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Deif AGC-4 Handbuch Für Konstrukteure
Deif AGC-4 Handbuch Für Konstrukteure

Deif AGC-4 Handbuch Für Konstrukteure

Aggregatsteuerung
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Inhaltsverzeichnis

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HANDBUCH FÜR KONSTRUKTEURE
Aggregatsteuerung, AGC-4
• Funktionsbeschreibung
• Display und Menüstruktur
• PID-Regler
• Parametereinstellung
• Parameterliste
DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800, Skive
Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615
Document no.: 4189340686P
info@deif.com · www.deif.com
SW version: 4.74.x or later

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Deif AGC-4

  • Seite 1 • Funktionsbeschreibung • Display und Menüstruktur • PID-Regler • Parametereinstellung • Parameterliste DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800, Skive Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615 Document no.: 4189340686P info@deif.com · www.deif.com SW version: 4.74.x or later...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    1. Allgemeine Informationen 1.1 Warnungen, rechtliche Informationen und Sicherheitshinweise ........................1.1.1 Warnungen und Hinweise ....................................... 1.1.2 Rechtliche Informationen und Haftung ..................................1.1.3 Sicherheitshinweise .......................................... 1.1.4 Elektrostatische Entladung ......................................1.1.5 Werkseinstellungen ........................................1.2 Über dieses Handbuch ......................................... 1.2.1 Allgemeiner Zweck .......................................... 1.2.2 Vorgesehene Anwender .......................................
  • Seite 3 3.5.9 Spitzenlast ............................................3.5.10 Lastübernahme ..........................................3.5.11 Netzbezugsregelung ........................................3.5.12 Messumformer für Netzleistung ....................................3.5.13 Messumformer für die Spannung oder Blindleistung vom Netz ........................ 3.6 Betriebsarten ............................................. 3.6.1 Betriebsart Hand ..........................................3.6.2 Testbetriebsart ..........................................3.6.3 Betriebsart Manuell ......................................... 3.6.4 Betriebsart AUS (AUS-Taste) .....................................
  • Seite 4 4. Standardschutzfunktionen 4.1 Generell ................................................. 4.2 Phasenfolgefehler und Phasendrehung ..................................4.2.1 Applikationen mit Einzelaggregat ..................................... 4.2.2 Standard-/Applikationen mit mehreren Steuerungen ............................4.3 Erregerverlust ............................................4.4 Spannungsabhängiger Überstrom ....................................4.5 Stromasymmetrie ............................................ 4.6 Spannungsasymmetrie ........................................4.7 Übererregung ............................................. 4.8 Art der Messungen ..........................................
  • Seite 5 6.10.1 Leistungs-Offsets ........................................6.10.2 Cosφ Offsets ..........................................6.11 Leistungsreduzierung ........................................6.11.1 Eingangsauswahl ........................................6.11.2 Parameter zur Leistungsreduzierung .................................. 6.11.3 Reduktionscharakteristik ......................................6.12 Leerlauf ..............................................6.12.1 Beschreibung ..........................................6.12.2 Beispiele ............................................6.12.3 Konfiguration von Digitaleingängen ..................................6.12.4 Temperaturabhängiger Leerlaufstart .................................. 6.12.5 Unterdrückung ..........................................
  • Seite 6 6.27.1 Grenzwert ............................................6.28 Multi-Eingänge ............................................. 6.28.1 4 bis 20 mA ........................................... 6.28.2 0 bis 40 V DC ..........................................6.28.3 Pt100/1000 ............................................ 6.28.4 RMI-Eingänge ..........................................6.28.5 RMI Druck ............................................6.28.6 RMI Temperatur .......................................... 6.28.7 RMI Pegel ............................................6.28.8 Beispielkonfiguration eines programmierbaren RMI-Eingangs: ......................
  • Seite 7 6.46.3 Lüfter Start/Stopp ........................................6.46.4 Lüfterausgänge ........................................... 6.46.5 Lüfterstartverzögerung ......................................6.46.6 Rückmeldung „Lüfter läuft“ ..................................... 6.46.7 Lüfterausfall ..........................................6.46.8 Lüfterpriorität (Betriebsstunden) ................................... 6.46.9 Lüfterprioritätsberechnungen, Update ................................6.47 Ölwechselfunktion ..........................................6.48 Differenzialmessung ......................................... 6.48.1 Differenzialmessung ........................................6.49 AC-Mittelwert ............................................6.49.1 AC-Mittelwert ..........................................
  • Seite 8 9.5 M-Logic ............................................... 9.5.1 Einführung ............................................9.5.2 Events ..............................................9.5.3 Befehle .............................................. 9.6 Beispiel ............................................... 10. Synchronisation 10.1 Synchronisationsprinzip ........................................ 10.2 Dynamische Synchronisation ..................................... 10.2.1 Schalter-EIN-Befehl ........................................10.2.2 Belastung nach der Synchronisation .................................. 10.2.3 Einstellungen ..........................................10.3 Statische Synchronisation ......................................10.3.1 Phasenregler ..........................................
  • Seite 9: Allgemeine Informationen

    Diese Anmerkungen enthalten allgemeine Informationen. 1.1.2 Rechtliche Informationen und Haftungsausschluss DEIF übernimmt keine Haftung für den Betrieb oder die Installation des Aggregats. Sollte irgendein Zweifel darüber bestehen, wie die Installation oder der Betrieb des vom Multi-line2-Gerät gesteuerten Systems erfolgen soll, muss das verantwortliche Planungs-/ Installationsunternehmen angesprochen werden.
  • Seite 10: Elektrostatische Entladung

    1.1.4 Elektrostatische Entladung Um die Klemmen vor und während der Montage gegen statische Entladungen zu schützen, müssen ausreichende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Wenn das Gerät installiert und angeschlossen ist, sind diese Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr notwendig. 1.1.5 Werkseinstellungen Die Geräte der Multi-line2-Serie werden vorkonfiguriert ausgeliefert. Diese Einstellungen entsprechen Durchschnittswerten und sind nicht notwendigerweise die richtigen Einstellungen für Ihre Anwendung.
  • Seite 11: Allgemeine Produktinformationen

    Überwachungsgeräten. Alle Funktionen sind in einer kompakten und attraktiven Lösung integriert. Das Konzept der AGC-4-GER besteht darin, dem Aggregatebauer eine kosteneffektive und flexible Steuerung für den mittleren bis großen Leistungsbereich zu bieten. Standardfunktionen können mit einer Vielzahl von Optionen erweitert werden.
  • Seite 12: Beschreibung Der Funktionen

    3. Beschreibung der Funktionen 3.1 Standardfunktionen 3.1.1 Standardfunktionen Dieses Kapitel beinhaltet die Funktionsbeschreibungen der Standardfunktionen und Illustrationen der relevanten Applikationen. Flussdiagramme und Single-Line-Diagramme veranschaulichen die Informationen. Die Standardfunktionen sind: 3.1.2 Betriebsarten • Notstrombetrieb • Inselbetrieb • Festlast/Grundlast • Spitzenlast • Lastübernahme •...
  • Seite 13: Display

    3.2 Übersicht Klemmenbelegung INFO Der Klemmenplan zeigt die Belegung für Standardausstattungen und optionale Ausstattungen. Im Datenblatt werden die möglichen Konfigurationen der AGC-4-GER beschrieben. In der Installationsanleitung finden Sie detaillierte Informationen über die Klemmenbelegung. DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 13 von 225...
  • Seite 14: Slot #1, #2, #5 Und #6

    3.2.1 Slot #1, #2, #5 und #6 DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 14 von 225...
  • Seite 15: Slot #3, #4, #7 Und #8

    Slot #3 zeigt die Optionen M12 und G3. Detaillierte Informationen finden Sie in den entsprechenden Optionsbeschreibungen. 3.3 Messsysteme Die AGC-4-GER ist für Spannungen zwischen 100 und 690 V AC konzipiert. Siehe hierzu auch die Installationsanleitung. In Menü 9130 kann das Messprinzip (einphasig, dreiphasig, zweiphasig) geändert werden. INFO Die Einstellungsänderungen werden über das Display vorgenommen.
  • Seite 16: Dreiphasensystem

    SAVE unterstrichen ist, danach drücken Sie zum Speichern der Einstellung. GEFAHR! Bitte konfigurieren Sie die AGC-4-GER entsprechend, damit sie mit dem korrekten Messsystem übereinstimmt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den Schalttafelhersteller, bezüglich Informationen über die erforderlichen Einstellungen. 3.3.1 Dreiphasensystem Werksseitig ist die AGC auf das Dreiphasensystem eingestellt.
  • Seite 17: Einphasensystem

    Einstell- Parameter Text Beschreibung Wert 6004 G-Nennspannung Strangspannung Generator 120 V AC 6041 G-Wandler Primärspannung des Spannungswandlers 120 V AC 6042 G-Wandler Sekundärspannung des Spannungswandlers 120 V AC 6051 Ss-Wandler 1 Primärspannung des Spannungswandlers (sofern installiert) 120 V AC 6052 Ss-Wandler 1 Sekundärspannung des Spannungswandlers 120 V AC...
  • Seite 18: Umschalten Zwischen Den Nennwerten

    Die AGC verfügt über zwei Sets von Nennwerten für die Sammelschiene, die in den Kanälen 6051-6063 konfiguriert sind. Jedes Set besteht aus einem nominellen sowie einem primären und sekundären Spannungswert. „U primär“ und „U sekundär“ werden zur Definition der primären und sekundären Spannungswerte verwendet, falls Messwandler installiert sind. Wenn kein Spannungswandler zwischen Generator und Sammelschiene installiert ist, wählen Sie „SsB Unom = G Unom“...
  • Seite 19: Menüeinstellungen

    INFO Siehe hierzu auch die Hilfe-Datei in der USW. Menüeinstellungen In Menü 6006 wird das Umschalten zwischen den Parametersätzen 1 bis 4 vorgenommen. Wählen Sie einfach den gewünschten Nennwertsatz aus. Vier Nennwertsätze DZR-/SPR-Offsets In Menü 6006 erfolgt die Auswahl der Nennwertsätze. Die Nenneinstellung des GOV/AVR-Offsets folgt der Einstellung in 6006, d. h.: die Nenneinstellung 1 (6001 ...
  • Seite 20: Anwendungen

    3.5 Anwendungen 3.5.1 Applikationen und Aggregatebetriebsarten INFO Dieser Abschnitt dient als Referenz für die diversen Anwendungen und Betriebsarten. Es muss nicht vollständig durchgearbeitet werden. Die AGC-4-GER kann für die u.a. Applikationen eingesetzt werden. Applikation Anmerkung Notstrom (keine Synchronisation) Standard Notstrom (mit Synchronisation)
  • Seite 21: Notstrom (Keine Synchronisation)

    Siehe hierzu auch Kapitel ‚Betriebsarten‘. 3.5.2 Notstrom (keine Synchronisation) Automatikbetrieb Die AGC-4-GER startet das Aggregat automatisch bei Netzfehler und schaltet nach einer vorbestimmten Zeit auf Generatorbetrieb um. Die Schaltfolgen für den Netzschalter sind einstellbar. 1. Der Netzschalter wird bei Aggregatestart geöffnet.
  • Seite 22: Inselbetrieb

    Ist der Generatorschalter geschlossen und der Netzschalter geöffnet, wird auf die Nennfrequenz als Sollwert für den Drehzahlregler geregelt. Ist zudem die Spannungsregelung (Option D1) aktiviert, wird auf die Nennspannung als Sollwert geregelt. Im Parallelbetrieb ist die Drehzahlregelung nicht weiter aktiv. Ist zudem der Spannungsregler (Option D1) aktiviert, wird der Sollwert als Leistungsfaktor oder Blindleistung geregelt (Menü...
  • Seite 23 Stop signal Power Set point Power ramp [%/s] GB closed Time [sec] Rampe auf mit Laststufen Ist der GS geschlossen, steigt der Leistungssollwert in Laststufen weiter an, deren Anzahl in Menü 2615 bestimmt wird. Ist der Verzögerungspunkt auf 20 % und die Anzahl der Stufen auf 3 gesetzt, fährt das Aggregat auf 20 % hoch, wartet die eingestellte Zeit, fährt auf 40 % hoch, wartet, fährt auf 60 % hoch, wartet und fährt dann auf den Leistungssollwert hoch.
  • Seite 24: Q-Rampe

    Kanäle 2616 und 2623 definieren die Steigung der zweiten Leistungsrampe. Die sekundäre Leistungsrampe wird hauptsächlich während des „Frequenzabhängigen Leistungsabfalls“ verwendet. Sie kann jedoch auch über ein beliebiges M-Logic-Ereignis aktiviert werden. Kanal 2624 (Automatische Rampenauswahl) legt fest, ob Rampe 2 per Leistungsabfall oder M-Logic aktiviert wird. Ist die automatische Rampenauswahl aktiviert, erfolgt die Aktivierung der zweiten Rampe während des Leistungsabfalls.
  • Seite 25: Aufwärmrampe

    Befindet sich das Aggregat im Parallelbetrieb, wird die Generatorleistung auf den Festleistungssollwert erhöht. Ist zudem der Spannungsregler (Option D1) aktiviert, wird der Sollwert als Leistungsfaktor oder Blindleistung geregelt (Menü 7050, Festlast einstellen). 7050 Festlast einstellen Leistungseinstellung Das ist der Sollwert für die Leistung. INFO Die Werte in Menü...
  • Seite 26: Spitzenlast

    3.5.9 Spitzenlast Automatikbetrieb Das Aggregat startet bei einer vordefinierten Netzbezugsleistung und läuft mit einer festen Mindestleistung, z. B. 10 %. Steigt die Netzbezugsleistung über den maximalen Bezugswert, übernimmt das Aggregat die zusätzliche Last und hält somit den Netzbezug auf dem Maximalwert. Fällt die Netzbezugsleistung unter den Maximalwert, läuft das Aggregat wieder mit der Mindestleistung.
  • Seite 27: Lastübernahme

