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Deif AGC 200 Handbuch

Deif AGC 200 Handbuch

Aggregatesteuerung
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Inhaltsverzeichnis

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HANDBUCH FÜR KONSTRUKTEURE
Aggregatesteuerung, AGC 200
● Funktionsbeschreibung
● Menüstruktur des Displays
● PID-Regler
● Parametereinstellung
DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800 Skive
Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615
info@deif.com www.deif.com
Document no.: 4189341022B
SW version: 4.52.x oder später

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Inhaltszusammenfassung für Deif AGC 200

  • Seite 1 Aggregatesteuerung, AGC 200 ● Funktionsbeschreibung ● Menüstruktur des Displays ● PID-Regler ● Parametereinstellung DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800 Skive Document no.: 4189341022B Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615 SW version: 4.52.x oder später info@deif.com www.deif.com...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Allgemeine Informationen 1. Allgemeine Informationen .................... 7 Warnungen, rechtliche Informationen und Sicherheitshin- weise ..............7 Hinweise und Warnungen ......................... 7 Rechtliche Information und Haftung ......................7 Sicherheitshinweise ..........................7 Elektrostatische Entladung........................7 Werkseinstellungen ........................... 7 Über dieses Handbuch ...........................
  • Seite 3 AGC 200 DRH 4189341022 DE Allgemeine Informationen 4. Display und Menüstruktur ..................61 Display-Einheit ............................61 Tastenfunktionen ............................ 61 LED-Funktionen ............................62 Menüstruktur ............................62 Startfenster ............................. 63 Messwertmenü ............................63 Navigation im Ansichtenmenü ......................... 63 Displaykontrast ............................63 Texte der Statuszeile ..........................64 Texte, die nur im Power Management verwendet werden (nur AGC 24x-Varianten) ......
  • Seite 4 AGC 200 DRH 4189341022 DE Allgemeine Informationen MTU ADEC (CANopen) ........................119 MTU ADEC Modul 501, ohne SAM-Modul (Option H13) ..............122 MTU MDEC Module 302/303 (MTU) ..................... 125 Scania EMS (J1939) ..........................125 Scania EMS 2 S6 (J1939) ........................126 Volvo Penta EMS (J1939) ........................
  • Seite 5 AGC 200 DRH 4189341022 DE Allgemeine Informationen 9. Zusätzliche Funktionen .................... 224 Startfunktionen ............................224 Schaltertypen ............................227 Ladezeit Federspeicher ........................228 Alarmunterdrückung ..........................229 Zugriffssperre ............................233 Überlappsynchronisation ........................234 Digitale Netzschaltersteuerung ......................235 Zeitgesteuerter Betrieb ......................... 235 Zu- und Absetzen des nächsten Aggregats ..................236 Leistungsreduzierung ..........................
  • Seite 6 AGC 200 DRH 4189341022 DE Allgemeine Informationen Prinzip und Einstellung ......................... 301 U-Droop-Beispiel ........................... 302 Einstellung hoher Droop ........................302 Einstellung niedriger Droop ........................302 Korrektur isochroner Regler ........................303 Step-Up-Trafo ............................. 303 Step-Up-Trafo ............................303 Vektorgruppe für Step-Up-Trafo ......................304 Spitzenströme .............................
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    Diese Anmerkungen bieten allgemeine Informationen. Rechtliche Information und Haftung DEIF übernimmt keine Haftung für den Betrieb oder die Installation der Aggregate/Systeme. Sollte irgendein Zweifel darüber bestehen, wie die Installation oder der Betrieb des Systems erfolgen soll, muß das verant- wortliche Planungs-/Installationsunternehmen angesprochen werden.
  • Seite 8: Über Dieses Handbuch

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Allgemeine Informationen Über dieses Handbuch Anwendungszweck Dieses Handbuch enthält hauptsächlich Beschreibungen zu den Funktionen, dem Display und der Menü- struktur sowie Informationen über die PID-Regler und die Parametereinstellung. Es vermittelt grundlegende Informationen zu dem Gerät und zu den Applikationen. Des Weiteren unterstützt das Handbuch bei der Parametrierung der spezifischen Applikation.
  • Seite 9: Allgemeine Produktinformationen

    2. Allgemeine Produktinformationen Einführung Die AGC 200 gehört zur DEIF Multi-line 2-Produktfamilie. Multi-line2 ist eine umfassende Serie von Steuer- und Überwachungsgeräten. Alle Funktionen sind in einer kompakten und attraktiven Lösung integriert. Das Konzept der AGC 200 besteht darin, dem Aggregatebauer eine kosteneffektive und flexible Steuerung für den mittleren bis großen Leistungsbereich zu bieten.
  • Seite 10: Beschreibung Der Funktionen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen 3. Beschreibung der Funktionen Standardfunktionen Dieses Kapitel beinhaltet die Funktionsbeschreibungen der Standardfunktionen und Illustrationen der rele- vanten Applikationen. Flussdiagramme und Single-Line-Diagramme veranschaulichen die Informationen. Betriebsarten ● Notstrom ● Insel ● Festlast/Grundlast ●...
  • Seite 11: M-Logic

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen M-Logic ● Logisches Verknüpfungstool ● Wählbare Eingangsevents ● Wählbare Ausgangsbefehle Standardschutzfunktionen Erregerverlust Um den Generator vor Polschlupf zu schützen, enthält die AGC eine Funktion, die den GS bei Erregerverlust abwerfen kann. Die Einstellung erfolgt in Parametern 1521 bis 1526.
  • Seite 12: Spannungsabhängiger Überstrom

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Spannungsabhängiger Überstrom Der spannungsabhängige Überstrom ist eine Schutzfunktion für Generatoren ohne Erregung durch Permanentmagnete. Die Funktion behandelt den Spannungseinbruch bei einem Kurzschluß. Bei einem Kurzschluß bricht die Spannung ein, der Strom steigt für einen kurzen Moment und bricht dann auf einen relativ kleinen Wert ein.
  • Seite 13: Stromasymmetrie

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Timer, Ausgänge, Aktivierung und Fehlerklasse werden in Parametern 1111-1115 eingestellt. Die Timer in 1111 gibt an, wie lange die Fehlerbedingung vor Auslösung erfüllt sein muss. Die Aktion/Fehlerklasse wird in Parameter 1115 eingestellt. Die Werkseinstellung steht auf Auslösen des Generatorschalters (Trip GB).
  • Seite 14: Übererregung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Dies bedeutet für 1511 mit Einstellung 4.1 %, das eine Spannungsdifferenz von 31V zulässig ist. Ein höherer Wert führt zur Auslösung. In diesem Beispiel wurde die Außenleiterspannung verwendet. Dies ist die Werkseinstellung, kann aber auf Strangspannung in Parameter 1201 umgestellt werden (Erklärung hierzu erfolgt später).
  • Seite 15: Messprinzip

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Messprinzip Das Messprinzip für die Schutzlevel wie z.B. Spannungsasymmetrie können zwischen Strang- und Außenleiterspannung umgeschaltet werden. Die Umschaltung hat Einfluss auf andere Einstellungen in der AGC. Es sind 3 Parameter vorhanden, die das Messprinzip verändern können: 1201, 1202 und 1203.
  • Seite 16: Übersicht Klemmenbelegung

    Beschreibung der Funktionen Übersicht Klemmenbelegung Anschlüsse Der Klemmenplan zeigt die Belegung für Standardausstattungen und optionale Ausstattungen. Im Datenblatt werden alle möglichen Konfigurationen der AGC 200 beschrieben. Details zu den Eingängen/Ausgängen finden Sie in der Installationsanleitung. DEIF A/S Page 16 of 318...
  • Seite 17 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen AGC 212/213: Die Relaisausgänge 28-35 und die Wandlereingänge 59-60 stehen nicht zur Ver- fügung. DEIF A/S Page 17 of 318...
  • Seite 18: Verfügbare Can-Ports

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Verfügbare CAN-Ports Die unten stehende Tabelle zeigt die verfügbaren CAN-Ports und die Konfigurationsmöglichkeiten jedes CAN-Ports: CAN A CAN B CAN C AGC 212, 213 Nicht verfügbar Nicht verfügbar Externe E/A H5 EIC...
  • Seite 19: Dreiphasensystem

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Dreiphasensystem Werksseitig ist die AGC auf das Dreiphasensystem eingestellt. Bei diesem Prinzip müssen alle drei Phasen an der AGC angeschlossen sein. Folgende Einstellungen müssen vorgenommen werden, um das System für die Dreiphasenmessung vor-...
  • Seite 20: Zweiphasensystem

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Zweiphasensystem Dies ist eine spezielle Applikation, bei der zwei Phasen und ein Neutralleiter mit der AGC verbunden sind. Auf dem Display des AGC werden die Phasen L1 und L3 angezeigt. Der Phasenwinkel zwischen L1 und L3 beträgt 180°.
  • Seite 21 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Typischerweise verwendet die Verleihbranche die Möglichkeit zum Umschalten von Nennparameterwerten. Die Funktion ist sehr nützlich für mobile Aggregate, bei denen das Umschalten von Frequenz und Spannung ver- langt ist. Stationäre Aggregate können diese Funktion ebenfalls nutzen. Beispielsweise kann es im Fall eines Notstrombetriebs erwünscht sein, die nominellen Leistungs- und Stromeinstellungen zu erhöhen, um...
  • Seite 22: Skalierung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Das Umschalten zwischen den „SsB-Nenneinstellungen“ (6060 und 6060) kann wie oben erklärt erfolgen (Kanal 6054). Skalierung Standardmäßig ist die Spannungsskalierung im Bereich 100 V-25000 V eingestellt (Parameter 9030). Damit Applikationen über 25000 V und unter 100 V möglich sind, kann der Spannungseingangsbereich dem aktuel- len Wert des Primärspannungswandlers angepasst werden.
  • Seite 23: Applikationen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Applikationen Dieser Abschnitt dient als Referenz für die diversen Anwendungen und Betriebsarten. Er muss nicht vollständig durchgearbeitet werden. Die AGC 200 kann für die u.a. Applikationen eingesetzt werden. Anlagenbetriebsarten (Einzelaggregat) Anmerkung Notstrom (keine Rücksynchronisation) Standard Notstrom (mit Rücksynchronisation)
  • Seite 24: Notstrom (Ohne Rücksynchronisation)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Notstrom (ohne Rücksynchronisation) Beschreibung des Automatikbetriebs Die AGC startet das Aggregat automatisch bei Netzfehler und schaltet auf Generatorbetrieb um. Die Schalt- folgen für den Netzschalter sind folgendermaßen einstellbar: 1. Der Netzschalter wird bei Aggregatestart geöffnet.
  • Seite 25: Inselbetrieb

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen In beiden Fällen wird der Generatorschalter erst dann zugeschaltet, wenn Generatorspannung und Frequenz in Ordnung sind und der Netzschalter geöffnet ist. Kehrt das Netz zurück, wird synchronisiert auf Netzbetrieb zurückgeschaltet. Das Aggregat wird nach der Nachlaufzeit gestoppt.
  • Seite 26 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen RAMP-UP Betriebsart Hand Ist der Generatorschalter geschlossen und der Netzschalter geöffnet, wird auf die Nenndrehzahl als Sollwert geregelt, bei Spannungsregler auf Nennspannung. Im Netzparallelbetrieb wird die Generatorleistung auf den Sollwert geregelt (Menü 7051). Ist Option D1 gewählt, so wird der Cosφ auf den eingestellten Sollwert gere- gelt.
  • Seite 27 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Stop signal Power Set point Power ramp [%/s] GB closed Time [sec] Ramp up, read Ramp down from load share line 'Rampe auf' mit Laststufen Ist der Gs geschlossen, wird in Stufen auf den Sollwert gerampt. Die Anzahl der Stufen wird in Parameter 2615 festgelegt.
  • Seite 28: Spitzenlast

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen 2620 Leistungsrampe runter Rampensteigung: [1] Definiert die Steigung der Rampe 1 (auch für Entlastung verwendet) Schalter öffnen Leistung, bei der der Schalter öffnet Rampensteigung: [2] Definiert die Steigung der Rampe 2 (auch für Entlastung verwendet) Automatische Rampenauswahl Wenn „Automatische Rampenauswahl“...
  • Seite 29: Lastübernahme

