Dieses Dokument ist nicht aktuell. Eine neuere Version in englischer Sprache ist unter www.deif.com erhältlich. AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 1. Allgemeine Informationen ..........................7 1.1 Warnungen, rechtliche Informationen und Sicherheitshin weise ............. 7 1.1.1 Hinweise und Warnungen ....................... 7 1.1.2 Rechtliche Information und Haftung ....................
Diese Anmerkungen enthalten allgemeine Informationen. 1.1.2 Rechtliche Information und Haftung DEIF übernimmt keine Haftung für den Betrieb oder die Installation des Aggregates. Sollte irgendein Zweifel darüber bestehen, wie die Installation oder der Betrieb des Systems erfolgen soll, muss das verantwortliche Planungs-/Installationsunternehmen angesprochen werden.
Allgemeine Informationen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 1.2 Über dieses Handbuch 1.2.1 Anwendungszweck Dieses Handbuch für Konstrukteure enthält hauptsächlich Beschreibungen zu den Funktionen, dem Display und der Menüstruktur, zu den Verfahren für die Parameterkonfiguration sowie Verweise auf Parameterlisten.
Sie bitte der Hilfedatei im USW-Editor. Für die Herstellung einer Schnittstelle zur AGC 100 vom PC gibt es zwei Möglichkeiten. Zunächst einmal die Option J5, eine RS232-Verbindung mit einer Schnittstellen-Box zwischen PC und AGC 100. Zweitens die J9, eine USB-TTL-Schnittstelle zwischen dem PC und der AGC 100.
Allgemeine Produktinformationen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 2.5 Warnung zur PC-Utility-Software 2.5.1 Warnung zur PC-Utility-Software Es besteht die Möglichkeit, das Aggregat per PC-Utility-Software (USW) oder über ein Modem fernzusteuern. Bitte stellen Sie sicher, dass Personen bei einer eventuellen Fernsteuerung nicht verletzt werden können.
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3. Beschreibung der Funktionen 3.1 Standardfunktionen 3.1.1 Standardfunktionen Dieses Kapitel beinhaltet die Funktionsbeschreibungen der Standardfunktionen und Illustrationen der rele- vanten Applikationen. Flussdiagramme und Single-Line-Diagramme veranschaulichen die Informationen. Die Standardfunktionen sind: 3.1.2 Betriebsarten...
„Dokumentationen zur AGC 100“ befindet. 3.3 Messsysteme Die AGC 100 ist für Spannungsmessungen zwischen 100 und 480V AC konzipiert. Zur weiteren Bezugnah- me sind die AC-Schaltpläne in der Installationsanleitung aufgeführt. In Menü 9130 kann das Messprinzip (ein- phasig, dreiphasig, zweiphasig) geändert werden.
4189341021 DE 3.3.2 Zweiphasensystem Dies ist eine spezielle Applikation, bei der zwei Phasen und ein Neutralleiter mit der AGC 100 verbunden sind. Auf dem Display des AGC 100 werden die Phasen L1 und L3 angezeigt. Der Phasenwinkel zwischen L1 und L3 beträgt 180°.
4189341021 DE 3.4 Applikationen 3.4.1 Applikationen und Aggregatebetriebsarten Dieser Abschnitt dient als Referenz für die diversen Anwendungen und Betriebsarten. Es muss nicht vollständig durchgearbeitet werden. Die AGC 100 kann für die u.a. Applikationen eingesetzt werden. Applikation Anmerkung Motorsteuerung AGC 110/111/112/113...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.4.3 Inselbetrieb Automatikbetrieb Über einen digitalen Befehl wird das Aggregat gestartet und der Generatorschalter geschlossen. Wird der Stoppbefehl erteilt, öffnet der Gs und das Aggregat stoppt nach der Nachlaufzeit. Die Start-/Stoppbefehle werden über das Ein- und Ausschalten eines Digitaleingangs oder über die zeitabhängigen Start-/Stoppbefehle...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Befehl Beschreibung Anmerkung Die Startsequenz wird eingeleitet und fortgesetzt, bis das Aggregat Start anfährt oder die maximale Anzahl an Startversuchen erreicht ist. Stopp Das Aggregat wird stillgesetzt. Nachdem das Betriebssignal Wird die „Stopp“-...
4189341021 DE 3.5.4 Leerlauftest Die AGC 100 durchläuft die Startsequenz und führt den Motor für die in Parameter 7042 festgelegte Zeit ohne Schalterbetätigung aus. Die Sequenz wird von einem Digitaleingang oder der Taste TEST an der Vorderseite eingeleitet. Der Test wird ausgeführt, bis der Timer abgelaufen ist. Wenn der Timer abgelaufen ist, wird die Stoppsequenz, einschließlich Abkühlnachlaufphase ausgeführt.