    7010 Tageszeitperiode Diese Einstellungen definieren die Tageszeitperiode. Innerhalb dieser Periode gilt die Leistungseinstellung Tag, außerhalb gilt die Leistungseinstellung Nacht. INFO Die Parameter 7020 und 7030 definieren den Start- und Stopppunkt einer Applikation ohne Power-Management (Option G5). In einer Power-Management-Applikation werden die Parameter für den lastabhängigen Start/Stopp verwendet. Weitere Informationen zum lastabhängigen Start und Stopp finden Sie in der Anleitung zum Power Management „Beschreibung der Optionen G4, G5 und G8“.
  • Seite 28: Netzbezugsregelung

    Mains power Generator power Beispieldiagramm Lastübernahme INFO Die Lastübernahmefunktion kann mit der Überlappungsfunktion kombiniert werden. In diesem Fall werden Netz- und Generatorschalter nur für die eingestellte Überlappungszeit parallel betrieben. INFO Ist die Netzbezugsleistung größer als die Nennleistung des Aggregates, wird ein Alarm ausgelöst und die Sequenz pausiert.
  • Seite 29: Messumformer Für Netzleistung

    INFO Wenn eine konstante Leistung zum/vom Netz geregelt werden soll, muss diese Betriebsart verwendet werden. Dieser Modus umfasst Leistungsimport sowie Leistungsexport. Das Aggregat wird über einen Digitaleingang gestartet. Der Generatorschalter wird synchronisiert und die Leistungsregelung beginnt. Die Leistung über den Netzschalter wird konstant gehalten, unabhängig von der Verbraucherleistung. Der Stoppbefehl entlastet das Aggregat und öffnet den Generatorschalter.
  • Seite 30: Messumformer Für Die Spannung Oder Blindleistung Vom Netz

    Auswahl des Analogeingangs CIO308 1.14 (Wandler) INFO Sobald die max. oder min. Messumformereinstellungen von 0 abweichen, benutzt die AGC-4-GER das Wandlersignal, auch in einem Power-Management-System. 3.5.13 Messumformer für die Spannung oder Blindleistung vom Netz Es ist auch möglich, Messumformer zum Messen von Netzspannung oder Netzblindleistung zu verwenden. Benutzen Sie zum Einrichten dieser Wandler die Menüs 7270 (Netzblindleistung) und 7280 (Netzspannung).
  • Seite 31: Parameter Werkseinstellung Bereich

    3. Modbus-Steuerbefehle INFO Die AGC-4-GER bietet eine bestimmte Anzahl an Digitaleingängen. Ausführliche Informationen bezüglich der Verfügbarkeit finden Sie im Kapitel ‚Digitaleingänge‘ sowie im Datenblatt. Läuft das Aggregat in Betriebsart Hand, sind der Drehzahlregler- und der Spannungsreglerausgang aktiv. Voraussetzung hierfür ist Option D1.
  • Seite 32: Testbetriebsart

    Befehl Beschreibung Anmerkung Manual GOV up Der Regler ist deaktiviert und der DZR-Ausgang aktiviert, solange der (Manuell DZR auf) DZR-Eingang ansteht. Manual GOV down Der Regler ist deaktiviert und der DZR-Ausgang aktiviert, solange der (Manuell DZR ab) DZR-Eingang ansteht. Manual AVR up Der Regler ist deaktiviert und der SPR-Ausgang aktiviert, solange der Option D1 ist hierfür (Manuell SPR rauf)
  • Seite 33: Betriebsart Manuell

    Synchronisationsfehler ist ist. deaktiviert. Gs Öffnen Das Gerät öffnet den Gs wird sofort. Die AGC-4-GER schließt den Ns, wenn der Gs geöffnet ist, und Keine Regelung. Ns schließen synchronisiert und schließt den Ns, wenn der Gs geschlossen Synchronisationsfehler ist ist.
  • Seite 34: Betriebsart Aus (Aus-Taste)

    Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen in der Nähe des Aggregates befinden und das Aggregat betriebsbereit ist, bevor Sie die Betriebsart ändern. VORSICHT Das Aggregat kann von einer externen Schaltstelle aus gestartet werden. Daher empfiehlt DEIF, ein lokales Anlassen und Starten des Aggregates zu vermeiden. INFO Wird Betriebsart ‚AUS‘...
  • Seite 35: Prinzipschaltbilder

    3.7 Prinzipschaltbilder 3.7.1 Applikationsdarstellung Nachfolgend sind die verschiedenen Applikationen in Prinzipschaltbildern dargestellt. 3.7.2 Notstrombetrieb Load Controller 3.7.3 Inselbetrieb Load Controller DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 35 von 225...
  • Seite 36: Festlast/Grundlast

    3.7.4 Festlast/Grundlast Load Controller 3.7.5 Spitzenlast TRANSDUCER 4-20 mA Load Controller DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 36 von 225...
  • Seite 37: Lastübernahme

    3.7.6 Lastübernahme TRANSDUCER 4-20 mA Load Controller 3.7.7 Netzbezugsregelung TRANSDUCER 4-20 mA Load Controller DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 37 von 225...
  • Seite 38: Mehrfachanlagen, Lastverteilung (Option G3 Erforderlich)

    3.7.8 Mehrfachanlagen, Lastverteilung (Option G3 erforderlich) Load Controller Controller 3.7.9 Mehrfachanlagen, Power-Management (Option G5 erforderlich) Abbildung 3.1 Applikation mit Inselbetrieb Display 1 Display 2 Busbar CANbus Controller Controller Generator Generator breaker breaker (GB 1) (GB 2) Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 38 von 225...
  • Seite 39 Abbildung 3.2 Applikation mit Netzparallelbetrieb Display mains Mains Mains Controller breaker (MB) Consumers breaker (TB) Display 1 Display 2 Busbar CANbus Controller Controller Generator Generator breaker breaker (GB 1) (GB 2) Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 39 von 225...
  • Seite 40 Abbildung 3.3 Mehrere Netze mit zwei Netzschaltern, zwei Kuppelschaltern, einem Sammelschienenkuppelschalter und vier Aggregaten Optional Optional AOP 1 AOP 2 AOP 1 AOP 2 Display Display Display Display Mains 17 Mains 18 CANbus CANbus Mains Mains Controller Controller breaker breaker (MB 17) (MB 18) CANbus...
  • Seite 41: Flussdiagramme

    Abbildung 3.4 ATS-Anlage, MAINS Display Mains Mains okay Controller Consumers ON/OFF Breaker (TB) Display 1 Display 2 Display 3 Busbar CANbus Controller Controller Controller Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 Diesel generator set 3 Abbildung 3.5 Trafowartung Controller LOAD Relay INFO...
  • Seite 42: Notstromüberlagerung

    • Inselbetrieb • Spitzenlast • Netzbezugsregelung • Notstrombetrieb • Testsequenz INFO Die folgenden Flussdiagramme dienen nur der Orientierung. Zur Veranschaulichung sind die Flussdiagramme vereinfacht dargestellt. 3.8.1 Notstromüberlagerung Start Mode shift enabled Plant mode not Island and AMF Mains failure Initiate AMF sequence Mains OK timer Initiate mains...
  • Seite 43: Ns-Öffnen-Sequenz

    3.8.2 Ns-Öffnen-Sequenz Start MB closed Load take Mains failure over Deload MB Load too Load = 0 Alarm high Open MB Alarm ”MB MB open open failure” DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 43 von 225...
  • Seite 44: Gs-Öffnen-Sequenz

    3.8.3 Gs-Öffnen-Sequenz Start Stop conditions Is GB closed Fail class Soft open shutdown Deload DG Load < open Ramp down set point timer expired Open GB GB open Alarm DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 44 von 225...
  • Seite 45: Stoppsequenz

    3.8.4 Stoppsequenz Start Stop conditions GB open seq OK AUTO mode Cooldown timer run out Run coil Stop relay Deactivate Activate stop ”stop” relay relay Genset Alarm stopped DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 45 von 225...
  • Seite 46: Start

    3.8.5 Start Start Start condition Start prepare timer Start relay Start relay timer Genset started timeout Off relay Run feedback Alarm detected Stop relay timer F/U OK timed out Max start Ready to attempts close GB Start failure alarm DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 46 von 225...
  • Seite 47: Ns-Schließen-Sequenz

    3.8.6 Ns-Schließen-Sequenz Start Is MB open Voltage on mains/bus Voltage on GB closed Direct close OK GB open Back sync ON sequence Sync timer Alarm sync. Alarm GB Sync MB runout failure open failure Synchronised Close MB Close failure MB closed alarm DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 47 von 225...
  • Seite 48: Gs-Schließen-Sequenz

    3.8.7 Gs-Schließen-Sequenz Start Is GB open Start seq OK Single DG application Voltage on busbar Island mode All GBs OFF Voltage on bus MB close TB Present TB open MB open Direct closing Sync GB Time runout DG freq match BB freq Alarm sync failure...
  • Seite 49: Festleistung

    3.8.8 Festleistung Start Activate start input Start sequence GB close sequence Ramp-up to Operation load set point Deactivate start input GB open sequence Stop sequence DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 49 von 225...
  • Seite 50: Lastübernahme

    3.8.9 Lastübernahme Start Activate start input Start sequence GB close sequence Ramp-up Mains load = 0 kW genset load MB open Genset sequence operation Deactivate start input MB close GB open Stop sequence sequence sequence DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 50 von 225...
  • Seite 51: Inselbetrieb

    3.8.10 Inselbetrieb Start Start input active Start sequence GB close Operation sequence Start input deactivated GB open sequence Stop sequence DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 51 von 225...
  • Seite 52: Spitzenlast

    3.8.11 Spitzenlast Start Mains power above start set point Start sequence Operation: GB close produce power sequence above set point Mains power below stop set point GB open sequence Stop sequence DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 52 von 225...
  • Seite 53: Netzbezugsregelung

    3.8.12 Netzbezugsregelung Start Activate start input Start sequence Close GB sequence Ramp up to operation MPE set point Deactivate start input GB open sequence Stop sequence DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 53 von 225...
  • Seite 54: Notstrombetrieb

    3.8.13 Notstrombetrieb Start Mains failure #7065: start eng + open MB Open MB Start sequence Start sequence Open MB GB close GB close sequence sequence Mains ok MB close Time out sequence DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 54 von 225...
  • Seite 55: Test

    3.8.14 Test Start Select test mode Start sequence Test timer Timer run out Engine running Stop sequence Freq/voltage OK Sync of GB Engine stopped allowed Return to running mode, Sync GB menu 7043 Opening og MB Ramp up to allowed P setpoint P Mains = 0kW Open MB...
  • Seite 56: Start

    Im Inselbetrieb darf der Ns-EIN-Rückmeldeeingang nicht mit einem DC-Signal aktiviert werden. Bei nicht korrekter Verdrahtung tritt ein Ns-Fehler-Alarm auf. INFO Siehe hierzu auch die Applikationsanleitung/Installationsanleitung. INFO Wir empfehlen keine hochohmigen Relais an den Stopmagnetausgang anzuschließen. Werden hochohmige Relais verwendet, muss eine Bürde parallelgeschaltet werden, damit das Relais abschaltet. Das wird durch die Drahtbruchfunktion verursacht.
  • Seite 57: Bedingungen Start-Sequenz

    Start sequence: Extended start prepare Start prepare Crank (starter) Run coil 1 sec. Stop coil Running feedback 1st start attempt 2nd start attempt 3rd start attempt INFO Der Betriebsmagnet kann 1...600 s vor dem Anlassen eingeschaltet werden. Im vorangegangenen Beispiel ist die Timereinstellung 1 s (Menü...
  • Seite 58: Rückmeldung „Motor Läuft

    Start sequence Cranking depends on RMI Start prepare (3 start attempts) Stop relay Crank relay Run coil Running feedback measurement OK RMI value Cranking starts 3.9.3 Rückmeldung „Motor läuft" Es können verschiedene Methoden der Motor-läuft-Erkennung angewandt werden. Die Einstellung hierzu erfolgt in Parameter 6170. Die Motor-läuft-Erkennung erfolgt über eine interne Sicherheitsroutine.
  • Seite 59: Anmerkung

    Die Startsequenz wird unter folgenden Bedingungen abgebrochen: Ereignis Anmerkung Stoppsignal Startfehler Anlasser-ausrücken-Signal Tacho-Sollwert Rückmeldung „Motor läuft“ Digitaleingang Rückmeldung „Motor läuft“ Tacho-Sollwert Generatorfrequenz über 32 Hz Die Frequenzmessung erfordert eine Spannungsmessung von 30 % von U Rückmeldung „Motor läuft" Die Läuft-Erkennung über die Frequenzmessung kann die Messung über MPU, Digitaleingang oder MK ersetzen.
  • Seite 60: Anlaufübersicht

    3.9.4 Anlaufübersicht 6160 Run status (0-300 sec) Inhibit status: Not running Oil pressure inhibit 1500 6165 1000 Frequency detection level (20-35 Hz) 6173 Running detection level (0-4000 RPM) 6174 6160 Remove Run status starter (0-300 sec) 6351 6180 2740 4560 Running Cranking Delay of...
  • Seite 61 Der Anlasser wird ausgeschaltet, wenn der Drehzahlsollwert erreicht ist. Das funktioniert nur, wenn unter 6172 „Betriebserkennungstyp“ „Impulsaufnehmer-Drehzahl“ oder „MK-Drehzahl“ ausgewählt ist. - Drehzahl der Betriebserkennung (6173 „Betriebserkennungsniveau“) Dieser Sollwert definiert die Drehzahl der Betriebserkennung in UpM. Das funktioniert nur, wenn unter 6172 „Betriebserkennungstyp“...
  • Seite 62: Anlaufübersicht Mit Leerlauf

    Dieser Alarm erscheint nach Ablauf der Verzögerung, wenn sich Generatorfrequenz und Generatorspannung nach Empfang der „Läuft“-Rückmeldung nicht in dem unter Menü 2110 „Ausfall df/dUmax“ festgelegten Grenzwert befinden. - Startfehler (4570 Startfehler) Dieser Alarm erscheint, wenn das Aggregat nach der in Menü 6190 festgelegten Anzahl der Startversuche nicht gestartet wurde. - Motor extern gestoppt (6352 Motorstopp Ext.) Wenn die „Läuft“-Sequenz aktiv ist und der Motor unter die Sollwerte 6173 „Betriebserkennung“...
  • Seite 63: Beschreibung