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Einstellwerte für den Spitzenlastbetrieb 7000 Netzbezugsleistung Tag und Nacht Netzbezugsleistung für Spitzenlast Tmax und Tmin Der Messbereich des Messwertumformers für 4-20 mA an Multieingang 46. 7010 Tageszeitperiode Diese Einstellungen definieren die Tageszeitperiode. Innerhalb dieser Periode gilt die Leistungseinstellung Tag, außerhalb gilt die Leistungseinstellung Nacht.
  • Seite 30: Netzbezugsregelung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Mains power Generator power Beispieldiagramm Lastübernahme Die Lastübernahmefunktion kann mit der Überlappungsfunktion kombiniert werden. In diesem Fall werden Netz- und Generator nur für die eingestellte Zeit parallel betrieben. Ist die Netzbezugsleistung größer als die Nennleistung des Aggregates, wird ein Alarm ausge- löst und die Sequenz pausiert.
  • Seite 31: Betriebsarten

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Wenn eine konstante Leistung zum/vom Netz geregelt werden soll, muß diese Betriebsart ver- wendet werden. Das gilt für den Leistungsimport und den Leistungsexport. Das Aggregat wird über einen Digitaleingang gestartet. Der Gs wird synchronisiert und die Leistungsregelung beginnt.
  • Seite 32: Testbetriebsart

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Die Standard-AGC verfügt über eine bestimmte Anzahl an Digitaleingängen. Weitere Informati- onen bezüglich der Verfügbarkeit finden Sie im Kapitel 'Digitaleingänge' sowie im Datenblatt der AGC 200. Wenn das Aggregat in Betriebsart Hand läuft, sind der Drehzahlregler- und der Spannungsreglerausgang ak- tiv.
  • Seite 33: Betriebsart Aus

    (z. B. bei Wartungsarbeiten). Werden Digitaleingänge zur Umschaltung der Aggregatebetriebsart verwen- det, ist unbedingt zu beachten, dass der Eingang für die Betriebsart AUS ein Dauersignal ist. Die AGC 200 schaltet mit dem Einschalten des Eingangs in die Betriebsart AUS. Wird der Eingang abgeschaltet, so geht die AGC 200 zurück in die vorherige Betriebsart.
  • Seite 34: Single-Line-Diagramme

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Single-Line-Diagramme Inselbetrieb Load AGC 200 Notstrom/Festlast/Grundlast Load AGC 200 DEIF A/S Page 34 of 318...
  • Seite 35: Spitzenlast/Lasttransfer/Netzbezugsregelung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Spitzenlast/Lasttransfer/Netzbezugsregelung aker AGC 200 Load Generator breaker (GB) Diesel generator set Mehrfachanlagen, Lastverteilung Load AGC 200 AGC 200 DEIF A/S Page 35 of 318...
  • Seite 36: Flussdiagramme

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Flussdiagramme Die wichtigsten Flussdiagramme werden im folgenden Abschnitt dargestellt. Enthaltene Funktionen sind: ● Notstromüberlagerung ● Ns-öffnen-Sequenz ● Gs-öffnen-Sequenz ● Stoppsequenz ● Startsequenz ● Ns-schließen-Sequenz ● Gs-schließen-Sequenz ● Festleistung ● Lastübernahme ● Einzelaggregat Inselbetrieb ●...
  • Seite 37 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Notstromüberlagerung: Start Mode shift enabled Mode not island and AMF Mains failure Initiate AMF sequence Initiate mains MB close Continue in Mains OK return sequence sequence selected mode DEIF A/S Page 37 of 318...
  • Seite 38 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Ns-öffnen-Sequenz Start MB closed Load take Mains failure over Deload MB Load too Load = 0 Alarm high Open MB Alarm ”MB MB opened open failure” DEIF A/S Page 38 of 318...
  • Seite 39 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Gs-öffnen-Sequenz Start Stop conditions Is GB closed Failclas Soft open shutdown Deload DG Load < open Ramp down set point timer expired Open GB GB opened Alarm DEIF A/S Page 39 of 318...
  • Seite 40 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Stoppsequenz Start Stop conditions GB open seq OK AUTO mode Cooldown timer run out Stop relay Run coil Deactivate Activate stop ”run” relay relay Genset Alarm stopped DEIF A/S Page 40 of 318...
  • Seite 41 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Startsequenz Start Start condition Start prepare timer Start relay Start relay timer Genset started timeout Off relay Run feedback Alarm detected Stop relay timer F/U OK timed out Max start Ready to...
  • Seite 42 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Ns-schließen-Sequenz Start Is MB open Voltage on mains/bus Voltage on GB closed Direct close OK GB open Back sync ON sequence Sync timer Alarm sync. Alarm GB Sync MB runout failure open failure...
  • Seite 43 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Gs-schließen-Sequenz Start Is GB open Start seq OK Single DG application Voltage on busbar Island mode All GBs OFF Voltage on bus MB close TB Present TB open MB open Direct closing...
  • Seite 44 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Festleistung DEIF A/S Page 44 of 318...
  • Seite 45 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Lastübernahme Start Activate start input Start sequence GB close sequence Ramp-up Mains load = 0 kW genset load MB open Genset operation sequence Deactivate start input MB close GB open Stop sequence...
  • Seite 46 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Einzelaggregat Inselbetrieb DEIF A/S Page 46 of 318...
  • Seite 47 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Spitzenlast DEIF A/S Page 47 of 318...
  • Seite 48 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Netzbezugsregelung DEIF A/S Page 48 of 318...
  • Seite 49 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Notstrombetrieb Start Mains failure #7065: start eng + open MB Open MB Start sequence Start sequence Open MB GB close GB close sequence sequence Mains ok MB close Time out sequence DEIF A/S...
  • Seite 50 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Testsequenz Start Select test mode Start sequence Test timer Engine running No Timer run out Freq/voltage OK Stop sequence Sync of GB Engine stopped allowed Return to running mode, Sync GB menu 7043...
  • Seite 51: Sequenzen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Sequenzen Über Sequenzen Nachfolgend erhalten Sie Informationen über die Sequenzen des Motors, des Generatorschalters und, falls installiert, des Netzschalters. Diese Sequenzen werden in Auto automatisch, in Hand durch den Benutzer ein- geleitet.
  • Seite 52 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Unabhängig von der Startvorbereitung wird der Betriebsmagnet 1 s vor dem Startrelais aktiviert. Start sequence: Extended start prepare Start prepare Crank (starter) Run coil 1 sec. Stop coil Running feedback 1st start attempt...
  • Seite 53 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Bedingungen Start-Sequenz Die Einleitung der Startsequenz kann über folgende Bedingungen kontrolliert werden. ● RMI 46 (Öldruck) ● RMI 47 (Wassertemperatur) ● RMI 48 (Kraftstoffstand) Ist zum Beispiel nicht genug Öldruck aufgebaut, dann wird der Motor nicht gestartet. Die Auswahl erfolgt in Parameter 6185.
  • Seite 54 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Sobald das Aggregat läuft, ob über das primäre oder ein sekundäres Signal erkannt, wird die Motor-läuft- Überwachung auf allen verfügbaren Signalen durchgeführt. Die Sequenz ist im folgenden Diagramm dargestellt. Running feedback failure...
  • Seite 55 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Die einzigen Schutzparameter, die Start verhindern und Stopp zulassen, sind bei Sprinklerbe- trieb 'Not-Aus' und 'Überdrehzahl 2'. Beide benötigen hierzu die Fehlerklasse ‚Shutdown’. Einstellungen zur Startsequenz Anlassfehler-Alarm (4530 Anlassfehler) Ist MPU als Hauptkriterium für die Motor-läuft-Erkennung eingestellt, erscheint dieser Alarm, wenn die einge- stellte Drehzahl nach Ablauf des Timers nicht erreicht ist.
  • Seite 56 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Stoppsequenz Die Zeichnung zeigt die Stopp-Sequenz des Aggregates. Stop sequence Run coil Cooling down time COOL stop Run coil Running feedback Sequence initiated Stop sequence Stop coil Cooling down time COOL Stop coil...
  • Seite 57 Parameter 2110. Einstellwerte für die Netzschaltersteuerung 7080 Ns-Steuerung Notstromüberlagerung (NSÜ): Bei Aktivierung führt die AGC 200 die Notstromfunktion bei Netzausfall durch, unabhängig von der eingestell- ten Betriebsart. Ns-Einsch.vrz. (EVZ): Das ist die Zeit zwischen Gs-AUS und Ns-EIN, bei Schaltvorgängen ohne Synchronisation.
  • Seite 58 Ist kein Netzschalter vorhanden, sind die entsprechenden Relais und Eingänge konfigurierbar. Die Konfiguration erfolgt über die USW ('Application Configuration'). AGC 200 ohne Rücksynchronisation: Der Gs kann nur dann geschlossen werden, wenn der Ns geöffnet ist. Der Ns kann nur dann geschlossen werden, wenn der Gs geöffnet ist.
  • Seite 59 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen 7065 Ns Notstrombehandlung Motor starten und Ns öffnen Mains OK MB On GB On Gen start seq Gen stop seq Gen running Gen f/U OK Mains failure Mains OK detected Beispiel 2:...
  • Seite 60 AGC 200 DRH 4189341022 DE Beschreibung der Funktionen Schaltbedingungen: Die Schaltersequenzen reagieren entsprechend der Schaltstellungen und der Spannungs- und Frequenz- messungen. Schaltbedingungen Sequenz Bedingung Gs direkt EIN Rückmeldung „Motor läuft“ Gen. f/U i.O. Ns offen Ns direkt EIN Netz f/U i.O.
  • Seite 61: Display Und Menüstruktur

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur 4. Display und Menüstruktur Display-Einheit Die AGC verfügt über ein Vierzeilendisplay mit jeweils 25 Zeichen sowie eine Anzahl von Tasten, die unten angeführt sind. Tastenfunktionen Nachstehend werden die Tastenfunktionen des Displays erklärt:...
  • Seite 62: Led-Funktionen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur LED-Funktionen Das Display verfügt über 11 LEDs. Die Leuchtfarben sind: grün, rot oder gelb. Anordnung der Display-LEDs: AUTO HAND PROBE 1. Vier konfigurierbare LEDs. Diese können mit M-Logic konfiguriert werden 2. Grün: Hilfsspannung eingeschaltet. Rot: Beim Flashen neuer Firmware 3.
  • Seite 63: Startfenster

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Startfenster Nach dem Einschalten der Betriebsspannung gelangt man automatisch in die Startansicht. Die Startansicht ist das erste Fenster in der Menüstruktur. Durch dreimaliges Drücken der ESC-Taste kann dieses Fenster je- derzeit erreicht werden.
  • Seite 64: Texte Der Statuszeile

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Texte der Statuszeile Statustext Bedingung Anmerkung Betriebsart AUS aktiviert LEERLAUFTEST Probebetrieb aktiviert LASTPROBE VOLLPROBE LEERLAUFPROBE ###.#min Probebetrieb aktiviert, Timer läuft LASTPROBE ###.#min VOLLPROBE ###.#min INSEL HAND Aggregat steht oder läuft, keine weitere Aktivität...
  • Seite 65 AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Statustext Bedingung Anmerkung Gs-ABWURF EXTERN Der Schalter wurde durch externe Geräte ausgelöst Bei einem externen Auslösen erfolgt ein Eintrag im Ereignisprotokoll Ns-ABWURF EXTERN Der Schalter wurde durch externe Geräte ausgelöst Bei einem externen Auslösen erfolgt...
  • Seite 66 QUICK-SETUP-FEHLER Quick-Setup der Applikation war nicht erfolgreich VERBINDE CAN Verbindung zum PM-CANBus herstellen ADAPT LÄUFT Die AGC 200 empfängt die Applikation, an die sie angeschlossen wurde SETUP LÄUFT Die neue AGC wurde der bereits existierenden Ap- plikation hinzugefügt SETUP KOMPLETT...
  • Seite 67: Texte, Die Nur Im Power Management Verwendet Werden (Nur Agc 24X-Varianten)

    SENDE APPLIKATION # Eine Applikation wird über den CANBus gesendet Überträgt eine der vier Applikationen von einer AGC zu allen anderen AGCs in einem Power-Manage- ment-System EMPFANGE APPLIKATION Die AGC 200 empfängt eine Applikation DEIF A/S Page 67 of 318...
  • Seite 68 AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur SENDUNG VOLLSTÄND Übertragung der Applikation war erfolgreich EMPFANG VOLLSTÄND Applikation wurde erfolgreich empfangen SENDUNG ABBRUCH Übertragung wurde abgebrochen EMPFANG FEHLER Applikation wurde nicht korrekt empfangen. DEIF A/S Page 68 of 318...
  • Seite 69: Verfügbare Displayanzeigen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Verfügbare Displayanzeigen Konfiguration Displayzeilen Für Generator Für Ss/Netz G f-L1 Frequenz L1 (Hz) N f-L1 Frequenz L1 (Hz) G f-L2 Frequenz L2 (Hz) N f-L2 Frequenz L2 (Hz) G f-L3 Frequenz L3 (Hz)
  • Seite 70 AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Konfiguration Displayzeile G I-L1 (Strom L1) N I-L1 (Strom L1) G I-L2 (Strom L2) N I-L2 (Strom L2) G I-L3 (Strom L3) N I-L3 (Strom L3) Betriebstunden (absolute) Betriebstunden (relative) Nächste Priorität...
  • Seite 71: Übersicht Betriebsarten