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.6 Prinzipschaltbilder 3.6.1 Applikationsillustration Nachfolgend sind die verschiedenen Applikationen dargestellt in Prinzipschaltbildern dargestellt. 3.6.2 Notstrombetrieb Load Controller 3.6.3 Inselbetrieb Load Controller DEIF A/S Seite 18 von 154...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.6.4 Lastübernahme Load Controller 3.7 Flussdiagramme 3.7.1 Flussdiagramme Die wichtigsten Flussdiagramme sind im folgenden Abschnitt dargestellt. Dazu zählen die folgenden Funktionen: ● Notstromüberlagerung ● Ns-Öffnen-Sequenz ● Gs-Öffnen-Sequenz ● Stoppsequenz ●...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.2 Notstromüberlagerung Start Mode shift enabled Plant mode not Island and AMF Mains failure Initiate AMF sequence Mains OK timer Initiate mains MB close Continue in timed out return sequence...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.3 Ns-Öffnen-Sequenz Start MB closed Load take Mains failure over Open MB Alarm ”MB MB opened open failure” DEIF A/S Seite 21 von 154...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.4 Gs-Öffnen-Sequenz Start Stop conditions Is GB closed Open GB GB opened Alarm DEIF A/S Seite 22 von 154...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.5 Stoppsequenz Start Stop conditions GB open seq OK AUTO mode Cooldown timer run out Run coil Stop relay Deactivate Activate stop run coil relay Genset Alarm stopped DEIF A/S...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.7 Ns-Schließen-Sequenz Start MB open GB open GB open GB open sequence failure Mains Mains failure MB close Close MB failure DEIF A/S Seite 25 von 154...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.8 Gs-Schließen-Sequenz Start GB open Start seq OK Volt/ freq MB open MB open MB open failure sequence Mains Mains failure GB close Close GB failure DEIF A/S Seite 26 von 154...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.9 Lastübernahme Start Activate start input Start sequence MB open sequence Genset operation GB close sequence Deactivate start input GB open MB close Stop sequence sequence sequence DEIF A/S Seite 27 von 154...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.10 Inselbetrieb Start Start input active Start sequence GB close Operation sequence Start input deactivated GB open sequence Stop sequence DEIF A/S Seite 28 von 154...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.11 Betriebsart Notstrom, AMF Start Mains failure #7065: start eng + open MB Open MB Start sequence Start sequence Open MB GB close GB close sequence sequence Mains ok MB close...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.7.12 Testsequenz Start Select test mode Simpel test Full test Start Start sequence sequence Open MB Close GB Test timer Test timer sequence sequence Timer run out Stop sequence Return to...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.8 Sequenzen 3.8.1 Sequenzen Nachfolgend erhalten Sie Informationen über die Sequenzen des Motors, des Generatorschalters und des Netzschalters. Diese Sequenzen werden automatisch eingeleitet, wenn die Betriebsart „Automatik“ ausgewählt wird. In der Betriebsart „Hand“ (Manuell) oder „Halbautomatik“ wird nur die jeweils ausgewählte Sequenz ausgeführt (der Motor startet beispielsweise durch Drücken der START-Taste, der Schalter wird hingegen nicht...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.8.2 Startsequenz Die folgenden Zeichnungen zeigen die Startsequenz des Aggregates mit „normaler Startvorbereitung” und mit „erweiterter Startvorbereitung”. Der Betriebsmagnet wird immer eine Sekunde vor dem Startrelais eingeschaltet (Anlasser). Die drei Illustrationen sind unterschiedlich. Für korrektes Verständnis bitte sorgfältig lesen.
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Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Start sequence: Normalstart prepare Stop coil (not acc. in start seq.). Start prepare Crank (starter) Run coil 1 sec. Stop coil Running feedback 1st start attempt 2nd start attempt 3rd start attempt...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Start sequence: Extended start prepare Start prepare Crank (starter) Run coil 1 sec. Stop coil Running feedback 1st start attempt 2nd start attempt 3rd start attempt Der Betriebsmagnet kann 1...600 s vor dem Anlassen eingeschaltet werden. Im vorangegangenen Beispiel ist die Timereinstellung 1 s (Menü...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Die Abbildung zeigt den Funktionsablauf bei einem sich langsam aufbauenden Istwert an einem RMI-Ein- gang. Der Start erfolgt beim dritten Startversuch. Start sequence Cranking depends on RMI Start prepare (3 start attempts)
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Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Die Sequenz ist im folgenden Diagramm dargestellt. Running feedback failure Primary running feedback Secondary running feedback 1sec Start relay (crank) Alarm Alarm Abbruch der Startsequenz Die Startsequenz wird unter folgenden Bedingungen abgebrochen:...
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Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Ist MPU als Hauptkriterium für die Motor-läuft-Erkennung eingestellt, erscheint dieser Alarm, wenn die eingestellte Drehzahl nach Ablauf des Timers nicht erreicht ist. - Läuft-Rückmeldungsfehler (4540 Läuft-Rückmeldungsfehler) Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn Motor-läuft über eine der sekundären Methoden erkannt wurde (z.B.
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.8.5 Stoppsequenz Die Zeichnung zeigt die Stopp-Sequenz des Aggregates. Stop sequence Run coil Cooling down time COOL stop Run coil Running feedback Sequence initiated Stop sequence Stop coil Cooling down time...
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Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Nachlauf- Beschreibung Stopp Anmerkung zeit Stop in Betriebsart Auto Fehlerklasse ‚Trip and stop‘ AUS-Taste am Display Hand oder Manuell Wird die Stopptaste zwei- mal gedrückt, ist die Nachlaufzeit unterbrochen. Abschalten des „Auto start/stop“-...
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.8.6 Schaltersequenzen Die Schaltersequenzen sind betriebsartenabhängig: Betriebsart Aggregatbetriebsart Schaltersteuerung Automatikbetrieb Alle Gesteuert vom Gerät Handbetrieb Alle Taste, M-Logic, Modbus, Digitaleingang Hand (Manuell) Alle Taste, M-Logic, Modbus, Digitaleingang Block Alle Vom Gerät gesteuert Vor dem Schließen der Schalter müssen Spannung und Frequenz geprüft werden.
Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 3.8.7 Notstrom-Timer Nachstehend sind die Abläufe bei Netzfehler und Netzwiederkehr aufgeführt. Die bei der Notstrom-Funktion verwendeten Timer sind in der Tabelle unten aufgeführt: Timer Beschreibung Parameter 7070 Notstrom f Netzausfallverzögerung...
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Beschreibung der Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Beispiel 2: 7065 Ns Notstrombehandlung Motor starten Mains OK MB On GB On Gen start seq Gen stop seq Gen running Gen f/U OK Mains failure Mains OK detected Schaltbedingungen Die Schaltersequenzen reagieren entsprechend der Schaltstellungen und der Spannungs- und Frequenzmessungen.
Display und Menüstruktur AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 4. Display und Menüstruktur 4.1 Passwörter und Parameterzugriff 4.1.1 Passwörter Das Gerät umfasst drei Passwortebenen. Die Einstellung wird über die USW vorgenommen. Verfügbare Passwortebenen: Passwortebene Werkseinstellung Zugriff Customer Service Master...
Das Passwort einer höheren Ebene als das eingegebene Passwort kann nicht geändert werden. 4.2 Verweis auf die Kurzbedienungsanleitung Informationen zum Display und zur Menüstruktur finden Sie in der „Kurzbedienungsanleitung“ auf der DEIF-Homepage unter „Dokumentationen für die AGC 100“. DEIF A/S Seite 44 von 154...