    Stop sequence Run coil Cooling down time COOL stop Run coil Running feedback Sequence initiated Stop sequence Stop coil Cooling down time COOL Stop coil stop Running feedback Sequence initiated Die Stoppsequenz wird aktiviert, sobald ein Stoppbefehl ansteht. Die Stoppsequenz umfasst die Nachlaufzeit, wenn der Stopp ein ‚normaler‘...
  • Seite 64 Ereignis Anmerkung Netzfehler Notstrom (oder Notstromüberlagerung) und Auto gewählt Start-Taste betätigen Betriebsart Hand: Motor läuft in Leerlaufdrehzahl Binärer Starteingang Betriebsart Auto: Insel, Festlast, Lasttransfer oder Netzbezugsregelung Sollwert überschritten Betriebsart Auto: Spitzenlast Gs-Schließen-Taste betätigen Nur Betriebsart Hand INFO Die Stoppsequenz kann nur in der Nachlaufzeit unterbrochen werden. INFO Ist die Maschine abgestellt, wird der analoge Drehzahlregler auf den Offsetwert zurückgesetzt.
  • Seite 65: Schaltersequenzen

    Ist kein Netzschalter vorhanden, sind die entsprechenden Relais und Eingänge konfigurierbar. Die Konfiguration erfolgt über die USW (‚Application Configuration‘). INFO AGC-4-GER ohne Rücksynchronisation: Der Gs kann nur dann geschlossen werden, wenn der Ns geöffnet ist. Der Ns kann nur dann geschlossen werden, wenn der Gs geöffnet ist. INFO AGC-4-GER mit Rücksynchronisation: Werden die Tasten Ns-EIN oder Gs-EIN betätigt, startet die AGC-4-GER die...
  • Seite 66: Notstrom-Timer Und Sollwerte

    Auswahl Beschreibung Motor starten und Netzschalter Tritt ein Netzfehler ein, wird der Netzschalter geöffnet und das Aggregat gestartet. öffnen Tritt ein Netzfehler ein, wird das Aggregat gestartet. Wenn Spannung und Frequenz des Motor starten Generators im Fenster sind (2110), wird der Ns geöffnet und der Gs geschlossen. 3.9.8 Notstrom-Timer und Sollwerte Nachstehend sind die Abläufe bei Netzfehler und Netzwiederkehr aufgeführt.
  • Seite 67: Bedingung

    Mains OK MB On GB On Gen start seq Gen stop seq Gen running Gen f/U OK Mains failure Mains OK detected Sollwerte für den Notstrombetrieb Für die Timer müssen einige Sollwerte eingestellt werden, die angeben, wann die Timer starten sollen. Das Gerät Multi-line 2 weist unterschiedliche Sollwerte für verschiedene Situationen auf.
  • Seite 68: Nenneinstellungen

    Schaltbedingungen Keine Generatorfehlermeldungen Netz f/U i.O. Ns synchronisiert EIN Gs geschlossen Keine Generatorfehlermeldungen Tabelle 3.6 Schalteröffnungsbedingungen Schaltbedingungen Sequenz Bedingung Gs AUS, direkt öffnen Ns offen Alarme mit Fehlerklassen: Ns AUS, direkt öffnen Abschaltung oder Trip Ns Gs AUS, entlasten Ns geschlossen Alarme mit Fehlerklasse: Ns AUS, entlasten Trip und Stopp...
  • Seite 69 INFO Bei der Verwendung von M-Logic kann jedes Ereignis verwendet werden, um das automatische Umschalten der nominalen Parameter-Sets zu aktivieren. Digitaleingang Die M-Logic wird verwendet, wenn ein Digitaleingang für das Umschalten zwischen den vier Nenneinstellungsgruppen erforderlich ist. Bestimmen Sie den erforderlichen Eingang über die Eingangsereignisse und die Nenneinstellungen über die Ausgänge. Beispiel: Ereignis A Ereignis B...
  • Seite 70: Skalierung

    INFO Das Umschalten zwischen den „SsB-Nenneinstellungen“ (6050 und 6060) kann wie oben erklärt erfolgen (Kanal 6054). 3.10.3 Skalierung Standardmäßig ist die Spannungsskalierung im Bereich 100 V-25000 V eingestellt (Parameter 9030). Damit Applikationen über 25000 V und unter 100 V möglich sind, kann der Spannungseingangsbereich dem aktuellen Wert des Primärspannungswandlers angepasst werden.
  • Seite 71: Standardschutzfunktionen

    Der Ausgang ist aktiviert, sobald der Timer ausgelaufen ist. Die Gesamtverzögerungszeit = die Verzögerungseinstellung + Reaktionszeit. INFO Bei der Parametrierung der Steuerung von DEIF müssen die Messklasse der Steuerung und ein ausreichender „Sicherheitszuschlag“ berücksichtigt werden. Beispiel: Ein Energieerzeugungssystem muss nicht wieder mit dem Netz verbunden werden, wenn die Spannung 85 % von Un ±...
  • Seite 72: Nennspannung

    Phase-neutral Phase-phase L3-L1 L3-L1 L1-L2 L1-L2 L1-N L1-N L2-L3 L2-L3 Wie im Vektor-Diagramm dargestellt, entsteht bei einer Fehlersituation eine Differenz der Spannungswerte für Strangspannungen und Außenleiterspannungen. Die Tabelle zeigt Messwerte bei einer Unterspannung von 10 % in einem 400/230-V-System. Phase-Null Phase-Phase Nennspannung 400/230...
  • Seite 73: Applikationen Mit Einzelaggregat

    Steuerungstyp Spannungsklemmen Aggregat Spannungsklemmen Netz AGC 200 61–67 68–74 AGC-4 79–84 85–89 INFO Die Tabelle gilt nur für Applikationen mit Einzelaggregat! In der AGC gibt es zwei verschiedene Alarme für den Phasenfolgefehler und damit zwei verschiedene Fehlerklassen. Der Alarm für den Phasenfolgefehler und die Phasendrehung wird unter Parameter 2150 eingestellt.
  • Seite 74: Standard-/Applikationen Mit Mehreren Steuerungen

    In einer Einzelaggregat-Applikation mit GS und NS (wie die Applikation auf der vorigen Seite) werden die Parameter wie in der folgenden Tabelle eingestellt: Nr. des Menüs/Parameters Text Beschreibung 2151 Ausgang A Nicht belegt 2152 Ausgang B Nicht belegt 2153 Fehlerklasse Abstellung mit Nachlauf 2154 Drehung...
  • Seite 75 MB 17 MB 18 Mains controller TB 18 TB 17 BTB 34 BTB 33 BTB controller GB 1 GB 2 Genset controller Für die Netzsteuerungen gilt die folgende Tabelle: Steuerungstyp Spannungsklemmen Netz Spannungsklemmen Sammelschiene AGC 100 33–38 28–32 AGC 200 (245/246) 61–67 68–74 AGC 3/4...
  • Seite 76: Netzsteuerung

    Für die Aggregatsteuerungen gilt die folgende Tabelle: Steuerungstyp Spannungsklemmen Aggregat Spannungsklemmen Netz AGC 100 33–38 28–32 AGC 200 (242/243) 61–67 68–74 AGC 3/4 79–84 85–89 INFO Die obige Tabelle gilt nur für Aggregatsteuerungen in Standard-Anlagen! Parameter 2150 umfasst zwei Alarme und die Einstellung der Richtung der Phasendrehung. Die Einstellung für die Phasendrehung ist bei beiden Klemmensätzen gleich.
  • Seite 77: Erregerverlust

    2153 2153 MB 17 MB 18 Mains controller TB 18 TB 17 2156 2156 BTB 34 BTB 33 2153 2156 2153 2156 BTB controller 2156 2156 GB 1 GB 2 Genset controller 2153 2153 Beim Einrichten der Phasenfolgen-Alarme kann es hilfreich sein, die Funktion „NS-Schließfehler, Start“ (8181) in einigen der Netzsteuerungen zu aktivieren.
  • Seite 78: Spannungsabhängiger Überstrom

    Beispiel: Das Aggregat hat eine Nennleistung von 1000 kW. Die Prozentzahl in Parameter 1521 wird auf 15 % eingestellt. Das bedeutet, dass bei einem Aggregat von 150 kvar oder mehr Kapazität der in Parameter 1522 eingestellte Timer startet. Wenn der Timer abläuft, geschieht eine Aktion.
  • Seite 79: Stromasymmetrie

    (Sollwert/einstellbar) Die sechs Werte können dann zu einer Kurve übertragen werden, was leichter zu lesen ist: Wenn die aktuellen Werte einen Punkt über der Kurve repräsentieren, sollte der Schalter ausgelöst werden. Die Kurve zeigt, dass der Generatorschalter ausgelöst wird, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind: Die Generatorspannung ist unter 50 % der Nennspannung und der Strom ist 50 % über dem Nennwert.
  • Seite 80: Spannungsasymmetrie

    berechnet einen Prozentsatz der Abweichung: (115 + 110 + 100)/3 = 108.3 A. Dann analysiert die AGC jene Phase mit der größten Differenz. In diesem Beispiel ist es jene mit 100 A. Die maximale Abweichung wird mit dem Durchschnittsstrom verglichen: ((108.3 - 100)*100)/108.3 = 7.7 %.
  • Seite 81: Art Der Messungen

    Wenn der Parameter 1531 auf 75 % gestellt ist, kann das Aggregat bis zu 1500 kvar exportieren. Der Alarm wird aktiviert, wenn die Last den Sollwert für die Zeit unter Parameter 1532 überschritten hat. INFO Die Option C2 umfasst einen Kapazitätskurvenschutz mit 12 konfigurierbaren Punkten. Wenn der einfache Übererregungsschutz nicht ausreicht, verwenden Sie Option C2.
  • Seite 82: Display Und Menüstruktur

    In diesem Kapitel werden die Anzeigen sowie die Tasten- und LED-Funktionen erklärt. Zusätzlich wird die Menüstruktur erläutert. 5.2 Displayeinheit (DU-2) Die AGC-4-GER verfügt über ein Vierzeilendisplay mit jeweils 20 Zeichen, sowie eine Anzahl von Tasten. INFO Die Display-Abmessungen sind H x B = 115 x 220 mm (4.528” x 9.055”).
  • Seite 83: Led-Funktionen

    13. Starten des Aggregats bei Auswahl von HALBAUTOMATIK oder MANUELL. 14. Es wird eine bestimmte Menünummernauswahl eingegeben. Allen Einstellungen ist eine spezielle Nummer zugewiesen. Mit der JUMP-Taste kann der Benutzer jede Einstellung auswählen und anzeigen, ohne durch die Menüs navigieren zu müssen (weiter unten).
  • Seite 84: Menüstruktur

    Schalter- oder Sammelschienenstatus Farbschema 1 Farbschema 2 Sammelschienenausfall 0-30%. Keine Farbe Grün Sammelschiene über 30%, aber nicht innerhalb des Fensters „Hz/V OK“. Sammelschiene innerhalb des Fensters Grün „Hz/V OK“. DG-Ausfall 0-30% Keine Farbe Grün DG über 30%, aber nicht innerhalb des Fensters „Hz/V OK“.
  • Seite 85: Ansichtenmenü

    5.3.2 Ansichtenmenü Die Ansichtenfenster (V1, V2 und V3) sind die am häufigsten benutzten Menüs. Automatic Gen-set Controller multi-line AGC 400V G-L1 50 Hz 440V G-L1 50 Hz 440V SETUP 1. Erste Zeile im Display: Betriebszustand oder Messwerte 2. Zweite Zeile im Display: Messungen, die den Betriebszustand betreffen 3.
  • Seite 86 1. Erste Zeile im Display (Täglicher Gebrauch) Die erste Zeile zeigt Generator- und Sammelschienenwerte an. 2. Zweite Zeile im Display: (Täglicher Gebrauch) Verschiedene Werte können angezeigt werden. (Menüsystem) Information über die gewählte Parameternummer. (Alarm-/Ereignisliste) Der neueste Alarm/Event. 3. Dritte Zeile im Display: (Täglicher Gebrauch) Erklärungen zur Cursorauswahl in Zeile 4 Zeigt die Einstellung der ausgewählten Funktion, und, falls Änderungen gemacht werden, die Min-...
  • Seite 87 Konfigurationsmöglichkeiten 2. Displayzeile Ss G Winkel -180° Ss N Winkel -180° U Versorgung (V DC) U Versorgung (V DC) Energiezähler, gesamt (kWh) Energiezähler, gesamt (kWh) Energiezähler, Tag (kWh) Energiezähler, Tag (kWh) Energiezähler, Woche (kWh) Energiezähler, Woche (kWh) Energiezähler, Monat (kWh) Energiezähler, Monat (kWh) G U-L1N (U L1-N) N U-L1N (U L1-N)
  • Seite 88: Übersicht Betriebsarten

    1001 G -P> Decreases setting -50.0 -5.0 0.0% Moves the cursor RESET SAVE 5.4 Übersicht Betriebsarten In der AGC-4-GER gibt es vier Betriebsarten und den AUS-Modus. Siehe hierzu auch Kapitel ‚Applikationen‘. DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 88 von 225...
  • Seite 89: Betriebsartenwahl

    Auto Im Automatikbetrieb werden alle Schalthandlungen automatisch ausgeführt, d.h. der Anlagenbediener kann manuell keinen Einfluss auf den Anlagenbetrieb nehmen. Halbautomatik Im Handbetrieb ist der Anlagenbediener für alle Schalthandlungen zuständig. Dies kann über das Display, über Digitaleingänge oder über Modbus-Befehle betrieben werden. Wird das Aggregat in dieser Betriebsart gestartet, läuft es auf den Nennwerten. Test Die Testbetriebsart wird nach den Voreinstellungen durchgeführt.
  • Seite 90: Passwort