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Konfiguration Displayzeile Externe analoge Messwerte Beispiel zum Menüaufbau Übersicht Betriebsarten In der AGC gibt es vier Betriebsarten. Die Umschaltung der Betriebsarten erfolgt im Normalfall über das Display. Auto Das ist die Grundbetriebsart. Es werden Schalthandlungen, Start, Stopp usw. automatisch ausgeführt.
  • Seite 72: Passwort

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Passwort Die AGC stellt drei Passwortebenen zur Verfügung. Die Einstellung wird über die USW vorgenommen. Verfügbare Passwortebenen: Passwortebene Werkseinstellung Zugriff Customer Service Master Customer 2000 Service 2001 Master 2002 Ein Parameter kann nur mit der zugehörigen (oder höheren) Zugangsberechtigung geändert werden. Die Ein- stellungen sind jedoch einsehbar.
  • Seite 73: Parameterzugriff

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Display und Menüstruktur Parameterzugriff Um Zugriff auf die Parameter zu erhalten, muss ein Passwort eingegeben werden. Die Parameter können nur über ein Passwort geöffnet werden. Das Customer-Passwort kann in Parameter 9116 geändert werden. Das Service-Passwort wird in Parameter 9117 geändert.
  • Seite 74: Pid-Regler

    AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler 5. PID-Regler Für die AGC 200 werden PID-Regler verwendet. Sie bestehen aus Proportional-, Integral- und Differential- komponenten. Der PID-Regler gleicht die Regelabweichung aus und ist leicht einzustellen. Siehe hierzu 'General Guidelines for Commissioning'. Regler Es gibt drei Regler für die Drehzahl und, wenn Option D1 vorhanden ist, auch drei Regler für die Generator-...
  • Seite 75 AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler DEIF A/S Page 75 of 318...
  • Seite 76: Prinzipschaltbild

     Wie in Zeichnung und Formel dargestellt, gibt jeder Regler (P, I und D) ein Ausgangssignal welches zum Ge- samtreglerausgang aufsummiert wird. Die einstellbaren Werte in der AGC 200 sind: Die Verstärkung für den P-Anteil Die Integralreaktionszeit für den I-Anteil Die Differentialaktionszeit für den D-Anteil...
  • Seite 77 Eine Regelabweichung von 1% tritt ein. Mit dem eingestellten Kp ergibt sich bei dieser Regelabweichung ei- ne Ausgangsänderung von 20%. Die Tabelle zeigt, daß sich der Ausgang der AGC 200 relativ oft ändert, wenn der Regelbereich klein ist. Max. Drehzahlbe- Ausgangsänderung...
  • Seite 78 AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler Dynamic regulation band Kp=50 Kp=10 Kp=1 Frequency [Hz] -100 Output [%] Integralregler Die Hauptfunktion dieses Reglers ist es, den Offset auszuregeln. Die Integralzeit ist definiert als die Zeit, die der Integralregler für das Replizieren der momentanen Änderung durch den Proportionalanteil benötigt.
  • Seite 79 AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler Die Einstellung Ti = 0 bedeutet I-Regler ausgeschaltet. Die Integralzeit darf nicht zu klein eingestellt werden. Dies führt zu einer instabilen Regelung wie ein zu großer Kp. Differentialregler Der Zweck des D-Reglers ist es, die Regelung zu stabilisieren. Es ist möglich einen höheren Kp (Verstär- kung) und eine niedrigere Integralzeit Ti einzustellen.
  • Seite 80: Lastverteilungsregler /Blindlastverteilungsregler

    AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler Das Beispiel zeigt: Je größer die Abweichung und je größer Td, desto größer wird der Ausgang des D-Reg- lers. Da der D-Regler auf den Einbruch der Regelabweichung reagiert, bedeutet das auch, daß bei keiner Än- derung der Ausgang 0 ist.
  • Seite 81: Überwachung Mit Relais

    AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler Statische Synchronisierung Nach Start der Synchronisation ist zunächst der Synchronisationsfrequenzregler aktiv und die Ge- (Menü 2050) neratorfrequenz wird auf Sammelschienen-/Netzfrequenz geregelt. Der Phasenregler setzt ein, wenn die Fre- quenzabweichung so klein ist, daß der Phasenwinkel geregelt werden kann. Der Phasenregler wird in Para- meter 2070 eingestellt.
  • Seite 82 AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler Relaiseinstellungen Die Zeiteinstellung für die Reglerrelais erfolgt unter 'Steuerungseinstellungen Regler'. Es können die Mindest- einschaltzeit und die Periodenzeit eingestellt werden. Siehe Abbildung. Text Beschreibung Anmerkung Periodenzeit Impulslänge + Impulspause Die Zeit zwischen zwei Relaisimpulsen.
  • Seite 83 AGC 200 DRH 4189341022 DE PID-Regler In diesem Beispiel haben wir eine Regelabweichung von 2% und einen eingestellten Kp = 20. Der berechne- te Ausgangswert der AGC ist 40%. Nun kann die Impulslänge bei einer Periodenzeit = 2500 ms berechnet...
  • Seite 84: Synchronisation

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation 6. Synchronisation Die AGC kann den Generator und den Netzschalter (wenn installiert) synchronisieren. Zur Verfügung stehen das statische Synchronisationsprinzip oder das dynamische (Werkseinstellung). Dieses Kapitel beschreibt die Prinzipien der Synchronisationsfunktionen und deren Einstellung. Im folgenden Text ist mit dem Begriff Synchronisation 'Synchronisieren und Schließen des synchronisierten Schalters' gemeint.
  • Seite 85: Schalter-Ein-Befehl

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Zweck der Synchronisierung ist es, den Phasenwinkelunterschied zwischen den beiden rotierenden Syste- men (das Dreiphasensystem des Generators und das Dreiphasensystem des Netzes) zu senken. In der Zeichnung zeigt Phase L1 der Sammelschiene immer auf 12 Uhr, während Phase L1 des synchronisierenden Aggregates, aufgrund der Schlupffrequenz, in unterschiedliche Richtungen zeigt.
  • Seite 86: Belastung Nach Der Synchronisation

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Belastung nach der Synchronisation Wenn das zu synchronisierte Aggregat seinen Schalter geschlossen hat, übernimmt es einen Teil der Last, abhängig vom aktuellen Kraftstoffverbrauch. Darstellung 1 zeigt, dass bei einer positiven Schlupffrequenz das synchronisierte Aggregat Leistung zur Last exportieren wird. Darstellung 2 zeigt, dass bei einer negativen Schlupffrequenz das synchronisierte Aggregat Leistung vom ursprünglichen Aggregat erhalten wird.
  • Seite 87: Einstellungen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Einstellungen Die dynamische Synchronisation wird in Menü '2000 Sync. Typ' (Reglereinstellungen) ausgewählt und in Me- nü 2020, Synchronisierung, eingestellt. Parameter Beschreibung Anmerkung 2021 f Max. Schlupffrequenz. Anpassung an örtliche Vorschriften und Gegebenheiten 2022 f Min.
  • Seite 88: Phasenregler

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Das statische Prinzip wird nachfolgend dargestellt: Synchronisation principle – static synchronisation LOAD Speed: Speed: 1500.3 RPM 1500 RPM 50.01 Hertz 50.00 Hertz Synchronising generator Generator on load α α α Angle [deg] Synchronised 30°...
  • Seite 89: Belastung Nach Der Synchronisation

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Der Synchronisationsimpuls wird abhängig von den Einstellungen in Menü 2020 erzeugt; abhängig auch da- von, ob der Gs oder der Ns synchronisiert werden soll. Belastung nach der Synchronisation Das synchronisierende Aggregat wird nicht einer sofortigen Belastung nach der Schalterschließung ausge- setzt, wenn die maximale df-Einstellung auf einen niedrigen Wert eingestellt ist.
  • Seite 90: Einstellungen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Einstellungen Die folgenden Einstellungen sind vorzunehmen, wenn in Menü 2000 die statische Synchronisation ausge- wählt wird: Parameter Beschreibung Anmerkung 2031 Der max. erlaubte Frequenzunterschied zwi- +/- Wert. schen Sammelschiene/Netz und Generator. df max. 2032 Der max.
  • Seite 91 AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation In Anwendungen mit Option G3 ist die Funktion nicht möglich. Das Prinzip ist im nachfolgenden Diagramm beschrieben. Flussdiagramm-Abkürzungen: Delay 1 Menü 2252 Delay 2 Menü 2262 Delay 3 Menü 2271 Menü 2251 Menü 2263...
  • Seite 92: Gs-Behandlung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Gs-Behandlung Start Start DG(s) RPM > SP1 Delay 1 expired Close GB Start Delay 1 expired RPM > SP2 Trip GB excitation Delay 1 expired on all DG(s) Start Activate Delay 2 expired Delay 2 expired...
  • Seite 93: Ks-Behandlung (Nur Agc 244)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Ks-Behandlung (nur AGC 244) Start TB Open Any GB closed > P AVAIL ”GB + TB” MB OFF Close TB Sync TB DEIF A/S Page 93 of 318...
  • Seite 94: Startablauf

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Startablauf Die Startsequenz der AGC ist für die Funktion 'close before excitation' geändert. Die folgenden Parameter müssen eingestellt werden: Menü Beschreibung Anmerkung 2251 Drehzahlgrenz- Der Generatorschalter wird bei eingestellter Drehzahl geschlossen. Der Einstell- wert für Gs bereich ist 0-400 UpM.
  • Seite 95: Fehler „Close Before Excitation

    Die Meldung erscheint auf allen Displays der Anlage wenn mindestens eine Steuerung nicht richtig konfiguriert ist. Separates Synchronisierrelais Gibt die AGC 200 einen Synchronisationsbefehl, müssen die Relais an den Klemmen 17-19 (Gs) bzw. 11-13 (Ns) den jeweiligen Schalter schließen. Diese Standardfunktion kann so modifiziert werden, dass sie, abhängig von der gewünschten Funktion, einen digitalen Eingang und einen zusätzlichen Relaisausgang benutzt.
  • Seite 96 AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Die folgende Tabelle beschreibt die Möglichkeiten. Ein- Relais ausgewählt Relais nicht ausgewählt gangs- (Zwei Relais werden verwendet) (Ein Relais wird verwendet) relais Synchronisierung: Synchronisierung: Nicht be- nutzt Das Schalter-EIN-Relais und das Sync.-Relais werden Das Schalter-EIN-Relais wird akti- gleichzeitig aktiviert, wenn die Synchronisation i.O.
  • Seite 97: Unterdrückungsbedingungen Vor Netzschaltersynchroni- Sierung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Unterdrückungsbedingungen vor Netzschaltersynchroni- sierung Diese Funktion dient der Unterdrückung der Netzschaltersynchronisierung nach einem Blackout. Nach einem Blackout startet der Timer in Menü 2291 (Delay activate recovery 2). Sind Netzspannung und Netzfrequenz innerhalb der Limits (2281/2282/2283/2284) bevor der Timer abgelaufen ist, startet der Kurzzeitunterbrechungszähler (Menü...
  • Seite 98 AGC 200 DRH 4189341022 DE Synchronisation Erklärung: Ist der Kurzzeitunterbrechungszähler auf <3 s eingestellt und sind Spannung und Frequenz nach Netzwiederkehr innerhalb des zulässigen Bereichs, kann nach 5 s der Netzschalter geschlossen werden. Regenerierungstimer 2 (Kurzzeitunterbrechungszähler) Menü 2291 = 3 s Menü...
  • Seite 99: Motorkommunikation (Mk)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) 7. Motorkommunikation (MK) Diese Funktion ermöglicht die Kommunikation zwischen der AGC 200 und diversen Motortypen über CAN- bus. Auch die Spannungsregelung ist möglich für ausgewählte digitale Spannungsregler. Modbus-Kommunikation Mit Option H2 können die Motordaten via Modbus aus der AGC 200 ausgelesen werden.
  • Seite 100 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Motortypen Die Datenübertragung ist mit folgenden Steuergeräten möglich: Motorenherstel- Motorsteuergerät/Typ Anmerkung Caterpillar ADEM III und A4/C4.4, C6.6, C9, C15, C18, C32 Rx/Tx Cummins CM850/570/2150/2250, QSL, QSB5, QXL15 und 7, QSM11, Rx/Tx QSK19, 50 und 60...
  • Seite 101 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Die Baudrate wird durch den Motorhersteller festgelegt: MDEC, ADEC Caterpillar, Cummins, Detroit Diesel, Deutz, Iveco, John Deere, Perkins, MTU J1939 Smart Connect, Scania und Volvo Penta 125 kb/s 250 kb/s EIC-Einheitensystem: Die Auswahl des Einheitensystems Bar/PSI bzw °C/°F erfolgt in Parameter 10970. Die Auswahl beeinflusst Displayanzeigen, Alarmauswertungsdaten (Menü...
  • Seite 102 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Objektauswahl, J1939 Zur Konfiguration der Displayzeilen stehen die folgenden Werte zur Verfügung. Die Modbus-Skalierung finden Sie in den Modbus-Tabellen. Das Motorsteuergerät muss Adresse 0 haben. DEIF A/S Page 102 of 318...
  • Seite 103 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Objekt PGN- Priori- Start- Länge SPN- Ein- J1939-71-Skalierung tät pos. (By- heit des 1. tes): Daten- bytes MK Drehzahl 61444 U/min 0,125 U/min/Bit, Offset MK Kühlmitteltempe- 65262 °C 1 °C/Bit, Offset -40 °C ratur (*1) MK Öldruck (*2)
  • Seite 104 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Objekt PGN- Priori- Start- Länge SPN- Ein- J1939-71-Skalierung tät pos. (By- heit des 1. tes): Daten- bytes MK Kurbelgehäuse- 65263 1/128 kPa/Bit, Offset druck -250 kPa MK Kühlmitteldruck 65263 2 kPa/Bit, Offset 0...
  • Seite 105: Zusätzliche Anzeigen