5.1 Verweis auf das H5-Handbuch 5.1.1 Motorkommunikation (MK) Die AGC 100 kann über den CAN-Bus (CAN A) mit einem Motorcontroller kommunizieren. Informationen zur Motorkommunikation finden Sie in der Anleitung „Option H5 und H7“ auf der DEIF-Homepage unter „Dokumentationen für die AGC 100“.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6. Zusätzliche Funktionen 6.1 Startfunktionen 6.1.1 Startfunktionen Mit dem Startbefehl startet die AGC das Aggregat. Die Startsequenz wird unterbrochen, sobald der „Anlasser- ausrücken“-Befehl erfolgt oder ein „Motor-läuft“-Signal vorhanden ist. Der Grund hierfür ist die Verzögerung der Alarme mit dem ‚Motor läuft‘-Signal.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Run. feedback Firing speed Das Diagramm zeigt, wie das digitale „Motor-läuft“-Signal aktiviert wird, wenn der Motor seine Zünddrehzahl erreicht hat. Anlasser ausrücken Ist der Digitaleingang „remove starter“ aktiv, wird das Startrelais abgeschaltet.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Rückmeldung „Motor läuft“ Die nachfolgende Zeichnung zeigt, wie die ‚Motor-läuft‘-Rückmeldung bei Erreichen der Zünddrehzahl erkannt wird. Die Werkseinstellung ist 1000 UpM (6170 Drehzahlerkenn.). Run. feedback, menu 4301 Firing speed Die Werkseinstellung 1000 U/min ist höher als die Drehzahl des typischen Anlassers. Stellen Sie die Drehzahl nach Angaben des Motorherstellers ein.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Rückmeldung „Motor läuft“ RPM / Oil pressure Run detection Oil pressure menu 6175 Firing speed Eingang ‚Anlasser ausrücken‘ Die nachfolgende Zeichnung zeigt das Ausrücken des Anlassers bei Erreichen der Zünddrehzahl. Die Werks- einstellung ist 400 U/min.
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Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Bitte daran denken, die neuen Einstellungen in das Gerät zu schreiben. Menü Menütext Erklärung 6191 Standard attempts Anzahl der gesamten maximalen Startversuche vor Alarm „Fehlstart“ 6192 Double attempts Anzahl Startversuche vor Umschaltung auf anders System Die Funktion wird durch Eingabe eines Wertes größer „0“...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.2 Erkennung einer Netzspannungsasymmetrie 6.2.1 Erkennung einer Netzspannungsasymmetrie Die Formel für die Netzspannungsasymmetrie lautet: (Außenleiter mit größter Abweichung – Mittelwert Spannung)*100/Mittelwert Spannung (Nennwert in %) 6.3 Drehrichtungsfehler 6.3.1 Beschreibung eines Drehrichtungsfehlers Vor dem Schließen eines Schalters stellt das Gerät sicher, dass die Phasenfolge je nach gewählter Dreh-...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.4 Schaltertypen und Rückmeldung 6.4.1 Schaltertypen Es gibt fünf mögliche Einstellungen für Netz- und Generatorschalter. Der Schaltertyp wird während der Applikationskonfiguration ausgewählt. Continuous NE und Continuous ND Dieser Signaltyp wird meist in Verbindung mit einem Schütz verwendet. Die AGC benutzt hier nur die „Schal- ter-Schließen“...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.5 Ladezeit Federspeicher Um Einschaltfehler zu vermeiden, verursacht durch nicht gespannte Speicherfedern, kann die Federspannzeit für Gs, Ks und Ns eingestellt werden. Beispiel für eine Situation, in der eine solche Ausfallgefahr besteht: 1.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE GB closed GB open Auto Start/stop ON Auto Start/stop OFF t [sec] Spring load time 6.6 Alarmunterdrückung Um die Alarmaktivierung möglichst flexibel zu gestalten, stehen konfigurierbare Alarmunterdrückungsfunktio- nen zur Verfügung. Die Alarmunterdrückungsfunktion ist eine Möglichkeit, einen Alarm inaktiv zu schalten, wenn die im Menü...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Auswahl für die Alarmunterdrückung: Funktion Beschreibung Unterdrückung (Inhibit) 1 M-Logic-Ausgänge: Bedingungen werden in M-Logic programmiert. Unterdrückung (Inhibit) 2 Unterdrückung (Inhibit) 3 GB ON (TB ON) Der Gs/Ks ist geschlossen GB OFF (TB ON) Der Gs/Ks ist geöffnet...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Beispiel: In diesem Beispiel sind die Alarmunterdrückungsfunktionen (Inhibts) Not run status (Motor läuft nicht) und GB ON (Gs ein) festgelegt. Hier wird der Alarm nur aktiviert, wenn der Generator läuft, und wieder deaktiviert, wenn der Gs geschlossen ist.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.7 Zugriffssperre Mit der Zugriffssperre werden das Ändern von Parametern sowie Betriebsartenwechsel über das Display und die digitalen Eingänge durch den Betreiber verhindert. Wenn diese Option aktiviert ist, wird im Display „Zugriffssperre“...
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Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Display-Taste Tastensymbol Tastenstatus Anmerkung START Nicht aktiviert STOPP Nicht aktiviert GB ON Nicht aktiviert GB OFF Nicht aktiviert MB ON Nicht aktiviert MB OFF Nicht aktiviert TEST Nicht aktiviert AUTO Nicht aktiviert...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Die nachfolgend aufgeführten Digitaleingänge sind von der Aktivierung der Zugriffssperre betroffen: Name des Digitaleingangs Eingangsstatus Fernstart Nicht aktiviert Fernstopp Nicht aktiviert Remote GB ON – Fern-Gs EIN Nicht aktiviert Remote GB OFF – Fern-Gs AUS...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Die Netzwiederkehrzeit wird nicht verwendet, wenn der Eingang ‚Mains OK‘ konfiguriert ist. Mains OK MB input configured Mains OK MB control delay input Expired MB and GB operation Sequence 6.9 Zeitgesteuerter Betrieb (Wochenzeitschaltuhr) Über den zeitgesteuerten Betrieb (Wochenzeitschaltuhr) ist das Starten und Stoppen des Aggregates zu...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.10 Ausgang ‚Motor läuft‘ Der Status 6160 Motor läuft kann eingestellt werden, sodass ein digitaler Ausgang ausgegeben wird, sobald das Aggregat läuft. Stellen Sie die Relaisnummer in Ausgang A und Ausgang B ein, um diese Funktion zu aktivieren. Stellen Sie die Relaisfunktion im E/A-Menü...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.11 Leerlauf 6.11.1 Leerlauf Diese Funktion ändert die Start- und Stoppsequenzen, um einen Aggregatebetrieb unter arktischen Bedingungen zu ermöglichen. Sie ist mit und ohne Timer möglich. Es stehen zwei Timer zur Verfügung. Es gibt einen Timer für die Startsequenz und einen für die Stoppsequenz.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE High/low Start/stop speed gen-set selection Idle run input input relay DEIF controller GOVERNOR Temperature control input Actuator 6.11.3 Beispiele Leerlaufdrehzahl während des Startens/Stoppens In diesem Beispiel sind beide Timer aktiviert. Die Start- und Stoppsequenzen sind modifiziert, um die Leerlaufdrehzahl zu realisieren. Vor dem Hochlaufen auf Nenndrehzahl befindet sich das Aggregat in Leerlaufdrehzahl.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Der Öldruckalarm (RMI Öl) ist mit Einstellung „ON“ im Leerlaufbetrieb aktiviert. 6.11.4 Alarmunterdrückung Alarme, die mit der Unterdrückungsfunktion deaktiviert sind, bleiben dies auch. Ausnahme: RMI Öl 6,7 und 8, diese sind auch während der Leerlaufdrehzahl aktiv.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.11.7 Start Start Auto start/stop No starting Temp control ON Start the Genset Start the Genset Idle timer on Lowspeed ON Timer expired Genset running at f Nom Genset running at idle speed...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Prinzip: 43°C 37°C Engine heater relay Start attempt DG running Die Kühlmittelheizung ist nur bei abgestelltem Aggregat aktiv. 6.12.1 Alarm Kühlmittelheizung Fällt die Temperatur trotz eingeschalteter Kühlmittelheizung weiter, kann ein Alarm in Parameter 6330 ausgelöst werden.
