenn sich das Aggregat im Leerlauf befindet. 6.13.7 Flußdiagramme Leerlaufdrehzahl Die Diagramme veranschaulichen das Starten und Stoppen der Aggregate unter Verwendung der Eingänge ‚temp. control‘ und ‚low speed‘. DEIF GmbH 114 von 209...
  • Seite 115: Start

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 6.13.8 Start DEIF GmbH 115 von 209...
  • Seite 116: Stopp

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 6.13.9 Stopp DEIF GmbH 116 von 209...
  • Seite 117: Motorheizung

    Hysterese Hysterese: Aktiviert die Funktion Aktivieren: Prinzip: Die Kühlmittelheizung ist nur bei abgestelltem Aggregat aktiv. 6.14.1 Alarm Kühlmittelheizung Fällt die Temperatur trotz eingeschalteter Kühlmittelheizung weiter, kann ein Alarm in Parameter 6330 ausge- löst werden.   DEIF GmbH 117 von 209...
  • Seite 118: Periodenkompensation

    Aktiviert die Funktion   Die Kompensationsfrequenz muss auf einen Wert außerhalb der Relais-Totzone parametriert werden. 6.15.1 Kompensationszeit Der Zeitbedarf zur Kompensation kann wie folgt berechnet werden: ● 6403 = 30 seconds ● 6404 = +/- 0.1 Hz DEIF GmbH 118 von 209...
  • Seite 119: Batterietest

    Motor wird der Befehl ignoriert. Die Relaisausgänge arbeiten wie folgt: Stoppmagnet: Der Stoppmagnet wird während des Tests aktiviert Betriebsmagnet: Das Stopprelais bleibt während des Tests deaktiviert. Die nachstehende Zeichnung zeigt, wie das Startrelais die Maschine drehen lässt. DEIF GmbH 119 von 209...
  • Seite 120: Eingangskonfiguration

    Der Eingangstyp zur Berechnung von Batterieasymmetrie 2. RF2: Referenz zur Asymmetriemessung 2. Die folgenden sieben Batterieapplikationen werden unterstützt. Die gezeigten Applikationen sind nur Beispie- le. Die Auswahl zwischen Multieingang (MI) oder Versorgungsspannungseingang erfolgt in Parameter 6410. DEIF GmbH 120 von 209...
  • Seite 121   AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE DEIF GmbH 121 von 209...
  • Seite 122 Die Versorgungsspannung bezieht sich auf die Spannung an den Klemmen 1 und 2. Batterieasymmetriealarm Die Alarmeinstellung für Batterieasymmetrie 1 und 2 erfolgt in Menü 6440 und Menü 6450. Der Sollwert wird ohne Vorzeichen als Absolutwert eingegeben. DEIF GmbH 122 von 209...
  • Seite 123: Lüftung

    Diese Funktion wird in zwei Parametern behandelt: 6500 „Schaltafl Blck“ und 6510 „Schalttafl Stop“ Die Funk- tionen werden über einen konfigurierbaren Digitaleingang (‚Switchboard Error‘) aktiviert. Sobald der Eingang konfiguriert ist, sind die Funktionen aktiv. In den Parametern 6500 und 6510 werden nur die Alarme eingestellt. DEIF GmbH 123 von 209...
  • Seite 124: Anlaufsperre Schalttafelfehler (Block Swbd Error - Menü 6500)

    Ein- bzw. Auschalten der Funktion. Aktivieren: Fehlerklasse des Alarms. Fehlerklasse: 6.20 Nicht in Auto Diese Funktion aktiviert einen Alarm wenn sich die Anlage nicht in Betriebsart Auto befindet. Die Einstellung erfolgt in Menü 6540.   DEIF GmbH 124 von 209...
  • Seite 125: Füllpumpenlogik

    Das Füllpumpenrelais kann in M-Logik konfiguriert werden. Das Ausgangsrelais muss als Limitrelais konfiguriert sein. Andernfalls tritt ein Alarm mit dem Einschalten des Relais auf. Das Diagramm zeigt die Einschaltung bei unterschreiten von 20% und die Ausschaltung bei überschreiten von 80%. DEIF GmbH 125 von 209...
  • Seite 126: Füllüberwachung

    6 Ns Aus         7 Sicherheitsstopp   8 Abw. Ns/Gs       Die Tabelle zeigt die Aktionen der einzelnen Fehlerklassen. Ist z.B. ein Alarm auf die Fehlerklasse ‚shutdown‘ konfiguriert, passiert folgendes: DEIF GmbH 126 von 209...
  • Seite 127: Motor Steht

    Zusätzlich zu den Fehlerklassen können bis zu zwei Relais pro Alarm parametriert werden, falls freie Relais vorhanden sind. Die Fehlerklasse ‚Trip MB/GB‘ verhindert den Anlauf nur dann, wenn kein Netzschalter in der Applikation vorhanden ist. DEIF GmbH 127 von 209...
  • Seite 128: Konfiguration Der Fehlerklassen

    AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 6.22.4 Konfiguration der Fehlerklassen Die Fehlerklassen sind über das Display oder die USW einstellbar. Bei Änderungen über die USW muss die zu konfigurierende Alarmfunktion ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt über ein Pull-Down-Menü. DEIF GmbH 128 von 209...
  • Seite 129: Lastabwurf (Nel)

    Alarm nach Kalendertagen. Der Alarm tritt auch dann auf, wenn die Anzahl der Be- Tage: triebsstunden nicht erreicht wurde. Der Alarm wird um 8:00 Uhr aktiviert. Fehlerklasse des Alarms. Fehlerklasse: Relaisausgang. Ausgang A: Rücksetzen des Wartungstimers. Ein Rücksetzen muss nach Alarmauslösung vorge- Reset: nommen werden. DEIF GmbH 129 von 209...
  • Seite 130: Drahtbruchüberwachung

    Diese Funktion ist nur bei stehender Maschine aktiv. Ein Alarm wird ausgelöst, sobald die Verbindung zwi- schen AGC und Pickup abbricht. Drahtbruch Stopmagnet (Menü 6270) Ein Alarm wird ausgelöst, sobald die Leitung zum Stoppmagneten unterbrochen ist. DEIF GmbH 130 von 209...
  • Seite 131: Digitaleingänge

    Nicht konfigurierbar Dauer 25 Ns-EIN-Rückmeldung Nicht konfigurierbar Dauer 26 Ns-AUS-Rückmeldung Nicht konfigurierbar Dauer 27 Not-Aus Nicht konfigurierbar Dauer 28 Leerlauf Konfigurierbar Dauer 29 Temperature control - Konfigurierbar Dauer     Temperatursteuerung 30 Batterietest Konfigurierbar Impuls DEIF GmbH 131 von 209...
  • Seite 132 1 Festlast-Feedback 54 HC 2 fixed load feedback – Groß- Konfigurierbar Dauer verbraucher 2 Festlast-Feedback 55 Gesicherter Betrieb EIN Konfigurierbar Impuls 56 Gesicherter Betrieb AUS Konfigurierbar Impuls 57 Grundlast Konfigurierbar Dauer         DEIF GmbH 132 von 209...
  • Seite 133: Funktionsbeschreibung

    Das Aggregat wird bei Aktivierung dieses Eingangs gestartet. Das Aggregat wird bei Deaktivierung des Ein- gangs gestoppt. Er kann verwendet werden, wenn sich die Anlage in Insel-, Festlast-, Lasttransfer- oder Netzbezugsregelung befindet und Betriebsart AUTO angewählt wurde. DEIF GmbH 133 von 209...
  • Seite 134 Dieser Eingang ist Teil der Leerlauffunktion. Das Aggregat startet, wenn der Eingang hoch ist. Ist der Eingang aktiv, startet das Aggregat mit Nenn- oder Leerlaufdrehzahl, abhängig vom Leerlaufdrehzahleingang. Ist der Eingang deaktiviert, wechselt das Aggregat in den Leerlaufmodus (Leerlaufdrehzahl = EIN) oder stoppt (Leer- laufdrehzahl = AUS). DEIF GmbH 134 von 209...
  • Seite 135 Wenn das Aggregat einmal läuft, kann der Eingang wieder deaktiviert werden. 42. Alternative start – Notstrombetrieb Dieser Eingang führt einen Notstrombetrieb herbei, ungeachtet der Netzspannung. 43. Schaltschrankfehler Dieser Eingang stoppt das Aggregat oder blockiert den Anlauf. DEIF GmbH 135 von 209...
  • Seite 136 Beendet den gesicherten Betrieb (s. Punkt 55). 57. Grundlast Das Aggregat läuft in Festlast und nimmt nicht an der Frequenzregelung teil. Fällt die Anlagenleistung, wird die Grundlast auf bis zu 10% gesenkt. Die Eingangsfunktionen werden über die USW konfiguriert. DEIF GmbH 136 von 209...
  • Seite 137: Ausgänge

    3. Trip NEL 1 Dieser Ausgang wird zum Lastabwurf verwendet. 4. Trip NEL 2 Dieser Ausgang wird zum Lastabwurf verwendet.. 5. Trip NEL 3 Dieser Ausgang wird zum Lastabwurf verwendet. Siehe hierzu auch Kapitel Lastabwurfsteuerung. DEIF GmbH 137 von 209...
  • Seite 138: Multieingänge

    Die AGC kann bis zu drei VDO-Eingänge enthalten. Die Eingänge haben unterschiedliche Funktionen. Die folgenden VDO-Eingänge stehen für alle Multieingänge zur Verfügung: VDO oil (Öldruck)Öldruck VDO water (Temp) VDO fuel (Füll- stand) Für jeden VDO-Eingang können verschiedene Charakteristiken gewählt werden (einschließlich einer frei defi- nierbaren). DEIF GmbH 138 von 209...
  • Seite 139: Vdo Oil (Öldruck)