    04h). Zusätzliche Anzeigen Durch entsprechende Parametrierung der AGC 200 können alle analogen CANbus-Daten im Display ange- zeigt werden. Das Beispiel zeigt Drehzahl, Ansaugluft und Kühlmitteltemperatur. Es stehen 20 Anzeigen zur Verfügung. Die Anzahl dieser Anzeigen kann über die 'Auto-Display-Funktion' erhöht werden.
  • Seite 106 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) 2. Wählen Sie die ‚Auto-Display-Funktion‘ in der Kommunikationseinstellung. (Parameter 7564.) Die 20 An- zeigen bleiben mit ihrer gegenwärtigen Konfiguration gespeichert und alle Motordaten werden der Liste hinzugefügt. Insgesamt stehen nun 20 + 14 dreizeilige Anzeigen zur Verfügung. Die 20 Anzeigen sind frei konfigurierbar, aber die 14 zusätzlichen Anzeigen sind für die MK-Daten bestimmt und können vom Be-...
  • Seite 107 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Die Formel zur Berechnung der Priorität hat den Teiler 12: 0xc = 12 (Dez) => Priorität 3 Priorität Dezimal-ID Hexadezimal-ID 0x10 0x14 0x18 Normalerweise werden in SAE J1939 nur die Prioritäten 3 und 6 verwendet.
  • Seite 108 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) MAINS FAILURE Event log Alarm log Battery test log EIC DM1 alarms EIC DM2 alarms Über die Taste Mit den Tasten und kann die entsprechende Liste ausgewählt werden, der Zu- gang erfolgt über .
  • Seite 109: Steuerbefehle An Den Motor

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Steuerbefehle an den Motor Motortypen, die die Möglichkeit bieten, Befehle über CAN bus zu senden: Motor- Vorglü- Start/ Stopp Läuft/ Stopp (Kraft- stoff) Motor- dreh- zahl Nenn- fre- quenz Regler verstär- Leer- lauf...
  • Seite 110: Schalter Mk 50 Hz - 60 Hz

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Motor- Inter- mittie- rende Ölvor- schmie- rung Motor- bet- riebsar- Schal- teranfor- derung Trip- Coun- ter zu- rückset- Dreh- zahlreg- lerbe- fehle Nicht aufgeführte Motoren können nicht über den CANbus gesteuert werden. Der Anschluss erfolgt separat.
  • Seite 111: Mk Unterdrückung

    ● MK Schutz MK Leerlauf Die Leerlauffunktion der AGC 200 wird in Menü 6290 aktiviert. Wird diese Funktion bei Motoren mit einer Drehzahlregelung über CANbus verwendet, wird die Drehzahl auf 600 U/min definiert. Beschreibung der spezifischen Motortypen Die J1939-Warnungen/Abstellungen mit den entsprechenden SPN- und FMI-Nummern in die- sem Kapitel beziehen sich auf die, die automatisch in der Alarmliste erscheinen.
  • Seite 112: Caterpillar/Perkins (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Caterpillar/Perkins (J1939) Liste Warnung/Abstellung J1939 Codes FMI-Warnung FMI-Abstellung Öldruck niedrig Ansaugkrümmer # 1 P Kühlmitteltemperatur Ansauglufttemperatur hoch Kraftstofftemperatur Überdrehzahl MK gelbe Lampe MK rote Lampe MK Fehlfunktion MK Schutz Die FMI-Anzeige '-' bedeutet, dass der entsprechende Alarm nicht unterstützt wird.
  • Seite 113: Cummins Cm850-Cm570 (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Cummins CM850-CM570 (J1939) Liste Warnung/Abstellung J1939 Codes FMI-Warnung FMI-Abstellung Öldruck niedrig Kühlmitteltemperatur Öltemperatur Ansaugkrümmertemperatur Kraftstofftemperatur Kühlmittelstand niedrig Überdrehzahl Kurbelgehäusedruck hoch Kühlmitteldruck niedrig MK gelbe Lampe MK rote Lampe MK Fehlfunktion MK Schutz Die FMI-Anzeige '-' bedeutet, dass der entsprechende Alarm nicht unterstützt wird.
  • Seite 114: Detroit Diesel Ddec (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Die Tabelle zeigt Alarm- und Statusanzeigen aus der Abgasnachbehandlung. Der Zugang erfolgt über die M- Logic und kann auf der DEIF-Displayeinheit AOP angezeigt werden. Status: Status, Anzeige Regenerati- Status Partikelfil- Tempera- Regenerati- onsstatus...
  • Seite 115: Deutz Emr 2-Emr 3 (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Die Drehzahlregelung wird in Parameter 2781 (Reglerausgang) und 7563 (MK Steuerung) akti- viert. Deutz EMR 2-EMR 3 (J1939) Warnungen und Abstellungen J1939 Codes FMI-Warnung FMI-Abstellung Öldruck niedrig Kühlmitteltemperatur Überdrehzahl MK gelbe Lampe MK rote Lampe...
  • Seite 116: Iveco (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Iveco (J1939) Liste Warnung/Abstellung J1939 Codes FMI-Warnung FMI-Abstellung Öldruck niedrig Ansaugkrümmer # 1 P Kühlmitteltemperatur Ansauglufttemperatur hoch Kraftstofftemperatur Überdrehzahl MK gelbe Lampe MK rote Lampe MK Fehlfunktion MK Schutz Die FMI-Anzeige '-' bedeutet, dass der entsprechende Alarm nicht unterstützt wird.
  • Seite 117: John Deere Jdec (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) John Deere JDEC (J1939) Liste Warnung/Abstellung J1939 Codes FMI-Warnung FMI-Abstellung Öldruck niedrig Ansaugkrümmer Kühlmitteltemperatur Kraftstoffeinspritzpumpe 1076 Kraftstofftemperatur Selbsttest 2000 MK gelbe Lampe MK rote Lampe MK Fehlfunktion MK Schutz Die FMI-Anzeige '-' bedeutet, dass der entsprechende Alarm nicht unterstützt wird.
  • Seite 118 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Die Drehzahlregelung wird in Parameter 2781 (Reglerausgang) und 7563 (MK Steuerung) akti- viert. ● Frequenzauswahl: Die Nennfrequenz wird anhand der eingestellten Nennfrequenz automatisch geschrieben. Geschrieben 50 Hz bei fNOM < 55 Hz, geschrieben 60 Hz bei fNOM >55 Hz.
  • Seite 119: Mtu Adec (Canopen)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) MTU ADEC (CANopen) MTU ADEC benutzt nicht das J1939-Protokoll. Daher sind Alarme, Abschaltungen und das Le- sen der Werte anders strukturiert. Messwerte Objekt MK Drehzahl MK Kühlmitteltemperatur MK Öldruck MK Störungen MK Öltemperatur MK Kraftstofftemperatur MK Kühlmittelstand...
  • Seite 120 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Warnung: Nachstehend die Liste der Alarme, die auf dem Display angezeigt werden können. Die Warnungen erschei- nen im Alarmfenster. Sie können über das Display quittiert werden, bleiben aber solange in der Liste, bis die Alarmursache beseitigt wurde.
  • Seite 121 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Die Drehzahlregelung wird in Parameter 2781 (Reglerausgang) und 7563 (MK Steuerung) akti- viert. ● Start/Stopp-Befehl ● Frequenzauswahl: Die Nennfrequenz wird anhand der eingestellten Nennfrequenz automatisch geschrieben. Geschrieben 50 Hz bei fNOM < 55 Hz, geschrieben 60 Hz bei fNOM >55 Hz.
  • Seite 122: Mtu Adec Modul 501, Ohne Sam-Modul (Option H13)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) MTU ADEC Modul 501, ohne SAM-Modul (Option H13) MTU ADEC benutzt nicht das J1939-Protokoll. Daher sind Alarme, Abschaltungen und das Le- sen der Werte anders strukturiert. Angezeigte Werte Messwerte Akt-Droop Batterie Nockenwelle ECU Stopp aktiviert 1...
  • Seite 123 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme Nachstehend die Liste der Alarme, die auf dem Display angezeigt werden können. Die Alarme werden im Alarmfenster angezeigt. Sie können über das Display quittiert werden, bleiben aber solange in der Liste, bis die Alarmursache beseitigt wurde.
  • Seite 124 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarmliste Displaytext Warnung Abstel- lung Kraftstofftemperatur hoch HI T-Fuel Unterdrückungsrückmeldung von ECU SS Override Schmieröltemperatur sehr hoch H Oil Temp. Abstellung Fehler Drehzahlvorgabe AL Speed demand Def. Kühlmitteltemperatur hoch H Coolant T Warning Ladelufttemperatur sehr hoch H Ch.
  • Seite 125: Mtu Mdec Module 302/303 (Mtu)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) MTU MDEC Module 302/303 (MTU) MTU MDEC benutzt nicht das J1939-Protokoll, daher sind Alarme, Abschaltungen und das Le- sen der Werte anders strukturiert. Angezeigte Werte Objekt MK Drehzahl MK Kühlmitteltemperatur MK Öldruck MK Störungen MK Öltemperatur...
  • Seite 126: Scania Ems 2 S6 (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Scania EMS 2 S6 (J1939) Scania EMS 2 S6 verwendet anstelle des J1939SPN/FMI-Systems (Suspect Parameter Number/ Failure Mode Indicator) das DNL2-System. Stattdessen wird die DNL2 System verwendet. Aus diesem Grund erfolgt die Alarmbehandlung auf eine andere Weise.
  • Seite 127 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Blinkcode ML-2-Displaytext Beschreibung Überdrehzahl Einer oder beide Drehzahlsensoren erkennen Drehzahlen über 3000 U/min Drehzahlsensor 1 Motorsensor 1 Drehzahlsensor 2 Motorsensor 2 Wassertemperatursensor Kühlmitteltemperatursensor Ladelufttemperatursensor Ladelufttemperatursensor Ladeluftdrucksensor Ladeluftdrucksensor Öltemperatursensor Öltemperatursensor Öldrucksensor Öldrucksensor Fehler im Koordinator...
  • Seite 128: Volvo Penta Ems (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Schreibbefehle an die Motorsteuerung: ● Motorsteuerung: Alle Schreibbefehle an die Motorsteuerung (Drehzahl, Start/Stopp usw.) werden über Menü 7563 aktiviert (MK Steuerung). ● Abfallen ● Motordrehzahl CANbus ID: Offset: 0xcfff727 Drehzahl: 0x0cff802 ● Zur Aktivierung/Deaktivierung von Start/Stopp und der Drehzahlregelung stehen M-Logic-Befehle zur Verfügung:...
  • Seite 129: Volvo Penta Ems 2 (J1939)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Volvo Penta EMS 2 (J1939) EMS 2 und EDCIII/D6, D7, D9, D12 und D16 (GE und AUX Varianten). Liste Warnung/Abstellung J1939 Codes FMI-Warnung FMI-Abstellung Öldruck niedrig Ansaugkrümmer # 1 P Kühlmitteltemperatur Ansauglufttemperatur hoch...
  • Seite 130: Modbus-Kommunikation