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Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE BATTERY BAT TEST BAT TEST Alarm Cancel test Test 1 Test 2 Die Zeichnung zeigt, dass Test #1 ohne großen Spannungseinbruch durchgeführt wird, Test #2 erreicht den Grenzwert. Da kein Grund besteht, die Batterie weiter zu entladen, wird der Test mit Alarmauslösung abgebrochen.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.13.2 Eingangskonfiguration Für diese Funktion muss ein digitaler Eingang konfiguriert werden, der die Funktion aktiviert. Dies erfolgt über das nachstehende Dialogfeld. In der Betriebsart Automatik führt ein Netzausfall zur Einleitung der Notstromsequenz.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 95°C 85°C Relay 6.14.1 Alarm max. Lüftung Zwei Alarme können in Parameter 6470 und 6480 eingestellt werden. Die Alarme werden aktiviert, wenn die Kühlmitteltemperatur trotz eingeschaltetem Relais noch ansteigt. 6.15 Nicht in der Betriebsart Automatik Diese Funktion aktiviert einen Alarm wenn sich die Anlage nicht in Betriebsart Auto befindet.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Das Diagramm zeigt die Einschaltung bei unterschreiten von 20% und die Ausschaltung bei Überschreiten von 80%. Fuel level Fuel service tank level Time Fuel pump start level Fuel pump stop level 6.16.1 Füllüberwachung...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.17 Fehlerklasse 6.17.1 Fehlerklasse Alle Alarme sind mit einer Fehlerklasse eingestellt. Die Fehlerklasse bestimmt die Auswirkung des Alarms auf die Funktion der Anlage. Es können sieben verschiedene Fehlerklassen eingestellt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen der Fehlerklassen bei laufender und stehender Maschine.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.17.3 Motor steht Fehlerklasse Aktion Start blockiert Ns-Sequenz blockiert Gs-Sequenz blockiert 1 Block 2 Warnung 3 Gs Aus 4 Gs-Aus+stop 5 Abstellung 6 Ns Aus 7 Abw. Ns/Gs Zusätzlich zu den Fehlerklassen können bis zu zwei Relais pro Alarm parametriert werden, falls freie Relais vorhanden sind.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.18 Wartungstimer Die AGC kann die Wartungsintervalle überwachen. Es stehen zwei unabhängige Wartungstimer zur Verfü- gung. Die Einstellung erfolgt in Parameter 6110 und 6120. Die Funktion basiert auf den Betriebsstunden des Aggregates. Wird die eingestellte Zeit überschritten, wird ein Alarm angezeigt.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.19 Digitaleingänge Das Gerät enthält eine Anzahl digitaler Eingänge von denen einige, jedoch nicht alle, konfigurierbar sind. Eingangsfunktion Auto- Hand- Test- Manu- Block Konfigurier- Eingangs- matik- betrieb betrieb eller trieb trieb...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Auto- Hand- Test- Manu- Konfigurier- Eingangs- Eingangsfunktion Block matik- betrieb betrieb eller trieb trieb 26 MB close inhibit - Ns- Konfigurierbar Dauer schließen unterdrü- cken 27 MB close inhibit - Ns-...
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Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 7. Automatik Umschaltung der aktuellen Betriebsart in die Betriebsart „Automatik“. 8. . Hand (Manuell) Umschaltung der aktuellen Betriebsart in die Betriebsart „Hand“ (Manuell). 9. Block Umschaltung der aktuellen Betriebsart in die Betriebsart „Block“.
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Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 21. Not-Aus Dieser Eingang stoppt den Motor sofort. Gleichzeitig wird der Generatorschalter geöffnet. Die Fehlerklasse ‚shutdown‘ muss angewählt sein. 22. Niedrige Drehzahl Dieser Eingang deaktiviert die Regler und lässt das Aggregat in einer niedrigen Drehzahl laufen.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 33. GB spring loaded – Gs-Feder gespannt Die AGC wird kein Schließsignal senden, bevor diese Rückmeldung nicht vorliegt. 34. MB spring loaded - Ns-Feder gespannt Die AGC wird kein Schließsignal senden, bevor diese Rückmeldung nicht vorliegt.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.20.1 Funktionsbeschreibung 1. Status in Ordnung 2. Betriebsmagnet Das für den Betriebsmagneten konfigurierte Relais zieht solange an, wie der Motor laufen soll. 3. Stoppmagnet Dieses Relais wird geschlossen, um den Motor zu stoppen. Wenn keine Betriebsrückmeldung vorhanden ist, bleibt es während der ext.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Für jeden Mehrfach-Eingang gibt es zwei Alarmstufen. Die Menünummern der Alarmeinstellungen eines je- den Mehrfacheingangs werden durch den konfigurierten Eingangstyp gesteuert, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt. Eingangstyp Multi-Eingang 6 Multi-Eingang 7...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.21.3 RMI Öl Über diesen Eingang wird der Schmieröldruck gemessen. ● Sensor Typ 1 = VDO ● Sensor Typ 2 = VDO ● Sensor Typ 4 = ESP-100 RMI-Sensortyp Druck Typ 1...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.21.5 RMI Kraftstoff Der RMI-Eingang wertet den Kraftstofffüllstandsgeber aus. ● Sensortyp 1 = VDO ● Sensortyp 2 = VDO ● Sensor Typ 4 = ESF RMI-Sensortyp Kraftstoffstand Typ 1 Typ 2...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.21.7 Konfiguration Die acht möglichen Eckpunkte für die konfigurierbaren RMI-Eingänge können nur über die PC-Utility-Soft-ware geändert werden. In diesem Dialogfeld der PC-Utility-Software werden die konfigurierbaren Eingänge eingestellt: Passen Sie den Widerstand des RMI-Sensors an den spezifischen Messwert an. Im o.a. Beispiel ist die Ein- stellung 10 Ω...