    Der konfigurierbare Typ lässt sich mit acht Punkten im Bereich 0-480 Ω einstellen. Wird der VDO-Eingang als Niveauschalter verwendet, darf keine Fremdspannung angeschlos- sen sein. Der Eingang erzeugt seine eigene Messspannung. Fremdspannung würde den Ein- gang zerstören. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Applikationsbeschreibung. DEIF GmbH 139 von 209...
  • Seite 140: Vdo Water (Temperatur)

    100 % 180 Ω Wird der VDO-Eingang als Niveauschalter verwendet, darf keine Fremdspannung angeschlos- sen sein. Der Eingang erzeugt seine eigene Messspannung. Fremdspannung würde den Ein- gang zerstören. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Applikationsbeschreibung. DEIF GmbH 140 von 209...
  • Seite 141: Beispielkonfiguration Eines Programmierbaren Vdo-Eingangs

    VDO-Sensor-Typ   Wert Konfigurierbarer Typ Widerstand                       Der konfigurierbare Typ lässt sich mit acht Punkten im Bereich 0-480 Ω einstellen. 6.28.8 Beispielkonfiguration eines programmierbaren VDO-Eingangs DEIF GmbH 141 von 209...
  • Seite 142: Konfiguration

    Die Skalierung der analogen Eingänge wird vorgenommen, um sicherzustellen, dass das Auslesen der Ein- gänge mit einer Auflösung entsprechend des angeschlossenen Sensors geschieht. Es wird empfohlen, Ände- rungen der Skalierung gemäß der nachfolgenden Liste vorzunehmen. DEIF GmbH 142 von 209...
  • Seite 143 Dezimalstellen = 0 Ohne Dezimalstellen kann der Grenzwert grob in Stufen von ein Bar eingestellt werden. Das Display zeigt 0...5 bar im Messbereich 4...20 mA. Eine Dezimalstelle: 0-5 bar Öldruckwandler (4-20 mA) Dezimalstellen = 1 DEIF GmbH 143 von 209...
  • Seite 144 AUTO-SCALE-Bit an welcher Stelle der Dezimalpunkt plaziert wird. Einstellung des Messbereiches des Sensors: Der Messbereich des Multieingangs wird im Alarmparameter eingestellt. Klicken Sie auf die 3 Punkte „...“. Skalierung des Eingangs, z.B. 0-5 Bar: Das Display zeigt dann 0 bei 4mA. DEIF GmbH 144 von 209...
  • Seite 145: Digital

    Wird die Parameterdatei mit aktiviertem AUTO SCALE gespeichert, führt die AGC beim nächsten Verwenden das AUTO SCALE durch, die Alarme werden erneut verstellt. 6.28.11 Digital Wird ein Multieingang auf digital geschaltet, verhält sich dieser wie ein Digitaleingang. DEIF GmbH 145 von 209...
  • Seite 146: Manuelle Drehzahl- Und Spannungsregelung

    Wenn die digitalen Eingänge oder AOP-Schaltflächen deaktiviert werden, kehrt der Regelungssollwert auf den Nennwert zurück. Für die Regelung des AVR-Sollwerts ist die Option D1 erforderlich. Weitere Informationen zum AOP-Setup finden Sie in der Hilfe-Datei der USW. DEIF GmbH 146 von 209...
  • Seite 147: Auswahl Der Eingangsfunktion

    11 weitere Sprachen konfiguriert werden. Die Konfiguration ist ausschließlich über die USW möglich. Die Sprachauswahl erfolgt im Setup-Menü 6080 des Systems. Die Sprache kann über das Display oder die USW angewählt werden. Textänderungen sind nur über die USW möglich. Eine deutsche Sprachdatei ist er- hältlich. DEIF GmbH 147 von 209...
  • Seite 148: Texte In Der Statuszeile

    Aggregat läuft in der Betriebsart Automatik   Anlauf gesperrt Generator gestoppt und aktive(r) Alarm(e) am Gene-   rator Gs Ein gesperrt Generator läuft, GS offen und aktiver Alarm „GS-Ab-   wurf“ Sprinklereingang Der Sprinklereingang ist aktiv   DEIF GmbH 148 von 209...
  • Seite 149 Wenn der Timer nung abgelaufen ist, wird der Gs freigegeben Nachlaufzeit ####s Abkühlphase aktiv   Nachlaufzeit Kühlnachlaufzeit aktiviert und andauernd Nachlauftimer = 0,0s Aggregat stoppen Diese Information wird eingeblendet, wenn die Nach-   laufzeit beendet ist DEIF GmbH 149 von 209...
  • Seite 150 Generatorschalter geschlos- hin, dass andere sen, während an der Sammelschiene keine Span- Schalter auf der nung anliegt. Sammelschiene durch einen Posi- tionsfehler auf ei- nem oder mehre- ren Gs nicht ge- schlossen werden können. DEIF GmbH 150 von 209...
  • Seite 151: Statustexte Im Power-Management (Option G5)

    Empfange Appl. # AGC empfängt eine Applikation   SENDUNG ERFOLGREICH Übertragung der Applikation war erfolgreich   Empfang komplett Applikation wurde erfolgreich empfangen   SENDUNG ABBRUCH Übertragung wurde abgebrochen   Empfang Fehler Applikation wurde nicht korrekt empfangen.   DEIF GmbH 151 von 209...
  • Seite 152: Interne Batterie