    0.00HZ F-L1 0.00HZ PROTECTION SETUP SEMI-AUTO MODE PROT CTRL I/O SYST SEMI 5.6 Passwort 5.6.1 Passwort Die AGC-4-GER stellt drei Passwortebenen zur Verfügung. Die Einstellung wird über die USW vorgenommen. Verfügbare Passwortebenen: Passwortebene Werkseinstellung Zugriff Customer Service Master Customer 2000...
  • Seite 91: Parameterzugriff

    Die Passwortebene kann auch im Parameterfenster unter ‚Password level‘ geändert werden. 5.6.2 Parameterzugriff Um Zugriff auf die Parameter zu erhalten, muss ein Passwort eingegeben werden. Die Parameter können nur über ein Passwort geöffnet werden. DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 91 von 225...
  • Seite 92 INFO Das Customer-Passwort kann in Parameter 9116 geändert werden. Das Service-Passwort wird in Parameter 9117 geändert. Das Master-Passwort kann in Parameter 9118 geändert werden. INFO Wir empfehlen Ihnen, die Werkseinstellung der Passwörter zu ändern, um einen unberechtigten Zugriff auf die Parameter zu verhindern.
  • Seite 93: Zusätzliche Funktionen

    6. Zusätzliche Funktionen 6.1 Startfunktionen Mit dem Startbefehl startet die AGC-4-GER das Aggregat. Die Startsequenz wird unterbrochen, sobald der ‚Anlasser-ausrücken‘- Befehl erfolgt oder ein ‚Motor-läuft‘-Signal vorhanden ist. Der Grund hierfür ist die Verzögerung der Alarme mit dem ‚Motor läuft‘-Signal. Besteht keine Möglichkeit, die Alarme mit ‚Motor-läuft‘-Status bei niedrigen Drehzahlen zu aktivieren, muss die ‚Anlasser- ausrücken‘-Funktion verwendet werden.
  • Seite 94: Analoges Pick-Up-Signal

    Run. feedback Firing speed Das Diagramm zeigt, wie das digitale ‚Motor-läuft‘-Signal aktiviert wird (Klemme 117) wenn der Motor seine Zünddrehzahl erreicht hat. Anlasser ausrücken Ist der Digitaleingang ‚remove starter‘ aktiv, wird das Startrelais abgeschaltet. Run. feedback Remove starter Firing speed Running Das Diagramm zeigt, wie der Digitaleingang ‚remove starter‘...
  • Seite 95: Öldruck

    Run. feedback, menu 6173 Firing speed VORSICHT Die Werkseinstellung 1000 U/min ist höher als die Drehzahl des typischen Anlassers. Stellen Sie die Drehzahl nach Angaben des Motorherstellers ein. Eingang ‚Anlasser ausrücken‘ Die nachfolgende Zeichnung zeigt, wie der Sollwert für „Anlasser ausrücken“ beim Zünddrehzahl-Niveau erfasst wird. Die Werkseinstellung ist 400 U/min.
  • Seite 96: Doppelstarter

    RPM / Oil pressure Run detection Oil pressure menu 6175 Firing speed Eingang ‚Anlasser ausrücken‘ Die nachfolgende Zeichnung zeigt das Ausrücken des Anlassers bei Erreichen der Zünddrehzahl. Die Werkseinstellung ist 400 U/ min. (6170 Drehzahlerkenn.). RPM / Oil pressure Run detection Oil pressure menu 6175 Remove starter,...
  • Seite 97: Erklärung

    INFO Vergessen Sie nicht, die Einstellungen zu schreiben, wenn Sie die E/A-Konfiguration ändern. Kanal Text Erklärung 6191 Standardversuche Akzeptierte Gesamtzahl der Startversuche, bevor ein Alarm „Start fehlgeschlagen“ aktiviert wird 6192 Doppelversuche Anzahl der Startversuche vor der Umleitung des Startsignals Die Funktion „Doppelstarter“ wird durch die Wahl eines Werts größer als Null in Kanal 6192 aktiviert. Dieser Wert bestimmt die Anzahl der Versuche auf jedem Starter vor dem Wechsel zum nächsten.
  • Seite 98: Schalterfunktionen

    Es gibt fünf mögliche Einstellungen für Netz- und Generatorschalter. Continuous NE und Continuous ND Dieser Signaltyp wird meist in Verbindung mit einem Schütz verwendet. Die AGC-4-GER benutzt hier nur das ‚Schalter-Schließen‘- Relais. Das Relais wird zum Öffnen und Schließen des Schützes verwendet Das ‚Schalter-Öffnen‘-Relais kann auch für andere Zwecke benutzt werden.
  • Seite 99: Ladezeit Federspeicher

    Ablauf der Verzögerungszeit wieder geschlossen werden. Die Einstellung erfolgt in den Parametern 6230, 7080 und 8190. INFO In der AGC-4-GER Mains (Option G5) kann für die ‚Feder- gespannt‘- Rückmeldung des Ks der Eingang für den Gs benutzt werden. 2. Digitaleingang Pro Schalter wird ein freier Digitaleingang benötigt.
  • Seite 100: Prinzip Der Federspannzeit

    Benötigt der Schalter nach dem Öffnen Zeit für den Federaufzug, kann die AGC-4-GER diese Verzögerung mit einkalkulieren. Das kann über Timer gesteuert werden oder, abhängig vom Schaltertyp, über digitale Schalterrückmeldungen. 6.2.4 Prinzip der Federspannzeit Das Diagramm zeigt eine AGC-4-GER im Inselbetrieb, die über den ‚auto-start/stop‘-Eingang gesteuert wird.
  • Seite 101 INFO Je nach Typ der Steuerung (Aggregat-, Netz- oder SKS-Steuerung) wird in der Eingangsliste bei GS, KS, NS oder SKS „Getrennt“ angezeigt. Es müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein, bevor die Funktion „Getrennter Schalter“ aktiviert werden kann: 1. Die Steuerung sollte sich entweder im Halbautomatik- oder manuellen Betrieb befinden. 2.
  • Seite 102: Alarmunterdrückung

    INFO Prüfen Sie unbedingt, ob der Schalter tatsächlich von der Sammelschiene getrennt ist oder sich physisch in der Testposition befindet. Wenn das Signal „Getrennt“ aktiv ist, findet keine Synchronisation statt. Und wenn der Schalter nicht physisch entfernt wurde, könnte ein Schließbefehl der Steuerung an den Schalter möglicherweise einen Generator und eine stromführende, nicht synchronisierte Sammelschiene miteinander verbinden.
  • Seite 103: Funktion

    Auswahl für Alarm Inhibit: Funktion Beschreibung Inhibit 1 Inhibit 2 M-Logic-Ausgänge: Bedingungen können in der M-Logic programmiert werden. Unterdrückung (Inhibit) 3 GB ON (TB ON) Der Gs/Ks ist geschlossen GB OFF (TB ON) Der Gs/Ks ist geöffnet Run status ‚Motor-läuft‘-Signal / Timer in Menü 6160 abgelaufen. Not run status Kein ‚Motor-läuft‘-Signal / Timer in 6160 nicht abgelaufen.
  • Seite 104: Motor Läuft (6160)

    Funktion Beschreibung Parallel Netzschalter und Generatorschalter sind geschlossen. Not parallel Generatorschalter oder Netzschalter sind geschlossen. INFO Der Timer in Menü 6160 wird bei binärer ‚Motor-läuft‘-Rückmeldung ignoriert. Die Alarmunterdrückung ist aktiv, solange eine der Unterdrückungsbedingungen erfüllt ist. In diesem Beispiel sind die Alarmunterdrückungsfunktionen (Inhibts) Not run status (Status nicht ausgeführt) und GB ON (Gs ein) festgelegt.
  • Seite 105: Zugriffssperre

    Run. feedback Alarms active INFO Der Timer wird bei binärer ‚Motor-läuft‘-Rückmeldung ignoriert. 6.4 Zugriffssperre Mit der Zugriffssperre werden unerwünschte Änderungen der Betriebsarten und Parametereinstellungen unterbunden. Die Konfiguration des zugehörigen Digitaleingangs erfolgt über die USW. In der Regel wird die Zugriffssperre mit einem Schlüsselschalter im Schaltschrank aktiviert. Sobald die Zugriffssperre aktiv ist, können keine Änderungen am Display vorgenommen werden.
  • Seite 106: Digitale Netzschaltersteuerung

    Der Kurzzeitparallelbetrieb wird in 2760 Überlappsync. eingestellt. 6.6 Digitale Netzschaltersteuerung Die AGC-4-GER führt normalerweise die Notstromsequenz gemäß den Systemeinstellungen durch. Zusätzlich ist es möglich, einen Digitaleingang zu beschalten, um die Rückschaltung zum Netzbetrieb extern zu steuern. Dieser Eingang heißt ‘mains OK’. Eine externe Steuerung oder der Bediener können so entscheiden, wann die Rückschaltsequenz ausgeführt werden soll.
  • Seite 107: Zeitgesteuerter Betrieb (Wochenzeitschaltuhr)

    Mains OK MB input configured Mains OK MB control delay input Expired MB and GB operation Sequence 6.7 Zeitgesteuerter Betrieb (Wochenzeitschaltuhr) Der Zweck des zeitgesteuerten Betriebes ist das automatische Starten oder Stoppen des Aggregates zu bestimmten Zeiten an jedem Wochentag oder an bestimmten Wochenenden. Im Automatikbetrieb ist diese Funktion für Insel, Lastübernahme, Netzbezugsregelung und Festlast verfügbar.
  • Seite 108: Frequenzabhängige Leistungsregelung

    Stellen Sie die Relaisnummer in Ausgang A und Ausgang B ein, um diese Funktion zu aktivieren. Stellen Sie die Relaisfunktion im E/A-Menü auf Limit. Das Relais wird aktiviert, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. Beachten Sie, dass sowohl Ausgang A als auch Ausgang B ein Relais zugeordnet werden muss, um einen Alarm zu vermeiden.
  • Seite 109 AGC-4: Die frequenzabhängige P-Grad-Kurve wird nicht unter „Parameter“, sondern unter „Erweiterte Schutzfunktionen“ im Reiter „P-Grad-Kurve 1“ konfiguriert. Sie können die neuen Grid-Code-Vorschriften einhalten, indem Sie die AGC-4 und Option A10 kombinieren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Option A10.
  • Seite 110: Leistungs- Und Cosphi Offsetwerte

    Wiederherstellung, bis die Frequenz innerhalb der Hysteresegrenzen liegt. Wenn die Hysterese deaktiviert ist, wird der Lastsollwert einfach mithilfe der Steigung wiederhergestellt. Beim Droop werden die Steigungen anhand der Größe der Istlast zu Beginn des Droops im Vergleich mit der angegebenen Nennleistung skaliert.
  • Seite 111: Eingangsauswahl

    INFO Die Leistungsreduzierungsfunktion wird typischerweise verwendet, wenn Probleme mit der Kühlung zu erwarten sind. 6.11.1 Eingangsauswahl Die Leistungsreduzierung kann auf einen der folgenden Eingänge programmiert werden: Eingang Anmerkung Multieingang 102 0-40V DC 4-20 mA Multieingang 105 Pt100/1000 RMI: Multieingang 108 Digital Analogeingänge (M15.X) 4-20 mA...
  • Seite 112: Reduktionscharakteristik

    LIMIT Start derate 6.11.3 Reduktionscharakteristik Es muss eingestellt werden, ob die Charakteristik proportional oder umgekehrt proportional sein soll. In der vorangegangenen Zeichnung ist sie umgekehrt proportional. Proportionale Charakteristik: LIMIT Start increase Die Aggregateleistung wird reduziert, wenn der Istwert kleiner als der Sollwert ist (hier in mA). Die Reduktionscharakteristik wird ausgewählt unter 6240/6250/6260 „Leistungsreduzierung“.
  • Seite 113: Beschreibung

    6.12.1 Beschreibung Die Funktion wird in Parameter 6290 eingestellt und aktiviert. Es wird darauf hingewiesen, dass der Drehzahlregler die Leerlaufdrehzahl selbst regeln können muss und durch einen Relaisausgang aus der AGC-4-GER gesteuert werden kann (siehe Diagramm). Es werden zwei Digitaleingänge zur Steuerung verwendet: Nr.
  • Seite 114: Konfiguration Von Digitaleingängen

    In diesem Beispiel sind beide Timer aktiviert. Die Start- und Stoppsequenzen sind modifiziert, um die Leerlaufdrehzahl zu realisieren. Vor dem Hochlaufen auf Nenndrehzahl befindet sich das Aggregat in Leerlaufdrehzahl. Nach dem Absetzen des Stoppbefehls geht das Aggregat von Nenndrehzahl auf Leerlaufdrehzahl, bevor es ganz abgestellt wird.
  • Seite 115: Temperaturabhängiger Leerlaufstart

    6.12.4 Temperaturabhängiger Leerlaufstart Dieses Beispiel zeigt die Einstellungen für einen Anlauf bei Leerlaufdrehzahl, wenn sich die Kühlmitteltemperatur unter einem bestimmen Wert befindet. Überschreitet die Temperatur den eingegebenen Wert, läuft das Aggregat bei Nenndrehzahl. Beispiel Die Funktion wird über den Deltaeingang 1 (Menüs 4601, 4602 und 4610) und eine M-Logic-Zeile umgesetzt. Wenn die Kühlmitteltemperatur nach dem Startvorgang unter 110 Grad liegt, wird das Gerät im Leerlauf betrieben.
  • Seite 116: Unterdrückung

    Um diese Funktion zu verwenden, muss 6295 Leerlauf aktiv eingeschaltet und der Relaisausgang konfiguriert werden. Andernfalls funktioniert der Leerlauf nicht. 6.12.5 Unterdrückung Alarme, die durch die Unterdrückungsfunktion deaktiviert sind, bleiben deaktiviert. Eine Ausnahme bilden die Öldruckalarme RMI Öl 102, 105 und 108. Diese sind auch im Leerlauf aktiv. 6.12.6 Motor-läuft-Signal Das ‚Motor-läuft‘-Signal muss aktiviert werden, wenn sich das Aggregat im Leerlauf befindet.
  • Seite 117: Stopp