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Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 4. Stellen Sie den Eingang nach Bedarf ein, z. B. auf 0-5 bar: Das Display zeigt bei 4 mA dann 0 an. 5. Sofern erforderlich, kann der Eingang skaliert werden, um zum Sensor zu passen (Parameter 11010).
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6. Es ist notwendig, die Parameter nach der Änderung der Skalierungseinstellungen (1/1, 1/10 oder 1/100) neu zu laden. Damit wird die Parameterliste so aktualisiert, dass die Alarmeinstellungen den richtigen Wert anzeigen.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.22 Drahtbrucherkennung Wenn die Sensoren, die mit den Multi-Eingängen und den analogen Eingängen verbunden sind, überwacht werden müssen, kann die Drahtbruchfunktion für jeden Eingang aktiviert werden. Liegt der gemessene Eingangswert außerhalb des definierten Messbereichs, wird er als Kurzschluss oder Drahtbruch an- genommen.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.23 Auswahl der Eingangsfunktion Digitale Eingangsalarme können als Arbeitsstrom (NO)- oder Ruhestrom (NC)- Alarm konfiguriert werden. Die Zeichnung zeigt einen digitalen Alarmeingang. 1. Ruhestrom (NC) Der Alarm wird aktiviert, wenn der Eingang abgeschaltet wird.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.25.1 Standardtexte Text Anmerkung BLOCK Betriebsart Block ist aktiviert LEERLAUFTEST Testbetrieb ist aktiviert VOLLPROBE LEERLAUFTEST Die Betriebsart Test ist aktiviert und der Test-Timer ###.#min zählt herunter VOLLPROBE ###.#min INSEL MAN Aggregat steht oder läuft, keine weitere Aktivität...
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Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Bedingung Anmerkung Bei einem externen GS-ABWURF EXTERN Der Schalter wurde durch externe Geräte ausgelöst Auslösen erfolgt ein Eintrag im Ereignis- protokoll Ns-ABWURF EXTERN Der Schalter wurde durch externe Geräte ausgelöst Bei einem externen Auslösen erfolgt ein...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.25.2 Texte, die nur im Power-Management verwendet werden (nur AGC 14X-Varianten) Statustext Bedingung Anmerkung AGC-MAINS AGC STANDBY Wenn redundante MAINSe vorhanden sind, wird diese Meldung am redundanten Gerät angezeigt. Ks ABWURF EXTERN Schalter wurde extern geschaltet/ausgelöst...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.26 Zähler Es sind einige Zähler integriert. Manche können bei Bedarf eingestellt werden, zum Beispiel wenn die AGC in eine bestehende Anlage eingebaut oder der Netzschalter ausgetauscht wird. Die Tabelle zeigt die einstellbaren Werte und deren Funktion im Menü 6100 an:...
6.29 Summer 6.29.1 Summer Die AGC 100 hat einen eingebauten Summer. Der Summer ist in M-Logic konfiguriert. Dies bedeutet, dass wenn der Summer als Hupe verwendet werden soll, der Eingang auf „Hupe“ und der Ausgang auf „Summer“ eingestellt sein müssen. Der Summer wird gleichzeitig mit dem Ablauf des Hupentimers aktiviert. Wenn der Verzögerungstimer in M-Logic verwendet wird, wird der Summer nach dieser Zeitverzögerung aktiviert.
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SUB-D-Buchsenstecker auf der Modemseite angeschlossen (siehe die Abbildung oben). Modemtyp DEIF empfiehlt die Verwendung eines Westermo GDW-11-Modems, da die Applikation mit diesen Klemmen getestet wurde. Die erforderliche SIM-Karte muss den Datentransfer unterstützen. Wenden Sie sich bezüglich der Einzelheiten an Ihren GSM-Anbieter. Am einfachsten legen Sie den PIN-Code im Modem selbst fest, indem Sie die SIM-Karte in ein Mobiltelefon einlegen und den PIN-Code dort ändern.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Kommunikation der PC-Utility-Software per Modem Suchen Sie die Einstellungen für die Kommunika- Wählen Sie das Modem aus und geben Sie die Ruf- tion per Modem in den Einstellungen der Utility- nummer Ihres GSM-Modems, das mit dem Gerät ver- Software (F3).
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Applikationseinstellungen Siehe hierzu die Hilfe-Datei der PC-USW. Sicherheit Wird die Kommunikation unterbrochen, arbeitet die AGC entsprechend der bereits empfangenen Daten. Bricht zum Beispiel die Kommunikation ab und es wurde nur ein Teil der Parameterliste übertragen, gilt der bereits empfangene Teil als Datenbasis.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.33 Skalierung Standardmäßig ist die Spannungsskalierung im Bereich 100 V-25000 V eingestellt (Menü 9030). Damit Appli- kationen über 25000 V und unter 100 V möglich sind, kann der Spannungseingangsbereich dem aktuellen Wert des Primärspannungswandlers angepasst werden.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.34 Lüfter-Logik Die AGC kann vier verschiedene Lüfter steuern. Dabei kann es sich beispielsweise um die Luftzufuhrlüfter für die Luftversorgung zu einem Aggregat in einem geschlossenen Gehäuse handeln, oder um die Heizungslüfter zum Ein- und Ausschalten der Kühlungslüfter für die Luftkühler.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE M-Logic 6.35.1 Eingang für Lüftersteuerung Die Lüftersteuerung benötigt einen Temperatureingang, um die Lüfter anhand einer Temperaturmessung starten und stoppen zu können. Der Lüftertemperatur-Eingang wird in Parameter 6561 eingestellt, und dieser Eingang kann zwischen diesen Eingängen ausgewählt werden: Multi-Eingang 6, 7, 8...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Die folgende Start-/Stoppkurve wird bei Verwendung einer Bogeneinstellung generiert: 6.35.3 Lüfterausgang In Menü 6581-6584 werden die Ausgangsrelais für die Lüfter A-D bestimmt. Diese Relais dienen dazu, ein Signal an den Lüfterstarterschrank abzugeben. Am Relais muss Spannung anliegen, damit der Lüfter läuft.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.35.6 Lüfterpriorität (Betriebsstunden) Die Priorität der Lüfter A bis D wechselt automatisch von der 1. auf die 4 Priorität. Dies geschieht automa- tisch, da die Betriebsstunden der Lüfter erkannt und für die Neuordnung verwendet werden.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Es ist nur das Zurücksetzen möglich. Es ist nicht möglich, dem Betriebsstundenzähler einen Offset hinzuzufügen. 6.35.7 Lüfterprioritätsberechnung (Update) Im Parameter 6562 wir die Prioritätsaktualisierungsrate (Stunden zwischen den Reorganisationen der Priorität) ausgewählt:...