    Backup ermöglicht die Sicherung der Reglereinstellungen. Nach dem Austausch der Batterie können die Ein- stellungen wieder hergestellt werden. DEIF empfiehlt, wenigstens beim Testen der Inbetriebnahme sowie bei der Inbetriebnahme an sich eine Si- cherung vorzunehmen. Bei der Sicherung werden die folgenden Einstellungen gespeichert:...
  • Seite 153: Servicemenü

    Zeigt den Alarm und den zugehörigen Alarmtimer als Restlaufzeit an. Es wird die Mindestrestzeit angezeigt. Der Timer zählt abwärts, sobald der Sollwert überschritten wurde. EIN (Digitaleingänge) Zeigt den Status der Digitaleingänge an. AUS (Digitalausgänge) Zeigt den Status der Digitalausgänge an. DIV (Verschiedenes) Zeigt den Status der M-Logic an. DEIF GmbH 153 von 209...
  • Seite 154: Ereignisse

    Das erste Ereignis wird aufgerufen, wenn der Cursor unter 'FIRST' steht und mit 'SEL' bestätigt wurde. Das letzte Ereignis wird aufgerufen, wenn der Cursor unter 'LAST' steht und mit 'SEL' bestätigt wurde. Die Tasten keyUP und keyDOWN dienen der Navigation in der Liste.   DEIF GmbH 154 von 209...
  • Seite 155: Zähler

    Die Skalierung des Impulseingangs kann in Menü 6851/6861 festgelegt werden. Der Skalierungswert kann als Impuls/Einheit oder Einheit/Impuls festgelegt werden. Die Zählerwerte lassen sich am Display ablesen. Die Anzahl der Dezimalstellen kann im Menü 6853/6863 eingestellt werden.   DEIF GmbH 155 von 209...
  • Seite 156: Kwh-/Kvarh-Zähler

    >1000 kW 1 Impuls/100 kWh 1 Impuls/100 kVArh Nenn Der kWh-Messwert wird ebenfalls im Display angezeigt, die kVArh-Messwert ist jedoch nur über den Transistorausgang verfügbar. Achtung - die Höchstlast für die Transistorausgänge beträgt 10 mA. DEIF GmbH 156 von 209...
  • Seite 157: Quick-Setup

    Wenn das Menü „Betriebsart“ auf „Einzelbetrieb einrichten“ festgelegt ist, ändert die AGC die Applikationskonfiguration. Die Einstellungen im Menü 9182-9185 sind für die neue Konfiguration vorgesehen. Wird 'Setup stand-alone' bei laufender Maschine aktiviert, erscheint die Info 'Quick setup error'. DEIF GmbH 157 von 209...
  • Seite 158: Parameter-Id

    M-Logic ist ein Bestandteil der USW und kann als solcher nur über die USW und nicht über das Display konfiguriert werden. Die Hauptaufgabe der M-Logic besteht darin, dem Anwender/Installateur mehr flexible Möglichkeiten für die Bedienung des Generatorsteuerungssystems zu bieten. Eine umfassende Beschreibung dieses Konfigurationstools finden Sie in der „Hilfe-Funktion“ der USW. DEIF GmbH 158 von 209...
  • Seite 159: Gsm-Kommunikation

    Die Telefonnummer kann nur über die USW angewählt werden. Die verwendete SIM-Karte muss den Datentransfer unterstützen. PIN-Code-Konfiguration Falls dies erforderlich ist, sendet die AGC nach jedem Einschalten der Hilfsspannung den PIN-Code an das Modem. Der PIN-Code wird über die USW eingestellt.   DEIF GmbH 159 von 209...
  • Seite 160: Usw-Kommunikation

    Wird die Kommunikation unterbrochen, arbeitet die AGC entsprechend der bereits empfangenen Daten. Bricht zum Beispiel die Kommunikation ab und es wurde nur ein Teil der Parameterliste übertragen, gilt der bereits empfangene Teil als Datenbasis.   DEIF GmbH 160 von 209...
  • Seite 161: Step-Up- Und Step-Down-Trafo

    Die Nennspannung der Sammelschiene beträgt 10000 V. Jetzt beträgt die Spannung der Sammel- schiene 10500 V. Der Generator wird mit 400 V betrieben, bevor die Synchronisierung beginnt, wird jedoch ein Synchronisierungsversuch unternommen, wird der AVR-Sollwert geändert in: = 10500 * 400/10000 = 420 V BUS-MEASURED GEN-NOM BUS-NOM DEIF GmbH 161 von 209...
  • Seite 162: Vektorgruppe Für Step-Up-Trafo