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Modbus-Kommunikation Dieses Kapitel bietet Zusatzinformationen zur Option H2 (Modbus RS 485 RTU). Bitte überprüfen Sie die Do- kumentation des Motorherstellers um sicherzustellen, daß der entsprechende Datenpunkt auch unterstützt wird. Ist die Option H2 installiert, arbeitet die ML-2 zusätzlich als Bus-Converter. Die Motordaten können somit zu einer SPS, einem Computer, der GLT oder einem Scada-Visualisierungssystem übertragen werden.
  • Seite 131 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h) Inhalt Einheit Skalierung Beschreibung: resse J1939 ADEC MDEC MK Drehzahl [UpM] Drehzahl Alarm(e) Alarm(e) MK Kühlmitteltempe- Kühlmitteltempera- [Grad] [F] 1/10 1/10 ratur MK Öldruck [bar] 1/100 1/100 Öldruck...
  • Seite 132 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h) MK Kraftstoffvorlauf- [bar] 1/100 Kraftstoffvorlauf- druck [PSI] druck MK Ölstand 1/10 Motorölstand MK Kurbelgehäuse- [bar] 1/100 Kurbelgehäuse- druck [PSI] druck MK Kühlmitteldruck [bar] 1/100 Kühlmitteldruck [PSI] MK Wasser in Kraft-...
  • Seite 133 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h) MK Tagesverbrauch Tagesverbrauch Diesel Alarm(e) Alarm(e) Diesel MK Gesamtverbrauch [kL] 1/10 Gesamtverbrauch Diesel Diesel MK Tagesverbrauch Tagesverbrauch [kg] Alarm(e) Alarm(e) MK Gesamtverbrauch [ton] 1/10 Gesamtverbrauch MK Durchschnittsver-...
  • Seite 134: Lesen Von Analogwerten

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h) MK Kraftstofffilterdiffe- Bar oder 1/100 renzdruck MK Kraftstofffilterdiffe- Bar oder 1/100 Differenzdruck renzdruck Identifiziert Dreh- MK Drehzahlvorgabe Ziffer zahlvorgabe MK Schmieröldruck 1/100 Schmieröldruck niedrig niedrig 1 MK Schmieröldruck 1/100 Schmieröldruck...
  • Seite 135 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Aktive Diagnose-Codes (DM1/SPN) Adresse Inhalt Beschreibung: 1370 SPN-Diagnosenummer 1 Lowword 1371 SPN-Diagnosenummer 2 Lowword 1372 SPN-Diagnosenummer 3 Lowword 1373 SPN-Diagnosenummer 4 Lowword 1374 SPN-Diagnosenummer 5 Lowword 1375 SPN-Diagnosenummer 6 Lowword 1376 SPN-Diagnosenummer 7...
  • Seite 136 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Ereigniszähler (DM1/OC) Adresse Inhalt Beschreibung: 1418 Diagnosenummer Ereigniszähler 1 1419 Diagnosenummer Ereigniszähler 2 1420 Diagnosenummer Ereigniszähler 3 1421 Diagnosenummer Ereigniszähler 4 1422 Diagnosenummer Ereigniszähler 5 1423 Diagnosenummer Ereigniszähler 6 1424 Diagnosenummer Ereigniszähler 7 1425 Diagnosenummer Ereigniszähler 8...
  • Seite 137 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Aktive Fehlermoduskennung (DM2/FMI) Adresse Inhalt Beschreibung: 1466 FMI-Diagnosenummer 1 1467 FMI-Diagnosenummer 2 1468 FMI-Diagnosenummer 3 1469 FMI-Diagnosenummer 4 1470 FMI-Diagnosenummer 5 1471 FMI-Diagnosenummer 6 1472 FMI-Diagnosenummer 7 1473 FMI-Diagnosenummer 8 1474 FMI-Diagnosenummer 9...
  • Seite 138: Alarme, Caterpillar/Perkins

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, Caterpillar/Perkins Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl Bit 4 7610 MK Kühlwassertemperatur 1...
  • Seite 139: Alarme, Cummins

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, Cummins Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl Bit 4 7610 MK Kühlwassertemperatur 1...
  • Seite 140 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Adresse Inhalt 1024 Alarme MK, Motorsteuerung (DM 1) Bit 0 MK DEC Kommunikationsfehler Bit 1 MK Öldruck niedrig, Warnung Bit 2 MK Öldruck niedrig, Abstellung Bit 3 MK Kühlmitteltemperatur hoch, Warnung Bit 4 MK Kühlmitteltemperatur hoch, Abstellung Bit 5 MK Kühlmittelstand niedrig, Warnung...
  • Seite 141: Alarme, Ddec - Detroit-Motoren

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, DDEC – Detroit-Motoren Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl...
  • Seite 142: Alarme, Emr 2 - Emr3 - Deutz-Motoren

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, EMR 2 – EMR3 – Deutz-Motoren Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl...
  • Seite 143: Alarme, Generisch, J1939

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, generisch, J1939 Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl...
  • Seite 144: Alarme, Iveco

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, Iveco Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl Bit 4 7610 MK Kühlwassertemperatur 1...
  • Seite 145: Alarme, Jdec - John Deere-Motoren

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, JDEC – John Deere-Motoren Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl...
  • Seite 146: Alarme, Mtu J1939 Smart Connect

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, MTU J1939 Smart Connect Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl...
  • Seite 147: Alarme, Mtu Adec

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, MTU ADEC Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl...
  • Seite 148 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Adresse Inhalt 1023 Alarme MK, Motorsteuerung Bit 0 MK Sammelalarm rot Bit 1 MK Überdrehzahl Bit 2 MK Schmieröldruck sehr niedrig Bit 3 MK Kühlmitteltemperatur sehr hoch Bit 4 MK Schmieröldruck sehr hoch...
  • Seite 149 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Adresse Inhalt 1024 Alarme MK, Motorsteuerung Bit 0 MK Kühlmitteltemperatur hoch Bit 1 MK Ladelufttemperatur hoch Bit 2 MK Ladeluftkühlmitteltemperatur hoch Bit 3 MK Schmieröltemperatur hoch Bit 4 MK ECU Temperatur hoch Bit 5 MK Motordrehzahl niedrig Bit 6 MK Fehler Vorschmierung Bit 7 MK Zünddrehzahl nicht erreicht...
  • Seite 150: Mtu Adec Modul 501, Ohne Sam-Modul (Option H13)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) MTU ADEC Modul 501, ohne SAM-Modul (Option H13) Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 MK Kommunikationsfehler Bit 2 MK Abstellung Bit 3 MK Überdrehzahl Bit 4 MK Kühlwassertemperatur 1...
  • Seite 151 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Adresse Inhalt Bit 4 MK ADEC ECU Fehler, Abstellung Bit 5 MK Kühlmitteltemperatur hoch, Warnung Bit 6 MK Kühlmitteltemperatur hoch, Abstellung Bit 7 MK Ladeluftkühlertemperatur hoch, Warnung Bit 8 MK Öltemperatur hoch, Abschaltung Bit 9 MK Ladelufttemperatur hoch, Abschaltung Bit 10 MK Kühlmittelstandsschalter defekt, Warnung...
  • Seite 152: Alarme, Mtu Mdec Serie - 2000/4000 - Module 302 & 303

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, MTU MDEC Serie – 2000/4000 – Module 302 & 303 Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 MK Kommunikationsfehler Bit 2 MK Abstellung Bit 3 MK Überdrehzahl...
  • Seite 153: Alarme, Scania

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, Scania Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1026 Alarme MK (KWP 2000) Bit 0 MK Überdrehung Bit 1 MK Drehzahlsensor 1 Bit 2 MK Drehzahlsensor 2 Bit 3 MK Wassertemperatursensor...
  • Seite 154 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Adresse Inhalt 1027 Alarme MK (KWP 2000) Bit 0 MK Fehler CAN-Kreis Bit 1 MK CAN-Meldung DLN1 Bit 2 MK falsche CAN-Version Bit 3 MK Injektor Zylinder 1 Bit 4 MK Injektor Zylinder 2...
  • Seite 155 AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Adresse Inhalt 1028 Alarme MK (KWP 2000) Bit 0 MK Siegel Bit 1 MK Kühlmittel, Abstellung Bit 2 MK Überhitzungsschutz Bit 3 Fehler TPU Bit 4 Nicht belegt Bit 5 Nicht belegt Bit 6 Nicht belegt...
  • Seite 156: Alarme, Volvo Penta

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Motorkommunikation (MK) Alarme, Volvo Penta Alarm-, Status- und Messwerttabelle, nur lesender Zugriff (Funktionscode 04h). Adresse Inhalt 1020 Alarme MK, DEIF-Steuerung Bit 0 7570 MK Kommunikationsfehler Bit 1 7580 MK Warnung Bit 2 7590 MK Abstellung Bit 3 7600 MK Überdrehzahl...
  • Seite 157: Power Management

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management 8. Power Management Power-Management-Funktionen Im folgenden Kapitel sind die Power-Management-Funktionen der AGC 200 beschrieben. Anlagenbetriebsarten: ● Insel (ohne AGC MAINS) ● Notstrom (benötigt AGC MAINS) ● Festlast/Grundlast (benötigt AGC MAINS) ● Spitzenlast (benötigt AGC MAINS) ●...
  • Seite 158: Applikationen

    Benötigt AGC MAINS Spitzenlast Parallel Benötigt AGC MAINS Informationen zu den Anschlüssen finden Sie in der Installationsanleitung. Inselanlage In einer Applikation mit bis zu 16 Aggregaten arbeitet die AGC 200 automatisch in Betriebsart Insel mit last- abhängigem Start/Stopp. Busbar CANbus Generator Generator...
  • Seite 159 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Mains Main brea AGC 246 Load Breaker (TB) Busbar CANbus Generator Generator breaker breaker AGC 242 AGC 242 (GB 1) (GB 2) Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 Diese Zeichnung gilt auch für die Applikationen Notstrom ohne Rücksynchronisierung und Lastübernahme ohne Möglichkeit der Synchronisation der Aggregate mit den MAINS.
  • Seite 160 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Anlage mit mehreren Netzen Das Beispiel unten zeigt eine Anlage mit 3 Netzen, 3 SKS und einem Aggregat. Es ist möglich, bis zu 16 Netze, 8 SKS und 16 Aggregatsteuerungen in einem Power-Management-System zu haben.
  • Seite 161 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management ATS-Anlage Applikationen mit ATS zur Umschaltung zwischen Netz- und Generatorbetrieb werden ebenfalls unterstützt. Ein Applikationsbeispiel mit ATS ist unten abgebildet. ATS-Anlage, Multistart Mains Auto Start/Stop Load Busbar CANbus AGC 242 AGC 242 Diesel generator set 1...
  • Seite 162: Grundlegende Power-Management-Einstellungen