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.36 Differenzmessung Mit der Differenzmessfunktion ist es möglich, zwei Analogeingänge zu vergleichen und einen Trigger auf den Unterschied zwischen beiden Werten zu setzen. Ist z.B. die Differenzmessung eine Luftfilterprüfung, wird der Timer gestartet, wenn der Grenzwert zwischen PA (Analog A) und PB (Analog B) überschritten wird.
Tastendruck am Gerät oder AOP ● Auto start/stop Signal liegt an, auch über Modbus Der Stromsparbetrieb kann über Menü 9150 geschaltet und eingestellt werden. Die AGC 100 schaltet nicht in den Stromsparbetrieb, wenn unquittierte Alarme anstehen. DEIF A/S Seite 105 von 154...
Der AGC soll ein Relais unter definierten Bedingungen aktivieren. Das Relais muss dort für das Ölwechselsystem (nicht Bestandteil des DEIF-Lieferumfangs) verwendet werden, wo das Schmieröl aus dem Motor abgelassen und dem Motor hinzugefügt wird. Jedes frei konfigurierbare Relais ist für diese Funktion verfügbar.
Zusätzliche Funktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 6.39 Spitzenströme 6.39.1 Thermischer Spitzenstrom Das Messergebnis dient zur Simulation eines Bimetall-Amperemeters, welches speziell für die Anzeige von thermischen Belastungen von Kabeln, Transformatoren usw. geeignet ist. Es ist möglich, dass zwei verschiedene Anzeigen am Display vorhanden sind. Die erste Anzeige ist der so genannte thermische Spitzenstrom.
Schutzfunktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 7. Schutzfunktionen 7.1 Allgemein 7.1.1 Allgemein Die Schutzfunktionen haben alle einen festgelegten Timer- und Grenzwertbereich. Ist z.B. die Schutzfunktion Überspannung, wird der Timer gestartet, wenn der Grenzwert überschritten ist. Wird der Grenzwert während des ablaufenden Timers unterschritten, wird der Timer zurückgesetzt und bei Überschreiten des Grenzwertes erneut gestartet.
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Schutzfunktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Schaltgruppe Strangspannung Sollen auftretende Spannungsalarme auf Strangspannungsmessungen basieren, müssen die Menüs 1200 und 1340 entsprechend eingestellt werden. Je nach Einstellung, werden entweder Außenleiterspannungen oder Strangspannungen für die Alarmüberwachung verwendet. Wie im Vektor-Diagramm dargestellt, entsteht bei einer Fehlersituation eine Differenz der Spannungswerte für Strangspannungen und Außenleiterspannungen.
Schutzfunktionen AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 7.2 Spannungsabhängiger Überstrom Der spannungsabhängige Überstrom ist eine Schutzfunktion für Generatoren ohne Erregung durch Permanentmagnete. Die Funktion behandelt den Spannungseinbruch bei einem Kurzschluß. Bei einem Kurzschluß bricht die Spannung ein, der Strom steigt für einen kurzen Moment und bricht dann auf einen relativ kleinen Wert ein.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8. Power-Management (nur AGC 14X) 8.1 Info zum AGC 14X Power-Management 8.1.1 Info zum AGC 14X Power-Management Sowohl die AGC 145 als auch 146 sind so konzipiert, dass Sie als Hauptcontroller und/oder Kuppelschalter- Controller in Anwendungen mit anderen Mehrfach-Leitung 2-Produkten, wie AGC-4 oder AGC 200, eingesetzt werden.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.2 Singe-Line-Diagramme 8.2.1 AGC 145 Das nachstehende Diagramm zeigt eine exemplarische Applikationskonfiguration, bei der eine AGC 145 den Netzschalter steuert und über den CAN Bus mit drei AGC 242 auf den Generatoren kommuniziert. Die Dieselgeneratoren können auf der Sammelschiene synchronisiert werden, der Netzschalter hingegen nicht.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.3.2 PC-Software-Einstellung Die Kommunikations-ID muss in der USW für jede der AGC-Einheiten eingestellt werden. Im Screenshot ist die interne Kommunikations-ID auf 1 gesetzt. Die Nummerierung muss immer mit der niedrigsten ID beginnen, eine Applikation hat also immer ein DG mit ID=1.
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Beschreibung Kommentar Produkt- Wählen Sie die AGC aus. Anlagen- Wählen Sie zwischen: Einstellung „Einzel-DG“ wenn kein Power-Management vorhan- ● Einzel-DG den ist (oder diese Funktionalität bei einer AGC 14x benötigt ●...
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Nun kann die Applikation mithilfe des Bereichskonfigurationsfensters entworfen werden. Für jeden Bereich (Area) wird definiert, ob Generatoren oder Netzeinspeisungen vorliegen. Darüber hinaus werden Anzahl und Art der Schalter definiert.