    180 ° 150° 210° 120° 240° 60° 300° 30° 330° Vektorgruppe 0 Die Phasenverschiebung beträgt 0 Grad. Yy0-Beispiel: Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt 0 Grad Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Einstellung 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur 0 Grad DEIF GmbH 162 von 209...
  • Seite 163 Die im Diagramm dargestellte Verbindung sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 für ein Aggregat verwendet wird. Vektorgruppe 1 Die Phasenverschiebung beträgt -30 Grad. Dy1-Beispiel: Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt -30 Grad. Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Einstellung 9141 BB (Netz) Generatorwinkelkorrektur 30 Grad DEIF GmbH 163 von 209...
  • Seite 164 Die im Diagramm dargestellte Verbindung sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 für ein Aggregat verwendet wird. Vektorgruppe 11 Die Phasenwinkelverschiebung beträgt 11 x (-30) = -330/+30 Grad. Dy11-Beispiel: Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt -333/+30 Grad. Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Einstellung 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur -30 Grad DEIF GmbH 164 von 209...
  • Seite 165: Anschlüsse

    Die im Diagramm dargestellte Verbindung sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 für ein Aggregat verwendet wird. Vektorgruppe 6 Die Phasenwinkelverschiebung beträgt 6 x 30 = 180 Grad. Yy6-Beispiel: Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt -180/+180 Grad. Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Einstellung 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur 180 Grad DEIF GmbH 165 von 209...
  • Seite 166 120° 120°   -150° 150° 150°   -180°/180° 180 ° 180 ° 180 ° 150° 210° 150°   120° 240° 120°   60° 300°   60° 30° 330° 30°   Nachfolgend wird die Namensvektorgruppe verwendet. DEIF GmbH 166 von 209...
  • Seite 167 -60° Yd11, Dy11, Yz11 -30° Beachten Sie, dass DEIF keine Verantwortung dafür übernimmt, dass die Korrektur korrekt ist. Vor dem Schließen des Schalters empfiehlt DEIF, dass die Kunden die Synchronisierung stets selbst messen. Beachten Sie, dass bei einer Verpolung der Spannungsmessung die Einstellung in Parameter...
  • Seite 168: Konfiguration Eines Step-Up-Trafos Und Eines Sannungswandlers

    300/5 A. Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Step-Up-Trafo um einen Dz4 handelt, liegt eine Phasenwinkel- verschiebung von -120° vor. Diese Einstellungen lassen sich über das Display oder über die Utility Software programmieren. DEIF GmbH 168 von 209...
  • Seite 169: Vektorgruppe Für Step-Down-Trafo

    Yd7, Dy7, Yz7 150° Dd8, Dz8 120° Dd10, Dz10 60° Yd11, Dy11, Yz11 30° Wenn ein Step-Down-Trafo mit einer ML-2 Aggregateinheit montiert wird, sollten zudem die Einstellungen, die in der oben aufgeführten Tabelle angegeben sind, verwendet werden. DEIF GmbH 169 von 209...
  • Seite 170 Wenn ein Step-Down-Trafo und ein ML-2 für den Schalter montiert werden, beachten Sie bitte, wie die Mes- sungen am ML-2 eingespeist werden. Die richtige Verbindung ist nachstehend dargestellt. Die im Bild dargestellte Verbindung sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 als Netz- schalter verwendet wird. DEIF GmbH 170 von 209...
  • Seite 171: Konfiguration Eines Step-Down-Trafos Und Eines Spannungswandlers

    In dieser Applikation gibt es keinen Messtrafo, da ML-2 die Spannungsstufen direkt bewältigen kann. Die Nennspannung der Sammelschiene (BB) beträgt 400 V. Dennoch müssen Stromtrafos konfiguriert werden. In diesem Beispiel verfügen die Stromwandler über einen Nennstrom von 500/1 A. DEIF GmbH 171 von 209...
  • Seite 172 HV-Messtrafo, Primärseite (Keine vorhanden) 6042 HV-Messtrafo, Sekundärseite (Keine vorhanden) 6043 Stromtrafo, Primärseite 6044 Stromtrafo, Sekundärseite 6051 LV (BB)-Messtrafo, Primärseite (hier keine vorhanden) 6052 LV (BB)-Messtrafo, Sekundärseite (hier keine vorhanden) 6053 LV-Nenneinstellung des Step-Up-Trafos 9141 Phasenwinkelkorrektur -30°     DEIF GmbH 172 von 209...
  • Seite 173: Ermittlung Von Spitzenströmen

    Funktion hinter dem temperaturabhängigen Start/Stopp: Der AGC misst eine Temperatur, z. B. die Kühlwas- sertemperatur, und schaltet anhand dieser Temperatur Relais ein bzw. aus, die zur Aktivierung des/der Lüf- ter(s) selbst verwendet werden müssen. Die Lüftersteuerfunktion ist so lange aktiv, wie eine Betriebsrückmeldung erkannt wird. DEIF GmbH 173 von 209...
  • Seite 174: Lüfterparameter

    Umgebungstemperatur misst. Wenn EIC ausgewählt ist, wird dies als höchste gemessene Tempera- tur unter den Kühlwasser- oder Öltemperaturen definiert. Gemäß der Messung am ausgewählten Eingang, wird der Lüfter/werden die Lüfter gestartet und gestoppt. DEIF GmbH 174 von 209...
  • Seite 175: Lüfter Starten/Stoppen