    Beispielsweise kann die AGC-4 von MAINS auf SKS- bzw. Aggregat umgestellt werden. Die einzige Bedingung ist, dass die Anlage eine AGC-4 mit Option G5 ist. Auf einer AGC 200 ist die Type fix und kann nicht geändert werden. Aber eine AGC 245 kann als AGC 246 betrieben werden und umgekehrt. (In diesem Fall ist die Frontfolie nicht korrekt, aber die Funktionalität vorhanden).
  • Seite 163 A3 - CAN LOW 7 - CAN HIGH AGC 24x CAN A ist auf AGC 22x nicht vorhanden. 9 - CAN LOW Redundante CANbus-Kommunikation ist auf AGC 200 nicht möglich. 53 - CAN HIGH AGC 14x Redundante CANbus-Kommunikation ist auf AGC 100 55 - CAN LOW nicht möglich.
  • Seite 164 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management In diesem Beispiel besteht die Applikation nur aus AGC-4-Geräten. Die Applikation ist eine H-Schaltung mit zwei MAINS, zwei Aggregaten und einer SKS. Die Applikation hat nur eine CANbus-Leitung zwischen den Geräten. Die CANbus-Leitung führt zu den in der unten stehenden Tabelle aufgeführten Klemmennummern.
  • Seite 165 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management In diesem Beispiel besteht die Applikation nur aus AGC200-Geräten. Die Applikation ist eine H-Schaltung mit zwei MAINS, zwei Aggregaten und einer SKS. Die Applikation hat nur eine CANbus-Leitung zwischen den Geräten. Die CANbus-Leitung führt zu den in der unten stehenden Tabelle aufgeführten Klemmennummern.
  • Seite 166 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Beispiel mit AGC-4- und AGC 100-Geräten: AGC 145/146 AGC 145/146 MB17 MB18 Loa d Loa d TB 17 TB 18 AGC4 BTB 33 Busbar CANbus GB 1 GB 2 AGC4 AGC 4 Diesel genera tor set 2 Diesel genera tor set 1 In diesem Beispiel besteht die Applikation aus einer Mischung von AGC 100 und AGC-4-Geräten.
  • Seite 167 In diesem Beispiel besteht die Applikation aus verschiedenen AGC-Geräten. Die Applikation ist eine H- Schaltung mit zwei AGC 100-MAINS, zwei AGC-4-Aggregaten und einer AGC 200-SKS. Die Applikation hat nur eine CANbus-Leitung zwischen den Geräten. Die CANbus-Leitung führt zu den in der unten stehenden Tabelle aufgeführten Klemmennummern.
  • Seite 168 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Es ist nun möglich zu wählen, ob die CANbus-Leitung PM CAN primär oder PM CAN sekundär genannt wird. Es macht keinen Unterschied, welche ausgewählt wird, solange es in allen Steuerungen gleich ist. In diesem Beispiel wird PM CAN sekundär ausgewählt.
  • Seite 169 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Das unten gezeigte Fenster Anlagenoptionen erscheint. DEIF A/S Page 169 of 318...
  • Seite 170 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Die Anlagenoptionen werden in der unten stehenden Tabelle beschrieben: Beschreibung Kommentar Pro- Hier wird der Diese Funktion ist ausgegraut, wenn eine Steuerung bereits verbunden ist. dukttyp AGC-Typ ausgewählt Anla- Wählen Sie zwi- „Standard“ sollte für Power Management Systeme gewählt werden.
  • Seite 171 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Wenn die Auswahlmöglichkeiten im Fenster Anlagenoptionen erledigt sind, ist es möglich, die Applikations- zeichnung in den Geräten zu erstellen. Jetzt können Regler zum Design hinzugefügt und ausgewählt werden, welche Typen von Schaltern in der Ap- plikation vorhanden sind.
  • Seite 172 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Die Tabelle unten beschreibt die Optionen der Anlagenkonfiguration, die im Fenster oben zu sehen sind. Nr. Beschreibung Bereiche hinzufügen und löschen. Das Hinzufügen von Bereichen macht das Applikationsdesign bzw. die Anlage größer. Wählen Sie die Art der gewünschten Energiequelle im oberen Bereich. Nur MAINS und Dieselaggregat können gewählt werden.
  • Seite 173 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Die Applikationszeichnung bzw. das Design für das Beispiel sieht so aus: Anschließend muss die Konfiguration der Anlage an die Geräte gesendet werden. Dies geschieht durch Drü- cken der Taste Anlagenkonfiguration auf das Gerät schreiben, die so aussieht: Nach Drücken der Taste kennt nur der Regler, mit welchem Sie verbunden sind, die tatsächliche Applikati-...
  • Seite 174 AGC 200 A und B CAN-Port A ist CAN A CAN-Port B ist CAN B AGC 200 kann nur einen Port gleichzeitig für die Power-Management-Kommunika- tion verwenden (CAN-Redundanz ist nicht möglich). AGC 100 A und B CAN-Port A ist CAN A CAN-Port B ist CAN B AGC 100 kann nur einen Port gleichzeitig für die Power-Management-Kommunika-...
  • Seite 175 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Die oben gezeigte Anlage ist dieselbe wie im früheren Beispiel. Die Regler haben jetzt jedoch verschiedene Software-Versionen. Die verwendeten CAN-Ports sind in der unten stehenden Tabelle angeführt: Steuerung Klemme Nr. CAN-Port CAN-Protokoll Aggregat 1 - AGC-4 (ältere Software)
  • Seite 176 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Die AGC-4 ist imstande, redundante CAN-Power-Management-Leitungen zu verwenden. Dies könnte in einer Applikation wie der folgenden zur Anwendung kommen: AGC4 AGC4 MB17 MB18 Loa d Loa d TB 17 TB 18 AGC4 BTB 33...
  • Seite 177: Entfernen Eines Geräts Aus Dem Power-Management-System

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Wenn die AGC mit Software und CAN-Ports gemischt werden, bestimmen die AGC mit der älteren Software die Einstellungen in Parameter 7840 für die AGC mit neuerer Software. Wenn die CAN-Leitung auf dem AGC mit älterer Software zu CAN-Port A geht, sollte die Einstellung bei den AGC mit neuerer Soft- ware PM CAN...
  • Seite 178: Hinzufügen Eines Geräts Zum Power-Management-System

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Die Alarme sind während dieser Fehler-Situation immer aktiv. Eine Neukonfiguration der Anlage ist erforder- lich, um die Alarme zu entfernen. Die Neukonfiguration kann auf zwei Arten geschehen: Über die Utility-Soft- ware oder per Quick-Setup.
  • Seite 179: Can Fehler, Betriebsart

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management CAN Fehler, Betriebsart Das Systemverhalten kann auf verschiedene Art eingerichtet werden, um mit CAN-Fehlern bei der CAN-Re- gelung des Power Managements umzugehen. Im Menü 7530 wird festgelegt, wie das Power-Management- System auf einen CAN-Fehler reagiert. Es gibt drei auswählbare Betriebsarten, zu welchen die AGC im Fall...
  • Seite 180 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Hand: Wenn „Hand“ gewählt wird, wechseln alle AGC-Geräte beim Alarm CANbus-Fehler die Be triebsart zu Hand. In der Hand-Betriebsart sind die Regler in den AGC-Geräten noch aktiviert. Dies bedeutet, dass die Aggregate füreinander sichtbar und zur Lastverteilung imstande sind. Dies wird anhand eines Beispiels erläutert:...
  • Seite 181 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management No mode change: Wird „No mode change“ ausgewählt, bleiben alle AGCs in der Betriebsart, die vor dem CANbus-Fehler aktiv war. In einer Applikation mit mehreren MAINS, SKS und Aggregaten bleibt das Systemverhalten beinahe normal und wie in Auto-Betrieb, wenn ein Aggregat nicht mehr sichtbar ist. Aber wenn ein...
  • Seite 182: Canbus-Fehlerklassen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management CANbus-Fehlerklassen Die AGC-Geräte haben verschiedene CANbus-Alarme, die in verschiedenen Situation ausgelöst werden: ● Alle Geräte fehlen: Tritt nur auf, wenn ein Regler keine anderen Geräte auf der CANbus-Leitung sehen kann. Die in Parame- ter 7533 eingestellte Fehlerklasse wird ausgeführt.
  • Seite 183: Quick-Setup

    Diesel generator set 3 Einschränkungen: In den meisten Fällen sind die Miet-Applikationen nicht sehr komplex. Folgende Einschränkungen bei der Verwendung des Quick-Setup-Menüs müssen berücksichtigt werden: ● Es können keine AGC 200 mit Kuppelschalter verwendet werden. DEIF A/S Page 183 of 318...
  • Seite 184 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Mit dieser Funktion können Applikationen ohne AGC 200 SKS-Geräte geändert werden. Der Zugang zum Quick-Setup erfolgt über das Menü 9180 via Display. Es können Aggregate ohne Verwendung der USW hin- zugefügt und weggenommen werden. Es sind annähernd die gleichen Grundeinstellungen möglich wie mit der USW.
  • Seite 185: 9180 Quick-Setup

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management 9180 Quick-Setup 9181 Modus AUS: Wenn das Menü „Betriebsart“ auf „AUS“ eingestellt ist, sucht die vorhandene Applikation, die dabei ist, dieses Aggregat aufzunehmen, nicht nach diesem neuen Aggregat. Dies gibt dem Betreiber die Möglichkeit, das Neue Aggregat korrekt zu verkabeln und Grundeinstellungen vorzunehmen.
  • Seite 186: Steuereinheit

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Menü 9192 Applikation Die Applikationen 1-4 können in der USW entworfen werden. Die folgenden Pop-Up-Fenster führen Sie durch den Sendeprozess. Steuereinheit Das Power-Management-System ist ein Multi-Master-System. In einem Multi-Master-System führen die Ge- nerator-AGCs das Power-Management aus. Das macht das System unabhängig von nur einer Master-AGC.
  • Seite 187 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Der einfachste Weg ist über die erzeugte Leistung; jedoch gibt es hier ab drei Aggregaten Einschränkungen bezüglich der Einsparung von Betriebsstunden und Kraftstoff. Terminologie Die Tabelle zeigt die verwendeten Abkürzungen. Abkürzung Beschreibung Anmerkung - P: Verfügbare Leistung...
  • Seite 188 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Fällt die Anlagenlast soweit unter den Wert, daß eine Maschine abgesetzt werden kann, wird die Stoppse- quenz des Aggregates mit der höchsten Priorität abgesetzt. % load Power produced % power Load dep. start Load dep.
  • Seite 189 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Beschreibung: Diese Zeichnung illustriert die verwendete Terminologie. Nennleistung Das ist die Nennleistung des Aggregates laut Hersteller (Typenschild). Gesamtleistung: Die Gesamtleistung ist die Summe der Leistung aller Aggregate im Verbund. Im Beispiel besteht die Anlage...
  • Seite 190 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Prinzip verfügbare Leistung: Ein Aggregat speist ein. Die Belastung des Aggregates steigt, dadurch sinkt die verfügbare Leistung. Nach einer bestimmten Zeit steigt die Belastung so sehr an, dass nur noch wenig verfügbare Leistung übrig bleibt.
  • Seite 191 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management P-Avail. on busbar Measured P-Avail. Predicted P-Avail. Load start limit Time 1 Load increase 2 ”Load start delay” runs out; PMS start command 3 Stand by genset running and connecting to the busbar Einstellung lastabhängiger Stopp:...
  • Seite 192 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Wird die Prioritätsreihenfolge geändert, ist Folgendes zu beachten: Ist die Prioritätsreihenfolge nicht wie festgelegt, liegt das häufig daran, dass die lastabhängige Stoppfunktion nicht mehr ausgeführt werden kann, nachdem die neue Priorität festgelegt wurde. Mit dem Absetzen des vorgesehenen Aggregates würde der Stoppwert nicht unterschritten.
  • Seite 193 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Load dependent Start Example 1 P1= 75kW (8001) Available power T1= 8sec (8004) At the busbar P (kW) P2= 50kW (8301) T2= 1sec (8304) Available power curve T1 start P1=75kW T2 start Start of next...
  • Seite 194 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Load dependent Start Example 2 P1= 75kW (8001) Available power T1= 8sec (8004) At the busbar P (kW) P2= 50kW (8301) Available T2= 1sec (8304) power curve T1 start Start of next generator...
  • Seite 195: Last-Management

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Last-Management Diese Funktion wird zur Lastfreigabe benutzt. Ein Relais zieht an, wenn genügend verfügbare Leistung vor- handen ist. So können z.B. untergeordnete Lastgruppen bei Notstromanlagen zugeschaltet werden. In jeder AGC GENO können fünf Schwellwerte definiert werden (Parameter 8220-8260): ●...
  • Seite 196 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Beispiel: In diesem Beispiel startet zunächst Aggregat 1, gefolgt von Aggregat 2. Die vereinfachte Abbildung zeigt die beiden Aggregate/beiden Lastgruppen, die von den Relais R1 und R2 sowie der ersten AGC ge- schaltet werden.
  • Seite 197: Lastverteilung

    Lastverteilung In der Power-Management-Applikation erfolgt die Lastverteilung über den CANbus. Wenn die Power-Management-CANbus-Leitung abgeklemmt oder fehlerhaft ist, schaltet die AGC 200 nicht automatisch auf analoge Lastverteilung um. Diese Funktion muss mit den folgenden Befehlen über die M-Lo- gic eingestellt werden:...
  • Seite 198: Rampe Auf" In Insel Mit Laststufen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management „Rampe auf“ in Insel mit Laststufen CAN load share setpoint One step before the load share setpoint is reached the ramp up function is switched off Power ramp [%/s] Time [sec] GB closed „Rampe auf“...
  • Seite 199: Leistungsrampe Einfrieren

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Ist Menü 2614 aktiviert, erfolgt die Ausregelung auf den Sollwert der Stufenanzahl in Menü 2615. Die Verzö- gerungszeit zwischen den Stufen wird in Menü 2613 festgelegt. Die Rampenfunktion wird bis zum Erreichen des Lastverteilungssollwertes ausgeführt; dann wird auf Lastverteilung umgeschaltet. Ist der Verzögerungs- punkt auf 20 % und die Anzahl der Stufen auf 3 gesetzt, rampt das Aggregat auf 20 %, wartet die eingestellte Zeit, rampt auf 40 %, wartet, rampt auf 60 %, wartet und rampt dann auf den Sollwert.
  • Seite 200: Fehlerklasse