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Netzschalter- Beschreibung Kommentar optionen Netzschalter- Abhängig von der Anwendung können Sie zwi- Wählen Sie zwischen: optionen ● Impuls schen „Continues NE“ und „Continues ND“ für den ● Ext/ATS-Steuerung Netzschalter wählen. Bei „Continues ND“ bleibt der ●...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Weitere Informationen zur Einrichtung der Anlagen-Applikationszeichnung finden Sie im Hilfe- Bereich der USW. 8.3.4 Quick-Setup Diese Funktion stellt dem Anlagenbetreiber ein einfaches Bedienerinterface zur Verfügung. So kann, wenn notwendig, die Applikation schnell und einfach geändert werden.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Einfache Applikationen mit Verbindung zu einem Netz: 8.3.5 9180 Quick-Setup 9181 Modus AUS: Wenn das Menü „Betriebsart“ auf „AUS“ eingestellt ist, sucht die vorhandene Applikation, die dabei ist, dieses Aggregat aufzunehmen, nicht nach diesem neuen Aggregat. Dies gibt dem Betreiber die Möglichkeit, das neue Aggregat korrekt zu verkabeln und die Grundeinstellungen...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Einzelbetrieb Wenn das Menü „Betriebsart“ auf „Einzelbetrieb einrichten“ festgelegt ist, ändert die AGC einrichten: die Applikationskonfiguration, sodass diese nicht länger Bestandteil der Applikation ist. Ist die ID aus der Applikation entfernt, überträgt die neue Applikation an die übrigen AGCs. Die verbleibenden Aggregate in der Applikation behalten ihre IDs um unnötiges Starten und...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.3.7 Möglichkeiten Soll eine oder mehrere AGC aus dem Power-Management entfernt werden, so gibt es hierfür folgende Möglichkeiten: 8.3.8 Hilfsspannung ausschalten Die Betriebsspannung der AGC muss ausgeschaltet werden. Die Folge wird ein CAN Bus-Alarm an allen an- deren AGCs sein.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.3.9 Hilfsspannung ein Bei einem Fehler an der CAN Bus-Leitung einer AGC (Fehler in ID 2) sind beispielsweise folgende Alarme möglich: Alarme Defektes Gerät Funktionierendes Gerät Systemalarm Fehler CANBus Leitung...
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Display 1 Display 2 Busbar CANbus Controller Controller Generator Generator breaker breaker (GB 1) (GB 2) Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 Tritt der CAN-Fehler auf und es läuft kein Aggregat, wird nicht das gesamte System blockiert. Es ist möglich, alle Aggregate in der Betriebsart „HALBAUTOMATIK“...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.3.11 CAN Bus-Alarm Folgende Alarmmeldungen können bei CAN Bus-Kommunikationsfehlern an einem AGC-Geräte angezeigt werden: ● CAN ID X (P/S) FEHLT Das AGC-Gerät hat die CAN Bus-Kommunikation zu einer oder mehreren CAN IDs auf CAN Bus (P/S) verloren.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.3.13 Einschränkungen In den meisten Fällen sind die Rental-Applikationen nicht sehr komplex. Folgende Einschränkungen bei der Verwendung des Quick-Setup-Menüs müssen berücksichtigt werden: ● Es können keine AGC BTB verwendet werden.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.4 Funktionsbeschreibung 8.4.1 Steuereinheit Das Power-Management-System ist ein Multi-Master-System. In einem Multi-Master-System führen die Generator-AGCs das Power-Management aus. Das macht das System unabhängig von nur einer Master-AGC. Wird beispielsweise eine Geräte-ID deaktiviert und hat es sich dabei um das Steuergerät gehandelt, über- nimmt automatisch das nächste Gerät die Steuerfunktionen.
In der Betriebsart „Insel“ kann der „Auto Start/Stopp“-Eingang jeder Generator-AGC zum Starten der Anlage verwendet werden. DEIF empfiehlt jedoch den Anschluss des „Auto Start/Stopp“-Eingangs an alle AGCs, da- mit die Automatikfunktion auch dann gewährleistet ist, wenn einer der DGs außer Funktion gestellt wird (die Spannungsversorgung zur AGC getrennt wird).
0 bis 16 Netzeinspeisungen in derselben Applikation ● 0 bis 16 Aggregate in derselben Applikation ● 8 Sammelschienenkuppelschalter (BTB) Die Multi-MAINS-Funktionalität deckt eine Vielzahl verschiedener Anwendungen ab. Wenden Sie sich bei Fragen hinsichtlich der Funktionalität an den DEIF-Support (support@deif.com). DEIF A/S Seite 129 von 154...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.4.10 Definitionen Eine Multi-MAINS-Anwendung umfasst Einspeisungen und Generatoren sowie eine Reihe von Gs, Ks, BTBs und Ns. Sektionen Die Anwendung umfasst, wenn ein oder mehrere BTBs installiert sind, statische und dynamische Sektionen.
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Sektion Definition Statische Sekti- Teil der Gesamtapplikation, der durch einen oder zwei offene SKS vom Rest getrennt ist. Keine geschlossenen SKS in dieser Sektion enthalten. Eine statische Sektion kann zugleich eine dynamische Sektion sein, umgekehrt geht dies jedoch nicht.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.4.11 Handhabung der Anlagenbetriebsart Zur Einrichtung der Funktionalität der Applikation stehen im Wesentlichen sechs Menüs zur Verfügung. Parameter Min. Einstellung Max. Einstellung Werksein- stellung 8181 Ns Fehler, Start Aktivieren...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Beschreibung Die Funktion „Automatisch Umschalten“ ist ausgeschaltet. Statische Sekti- Die Backup-Spannungsversorgung wird innerhalb ihrer eigenen statischen Sektion wie- der hergestellt. Dynamische Die Backup-Spannungsversorgung wird innerhalb ihrer eigenen dynamischen Sektion Sektion wieder hergestellt.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.4.13 Kuppelschalter-Öffnungspunkt Wenn die Aggregate parallel zum Netz laufen und der Netzschalter ausgelöst wird, z. B. durch einen Netzausfall, kann es notwendig sein, auch den Kuppelschalter auszulösen. Das ist abhängig von der Gesamtnennleistung der laufenden Aggregate. Können die Aggregate die Last, welche in Menü...
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Diese Sollwerte können ein Relais aktivieren, wenn das spezielle Level verfügbarer Leistung erreicht ist. Die Relaisausgänge können zum Zuschalten von Lastgruppen verwendet werden, wenn ausreichend Leistung verfügbar ist. Bitte beachten Sie, dass durch das Zuschalten von Lastgruppen die verfügbare Leistung sinkt und somit das Relais/die Relais wieder deaktiviert werden kann/können, wenn die verfügbare Leistung unter...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Trip load group 1 Trip load group 2 Load Load Group 1 Group 2 Multi-line 2 Multi-line 2 Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 8.4.16 Verfügbare Leistungsfunktionen Der Generator 1 ist gestartet, der Timer t1 startet, wenn sich der Gs1 schließt.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE AVAIL 1000 Um Lastgruppen zuzuschalten, können einzelne Relais auf jeder oder nur auf einer AGC ausgewählt werden. 8.4.17 CAN-Bits Es können 16 CAN-Bits via M-Logic verwendet werden. Angewendet werden diese auf dieselbe Weise wie virtuelle Ereignisse.