    Die Start-/Stoppeinstellungen für den/die Lüfter erfolgt in Menü 6563-6574. Mit den Einstellungen in der Ta- belle unten kann die Veranschaulichungskurve angezeigt werden. Eine Hysterese (Abb.: Hyst.) gewährleistet, dass zwischen Start und Stopp ein Bereich liegt. Die folgende Start-/Stoppkurve wird bei Verwendung einer Bogeneinstellung generiert: DEIF GmbH 175 von 209...
  • Seite 176: Lüfterausgang

    Sollen zwei oder mehr Lüfter gleichzeitig starten, kann eine Startverzögerung zwischen den Lüfterstarts ge- setzt werden. Der Grund dafür besteht darin, den Spitzen-Startstrom zu begrenzen, sodass nicht alle Lüfter gleichzeitig mit einem Startstrom beitragen. Die Verzögerung wird in Menü 6586 eingestellt. DEIF GmbH 176 von 209...
  • Seite 177: Rückmeldung 'Lüfter Läuft

    Es besteht die Möglichkeit, einen Alarm zu aktivieren, wenn der Lüfter nicht startet. Der Lüfterausfall-Alarm wird angezeigt, wenn die Betriebsrückmeldung vom Lüfter nicht eingeblendet wird. Die Einstellung des Feh- leralarms für Lüfter A bis D erfolgt in Menü 6590 bis 6620. DEIF GmbH 177 von 209...
  • Seite 178: Lüfterpriorität (Betriebsstunden)

    Die Betriebsstunden können folgendermaßen zurückgesetzt werden: durch die Eingabe des Parameters 6585 sowie die Auswahl der Lüfterstunden, die zurückgesetzt werden sollen. Es ist nur das Zurücksetzen möglich. Es ist nicht möglich, dem Betriebsstundenzähler einen Offset hinzuzufügen. DEIF GmbH 178 von 209...
  • Seite 179: Lüfterprioritätsberechnungen, Update

    Der AGC soll ein Relais unter definierten Bedingungen aktivieren. Das Relais muss dort für das Ölwechsel- system (nicht Bestandteil des DEIF-Lieferumfangs) verwendet werden, wo das Schmieröl aus dem Motor ab- gelassen und dem Motor hinzugefügt wird. Jedes frei konfigurierbare Relais ist für diese Funktion verfügbar.
  • Seite 180 Beispiel: Der Sollwert wurde auf 750 Stunden eingestellt und die Invertierung ist nicht akti- viert. In diesem Fall schließt sich das Relais nach 750 Stunden und bleibt geschlossen, bis 1000 Stunden erreicht sind. Dann beginnt der Betriebsstundenzähler wieder bei 0 Stunden.   DEIF GmbH 180 von 209...
  • Seite 181: Differenzmessung

    4670-4676. Als Beispiel zeigt die folgende Abbildung die zwei Parameter für die Eingangsauswahl für Diffe- rentialmessung 1. Nachfolgend aufgeführte Eingänge stehen zur Verfügung: ● Multieingänge ● MK-Messungen ● Externe Eingänge (Option H8) ● Analogeingänge (M15.X, nur AGC-4) ● Multieingänge (M16.X, nur AGC-4)   DEIF GmbH 181 von 209...
  • Seite 182 Der entsprechende Alarmsollwert wird in Parameter 4610-4660 und 4680-4730 angewählt. Für jede Differenzmessung zwischen Analogeingang A und B kann ein zweistufiger Alarm konfiguriert werden. Das folgende Beispiel zeigt die zwei Parameter zur Konfiguration von Alarm 1 und 2, für Differenzmessung 1. DEIF GmbH 182 von 209...
  • Seite 183: Pid-Regler

    Q Lastverteilung (Option D1) Blindlastverteilung Die Tabelle zeigt, wann welcher Regler aktiv ist und eingestellt werden kann. Ein Regler sollte nur dann ein- gestellt werden, wenn er auch aktiv ist. Die Lastverteilung ist optionsabhängig (G3/G5).     DEIF GmbH 183 von 209...
  • Seite 184: Prinzipschaltbild

    Wenn eine Regelabweichung auftritt, zeigt die P-Komponente eine sofortige Änderung des Ausgangs. Die Größe der Änderung bestimmt Kp. Die Zeichnung zeigt, wie der P-Ausgang von der Kp-Einstellung abhängt. Die Änderung des Ausgangs wird verdoppelt, wenn sich die Regelabweichung verdoppelt. DEIF GmbH 184 von 209...
  • Seite 185: Regelbereich

      zahlbereichs änderung 10 mA 5 mA 5/10*100% 20 mA 5 mA 5/20*100% 7.4.2 Dynamischer Regelbereich Die Zeichnung zeigt den dynamischen Regelbereich bei verschiedenen Kp-Einstellungen. Der dynamische Bereich wird kleiner, je größer Kp eingestellt ist. DEIF GmbH 185 von 209...
  • Seite 186: Integralregler

    In den meisten Fällen wird der D-Regler nicht benötigt; für eine sehr präzise Regelung, zum Beispiel stati- sche Synchronisation, kann er sehr nützlich sein. Formel für den D-Regler: D = Reglerausgang Kp = Verstärkung de/dt = Abweichungsgeschwindigkeit (wie schnell ist die Regelabweichung) DEIF GmbH 186 von 209...
  • Seite 187: Lastverteilungsregler