    Genset stop sequence 6.13 Motorheizung Diese Funktion regelt die Kühlmitteltemperatur. Ein Sensor misst die Kühlmitteltemperatur und die AGC-4-GER schaltet über einen Relaisausgang eine externe Heizung. So wird der Antriebsmotor auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Die eingestellten Sollwerte in Menü 6320 lauten: Sollwert: Dieser Wert +/- der Hysterese ist der Ein- bzw.
  • Seite 118: Alarm Kühlmittelheizung

    Equipment, das auf die Nulldurchgänge reagiert, kann durch diese Funktion beeinflusst werden. Dies sind z.B. Synchronuhren Die interne Zeitbasis der AGC-4-GER läuft in einem Timekeeper im batteriegestützten Speicherbaustein. Sie ist quarzgesteuert und arbeitet somit unabhängig von der Netzfrequenz. Aufgrund der Genauigkeit der Schaltung wird empfohlen, die Echtzeituhr einmal im Monat zu kontrollieren und gegebenenfalls neu einzustellen (z.
  • Seite 119: Kompensationszeit

    6.14.1 Kompensationszeit Der Zeitbedarf zur Kompensation kann wie folgt berechnet werden: • 6403 = 30 seconds • 6404 = +/- 0.1 Hz 6.15 Batterietest Diese Funktion ermöglichte einen Zustandstest der Batterie Der Batterietest kann über einen Digitaleingang in den Betriebsarten Auto und Hand aufgerufen werden.
  • Seite 120 Start relay Stop coil Run coil Start test Batterietest „X + Startsequenz“ Wenn der Sollwert unter „Batterietest“ (Kanal 6413) auf „X + Startsequenz“ eingestellt wurde, führt das Aggregat die festgelegte Anzahl an Startversuchen aus (ohne Aktivierung des Betriebsmagnets). Diese Funktion wird verwendet, um zu testen, ob die Batterie mehr als einem Startversuch standhält.
  • Seite 121: Eingangskonfiguration

    Beschreibung Kommentar „Startausschaltzeit“ (Kanal 6184) Timer Stopprelais EIN „Startversuche“ (Kanal 6190) Anzahl Startversuche VORSICHT Für den Normalbetrieb muss der Startfehler-Alarm nach Beendigung des Tests bestätigt werden. 6.15.1 Eingangskonfiguration. Für diese Funktion wird ein digitaler Eingang benötigt. Dies erfolgt über die folgende Dialogbox. INFO In Betriebsart Auto führt ein Netzausfall zur Einleitung der Notstromsequenz.
  • Seite 122 Application 2: Application 1: Multi-line 2 Multi-line 2 MI 2 MI 1 MI 1 Start/Manoeuvre Start/Manoeuvre battery battery Application 4: Application 3: Multi-line 2 Multi-line 2 MI 3 MI 1 MI 1 - + - + Manoeuvre battery Start battery Manoeuvre battery Application 5: Multi-line 2...
  • Seite 123 Application 6: Application 7: Multi-line 2 Multi-line 2 MI 3 MI 2 MI 2 MI 1 MI 1 MI 3 - + - + - + - + Manoeuvre battery Manoeuvre battery Start battery Start battery Siehe Applikation 1 als Beispiel: Application 1: Multi-line 2 MI 1...
  • Seite 124: Lüftung

    INFO Der Sollwert in den Menüs 6440 und 6450 wird nur als positiver Wert eingestellt. Er wird jedoch auch dann aktiviert, wenn die Berechnung der Batterieasymmetrie einen negativen Wert ergibt. 6.16 Lüftung Diese Funktion kann die Motorkühlung regeln. Über einen Multieingang wird die Kühlmitteltemperatur gemessen und ein externes Lüftungssystem eingeschaltet, um die Kühlmitteltemperatur unter dem eingestellten Grenzwert zu halten.
  • Seite 125: Anlaufsperre Schalttafelfehler (Block Swbd Error - Menü 6500)

    INFO Sobald der Eingang konfiguriert ist, sind die Funktionen aktiv. In den Parametern 6500 und 6510 werden nur die Alarme eingestellt. 6.18.1 Anlaufsperre Schalttafelfehler (Block swbd error - Menü 6500) Der Anlauf des Aggregates wird gesperrt. Verfügbare Einstellungen: Verzögerung: Wenn der Eingang aktiv ist, wird ein Alarm ausgelöst, sobald diese Verzögerung abgelaufen ist. AUS: Nur die Notstromstartsequenz wird blockiert.
  • Seite 126: Parameter Name

    Parameter Name Funktion 6551 Startwert Startpunkt in Prozent. 6552 Stoppwert Stopppunkt in Prozent. 6553 Füllüberwachung Verzögerungstimer vor Aktivierung des Füllüberwachungsalarms. Relais zur Steuerung der Füllpumpe. Das ausgewählte Relais wird unterhalb der Startpunktes ein- 6554 Ausgang A und oberhalb des Stopppunktes ausgeschaltet. Multieingang für die Füllstandsmessung.
  • Seite 127: Fehlerklasse

    ∆ level, 2% ∆ level, 2% Fill check INFO Der Änderungswert ist auf 2% fest eingestellt. 6.21 Fehlerklasse 6.21.1 Fehlerklasse Alle Alarme sind mit einer Fehlerklasse eingestellt. Die Fehlerklasse bestimmt die Auswirkung des Alarms auf die Funktion der Anlage. Es können neun verschiedene Fehlerklassen eingestellt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen der Fehlerklassen bei laufender und stehender Maschine: INFO Alle Fehlerklassen lösen den Alarm „Warnung“...
  • Seite 128: Motor Steht

    Die Tabelle zeigt die Aktionen der einzelnen Fehlerklassen. Ist z. B. ein Alarm auf die Fehlerklasse „Abstellung“ eingestellt, passiert Folgendes: • Die Hupe wird aktiviert. • Der Alarm wird in der Alarmliste angezeigt. • Der Generatorschalter öffnet sofort. • Das Aggregat wird sofort abgestellt. •...
  • Seite 129: Lastabwurf (Nel)

    6.22 Lastabwurf (NEL) 6.22.1 Abwurf der unwichtigen Verbraucher INFO ‚Trip of non-essential load‘ und ‚load shedding‘ beschreiben die selbe Funktion. Das Abschalten der Gruppe von unwichtigen Verbrauchern (Non Essential Load (NEL)) ist zum Schutz der Sammelschiene gegen einen bevorstehenden Blackout/Totalausfall aufgrund von hohen Lasten/Strömen vom Aggregat oder einer niedrigen Sammelschienenfrequenz.
  • Seite 130: Wartungstimer

    Siehe hierzu auch die Beschreibung der Ausgänge. 6.23 Wartungstimer Die AGC-4-GER kann die Wartungsintervalle überwachen. Es stehen vier unabhängige Wartungstimer zur Verfügung, die unterschiedliche Intervalle abdecken. Die Einstellung der Wartungstimer erfolgt in den Menüs 6110, 6120, 6300 und 6310. Die Funktion basiert auf den Betriebsstunden des Aggregates. Wird die eingestellte Zeit überschritten, wird ein Alarm angezeigt. Die Betriebsstundenzählung beginnt mit der Motor-läuft-Erkennung.
  • Seite 131: Digitaleingänge

    Wire failure Wire break Drahtbruch Pickup (Menü 4550) Diese Funktion ist nur bei stehender Maschine aktiv. Ein Alarm wird ausgelöst, sobald die Verbindung zwischen AGC-4-GER und Pickup abbricht. Drahtbruch Stopmagnet (Menü 6270) Ein Alarm wird ausgelöst, sobald die Leitung zum Stoppmagneten unterbrochen ist.
  • Seite 132: Eingangsfunktion

    Autom Manuel Handbet Mains/ BTB/S Eingangsfunktion atik/ Test Eingangstyp rieb Netz Test Betrieb Impuls - Manuell Dauersignal Impuls - Dauersignal Fernbetrieb GS/KS/SKS Impuls Fernbetrieb GS/KS/SKS Impuls Remote MB ON - Fern-Ns Impuls Remote MB OFF – Fern- Impuls Ns AUS Remote alarm Impuls - acknowledge...
  • Seite 133: Funktionsbeschreibungen

    Impuls - NS getrennt Dauersignal INFO Ab der Softwareversion 4.70.0 verfügt die AGC-4 nicht mehr über spezielle Ein- und Ausgänge für Großverbraucher. Verwenden Sie eine ALC-4, um Großverbraucher zu steuern. 6.25.1 Funktionsbeschreibungen 1. Shutdown override DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE...
  • Seite 134 Dieser Eingang deaktiviert alle Schutzmaßnahmen, außer Überdrehzahl und Not-Aus. Standardmäßig sind sieben Startversuche vorgegeben. Dies ist aber in 6180 Start konfigurierbar. Auch wird eine spezielle Nachlaufzeit in der Stoppsequenz, nach Aktivierung dieses Eingangs, verwendet. 2. Fernstart Der Eingang leitet die Startsequenz im Handbetrieb ein. 3.
  • Seite 135 11. Remote MB ON - Fern-Ns EIN Die Ns-EIN-Sequenz wird eingeleitet, wenn sich die Anlage in Betriebsart Hand befindet. Ist der Gs geschlossen, wird zunächst synchronisiert. 12. Remote MB OFF – Fern-Ns AUS Die Ns-EIN-Sequenz wird eingeleitet, wenn sich die Anlage in Betriebsart Hand befindet. 13.
  • Seite 136 INFO Mit der M-Logic „DZR-/SPR-Steuerung“ ist es möglich, die Analogeingangsquelle auf CIO 308 1.11 (4–20 mA) zu ändern. 20. Externe Blindleistungsregelung Der Blindleistungs-Sollwert wird über die Analogeingänge, Klemmen 41/42, gesteuert. Der interne Sollwert wird nicht verwendet. Beachten Sie, dass ein Signal von -10 V bis 10 V für die Steuerung verwendet wird. INFO Mit der M-Logic „DZR-/SPR-Steuerung“...
  • Seite 137 Aggregat in den Leerlaufmodus (Leerlaufdrehzahl = EIN) oder stoppt (Leerlaufdrehzahl = AUS). 32. Enable mode shift - Notstromüberlagerung Der Eingang aktiviert die Notstromüberlagerung. Die AGC-4-GER führt die Notstromsequenz im Falle eines Netzfehlers durch. Wird dieser Eingang konfiguriert, werden die Einstellungen in Menü 7081 ignoriert.
  • Seite 138 Wenn das Aggregat einmal läuft, kann der Eingang wieder deaktiviert werden. 41. GS-/KS-/SKS-Feder gespannt Die AGC-4-GER wird kein Schließsignal senden, bevor dieser Eingang aktiv ist. 42. MB spring loaded - Ns-Feder gespannt Die AGC-4-GER wird kein Schließsignal senden, bevor dieser Eingang aktiv ist.
  • Seite 139: Ausgänge

    Der Schalter wird als getrennt betrachtet, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind und dieser Eingang aktiviert ist (weitere Informationen finden Sie unter „Getrennter Schalter“). INFO Die Eingangsfunktionen werden über die USW konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie unter „Hilfe“. 6.26 Ausgänge Die AGC-4-GER verfügt über konfigurierbare Ausgänge. Automatik/ Manueller Ausgangsfunktion Handbetrieb Test Aus Konfigurierbar Ausgangstyp Test...
  • Seite 140: Grenzwert

    6.27 Grenzwert 6.27.1 Grenzwert Für alle Alarmfunktionen ist es möglich, ein oder zwei Ausgangsrelais (siehe unten) zu aktivieren. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie mit einer Alarmfunktion ein Ausgang aktiviert werden kann, ohne dass ein Alarm angezeigt wird. EIN- und AUS-Verzögerungen werden ebenfalls beschrieben.
  • Seite 141: Multi-Eingänge

    „Alarmrelais“ eingestellt ist, wird das Relais sofort deaktiviert, wenn die Alarmbedingungen verschwinden. Zudem wird der Alarm quittiert. 6.28 Multi-Eingänge Die AGC-4-GER verfügt über drei Mehrfach-Eingänge, die wie folgt konfiguriert werden können: 1. 4 bis 20 mA 2. 0 bis 40 V DC 3.
  • Seite 142: Bis 20 Ma

    Eingangstyp Multieingang 102 Multieingang 105 Multieingang 108 RMI Pegel 4220/4230 4350/4360 4480/4490 Digital 3400 3410 3420 INFO Für die Digitaleingänge existiert nur ein Alarmlevel. 6.28.1 4 bis 20 mA Wenn einer der Multieingänge auf 4 bis 20 mA eingestellt wurde, lassen sich das Gerät und der Bereich des Messwertes, der 4 bis 20 mA entspricht, in der PC-Utility-Software ändern, um die korrekte Anzeige im Display zu erhalten.
  • Seite 143: Rmi Temperatur

    RMI-Sensortyp 10.0 10.0 27.2 44.9 31.3 62.9 81.0 51.5 99.2 117.1 71.0 134.7 Typ 3 ist nicht verfügbar, wenn „RMI Druck“ ausgewählt ist 151.9 89.6 168.3 184.0 107.3 124.3 140.4 155.7 170.2 10.0 184.0 INFO Der konfigurierbare Typ lässt sich mit acht Punkten im Bereich von 0 bis 480 Ω einstellen. Außerdem können der Widerstand sowie der Druck angepasst werden.
  • Seite 144: Rmi Pegel

    RMI-Sensor 291.5 480.7 69.3 197.3 323.6 134.0 222.5 36.0 97.1 157.1 70.1 113.2 19.8 51.2 83.2 Typ 4 ist nicht verfügbar, wenn RMI Wasser ausgewählt ist 38.5 62.4 11.7 29.1 47.6 22.4 36.8 28.9 22.8 18.2 INFO Der konfigurierbare Typ lässt sich mit acht Punkten im Bereich von 0 bis 480 Ω einstellen. Die Temperatur sowie der Widerstand können angepasst werden.
  • Seite 145: Beispielkonfiguration Eines Programmierbaren Rmi-Eingangs