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Es kann ein Kuppelschalter verwendet werden. Das wird notwendig, wenn z.B. mehrere Aggregate zur Ver- sorgung der Last zusammengeschaltet werden müssen. Der Kuppelschalter wird erst bei Erreichen einer Mindestleistung (Power capacity) zugeschaltet. ATS-Inselbetrieb Wird diese Applikation verwendet, erfolgt der Start der Anlage über den Eingang 'Auto Start/Stopp'.
  • Seite 201 Inselbetrieb In Insel kann der 'Auto Start/Stopp'-Eingang jeder AGC zum Starten und Stoppen der Gesamtanlage verwen- det werden. DEIF empfiehlt den Anschluß an alle AGCs, damit die Funktion auch dann gewährleistet ist, wenn eine AGC abgeschaltet wird. In Insel kann die Betriebsart AUTO/HAND/AUS an den Generator-AGCs ausgewählt werden. Der 'Auto Start/ Stopp'-Eingang wirkt so nur auf die sich in Auto befindlichen AGCs.
  • Seite 202: Multistart

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Prinzip Start Timer mode Local Remote Plant running Timer ON Stop plant Timer ON Start plant Local mode Remote mode Auto Press start Plant running Plant running start/stop button Auto Start plant Stop plant...
  • Seite 203 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Satz 1 Satz 2 Multistart (Anzahl startende Aggregate) 8922 8925 Mindestanzahl laufende Aggregate 8923 8926 Werkseinstellungen: Startbedingung Set point 1 Set point 2 Werkseinstellung zu startende Aggre- gate Notstrombetrieb Netzfehler Starte alle Aggregate...
  • Seite 204: Prioritätswahl

    Die Auswahl zwischen absolut und relativ definiert, ob die Offset-Einstellung der Betriebsstun- den in der Prioritätsberechnung berücksichtigt wird. Die Offset-Einstellung wird z.B. bei älteren Aggregaten mit vielen Betriebsstunden angewandt oder bei Ersatz einer AGC 200. Absolute Betriebsstunden: Alle Aggregate nehmen an der Prioritätsroutine (siehe folgende Tabelle) teil. Die Aggregate mit der niedrig- sten Betriebsstundenzahl laufen zuerst.
  • Seite 205 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Relative Betriebsstunden: Bei Auswahl 'Relative Betriebsstunden' nehmen alle Aggregate in Auto an der Berechnung teil, die in den Menüs 6101 und 6102 eingestellt wird. Alle Aggregate nehmen daher im Betriebsmodus AUTO an der Priori- tätsroutine teil.
  • Seite 206 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Beschreibung: Die Funktion wird in den folgenden Parametern eingestellt: Parame- Text Beschreibung Anmerkung 8171 Einstellung Last mit bestem Wir- Die AGCs optimieren um diese Aggregateleistung. kungsgrad (% of NENN Swap set Verbesserung in kW muß den Swap set point über-...
  • Seite 207 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Der Einstellwert für die Kraftstoffoptimierung (Menü 8171) ist typischerweise 80-85 %. Betriebsstunden: Es ist möglich, die Kraftstoffoptimierung mit der Betriebsstundenoptimierung zu kombinieren. Dies wird in Me- nü 8175 eingestellt. Bei Einstellung AUS ist die Kraftstoffoptimierung eingeschaltet, die Betriebsstunden wer- den jedoch nicht in die Berechnung mit einbezogen.
  • Seite 208: Bedingungen Für Anschluss Von Großverbrauchern

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Bedingungen für Anschluss von Großverbrauchern Jede Aggregate-AGC kann zwei Großverbraucher (HC) steuern. Wird ein Großverbraucher angefordert, so wird die für ihn benötigte zusätzliche Leistung (8201/8211) auf der Sammelschiene zur Verfügung gestellt. Ist genügend Leistung vorhanden, erhält der Großverbraucher die Zuschaltfreigabe.
  • Seite 209 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Leistungsrückmeldung vom HC Die AGC kann zwei Typen behandeln: ● Binäre Rückmeldung ● Analoge Rückmeldung Beide Rückmeldesignale werden auf die gleiche Art und Weise, durch die „bedingte Anschluss“-Funktion des Großverbrauchers weitergegeben. Die Rückmeldung wird in Parameter (8203/8213) an der Aggregate-AGC eingestellt.
  • Seite 210 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management HC mit digitaler Rückmeldung: Start request HC 1 375 kVA 188 kVA Nom. power HC 1 0 kVA 300 kW Power reservation 150 kW at the busbar P-avail. OK "Delay ACK. HC1" Start acknowledge HC1...
  • Seite 211: Erdungsschalter

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Start request HC 1 Nom. power HC 1 0 kVA Request value 300 kW Nom. Power reservation power HC 1 100% at the busbar P-avail.OK Start acknowledge HC1 100% HC 1 fixed load 4..20 mA...
  • Seite 212: Abstellung Abgesetzter Aggregate

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Ausfall Erdungschalter Drei Alarme hängen mit der Position des Erdungschalters/-relais zusammen. Die Behandlung der Alarme hängt von der gewählten Fehlerklasse ab, d. h. dem Schließen des Gs ab. Name Beschreibung Parame- Erde Öffnen-Fehler Verwendet für Fehler beim Öffnen des Erdungsschalters mit ent-...
  • Seite 213: Grundlast

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Grundlast Ein Aggregat im PMS kann in Grundlast laufen (2952). Die Funktion wird über Display, M-Logic oder Binär- eingang aktiviert. Läuft das Aggregat in Grundlast, wird 'Festlast' im Display angezeigt. Die Leistung wird in Parameter 2951 eingestellt.
  • Seite 214: Kuppelschalterkonfiguration

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Das Aggregat mit Priorität 1 startet zuerst und übernimmt 90% seiner Nennlast = 2727 kW. Das Aggregat mit Priorität 2 übernimmt den Rest = 303 kW. Total load on busbar = 3030 kW...
  • Seite 215 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Diese Verzögerungszeit kann zum Abwurf untergeordneter Lastgruppen (NEL) verwendet werden. Beispiel: Das Beispiel unten zeigt, dass der Kuppelschalter fällt, wenn DG1 oder DG2 mit der Last verbunden sind, da sie jeweils kleiner als 510 kW sind. Sind DG1 und DG2 parallel geschaltet, fällt der Kuppelschalter auch, da die gesamte Nennleistung noch immer weniger als 510 kW ist.
  • Seite 216: Inselapplikation Mit Kuppelschalter

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Inselapplikation mit Kuppelschalter Area 1 Load TB 17 Busbar CANbus AGC 200 AGC 200 AGC 200 Diesel generator set 1 Diesel generator set 2 Diesel generator set 3 Ein Kuppelschalter in der AGC MAINS kann in einer Inselapplikation betrieben werden. Angewandt werden diese auf die gleiche Weise wie der oben beschriebene Notstrombetrieb.
  • Seite 217: Can-Bits

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management CAN-Bits Es können 16 CAN-Bits via M-Logic verwendet werden. Angewendet werden diese auf dieselbe Weise wie virtuelle Events (Merker). Die CAN-Bits werden aktiviert, wenn ein CAN-Befehl von einer Einheit zur nächsten gesendet wird. Sie sparen somit die zusätzliche Verdrahtung zwischen den AGCs.
  • Seite 218: Cosφ-Regelung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management CAN-Eingänge können nur mit Hilfe von Dauersignalen von digitalen Eingängen oder AOP-Tas- ten aktiviert werden. AOP-Tasten liefern nur Impulse. Diese können zu kurz sein und müssen daher verlängert werden, um eine ähnliche Funktionalität wie konstante Signale zu bieten.
  • Seite 219: Parameterliste, Gemeinsame Einstellungen

    Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste für die AGC 200. AGC 200 Serie Dokument Nummer 4189340605 (englisches Dokument). Mehrere Netzeinspeisungen Die AGC 200 kann in einer Applikation mit mehreren Netzeinspeisungen verwendet werden. Jede Applikation kann Folgendes handhaben: 0 bis 16 MAINS in derselben Applikation...
  • Seite 220: Definitionen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Definitionen Eine Multimains-Anwendung umfasst Einspeiser und Generatoren sowie eine Reihe von Gs, Ks, BTBs und DEIF A/S Page 220 of 318...
  • Seite 221 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Sektionen Die Anwendung umfasst, wenn ein oder mehrere BTBs installiert sind, statische und dynamische Sektionen. Die Definition einer Sektion finden Sie in der nachstehenden Tabelle. Sektion Definition Statische Sekti- Teil der Gesamtapplikation, der durch einen oder zwei offene SKS vom Rest getrennt ist.
  • Seite 222: Handhabung Der Anlagenbetriebsart

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Handhabung der Anlagenbetriebsart Zur Einrichtung der Funktionalität der Applikation stehen im Wesentlichen sechs Menüs zur Verfügung. Einstellung Min. Einstellung Max. Einstellung Werksein- stellung 8181 Ns Fehler, Start Aktivieren 8182 Parallel Aktivieren 8183 Unterbrechungs-...
  • Seite 223 AGC 200 DRH 4189341022 DE Power Management Diese Einstellung legt fest, ob eine MAINS, welche einen Netzausfall erkennt, versucht, die verbundene Last von einem anderen Netz oder von den verfügbaren DGs geliefert zu bekommen. Beschreibung Die Funktion „Automatisch Umschalten“ ist ausgeschaltet.
  • Seite 224: Zusätzliche Funktionen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen 9. Zusätzliche Funktionen Startfunktionen Mit dem Startbefehl startet die AGC das Aggregat. Die Startsequenz wird unterbrochen, sobald der „Anlas- ser-ausrücken“-Befehl erfolgt oder ein „Motor-läuft“-Signal vorhanden ist. Der Grund hierfür ist die Verzögerung der Alarme mit dem 'Motor läuft'-Signal.
  • Seite 225 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Ist der Digitaleingang 'running feedback' aktiv, wird das Startrelais abgeschaltet. Run. feedback Firing speed Das Diagramm zeigt, wie das digitale 'Motor-läuft'-Signal aktiviert wird (Klemme 93) wenn der Motor seine Zünddrehzahl erreicht hat. Anlasser ausrücken Ist der Digitaleingang 'remove starter' aktiv, wird das Startrelais abgeschaltet.
  • Seite 226 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Rückmeldung 'Motor läuft' Die nachfolgende Zeichnung zeigt, wie die 'Motor-läuft'-Rückmeldung bei Erreichen der Zünddrehzahl er- kannt wird. Die Werkseinstellung ist 1000 U/min (6173 ‚Motor-läuft‘-Erkennung). Run. feedback, menu 4301 Firing speed Die Werkseinstellung von 1000 U/min ist höher als die Drehzahl eines typischen Anlassers.
  • Seite 227: Schaltertypen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Rückmeldung 'Motor läuft' RPM / Oil pressure Run detection Oil pressure menu 6175 Firing speed Eingang 'Anlasser ausrücken' Die untere Zeichnung zeigt das Ausrücken des Anlassers bei Erreichen der Zünddrehzahl. Die Werkseinstel- lung ist 400 U/min (6174 ‚Motor-läuft‘-Erkennung).
  • Seite 228: Ladezeit Federspeicher

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Extern / ATS - keine Steuerung Dieser Signaltyp meldet nur die Schalterposition, der Schalter wird jedoch nicht von der AGC gesteuert. Kompaktschalter Dieser Signaltyp wird meist mit einem Kompaktschalter, einem direkt gesteuerten und motorbetriebenen Schalter, kombiniert.
  • Seite 229: Alarmunterdrückung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen GB closed GB open Auto Start/stop ON Auto Start/stop OFF t [sec] Spring load time Alarmunterdrückung Um die Alarmaktivierung möglichst flexibel zu gestalten, wurde die Alarmunterdrückungsfunktion entwickelt. Die Konfiguration ist nur über die USW möglich. Die Einstellung erfolgt in einem Pull-Down-Menü. Hier kön- nen die Unterdrückungsbedingungen ausgewählt werden.
  • Seite 230 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Auswahl für Alarm Inhibit: Funktion Beschreibung Unterdrückung (Inhibit) 1 M-Logic-Ausgänge: Bedingungen werden in M-Logic programmiert. Unterdrückung (Inhibit) 2 Unterdrückung (Inhibit) 3 GB ON Der Gs/Ks ist geschlossen GB OFF Der Gs/Ks ist geöffnet Run status 'Motor-läuft'-Signal / Timer in Menü...
  • Seite 231 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die AGC MAINS hat keine 'Motor-läuft'-Erkennung. Die Unterdrückungsfunktionen sind somit nur der Digitaleingang und die Kuppelschalterposition. Status Motor läuft (6160) Alarme können so eingestellt sein, dass sie nur bei 'Motor-läuft'-Signal und abgelaufener Verzögerungszeit aktiviert werden.
  • Seite 232 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Das Diagramm zeigt den Ablauf. Nach ‚Motor-läuft‘-Signal und Ablauf des Timers sind Alarme mit ‘Run sta- tus’ aktiv. Run. feedback Alarms active Der Timer wird bei binärer ‚Motor-läuft‘-Rückmeldung ignoriert. DEIF A/S Page 232 of 318...
  • Seite 233: Zugriffssperre