    100 % bedeutet: Der Leistungsregler wird vom Wichtungsfaktor nicht begrenzt. Jede Einstellung von 0-100% ist möglich. Der Unterschied zwischen einer niedrigen und einer hohen Wichtungseinstellung ist die Ausregelgeschwin- digkeit einer Leistungsabweichung. So muß bei einer kompakten Lastverteilung die Wichtung höher einge- stellt werden als bei einer einfachen Lastverteilung. DEIF GmbH 187 von 209...
  • Seite 188: Synchronisierungsregler

    Frequenzabweichung so klein ist, daß der Phasenwinkel geregelt werden kann. Der Phasenregler wird in Pa- rameter 2070 eingestellt. 7.7 Reglerrelais Wenn die Relaisausgänge eingesetzt werden, erfolgt die Regelung wie folgt: Die Relaisregelung kann in fünf Schritte unterteilt werden. DEIF GmbH 188 von 209...
  • Seite 189: Relaiseinstellungen

    Wie in der Zeichnung dargestellt, hängt die Länge des Impulses von der aktuellen Regelabweichung ab. Ist die Regelabweichung groß, ist der Impuls lang (oder ein Dauersignal). Ist die Regelabweichung klein, ist der Impuls kurz. Relais Periode Periode Periode Periode Periode Groß Abweichung Klein t [s] DEIF GmbH 189 von 209...
  • Seite 190: Impulsdauer

    Droop-Einstellung für Frequenzregler mit Analogeingang 2573 f-Droop-Relais Droop-Einstellung für Frequenzregler mit Relaisregelung 2644 U-Droop Droop-Einstellung für Spannungsregler mit Analogausgang 2693 U-Droop-Relais Droop-Einstellung für Spannungsregler mit Relaisregelung Im Droop-Modus sind PID-f (Frequenz) und PID-U (Spannung) aktiv DEIF GmbH 190 von 209...
  • Seite 191 Applikationskonfiguration Für den Droop-Modus muss die AGC nach einer Applikationszeichnung als Einzelaggregat konfiguriert wer- den. Dies kann über die USW oder per Quick-Setup erfolgen. Siehe 'Hilfe'-Funktion (F1) in der USW für Details über die Applikationskonfiguration. DEIF GmbH 191 von 209...
  • Seite 192: U-Droop-Beispiel

    Blindleistung, Q (kVAr). Wie das Beispiel zeigt, fällt die Spannung, sobald die Last zunimmt. Das Prin- zip ist dasselbe mit parallelen Aggregaten, wo die Aggregate den Droop zur Lastverteilung verwenden und die Spannung/frequenz entsprechend abfällt. U [V] 4% Droop 10% Droop % Q [kvar] 100% DEIF GmbH 192 von 209...
  • Seite 193: Einstellung Hoher Droop

    Zur Illustration der Wirkung einer hohen Droop-Einstellung zeigt das Diagramm unten, wie eine Frequenzän- derung eine Änderung der Last bewirkt. Das Prinzip ist dasselbe bei der Spannungsregelung. Die Lastände- rung ist mit ΔP angegeben. Freq (Hz) P(kW) Dies kann verwendet werden, wenn der Generator mit Grundlast laufen muss. DEIF GmbH 193 von 209...
  • Seite 194: Einstellung Niedriger Droop

    Dies kann verwendet werden, wenn der Generator mit Spitzenlast laufen muss. 7.8.5 Korrektur isochroner Regler Wenn das Aggregat mit einem Drehzahlregler ausgerüstet ist, der nur Isochronbetrieb zulässt, kann die Droop-Einstellung zur Kompensation der fehlenden Droop-Einstellungsmöglichkeit am Drehzahlregler ver- wendet werden. DEIF GmbH 194 von 209...
  • Seite 195: Synchronisation

    Im vorangegangenen Beispiel läuft das synchronisierende Aggregat mit 1503 UpM ~ 50.1 Hz. Der Generator mit Last läuft mit 1500 UpM ~ 50.0 Hz. Das gibt dem synchronisierenden Aggregat eine positive Schlupffre- quenz von 0.1 Hz. DEIF GmbH 195 von 209...
  • Seite 196: Schalter-Ein-Befehl

    Kraftstoffverbrauch. Darstellung 1 zeigt, dass bei einer positiven Schlupffrequenz das synchronisierte Aggregat Leistung zur Last exportieren wird. Darstellung 2 zeigt, dass bei einer negativen Schlupffrequenz das synchronisierte Aggregat Leistung vom ursprünglichen Aggregat erhalten wird. Dieses Phänomen wird als Rückleistung bezeichnet. DEIF GmbH 196 von 209...
  • Seite 197: Einstellungen