    RMI-Sensortyp Wert Konfigurierbarer Typ Widerstand INFO Der konfigurierbare Typ lässt sich mit acht Punkten im Bereich von 0 bis 480 Ω einstellen. Der Wert sowie der Widerstand können angepasst werden. 6.28.8 Beispielkonfiguration eines programmierbaren RMI-Eingangs: Resistance (Ω) Setpoint 8 Setpoint 7 Setpoint 6 Setpoint 5 Setpoint 4...
  • Seite 146: Skalierung Der 4-Bis-20-Ma-Eingänge

    Passen Sie den Widerstand des RMI-Sensors an den spezifischen Messwert an. Im o. a. Beispiel ist die Einstellung 10 Ω - 0.0 Bar. 6.28.10 Skalierung der 4-bis-20-mA-Eingänge Die Skalierung der analogen Eingänge wird vorgenommen, um sicherzustellen, dass das Auslesen der Eingänge mit einer Auflösung entsprechend des angeschlossenen Sensors geschieht.
  • Seite 147 Das Display zeigt 0 bis 5 bar im Messbereich 4 bis 20 mA an. Eine Dezimalstelle: 0 bis 5 bar, Öldruckwandler (4 bis 20 mA) Dezimalstellen = 1 Auto scale = enable Decimals = 1, AUTO SCALE = enabled Decimals = 1, AUTO SCALE = disabled INFO Bezüglich AUTO SCALE: Wird die Anzahl von Dezimalstellen ohne Aktivierung des Sollwertes verändert, wird der Wert 4 bis 20 mA als 0.4 bis 2.0 mA (0.0 bis 0.5 bar) angezeigt.
  • Seite 148: Digital

    Das Display zeigt dann 0 bei 4mA. Der Alarm muß nach dem der Dezimaleinstellung neu justiert werden. Ändern Sie die Einstellung entsprechend der Dezimalstellen. Somit ändert AUTO SCALE die aktuelle Einstellung der zugehörigen Alarmparameter. Werden sie eingestellt, ist es eine gute Idee AUTO SCALE zu verwenden.
  • Seite 149: Manuelle Drehzahl- Und Spannungsregelung

    6.29 Manuelle Drehzahl- und Spannungsregelung Die manuelle Drehzahl- und Spannungsregelungsfunktion lässt sich aktivieren durch Drücken von für mindestens zwei Sekunden, durch Aktivierung der Digitaleingänge oder über die AOP-Tasten für Drehzahl- oder Spannungsregler im Handbetrieb. Dies ist ein wertvolles Tool zur Einstellung der Regler bei der Inbetriebnahme. Über die Pfeiltasten AUF und AB ändert sich der Ausgang solange die Taste gehalten wird.
  • Seite 150: Auswahl Der Eingangsfunktion

    Relayout 6.31 Auswahl der Sprache Die AGC-4-GER bietet die Möglichkeit, Texte in verschiedenen Sprachen anzeigen. Die Mastersprache ist Englisch und kann nicht geändert werden. Die Mastersprache kann nicht verändert werden. Zuzüglich zur Mastersprache können 11 weitere Sprachen konfiguriert werden. Die Konfiguration ist ausschließlich über die USW möglich.
  • Seite 151: Standardtexte

    6.32.1 Standardtexte Statustext Bedingung Anmerkung BLOCK Betriebsart Block ist aktiviert LEERLAUFTEST LASTPROBE Testbetrieb ist aktiviert Vollprobe LEERLAUFTEST ###.#min Die Betriebsart Test ist aktiviert und der Test- LASTPROBE ###.#min Timer zählt herunter Vollprobe ###.#min INSEL MAN Aggregat steht oder läuft, keine weitere Aktivität INSEL HALTBAUTOMATIK Aggregat gestoppt in der Betriebsart...
  • Seite 152 Statustext Bedingung Anmerkung Generator läuft, Gs offen und aktiver Alarm Gs EIN BLOCKIERT „GS-Abwurf“ SPRINKLERBETRIEB Der konfigurierbare Eingang ist aktiv Der konfigurierbare Eingang ist aktiviert und ZUGRIFFSSPERRE der Bediener versucht, eine der gesperrten Tasten zu verwenden Der Schalter wurde durch externe Geräte Bei einem externen Auslösen erfolgt ein Gs-ABWURF EXTERN ausgelöst...
  • Seite 153 Betriebsart gewählt Quick-Setup der Applikation war nicht QUICK-SETUP-FEHLER erfolgreich VERBINDE CAN Verbindung zum PM-CANBus Die AGC-4-GER empfängt die Applikation, an ADAPT LÄUFT die sie angeschlossen wurde Die neue AGC-GER wurde der bereits SETUP LÄUFT existierenden Applikation hinzugefügt Die neue AGC-GER wurde erfolgreich...
  • Seite 154: Statustexte Bei Power-Management (Option G5)

    Schalter wurde extern geschaltet/ausgelöst Ereignisspeicher SKS einheit TEILE SEKTION Eine SKS Einheit teilt zwei Sektionen in einer Applikation. AGC-4-GER SKS in Auto und bereit für Schalthandlungen BEREIT AUTO (kein SKS-Abwurf-Alarm) HALBAUTOMATIK AGC-4-GER SKS in Halbautomatikbetrieb AGC-GER SKS in AUTO und nicht bereit für AUTO Schalthandlungen (SKS-Abwurf-Alarm ausgelöst)
  • Seite 155: Batterie

    Beim Austausch der internen Memory-Batterie gehen alle Einstellungen verloren. Die Funktion Memory-Backup ermöglicht die Sicherung der Reglereinstellungen. Nach dem Austausch der Batterie können die Einstellungen wieder hergestellt werden. DEIF empfiehlt, wenigstens beim Testen der Inbetriebnahme sowie bei der Inbetriebnahme an sich eine Sicherung vorzunehmen. Bei der Sicherung werden die folgenden Einstellungen gespeichert:...
  • Seite 156 Das Zugangsfenster zeigt die Auswahlmöglichkeiten im Service-Menü. Automatic Gen-set Controller multi-line AGC 400 400V 9120 Service menu Timers Time Misc Auswahlmöglichkeiten: Zeit Zeigt den Alarm und den zugehörigen Alarmtimer als Restlaufzeit an. Es wird die Mindestrestzeit angezeigt. Der Timer zählt abwärts, sobald der Sollwert überschritten wurde.
  • Seite 157: Ereignisse

    Automatic Gen-set Controller multi-line AGC 400 400V M-Logic enabled Various = Up Down 6.35 Ereignisse 6.35.1 Logs Es gibt drei verschiedene Logbücher: • Ereignisspeicher mit 500 Einträgen • Alarmliste mit 500 Einträgen • Batterietest mit 52 Einträgen INFO Ab Anwendung 4.40 oder später sowie ab USW 3.36 oder später gibt es 500 Ereignis- und Alarmprotokolle. Wird eine ältere Software verwendet, stehen nur 150 Ereignis- und 30 Alarmprotokolle zur Verfügung.
  • Seite 158: Zähler

    Die Tasten keyUP und keyDOWN dienen der Navigation in der Liste. 6.36 Zähler Es sind einige Zähler integriert. Manche können bei Bedarf eingestellt werden, zum Beispiel wenn die AGC-4-GER in eine bestehende Anlage eingebaut oder der Netzschalter ausgetauscht wird. Die Tabelle zeigt die einstellbaren Werte und deren Funktion im Menü 6100 an:...
  • Seite 159: Generatorleistung

    Anlage einrichten: Der Modus „Anlage einrichten“ wird in G5-Applikationen verwendet. INFO Siehe Beschreibung Option G5. Wenn das Menü „Betriebsart“ auf „Einzelbetrieb einrichten“ festgelegt ist, ändert die AGC-4-GER die Einzelbetrieb Applikationskonfiguration. Die Einstellungen im Menü 9182-9185 sind für die neue Konfiguration einrichten: vorgesehen.
  • Seite 160: Parameter-Id

    Mit diesem Parameter kann festgestellt werden, welche Parameterdatei im Gerät verwendet wird. 6.41 M-Logic Die M-logic-Funktion ist in der AGC-4-GER enthalten und ist somit keine optionsabhängige Funktion. Durch Auswahl zusätzlicher Optionen kann die Funktionalität der M-logic noch erhöht werden. Mit M-Logic werden unterschiedliche Befehle zu vordefinierten Bedingungen ausgeführt. M-Logic ist keine SPS, kann aber eine solche ersetzen, wenn nur recht einfache Befehle ausgeführt werden sollen.
  • Seite 161: Gsm-Kommunikation

    INFO M-Logic ist ein Bestandteil der USW und kann als solcher nur über die USW und nicht über das Display konfiguriert werden. Die Hauptaufgabe der M-Logic besteht darin, dem Anwender/Installateur mehr flexible Möglichkeiten für die Bedienung des Generatorsteuerungssystems zu bieten. INFO Eine umfassende Beschreibung dieses Konfigurationstools finden Sie unter der „Hilfe-Funktion“...
  • Seite 162: Usw-Kommunikation

    0 (USW normal) 1 (USW Modem) 0 (USW normal) INFO Mit Auswahl '1' in Menü 9020 kann die USW nicht mit der AGC-4-GER kommunizieren, wenn sie direkt mit dem PC, ohne Modem, verbunden ist. Applikationseinstellungen Siehe hierzu die Hilfe-Datei der PC-USW.
  • Seite 163: Step-Up- Und Step-Down-Trafo

    6.44 Step-Up- und Step-Down-Trafo 6.44.1 Step-Up-Trafo In bestimmten Fällen ist die Anwendung eines Generators mit Step-Up-Trafo (eines so genannten Blocks) erforderlich. Die Ursache dafür ist möglicherweise das Anpassen an die nächste Rasterspannung oder um die Spannung inkrementell zu erhöhen und so die Verluste in den Leitungen zu minimieren und die Leitungsgröße zu reduzieren.
  • Seite 164: Vektorgruppe Für Step-Up-Trafo

    6.44.2 Vektorgruppe für Step-Up-Trafo Vektorgruppendefinition Die Vektorgruppe wird durch 2 Buchstaben und 1 Zahl definiert: Der erste Buchstabe ist ein großes D oder Y, das festlegt, ob die HV-seitigen Wicklungen eine Delta- oder Ypsilon-Konfiguration aufweisen. Der zweite Buchstabe ist ein kleines d, y oder z, das festlegt, ob die LV-seitigen Wicklungen eine Delta-, Ypsilon- oder Zickzack- Konfiguration aufweisen.
  • Seite 165: Phasenkorrektureinstellung

    HV side LV (generator) side Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt 0 Grad Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Parameter 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur 0 Grad Anschlüsse: Busbar Generator AGC 3/ AGC 4/ PPU/ GPU/ PPM/ GPC AGC 200 INFO Der im Diagramm dargestellte Anschluss sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 für ein Aggregat verwendet wird. Vektorgruppe 1 Die Phasenverschiebung beträgt -30 Grad.
  • Seite 166 Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt -30 Grad. Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Parameter 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur 30 Grad Anschlüsse: Busbar Generator AGC 3/ AGC 4/ PPU/ GPU/ PPM/ GPC AGC 200 INFO Der im Diagramm dargestellte Anschluss sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 für ein Aggregat verwendet wird. Vektorgruppe 11 Die Phasenwinkelverschiebung beträgt 11 ×...
  • Seite 167 Busbar Generator AGC 3/ AGC 4/ PPU/ GPU/ PPM/ GPC AGC 200 Der im Diagramm dargestellte Anschluss sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 für ein Aggregat verwendet wird. Vektorgruppe 6 Die Phasenwinkelverschiebung beträgt 6 × 30 = 180 Grad. Yy6-Beispiel: HV side LV (generator) side...
  • Seite 168: Vektorgruppe Taktnotation Phasenverschiebung

    Yd11, Dy11, Yz11 -30° INFO DEIF übernimmt keine Verantwortung dafür, dass die Kompensation korrekt ist. Vor dem Schließen des Schalters empfiehlt DEIF, dass die Kunden die Synchronisierung stets selbst messen. INFO Beachten Sie, dass bei einer Verpolung der Spannungsmessung die Einstellung in Parameter 9141 falsch ist! INFO Die in der Tabelle oben gezeigte Einstellung berücksichtigt nicht die von Messwandlern verursachte...
  • Seite 169: Konfiguration Eines Step-Up-Trafos Und Eines Messtrafos

    INFO Die in der Tabelle oben angezeigten Einstellungen sind nicht korrekt, wenn ein Step-Down-Trafo verwendet wird. Diese Einstellungen werden später noch aufgeführt. 6.44.3 Konfiguration eines Step-Up-Trafos und eines Messtrafos Wenn die HV-Seite des Transformators die Spannung bis zu einem höheren Spannungsniveau als 690 V AC umwandelt, müssen Messwandler eingesetzt werden.
  • Seite 170: Vektorgruppe Für Step-Down-Trafo

    Parameter Anmerkung Parameter 6002 Generator-Nennleistung 6003 Generator-Nennstrom 6004 Generator-Nennspannung 6041 LV-Messwandler, Primärseite (hier keiner vorhanden) 6042 LV-Messwandler, Sekundärseite (hier keiner vorhanden) 6043 Stromtrafo, Primärseite 6044 Stromtrafo, Sekundärseite 6051 HV (BB)-Messtrafo, Primärseite 10000 6052 HV (BB)-Messtrafo, Sekundärseite 6053 HV-Nenneinstellung des Step-Up-Trafos 10000 9141 Phasenwinkelkorrektur...
  • Seite 171: Konfiguration Eines Step-Down-Trafos Und Eines Messtrafos

    Load Optional Busbar Mains AGC 3/ AGC 4/ PPU/ GPU/ PPM/ GPC AGC 200 INFO Die in der Abbildung dargestellte Verbindung sollte stets verwendet werden, wenn ein ML-2 für einen Netzschalter verwendet wird. 6.44.5 Konfiguration eines Step-Down-Trafos und eines Messtrafos Wenn die HV-Seite des Transformators die Spannung bis zu einem höheren Spannungsniveau als 690 V AC umwandelt, müssen Messwandler eingesetzt werden.
  • Seite 172: Anforderung Von Spitzenströmen

