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Ats-Inselbetrieb; Netz Als Ats Bei Canbus-Fehler/Einzelbetrieb - Netzfunktion; Einführung; Aktivieren Der Funktion - Deif AGC-4 Handbuch

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Es kann ein Kuppelschalter verwendet werden. Das wird notwendig, wenn z.B. mehrere Aggregate zur Versorgung der Last
zusammengeschaltet werden müssen. Der Kuppelschalter wird erst bei Erreichen einer Mindestleistung (Power capacity)
zugeschaltet.

7.8.2 ATS-Inselbetrieb

INFO
Siehe Prinzipschaltbild „Anlage im Inselbetrieb".
Wird diese Applikation verwendet, erfolgt der Start der Anlage über den Eingang „Auto Start/Stopp". Die Aggregate werden
lastabhängig zu- und abgeschaltet. Sie laufen im lastabhängigen Start- und Stopp- Betrieb.
INFO
Wird kein Kuppelschalter verwendet, muss sichergestellt sein, daß das erste Aggregat die Leistung übernehmen kann. Ist
die Last zu hoch, wird das Aggregat überlastet.
INFO
Diese Applikation kann mit der Multistart-Funktion kombiniert werden.
7.9 Netz als ATS bei CANbus-Fehler/Einzelbetrieb – Netzfunktion
7.9.1 Einführung
Diese Funktion ist als Reservefunktion für den Fall vorgesehen, dass der Power-Management-CAN-Bus fehlerhaft ist. Das bedeutet,
dass eine CAN-Bus-ID auf dem CAN-Bus fehlen muss. Wenn die Applikation also über einen redundanten CAN-Bus verfügt, muss
auf beiden die gleiche ID fehlen. Außerdem muss die Funktion über den Parameter oder die M-Logic auf EIN gesetzt werden.
Die ATS-Funktion kann auch verwendet werden, wenn die Steuerung nur mit der spezifischen Netzsteuerung konfiguriert wird. Sie
muss lediglich auf EIN gesetzt oder durch die M-Logic aktiviert werden. Dies wird im Abschnitt „Einzelbetrieb Netzsteuerung"
beschrieben.
Gemeinsam ist diesen beiden Situationen, dass alle Schalter an der jeweiligen Steuerung einen Öffnen-vor-Schließen-Vorgang
durchführen. Das bedeutet auch, dass die Funktion nur in Applikationen angewendet werden kann, bei denen die Netzsteuerung
sowohl einen NS als auch einen KS ansteuert.
Die Einstellungen für die „ATS-Funktion" werden NICHT zwischen den Steuerungen übertragen. Es ist daher möglich ist, diese
Funktion in nur einer Netzsteuerung zu aktivieren, wenn z. B. die Last einer Netzsteuerung sehr kritisch ist.

7.9.2 Aktivieren der Funktion

Die Aktivierung der Funktion kann entweder über die Parameter oder über die M-Logic erfolgen. Die Steuerung erkennt, ob der M-
Logic-Befehl „Funktion Netz-ATS aktivieren" konfiguriert ist. Wird dieser M-Logic-Befehl an einer beliebigen Stelle in der Steuerung
konfiguriert, wird die Auswahl im Parameter (7251) ignoriert. Das heißt, wenn der Parameter auf EIN gesetzt ist und die
Bedingungen für die Aktivierung in der M-Logic nicht erfüllt sind, ist die Funktion AUS!
Wenn die Netzsteuerung in einer Applikation mit anderen Steuerungen eingesetzt wird, gibt es zwei Bedingungen, die erfüllt sein
müssen, bevor die ATS-Funktion aktiviert wird:
1. Entweder muss der Parameter (7251) auf EIN stehen oder der M-Logic-Befehl muss aktiv sein (zur Erinnerung: Wenn der M-
Logic-Befehl konfiguriert ist, ist es immer der Zustand des M-Logic-Befehls, der bestimmt, ob die Funktion aktiv ist).
2. Die Netzsteuerung muss über den Alarm „DG fehlt", „Netzgerät fehlt", „SKS fehlt", „PV fehlt" oder „ALS fehlt" verfügen.
Es kann bei einigen Applikationen vorkommen, dass der Endanwender nicht möchte, dass die ATS-Funktion aktiviert wird, wenn der
Alarm „DG fehlt" auftritt, weil die Steuerung aufgrund einer Wartung ausgeschaltet werden könnte. In diesem Fall kann der M-Logic-
Automatic Genset Controller, AGC 4189340696L DE
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Agc 200Agc 100

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