    Min. Schlupffrequenz. Anpassung an örtliche Vorschriften und Gegebenheiten 2022 f 2023 U Max. Spannungsdifferenz Der max. erlaubte Spannungsunterschied zwischen (+/-). Sammel- schiene/Netz und Generator. 2024 t Schaltereigenzeit Gs. Schalterschließzeitkompensation Gs. 2025 t Schaltereigenzeit Ns. Schalterschließzeitkompensation Ns. DEIF GmbH 197 von 209...
  • Seite 198: Statische Synchronisation

    Dreiphasensystem des Generators und dem des Netzes exakt anzupassen. Es wird empfohlen, das statische Synchronisationsprinzip NICHT zu verwenden, wenn Relai- sausgänge für den DZR benutzt werden. Die Relaisausgänge könnten zu langsam sein. Das statische Prinzip wird nachfolgend dargestellt: DEIF GmbH 198 von 209...
  • Seite 199: Phasenregler

    Netzfrequenz wird kein Lastsprung vollzogen. Ist die maximale df-Einstellung auf einen hohen Wert eingestellt, muss auf die Beobachtungen im Abschnitt 'dynamische Synchronisierung' verwiesen werden. Nach dem Synchronisieren ändert die AGC den Regelsollwert gemäß den Anforderungen der ausgewählten Betriebsart. DEIF GmbH 199 von 209...
  • Seite 200: Einstellungen

    Wird nur in Verbindung mit analogem lers Reglerausgang verwendet. Phase K 2062 Einstellung des I-Anteils des PID-Phasenreg- Phase K lers 2070 Einstellung des P-Anteils des PID-Phasenreg- S.o. - wird nur in Verbindung mit Re- Phase K lers laisausgängen verwendet.   DEIF GmbH 200 von 209...
  • Seite 201: Anlaufsynchronisation

    Die Funktion ist nur in Verbindung mit einem magnetischen Pick-up oder J1939 möglich. Das Prinzip ist im nachfolgenden Diagramm beschrieben. Flussdiagramm-Abkürzungen: Delay 1 Menü 2252 Delay 2 Menü 2262 Delay 3 Menü 2271 Menü 2251 Menü 2263 DEIF GmbH 201 von 209...
  • Seite 202: Flussdiagramm 1, Gs Behandlung

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 8.4.1 Flussdiagramm 1, Gs Behandlung DEIF GmbH 202 von 209...
  • Seite 203: Flussdiagramm 2, Ks Behandlung (Option G5)

      AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 8.4.2 Flussdiagramm 2, Ks Behandlung (Option G5) DEIF GmbH 203 von 209...
  • Seite 204: Startablauf

    2. AGC - mit Power-Management - ohne Kuppelschalter 3. AGC - mit Power-Management - mit Kuppelschalter In einer Applikation mit Kuppelschalter ist in Menü 2261 einzustellen, ob nur der Gs oder der Gs und auch der Ks geschlossen werden müssen. DEIF GmbH 204 von 209...
  • Seite 205: Fehlermeldung „Anlaufsynchronisation

    Erregung. Es kann hier sichergestellt werden, daß die Generatorspannung auf die Remanenzspannung abgeklungen ist, bevor der Gs zuschaltet wird. 8.4.5 Fehlermeldung „Anlaufsynchronisation“ Wenn das Aggregat nicht startet, wird der Alarm 'Cl.bef.exc.fail' ausgelöst (Menü 2270) und die ausgewählte Fehlerklasse ausgeführt. DEIF GmbH 205 von 209...
  • Seite 206: Separates Synchronisierrelais

    Synchronisiersequenz gestartet wird. Es muss dafür gesorgt werden, dass das Schalter-EIN-Relais den Schalter nicht schließen kann, bevor der Sync.-Befehl von Sync.-Gerät kommt. Das ausgewählte Relais muss die 'Limit'-Funktion haben. Die Funktion wird über die E/A-Ein- stellung festgelegt. DEIF GmbH 206 von 209...
  • Seite 207: Unterdrückung Netzschaltersynchronisierung

    Menü 2291 = 3 s Menü 2292 = 5 s Erklärung: Ist der Kurzzeitunterbrechungszähler auf <3 s eingestellt und sind Spannung und Frequenz nach Netzwiederkehr innerhalb des zulässigen Bereichs, kann nach 5 s der Netzschalter geschlossen werden. DEIF GmbH 207 von 209...
  • Seite 208 Über den Langzeitunterbrechungszähler erfolgt die Wiederanbindung des Netzschalters, sobald Netzspan- nung und Netzfrequenz unterbrechungsfrei innerhalb der Timereinstellung in Menü 2294 ('Wiederkehr 2'). liegen. Der Netzschalter kann geschlossen werden. Die Unterdrückungsparameter zur Netzschaltersynchronisierung sind standardmäßig deakti- viert. DEIF GmbH 208 von 209...
  • Seite 209: Parameterliste

    AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE 9. Parameterliste 9.1 Zugehörige Parameter Das Handbuch für Konstrukteure bezieht sich auf die Parameter 1000-1980, 2000-2780, 3000-3490, 4120-4990, 5000-5270, 6000-6900 und 7000-7120. Ausführliche Informationen finden Sie in der separaten Parameterliste. DEIF GmbH 209 von 209...

Inhaltsverzeichnis