    Die Nennspannung der Sammelschiene (BB) beträgt 400 V. Dennoch müssen Stromtrafos konfiguriert werden. In diesem Beispiel verfügen die Stromtrafos über einen Nennstrom von 500/1 A. Da es sich bei dem Abspanntransformator um einen Dy1 handelt, liegt eine Phasenwinkelverschiebung von +30° vor. Diese Einstellungen lassen sich über das Display oder die Utility Software programmieren.
  • Seite 173: Lüfter-Logik

    Die Display-Anzeige wird in einem Intervall von 6 Sekunden aktualisiert. 6.46 Lüfter-Logik Die AGC-4-GER kann vier verschiedene Lüfter steuern. Dabei kann es sich beispielsweise um die Lüfter für die Luftversorgung eines Aggregates in einem geschlossenen Gehäuse handeln oder um die Kühlungslüfter für die Luftkühler.
  • Seite 174: Eingang Für Lüftersteuerung

    M-Logic: 6.46.2 Eingang für Lüftersteuerung Die Lüftersteuerung benötigt einen Temperatureingang, um die Lüfter anhand einer Temperaturmessung starten und stoppen zu können. Fan Temperatur-Eingang wird in Parameter 6561 eingestellt, und dieser Eingang kann zwischen diesen Eingängen gewählt werden: • Es stehen drei Multieingänge an Steckplatz 7 zur Verfügung •...
  • Seite 175: Lüfterausgänge

    6.46.4 Lüfterausgänge In Menü 6581-6584 werden die Ausgangsrelais für die Lüfter A-D bestimmt. Diese Relais dienen dazu, ein Signal an den Lüfterstarterschrank abzugeben. Am Relais muss Spannung anleigen, damit der Lüfter läuft. 6.46.5 Lüfterstartverzögerung Sollen zwei oder mehr Lüfter gleichzeitig starten, kann eine Startverzögerung zwischen den Lüfterstarts gesetzt werden. Der Grund dafür besteht darin, den Spitzen-Startstrom zu begrenzen, sodass nicht alle Lüfter gleichzeitig mit einem Startstrom beitragen.
  • Seite 176: Lüfterausfall

    M-Logic programmiert werden: Wenn es nicht möglich ist, eine Rückmeldung „Läuft“ von der Lüftereinheit zu erhalten, muss das interne Relais der AGC-4-GER verwendet werden, um den Betrieb des Lüfters anzuzeigen. Wenn beispielsweise R57 das Relais für LÜFTER A ist, muss die folgende M-Logic programmiert werden: Die Betriebsstunden können folgendermaßen zurückgesetzt werden: durch die Eingabe des Parameters 6585 sowie die Auswahl...
  • Seite 177: Lüfterprioritätsberechnungen, Update

    Ölwechseln maßgeblich verschlechtert (z. B. Kontamination und TBN-Wert). bei dem Intervall zwischen den Ölwechseln wird von 1000 Betriebsstunden ausgegangen. Die Wechselfunktion liest die Motorbetriebsstunden aus dem EIC (Motorschnittstellenkommuniktion) aus. Der Betriebsstundenzähler in der AGC-4-GER wird nur verwendet, wenn der EIC-Zähler nicht verfügbar ist.
  • Seite 178: Differenzialmessung

    Die AGC-4-GER soll ein Relais unter definierten Bedingungen aktivieren. Das Relais muss dort für das Ölwechselsystem (nicht Bestandteil des DEIF-Lieferumfangs) verwendet werden, wo das Schmieröl aus dem Motor abgelassen und dem Motor hinzugefügt wird. Jedes frei konfigurierbare Relais ist für diese Funktion verfügbar. In Parameter 6890 ist ein Sollwert verfügbar, der auf 1 bis 999 Stunden eingestellt werden kann, um festzulegen, wann sich das Relais schließen sollte.
  • Seite 179 MK-Messungen • Externe Eingänge (Option H8) • Analogeingänge (M15.X, nur AGC-4) • Multieingänge (M16.X, nur AGC-4) Der entsprechende Alarmsollwert wird unter den Parametern 4610 bis 4660 und 4680 bis 4730 ausgewählt. Für jede Differentialmessung zwischen Analogeingang A und B kann ein zweistufiger Alarm konfiguriert werden. Das folgende Beispiel zeigt die zwei Parameter zur Konfiguration von Alarmstufe 1 und 2, für Differentialmessung 1.
  • Seite 180: Ac-Mittelwert

    6.49 AC-Mittelwert 6.49.1 AC-Mittelwert Diese Funktion ist dafür vorgesehen, einen Alarm auszulösen, wenn der Mittelwert einer bestimmten Messung über einen bestimmten Zeitraum einen Sollwert überschreitet. Es gibt zwei Alarmstufen in U> L-L, U< L-L, U> L-N, U< L-N, f>, f< und I>. Im Prinzip wird die Mittelwertberechnung z.
  • Seite 181: Schutzfunktionen

    7. Schutzfunktionen 7.1 Spannungsabhängiger (eingeschränkter) Überstrom Diese Schutzvorrichtung wird verwendet, wenn der Generator aufgrund einer Fehlersituation ausgelöst werden muss, bei der eine reduzierte Generatorspannung erzeugt wird, d. h. ein Spannungseinbruch. Während des Spannungseinbruchs kann der Generator nur Teil seiner üblichen Nennspannung erzeugen. Ein Kurzschluss während eines Spannungseinbruchs kann sogar niedriger sein als die Nennstromstärke.
  • Seite 182: Pid-Regler

    8. PID-Regler 8.1 Beschreibung des PID-Reglers Für die AGC-4-GER werden PID-Regler verwendet. Er besteht aus einer Proportional-, einer Integral- und einer Differentialkomponente. Der PID-Regler gleicht die Regelabweichung aus und ist leicht einzustellen. INFO Siehe hierzu 'General Guidelines for Commissioning'. 8.2 Regler Es gibt drei Regler für die Drehzahl und, wenn Option D1 ausgewählt ist, auch drei Regler für die Generatorspannung (AVR-...
  • Seite 183: Prinzipschaltbild

    INFO Der Lastfreigabemodus ist optionsabhängig (Option G3/G5). 8.3 Prinzipschaltbild Die Zeichnung zeigt das Prinzip des PID-Reglers. P-part I-part Set point Σ Σ Output (Kp) (Ti) D-part (Td) Wie in Zeichnung und Formel dargestellt, gibt jeder Regler (P, I und D) ein Ausgangssignal welches zum Gesamtreglerausgang aufsummiert wird.
  • Seite 184: Drehzahlbereich

    Eine Regelabweichung von 1% tritt ein. Mit dem eingestellten Kp ergibt sich bei dieser Regel-abweichung eine Ausgangsänderung von 5 mA. Die Tabelle zeigt, dass sich der Ausgang der AGC-4-GER relativ oft ändert, wenn der max. Drehzahlbereich klein ist. Max. Drehzahlbereich Ausgangsänderung...
  • Seite 185: Differentialregler

    Integral action time, Ti Ti = 10 s Ti = 20 s Der Ausgang erreicht 5 mA bei der Ti-Einstellung 10 s doppelt so schnell wie bei der Einstellung 20 s. Die Integralgeschwindigkeit des I-Regulators steigt, wenn die Integralzeit sinkt. Eine kleinere Zeiteinstellung ergibt eine schnellere Regelung.
  • Seite 186: Lastverteilungsregler

    D-regulator Deviation 2 D-output 2, Td=1s Deviation 1 D-output 2, Td=0.5 s D-output 1, Td=0.5 s Time [s] Deviation 1: Eine Abweichung mit Steigung 1 Deviation 2: Eine Abweichung mit Steigung 2.5 (2.5-fach größer als Deviation 1) D-Ausgang 1, Td=0.5 s: Ausgang des D-Reglers mit Td=0.5 s und Abweichung 1.
  • Seite 187: Synchronisierungsregler

    Frequenz-/Spannungsreglers herabgesetzt werden. 8.6 Synchronisierungsregler Der Synchronregler der AGC-4-GER wird immer verwendet, wenn die Synchronisation aktiviert ist. Nach einer erfolgreichen Synchronisation wird auf andere relevante Regler umgeschaltet. Das kann zum Beispiel der Lastverteilungsregler sein. Die Einstellungen erfolgen in Parameter 2050.
  • Seite 188: Relaiseinstellungen

    # Bereich Beschreibung Anmerkung Die Regelung ist aktiv, das Drehzahl-rauf-Relais ist jedoch durch die hohe 1 Statischer Bereich Dauersignal rauf Regelabweichung im Dauerbetrieb. Die Regelung ist aktiv, das Drehzahl-rauf-Relais pulst zur Eliminierung der 2 Dynamischer Bereich Anstieg Impuls Regelabweichung. In diesem speziellen Fall erfolgt keine Regelung. Die Regelung akzeptiert eine 3 Totzone Keine Regelung voreingestellte Totzone, um die Lebensdauer des Relais zu erhöhen.
  • Seite 189: P-Grad-Betrieb

    In diesem Beispiel haben wir eine Regelabweichung von 2% und einen eingestellten Kp = 20. Der berechnete Ausgangswert der AGC-4-GER ist 40%. Jetzt kann die Impulslänge für eine Periodendauer von 2500ms berechnet werden: Die Periodenzeit kann niemals kürzer als die Min.-Ein-Zeit sein.
  • Seite 190: M-Logic-Ausgang

    M-Logic-Ausgang M-Logic-Befehl Beschreibung DZR-/SPR-Steuerung Aktivieren der f-Droop-Regelung Siehe vorangegangene Beschreibung DZR-/SPR-Steuerung Aktivieren der U-Droop-Regelung Siehe vorangegangene Beschreibung Applikationskonfiguration Für den Droop-Modus muss die AGC nach einer Applikationszeichnung als Einzelaggregat konfiguriert werden. Dies kann über die USW oder per Quick-Setup erfolgen. Siehe 'Hilfe'-Funktion (F1) in der USW für Details über die Applikationskonfiguration.
  • Seite 191: Einstellung Niedriger Droop

    8.8.4 Einstellung niedriger Droop Zur Illustration der Wirkung einer niedrigen Droop-Einstellung zeigt das Diagramm unten, wie eine Frequenzänderung eine Änderung der Last bewirkt. Das Prinzip ist dasselbe bei der Spannungsregelung. Die Laständerung ist mit ΔP angegeben. In diesem Diagramm ist die Laständerung (ΔP) höher als zuvor. Das bedeutet, dass der Generator eine höhere Varianz der Last aufweist als mit der höheren Droop-Einstellung.
  • Seite 192: Allgemeiner Zweck Pid

    9. Allgemeiner Zweck PID 9.1 Einführung Die PID-Regler für allgemeine Zwecke sind im Prinzip ähnlich wie die PID-Regler für den Spannungs- und Drehzahlreglerausgang. Sie bestehen aus einem Proportional-, Integral- und Differential-Anteil. Integral- und Differential-Anteil sind von der Proportionalverstärkung abhängig. Eine Funktionsbeschreibung finden Sie im Kapitel über die Steuerungen für Spannungs- und Drehzahlregler.
  • Seite 193: Az-Pid-Schnittstelle In Usw

    9.1.2 AZ-PID-Schnittstelle in USW Die Konfiguration der Eingangs- und Ausgangseinstellungen vom AZ-PID-Regler erfolgt über die „PID“-Schnittstelle in der USW von DEIF. Sie kann nicht über das Display des Reglers vorgenommen werden. 9.2 Eingängen 9.2.1 Eingängen Jeder Ausgang bietet die Möglichkeit von bis zu drei Eingängen. Es wird jeweils nur ein Eingang für die Berechnung des Ausgangssignals verwendet.
  • Seite 194: Erläuterung Der Az-Pid-Regler-Einstellungen

    Erläuterung der AZ-PID-Regler-Einstellungen 1: Drop-down Aktivierung Aktiviert den PID-Regler oder erlaubt die Aktivierung über die M-Logic. 2: Drop-down Oben Hier können Sie die Quelle dieses Einganges auswählen. 3: „Eingang 1 min.“ und „Eingang 1 max.“ Definiert die Skala des überprüften Eingangswertes. 4: „Referenz 1“...
  • Seite 195: Dynamische Eingangsauswahl

    Der Wichtungsfaktor wird mit dem Eingangswert multipliziert. Ein Wichtungsfaktor von 1 bedeutet, dass der tatsächliche Eingangswert in Berechnungen verwendet wird. Ein Wichtungsfaktor von 3 bedeutet, dass der Eingangswert in den Berechnungen dreimal so groß ist. 6: Drop-down Unten Ein: Dieser Eingang wird überprüft. Aus: Dieser Eingang wird nicht überprüft. 9.2.2 Dynamische Eingangsauswahl Jeder AZ-PID-Regler bietet bis zu drei aktive Eingänge.
  • Seite 196: Ausgang

    9.3 Ausgang 9.3.1 Erklärung der Ausgangseinstellungen 1: Priorität Diese Einstellung legt fest, ob die Mindest- oder maximale Ausgangsleistung priorisiert wird. Sie wird für die dynamische Eingangsauswahl verwendet. „Maximaler Ausgang“ führt zur Auswahl des Einganges, der die höchste Ausgangsleistung liefert. „Mindestausgang“ führt zur Auswahl des Einganges, der die niedrigste Ausgangsleistung liefert. 2: Ausgangstyp Wählen Sie zwischen einem Relais- oder Analogausgang aus.
  • Seite 197 Dies ist der Wert für die Proportionalverstärkung. Eine Erhöhung dieses Wertes führt zu einer aggressiveren Reaktion. Die Anpassung dieses Wertes wirkt sich auch auf den Integral- und Differentialausgang aus. Wenn der Kp-Wert angepasst werden soll, ohne den Ti- oder Td-Anteil zu beeinflussen, nehmen Sie entsprechende Einstellungen vor. 4: Analoge Ti Die Erhöhung der Ti führt zu einer weniger aggressiven Integralreaktion.
  • Seite 198: Cooling Circuit

