Entlastungssequenz - Deif AGC-4 Handbuch

Das Beispiel unten zeigt, dass der Kuppelschalter auslöst, wenn DG1 oder DG2 mit der Last verbunden sind, da diese jeweils
kleiner als 510 kW sind. Sind DG1 und DG2 parallel geschaltet, fällt der Kuppelschalter auch, da die gesamte Nennleistung noch
immer weniger als 510 kW ist. Läuft jedoch DG3 alleine oder mit einem der beiden kleineren Aggregate, fällt der Kuppelschalter
nicht, da die Nennleistung nun höher als 510 kW ist.
DG 3 = 600 kW
DG 2 = 250 kW
DG 1 = 250 kW
Tie breaker open point = 510 kW
INFO
Die o. a. Leistungsangaben sind die Nennleistungen der Aggregate in dieser Applikation.
INFO
Es ist auch möglich, den halbautomatischen Betrieb des Kuppelschalters mit dem M-Logic-Befehl „Akt. KS entlasten" zu
entlasten.

7.20.5 Entlastungssequenz

Dieser Abschnitt beschreibt, wie eine Entlastungssequenz in einem Power-Management-System funktioniert, wenn vom Generator-
auf den Netzbetrieb umgeschaltet wird.
Relevant ist das beispielsweise, wenn nach dem Notstrombetrieb der Netzanschluss wiederhergestellt werden soll oder wenn ein
automatisches Start-/Stopp-Signal aus einer Spitzenlast-, Festlast- oder ähnlichen Konfiguration entfernt wurde.
Das Diagramm veranschaulicht die folgenden Erläuterungen zu den beiden Arten der Entlastung, bei denen entweder der GS oder
der KS zuerst geöffnet wird.
Automatic Genset Controller, AGC 4189340696L DE
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