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.5 AGC 145/146 Digitaleingänge 8.5.1 AGC 145/146 Digitaleingänge Die nachstehende Tabelle zeigt den verfügbaren Digitaleingang für die AGC 145 und AGC 146. Auf die Eingangsauswahl-Möglichkeiten für die Generatoren wurde bereits früher in diesem Dokument, im Kapitel „Zusätzliche Funktionen“...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Auto- Hand- Manu- Konfigurier- Eingangsfunktion Test Block Eingangstyp matik betrieb eller trieb 20 Enable mode shift - Konfigurierbar Dauer Notstromüberlagerung 21 Alternative start – Not- Konfigurierbar Dauer strombetrieb Dauer...
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 11. Auto-start/stop - Auto-Start/Stopp Das Aggregat wird bei Aktivierung dieses Eingangs gestartet. Das Aggregat wird bei Deaktivierung des Eingangs gestoppt. Der Eingang kann verwendet werden, wenn sich die Anlage im Insel- oder Lastübernahmebetrieb befindet und die Betriebsart AUTO angewählt ist.
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Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 31. Schaltschrankfehler Dieser Eingang stoppt das Aggregat oder blockiert den Anlauf, je nach Betriebsstatus. 32. Vollprobe Dieser Eingang wird im Logbuch protokolliert, um geplante Notstromprobeläufe zu dokumentieren. 33. GB spring loaded – Gs-Feder gespannt Die AGC wird kein Schließsignal senden, bevor diese Rückmeldung nicht vorliegt.
Bei Entfernungen über 300 Meter empfehlen wir die Verwendung eines CAN Busses zum LWL- Wandler. Verbinden Sie nicht die Kabelabschirmung mit der GND/COM-Klemme der AGC-Einheiten. Bei der AGC 100 gibt es zwei CAN Bus-Ausgänge, CAN A und CAN B. DEIF A/S Seite 142 von 154...
Power-Management (nur AGC 14X) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 8.7 Schalterrückmeldungen 8.7.1 Netzschalter (Ns) Die erforderliche Rückmeldung vom Schalter ist abhängig von der Art des verwendeten Schalters. Ns vorhanden: In Bezug auf Schalterrückmeldungen siehe das Kapitel „Weitere Funktionen“ in...
PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 9. PID Regler (nur AGC 110) 9.1 Anwendungszweck von PID Reglern (nur AGC 110) 9.1.1 Einführung Der hier verwendete Regler ist ein PID-Regler. Er besteht aus einem Proportionalregler, einem Integralregler und einem Differentialregler.
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PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE P regulator 0.5 % Regelbereich Bedingt durch die obige Charakteristik ist es dringend zu empfehlen, den vollen Reglerausgangsbereich zu nutzen, um eine instabile Regelung zu vermeiden. Ist der Ausgangsbereich zu klein, erzeugt eine kleine Regelabweichung eine unverhältnismäßig große Ausgangsänderung.
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PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Dynamic regulation band Kp=50 Kp=10 Kp=1 Frequency [Hz] -100 Output [%] Integralregler Die Hauptfunktion dieses Reglers ist es, den Offset auszuregeln. Die Integralzeit ist definiert als die Zeit, die der Integralregler für das Replizieren der momentanen Änderung durch den Proportionalanteil benötigt.
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PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Die Integralgeschwindigkeit des I-Reglers steigt, wenn die Integralzeit sinkt. Eine kleinere Zeiteinstellung ergibt eine schnellere Regelung. Ist die Einstellung Ti iauf 0 s gestellt, heisst das der I-Regler ist ausgeschaltet (AUS).
PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Deviation 1: Eine Abweichung mit Steigung 1 Deviation 2: Eine Abweichung mit Steigung 2.5 (2.5-fach größer als Deviation 1) D output 1, Td=0.5 s: Ausgang des D-Reglers mit Td=0.5 s und Abweichung 1.
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PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE # Bereich Beschreib. Anmerkung 1 Statischer Dauersign. Die Regelung ist aktiv, das Drehzahl-rauf-Relais ist jedoch durch die Bereich hohe Regelabweichung im Dauerbetrieb. 2 Dynam. Impuls AUF Die Regelung ist aktiv, das Drehzahl-rauf-Relais pulst zur Elimi- Bereich nierung der Regelabweichung.
PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Impulsdauer Die Signallänge wird bezogen auf die Periodenzeit berechnet. In der Zeichnung unten wird die Auswirkung des P-Reglers gezeigt. P regulator 0.5 % In diesem Beispiel haben wir eine Regelabweichung von 2% und einen eingestellten Kp = 20. Der berechnete Ausgangswert der AGC ist 40%.
PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE Ausgeschaltete Regelung Der Regler ist ausgeschaltet. Es erfolgt keine Regelung. Dies ist die Werkseinstellung. Wird während der Automatischen oder Manuellen Regelung auf Ausgeschaltete Regelung umgeschaltet, dann wird der Reglerausgang bis zur Umschaltung auf eine andere Betriebsart „eingefroren“.
PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 9.1.7 Reglerausgänge Es können drei verschiedene Ausgänge für den Regler verwendet werden. Wird der gleiche Ausgang für zwei oder mehr Regler verwendet, hat der Regler mit der niedrigsten Nummer die höchste Priorität. Haben PID2 und PID3 den gleichen Ausgang, dann hat PID2 die höchste Priorität.
PID Regler (nur AGC 110) AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE EIC (EIC Speed TSC1 telegram) Die EIC Drehzahlregelung verwendet die gleichen Parameter und Einstellungen wie die analoge Regelung. Ist in keinem Regler die Drehzahlregelung aktiv, zeigt der EIC speed output (TSC1) auf dem CANbus nur die Nenndrehzahl.
Parameterliste AGC 100 Handbuch für Konstrukteure 4189341021 DE 10. Parameterliste 10.1 Zugehörige Parameter Das Handbuch für Konstrukteure bezieht sich auf die Parameter 1000-1990, 2000-2790, 3000-3490, 4120-4990, 5000-5070, 6000-6990 und 7000-7970. Ausführliche Informationen finden Sie in der separaten Parameterliste, Dokument Nr. 4189340764.