    Cooling circuit Heating circuit Process Variable Controller Set point Für diese Applikation müssen zwei Regler konfiguriert werden: einer mit Direktausgabe für die Heizpumpe und einer mit inverser Ausgabe für die Kühlpumpe. Um die dargestellte inverse Ausgabe zu erreichen, ist ein Offset von 100 % erforderlich. In den Abschnitten „Analog-Offset“...
  • Seite 199 40 °C 20 °C Set point 0 °C Direct Inverse Output Output Output (Heating) (C ooling) 100 % Time 8: Analog-Offset Bestimmt den Startpunkt der Ausgabe. Der gesamte Bereich der Ausgabe kann als Wert im Bereich zwischen 0 und 100 % betrachtet werden.
  • Seite 200 Analogue offset: 50 % 100 % 50 % 100 % Output: Input: Direct Inverse 100 % Above setpoint 50 % 50 % 100 % 100 % S etpoint 50 % 50 % 100 % 100 % Below setpoint 50 % 50 % 100 % Ein Offset von 100 % wird häufig bei der inversen Ausgabe verwendet, wie im vorherigen Beispiel der Kühlung.
  • Seite 201: Kp-Verstärkungskompensation

    Wählen Sie die Klemme für das Relais aus, das für die positive Aktivierung verwendet wird. 18: Relaisreduzierung Wählen Sie die Klemme für das Relais aus, das für die negative Aktivierung verwendet wird. 9.4 Kp-Verstärkungskompensation 9.4.1 Einführung Dieses Dokument beschreibt die Funktion der „Kp-Verstärkungskompensation“. Es liefert Informationen zur Verwendung der Funktionsparameter und zur Einrichtung der Funktion.
  • Seite 202 1: Laständerung des Generators Aktiviert/deaktiviert die Kompensation der Laständerung. 2: Aktivierung der Laständerung des Generators Grenzwert der Laständerung. Bevor die Verstärkungskompensation aktiviert wird, muss die Steuerung eine Laständerung erkennen, die größer ist als dieser Grenzwert. Wenn der Grenzwert beispielsweise auf 10 % eingestellt ist, muss eine Lastaufschaltung oder ein Lastabwurf von mindestens 10 % der Nennleistung des Aggregates vorliegen, bevor diese Funktion aktiviert wird.
  • Seite 203: Kompensation Der Abweichung Vom Sollwert

    % of nom. load Sec. Load% PID gain Das Diagramm oben zeigt die Reaktion der Verstärkung basierend auf zwei Laständerungen. In der ersten Situation gibt es eine große Lastaufschaltung, die eine Kompensation für die Verstärkung der Laständerung aktiviert und dadurch die Verstärkung augenblicklich erhöht. Diese Steigerung nimmt ab (in diesem Fall in einem Zeitraum von 15 Sekunden) und bringt die Verstärkung wieder auf den Nennwert.
  • Seite 204 1: Sollwertabweichung Aktiviert/deaktiviert die Kompensation der Abweichung vom Sollwert. 2: Aktivierung der Sollwertabweichung Abweichung von der Totzone. Solange der Istwert nicht um mehr als die unter diesem Parameter eingestellte Totzone vom Sollwert abweicht, wird diese Funktion nicht aktiviert. 3: Gewichtung der Sollwertabweichung Die Verstärkungssteigerung basiert auf der Sollwertabweichung im Vergleich zum Nennwert.
  • Seite 205: M-Logic

    DegC/Gain Time Temperature Deadband Set point Gain Das obige Diagramm zeigt, wie die Reaktion auf eine Sollwertabweichung aussehen kann. Eine Abweichung vom Sollwert kann durch einen Anstieg der Kühlwassertemperatur in einem Aggregat verursacht werden. Liegt die Temperatur unterhalb des Sollwertes, ist die Verstärkung sehr hoch. Nähert sie sich jedoch dem Sollwert, verringert sich die Kompensation der Verstärkung.
  • Seite 206: Befehle

    Dieses Ereignis ist aktiv, wenn die dynamische Eingangsauswahl Eingang 1 für die Ausgangsberechnung ausgewählt hat. PID mit Eingang 2 Dieses Ereignis ist aktiv, wenn die dynamische Eingangsauswahl Eingang 2 für die Ausgangsberechnung ausgewählt hat. PID mit Eingang 3 Dieses Ereignis ist aktiv, wenn die dynamische Eingangsauswahl Eingang 3 für die Ausgangsberechnung ausgewählt hat. Modbus-Regelung PID Dieses Ereignis ist aktiv, wenn der PID per Modbus ferngeregelt werden soll.
  • Seite 207 Das ECM (Engine Control Module, Motorsteuerungsmodul) misst sowohl die Temperatur des Kühlmittels vom Ladeluftkühler als auch die Temperatur des Kühlwassers vom Mantel. Die Generatorsteuerung empfängt diese Werte über eine MK-Option (Motor- Schnittstellenkommunikation). Als Eingang 1 wird „MK-Ladeluftkühlertemperatur“ und als Eingang 2 „MK-Kühlwassertemperatur“ ausgewählt. Der volle Messbereich wird durch einen Mindest- und einen Maximalwert festgelegt.
  • Seite 208 Bei dieser Applikation soll sichergestellt werden, dass keine der Temperaturen ihren Sollwert dauerhaft überschreitet. Das wird erreicht, indem die maximale Ausgangsleistung als Priorität für die dynamische Eingangsauswahl ausgewählt wird. In diesem Beispiel wird als Ausgangstyp „Analog“ und als physischer Ausgang „Messumformer 68“ ausgewählt. Die inverse Ausgabe wird aktiviert, um bei steigender Temperatur einen Anstieg des Wertes vom Analogausgang für den Lüfter zu erzielen.
  • Seite 209 Der Lüfter funktioniert wie folgt: Wenn der Motor gestartet wird und läuft, wird die Regelung aktiviert und eine Ausgangsleistung berechnet. Überschreitet entweder das Kühlmittel vom Ladeluftkühler oder das Kühlwasser vom Mantel seinen Sollwert, beginnt die Ausgangsleistung ab 0 % zu steigen.
  • Seite 210: Synchronisation

    10. Synchronisation 10.1 Synchronisationsprinzip Die AGC-4-GER kann den Generator und den Netzschalter (wenn installiert) synchronisieren. Zur Verfügung stehen das statische Synchronisationsprinzip oder das dynamische (Werkseinstellung). In diesem Kapitel werden die Synchronisationsfunktionen und die Einstellungen erklärt. INFO Im folgenden Text ist mit dem Begriff Synchronisation 'Synchronisieren und Schließen des synchronisierten Schalters' gemeint.
  • Seite 211: Schalter-Ein-Befehl

    Aggregat und dem Netz. Dann ist das Aggregat zum Netz synchronisiert und der Schalter wird geschlossen. 10.2.1 Schalter-EIN-Befehl Die AGC-4-GER errechnet stets, wann der Schalter geschlossen werden soll, um eine bestmögliche Synchronisation zu erzielen. Das heißt, dass das Signal zum Schließen des Schalters vor der Synchronisation erteilt wird. (Phase L1 steht genau auf 12 Uhr).
  • Seite 212: Einstellungen

    Darstellung 1, POSITIVE Schlupffrequenz ______________________________________________________________________________________ FUEL INDEX Gen1 100% LOAD FUEL INDEX Gen2 100% Reverse power Darstellung 2, NEGATIVE Schlupffrequenz 10.2.3 Einstellungen Die dynamische Synchronisation wird in Menü '2000 Sync. Typ' (Reglereinstellungen) ausgewählt und in Menü 2020, Synchronisierung, eingestellt. Parameter Beschreibung Anmerkung „Sync df...
  • Seite 213: Statische Synchronisation

    Dieser Synchronisationstyp kann aufgrund der voreingestellten minimalen und maximalen Schlupffrequenzen relativ schnell synchronisieren. Das heißt: Wenn das Gerät versucht, die Frequenz an den Sollwert anzupassen, kann die Synchronisation fortgesetzt werden, sofern sich die Frequenz innerhalb der Grenzwerte für die Schlupffrequenzeinstellungen bewegt. INFO Die dynamische Synchronisation wird dann empfohlen, wenn schnelle Synchronisation erforderlich ist und das zuzuschaltende Aggregat Last übernehmen kann, direkt nachdem der Schalter geschlossen wurde.
  • Seite 214: Phasenregler

    Synchronisation principle – static synchronisation LOAD Speed: Speed: 1500.3 RPM 1500 RPM 50.01 Hertz 50.00 Hertz Synchronising generator Generator on load α α α Angle [deg] Synchronised 30° 20° 10° 0° t [s] 10.3.1 Phasenregler Ist die statische Synchronisation aktiviert, bringt die Frequenzregelung die Aggregatefrequenz in Richtung der Netzfrequenz. Liegt die Aggregatfrequenz innerhalb von 50 mHz der Sammelschienenfrequenz, übernimmt der Phasenregler.
  • Seite 215: Belastung Nach Der Synchronisation

    Ist die maximale df-Einstellung auf einen hohen Wert eingestellt, muss auf die Beobachtungen im Abschnitt 'dynamische Synchronisierung' verwiesen werden. Nach dem Synchronisieren ändert die AGC-4-GER den Regelsollwert gemäß den Anforderungen der ausgewählten Betriebsart. INFO Die statische Synchronisation wird bei Nichtakzeptanz einer Schlupffrequenz empfohlen, z. B. wenn Aggregate zu einer Sammelschiene synchronisiert werden, die keine Lastgruppen enthält.
  • Seite 216: Anlaufsynchronisation

    Relaisausgängen verwendet. 10.4 Anlaufsynchronisation Es ist möglich, die AGC-4-GER so einzustellen, dass sie das Aggregat mit abgeschalteter Erregung startet. Beim Aggregatestart werden die Schalter geschlossen und die Erregung gestartet. Ebenso ist es möglich, die Schalter zu schließen, bevor das Aggregat gestartet wird.
  • Seite 217: Gs-Handling

    10.4.1 1. Gs-Handling Start Start DG(s) RPM > SP1 Delay 1 expired Close GB Start RPM > SP2 Delay 1 expired Trip GB excitation Delay 1 expired on all DG(s) Start Activate Delay 2 expired Delay 2 expired excitation regulators Activate Delay 3 expired regulators...
  • Seite 218: Ks-Handling (Option G5)

    MB OFF Close TB Sync TB 10.4.3 Startablauf Die Startsequenz der AGC-4-GER ist für die Funktion 'close before excitation' geändert. Die folgenden Parameter müssen eingestellt werden: Menü Beschreibung Anmerkung Der Generatorschalter wird bei eingestellter Drehzahl geschlossen. Der Einstellbereich ist 0-400 Drehzahlsollwert für...
  • Seite 219: Schaltersequenz

    When Hz/ V OK is present , t he t imer will be reset. Ot herwise, t he AGC will act ivat e t he Cl.bef.exc.fail alarm (2270) 10.4.4 Schaltersequenz Die Funktion „Anlaufsynchronisation“ kann in den folgenden drei Applikationen verwendet werden: 1. AGC-4-GER - Einzelaggregat DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 219 von 225...
  • Seite 220: Fehler 'Close Before Excitation

    2. AGC-4-GER - mit Power-Management - ohne Kuppelschalter 3. AGC-4-GER- mit Power-Management - mit Kuppelschalter In einer Applikation mit Kuppelschalter ist in Menü 2261 einzustellen, ob nur der Gs oder der Gs und auch der Ks geschlossen werden müssen. Die Einstellungen für die Schaltersequenz sind wie folgt: Menü...
  • Seite 221 Parameter Element Bereich Standard Anmerkung Erregung folgt Der Parameter wird von Erregungssteuerung Sammelschiene Erregung folgt 2266 den Aggregaten nicht während Abkühlung Erregung dauerhaft Sammelschiene gemeinsam genutzt! aktiviert Spannungsniveau Wiederholungsdurchlauf: Unter Parameter 2265 wird eingestellt, wie niedrig die Spannung sein muss, bevor der Schalter während des Wiederholungsdurchlaufes geschlossen werden darf.
  • Seite 222: Separates Synchronisierrelais

    10.5 Separates Synchronisierrelais Setzt die AGC-4-GER den Synchronisierbefehl ab, werden die Relais an den Klemmen 17/18/19 (Gs) und 11/12/13 (Ns) aktiviert und der Schalter muss schließen. Diese Standardfunktion kann so modifiziert werden, dass sie, abhängig von der gewünschten Funktion, einen digitalen Eingang und einen zusätzlichen Relaisausgang benutzt.
  • Seite 223: Eingang Relaiskontakte

    Relais ausgewählt Relais nicht ausgewählt Eingang Relaiskontakte Zwei Relais werden verwendet Ein Relais wird verwendet Synchronisierung: Synchronisierung: Das Schalter-EIN-Relais und das Sync.-Relais werden Das Schalter-EIN-Relais wird aktiviert, gleichzeitig aktiviert, wenn die Synchronisation i.O. ist. wenn die Synchronisation i.O. ist. Nicht belegt Schließung bei Totalausfall: Schließung bei Totalausfall: Das Schalter-EIN-Relais und das Sync.-Relais werden...
  • Seite 224 Mains failure Delay act. rec2 2291 Mains condition Ok 2281-2284 Delay act. rec2 Expires 2291 Mains condition Ok 2281-2284 Recovery del.2 Recovery del.1 2294 2292 Close Mains breaker Nach Ablauf des Timers Delay activate recovery 2 startet der Langzeitunterbrechungszähler (Menü 2294‚ Recovery del. 2). Beispiel: Regenerierungstimer 1 (Kurzzeitunterbrechungszähler) Menü...
  • Seite 225: Parameterliste

    11. Parameterliste 11.1 Zugehörige Parameter Das Handbuch für Konstrukteure bezieht sich auf die Parameter 1000-1980, 2000-2780, 3000-3490, 4120-4990, 5000-5270, 6000-6900 und 7000-7120. Ausführliche Informationen finden Sie in der separaten Parameterliste. DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE Seite 225 von 225...

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