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Zugriffssperre Mit der Zugriffssperre werden der Betriebsartenwechsel und das Ändern von Parametern verhindert. Die Konfiguration des zugehörigen Digitaleingangs erfolgt über die USW. In der Regel wird die Zugriffssperre mit einem Schlüsselschalter im Schaltschrank aktiviert.
  • Seite 234: Überlappsynchronisation

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die nachfolgend aufgeführten Digitaleingänge sind von der Aktivierung der Zugriffssperre betroffen: Eingang Eingangsstatus Anmerkung Fernstart Nicht aktiviert Fernstopp Nicht aktiviert Halbautomatik Nicht aktiviert Testbetrieb Nicht aktiviert Automatik Nicht aktiviert Manuell Nicht aktiviert Nicht aktiviert Remote GB ON –...
  • Seite 235: Digitale Netzschaltersteuerung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die Überlappsynchronisation wird eingestellt in Parameter 2760 - Überlappsync. Digitale Netzschaltersteuerung Die AGC führt normalerweise die Notstromsequenz gemäß den Systemeinstellungen durch. Zusätzlich ist es möglich, einen Digitaleingang zu beschalten, um die Rückschaltung zum Netzbetrieb extern zu steuern. Die- ser Eingang heißt ‘mains OK’.
  • Seite 236: Zu- Und Absetzen Des Nächsten Aggregats

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die entsprechenden Ausgangsbefehle der Zeitschaltuhren müssen in der M-Logic programmiert werden. Der Digitaleingang ‚auto-start/stop’ darf für diese Funktion nicht verwendet werden; ‚auto-start/ stop’ ist in M-Logic verfügbar und dort kombinierbar. Die Start- und Stoppbefehle dieser Funktion sind Impulse, die nur im Moment des eingestellten Zeitpunkts gesendet werden.
  • Seite 237 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Das Relais schaltet ab wenn die Last unter die Stoppschwelle für die eingestellte Zeit sinkt. Die Ausschaltzeit ist einstellbar. deactivates Power STOP activates STOP STOP LIMIT Time Delay Off delay Das lastabhängige Start-Relais arbeitet anhand der Leistungsmessung in der AGC und der ‚Schalter-Ein‘- Rückmeldung.
  • Seite 238: Leistungsreduzierung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Zu- und Absetzszenario Das Diagramm zeigt ein vereinfachtes Szenario, in dem drei Aggregate über diese Funktion gestartet und ge- stoppt werden. Aggregat 2 startet, wenn Aggregat 1 80 % seiner Nennleistung überschreitet. Aggregat 3 ist das nächste zu startende Aggregat;...
  • Seite 239 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Eingang Anmerkung Multieingang 46 0-40 V DC 4-20 mA Multieingang 47 Pt100/1000 Multieingang 48 RMI: Digital M-Logic Eingangsauswahl in Parameter 6260 Leistungsred. Siehe Typenschild zur Motorkommunikation. Parameter zur Leistungsreduzierung Die Parameter zur Definition der Reduzierungscharakteristik sind: Startpunkt (6260 Leistungsred.)
  • Seite 240: Leerlauf

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Proportionale Charakteristik: Die Aggregateleistung wird reduziert, wenn der Istwert kleiner als der Sollwert ist (hier in mA). Die Charakteristik wird in folgendem Parameter justiert: Aus: Umgekehrt proportionale Charakteristik Ein: Proportionale Charakteristik Leerlauf Diese Funktion ändert die Start- und Stoppsequenzen, um einen Aggregatebetrieb unter arktischen Bedin- gungen zu ermöglichen.
  • Seite 241 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die Eingänge müssen bei der Inbetriebnahme mittels der USW programmiert werden. Es wird ein zusätzlicher freier Relaisausgang benötigt. Dies ist optionsabhängig. Für diese Betriebsart ungeeignete Turbolader können Schaden nehmen, wenn sich das Aggre- gat zu lange im Leerlauf befindet.
  • Seite 242 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen 1500 Start Stop Der Öldruckalarm (RMI Öl) ist mit Einstellung „ON“ im Leerlaufbetrieb aktiviert. Konfiguration von Digitaleingängen Der Digitaleingang wird über die USW konfiguriert. Unterdrückung Alarme, die mit der Unterdrückungsfunktion deaktiviert sind, bleiben dies auch. Ausnahme: RMI Öl 102, 105 und 108, diese sind auch während der Leerlaufdrehzahl aktiv.
  • Seite 243 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Start Start Auto start/stop Temp control ON No starting Start the Start the Genset Genset Low speed ON Genset running at idle speed Idle timer Idle timer on expired Genset running at f Nom...
  • Seite 244 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Stopp Start Temp control Auto Genset is start/stop running Genset stop sequence Low speed on Genset running at idle speed Idle timer on Idle timer expired Genset stop sequence DEIF A/S Page 244 of 318...
  • Seite 245: Externe Heizung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Externe Heizung Diese Funktion regelt die Kühlmitteltemperatur. Ein Sensor misst die Kühlmitteltemperatur und die AGC schaltet über einen Relaisausgang eine externe Heizung. So wird der Antriebsmotor auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Einstellwerte in Parameter 6320: Sollwert: Dieser Wert +/- die Hysterese ist der Ein- bzw.
  • Seite 246: Batterietest

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die interne Zeitbasis der AGC läuft in einem Timekeeper im batteriegestützten Speicherbaustein. Sie ist quarzgesteuert und arbeitet somit unabhängig von der Netzfrequenz. Aufgrund der Genauigkeit der Schal- tung wird empfohlen, die Echtzeituhr einmal im Monat zu kontrollieren und gegebenenfalls neu einzustellen (z.
  • Seite 247 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen BATTERY BAT TEST BAT TEST Alarm Cancel test Test 2 Test 1 Die Zeichnung zeigt, dass Test #1 ohne großen Spannungseinbruch durchgeführt wird, Test #2 erreicht den Grenzwert. Da kein Grund besteht, die Batterie weiter zu entladen, wird der Test mit Alarmauslösung abgebrochen.
  • Seite 248: Lüftung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen In Automatikbetrieb wird ein eventueller Notstrombetrieb dem Batterietest vorgezogen. Automatik-Konfiguration Soll der Batterietest automatisch durchgeführt werden, ist dies in Parameter 6420 einzustellen. Der Test wird dann in einem festgelegten Zeitintervall durchgeführt (z.B. einmal pro Woche). Bestandene Batterietests wer- den im Batterie-Logbuch dokumentiert Die Werkseinstellung in Parameter 6424 ist 52 Wochen.
  • Seite 249: Sommer/Winter-Zeit

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen 95°C 85°C Relay Alarm max. Lüftung Zwei Alarme können in Parameter 6470 und 6480 eingestellt werden. Die Alarme werden aktiviert, wenn die Kühlmitteltemperatur trotz eingeschaltetem Relais noch ansteigt. Sommer/Winter-Zeit Diese Funktion stellt die eingebaute Uhr automatisch auf Sommer- bzw. Winterzeit um. Die Aktivierung er- folgt in Parameter 6490.
  • Seite 250: Nicht In Auto

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Abstellen Schalttafelfehler (Stops swbd error - Menü 6510) Bei Aktivierung wird das Aggregat in Betriebsart Automatik stillgesetzt. Einstellwerte: Verzögerung: Ist der Eingang aktiv und die Zeitverzögerung abgelaufen, wird der Schalter geöffnet und das Aggregat abgekühlt und gestoppt.
  • Seite 251 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die Fehlerklasse „Safety Stop“‘ entlastet das Aggregat nur in der Option G4 (Power-Manage- ment). Die Fehlerklasse „Trip MB/GB“ wirft den Generatorschalter nur dann ab, wenn kein Netzschal- ter in der Applikation vorhanden ist.
  • Seite 252: Vierter Stromeingang

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Vierter Stromeingang Nicht verfügbar in AGC 212/213/222. Der vierte Stromeingang kann für drei verschiedene Funktionen genutzt werden: ● Netzleistungsmessung durch Montage des Wandlers in L1 der Netzeinspeisung. Die Auswahl erfolgt in Menü 7005. Auswahl "internal".
  • Seite 253 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Es existiert keine absichtliche Verzögerung. Die Funktion wird zurückgesetzt, wenn G < 2 x GS. Kurven Zeitcharakteristik t(G) Effective range 2 x G Der Wert 2 x GS = Limit. DEIF A/S Page 253 of 318...
  • Seite 254 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Es können sieben verschiedene Kurven ausgewählt werden; sechs davon sind fest definiert. Die siebte ist einstellbar. IEC Inverse IEC Very Inverse IEC Extremely Inverse IEEE Moderately Inverse IEEE Very Inverse IEEE Extremely Inverse Auf Kundenwunsch Gemeinsame Einstellung für alle Typen:...
  • Seite 255: Lastabwurf (Nel)

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Standard-Kurven Time IEC Inverse IEEE Moderately Inverse IEEE Very Inverse IEC Very Inverse IEEE Extremely Inverse IEC Extremely Inverse .5 .6 .7 .8 .9 1 5 6 7 8 9 10 Multiples of LIM Die Kurven zeigen TMS = 1.
  • Seite 256: Wartungstimer

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Das Auslösen der Lastabwurfgruppen reduziert die Belastung der Sammelschiene und somit die prozentuale Belastung der Aggregate. Dies kann einen möglichen Totalausfall auf der Sammelschiene verhindern. Der Abwurf über Strom erfolgt aufgrund induktiver Lasten und/oder instabilen Cos-phi <0,7, was eine Erhöhung des Stromwertes nach sich zieht.
  • Seite 257: Digitaleingänge

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Prinzip Die Abbildung zeigt, dass der Messwert bei Drahtbruch auf Null zurückfällt. Ein Alarm wird ausgelöst. Input signal (mA, °C,b, %) Wire failure Upper failure limit Lower failure limit Wire failure Wire break Drahtbruch Pickup (Menü...
  • Seite 258 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Eingangsfunktion Auto- Semi Test- Man. AUS Konfigurierbar Signaltyp matik trieb Sprinklerbetrieb Konfigurierbar Dauer Zugriffssperre Konfigurierbar Dauer Rückmeldung 'Motor läuft' Konfigurierbar Dauer Fernstart Konfigurierbar Impuls Fernstopp Konfigurierbar Impuls Halbautomatik Konfigurierbar Impuls Testbetrieb Konfigurierbar Impuls...
  • Seite 259 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Eingangsfunktion Auto- Semi Test- Man. AUS Konfigurierbar Signaltyp matik trieb 26 Ns Position AUS Dauer Konfigurierbar 27 Not-Aus Nicht konfigurierbar Dauer 28 Niedrige Drehzahl Konfigurierbar Dauer 29 Temperature control - Konfigurierbar Dauer Temperatursteuerung...
  • Seite 260 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Eingangsfunktion Auto- Semi Test- Man. AUS Konfigurierbar Signaltyp matik betrieb 49 HC 2 fixed load feedback Konfigurierbar Dauer - Großverbraucher 2 Fest- last-Feedback 50 Gesicherter Betrieb EIN Konfigurierbar Impuls 51 Gesicherter Betrieb AUS...
  • Seite 261 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen 18. Analoge Regler-Rückstellung: Drehzahl-/Spannungsausgänge: Die analogen +/-20mA- Reglerausgänge werden auf den Offset-Wert (Werkseinstellung 0 mA) gesetzt. Alle analogen Reglerausgänge (Drehzahlregler- und Spannungsreglerausgang bei Opti- on D1) werden zurückgesetzt. Wenn ein Offset-Wert bei der Einstellung der Regler ein- gestellt wurde, wird auf den Offset-Wert zurückgesetzt (Drehzahlregler- und Span-...
  • Seite 262 32. Ns-schließen unterdrücken: Ist dieser Eingang aktiv, kann der Schalter nicht geschlossen werden. 33. Notstromüberlagerung: Der Eingang aktiviert die Notstromüberlagerung. Die AGC 200 führt die Notstrom- sequenz im Falle eines Netzfehlers durch. Wird dieser Eingang konfiguriert, werden die Einstellungen in Menü...
  • Seite 263: Multieingänge

    Zusätzliche Funktionen Die Eingangsfunktionen werden über die USW konfiguriert, nähere Angaben dazu finden Sie in der „Hilfe“. Multieingänge Die AGC 200 verfügt über drei Multieingänge, die wie folgt konfiguriert werden können: 1. 4-20 mA 2. Pt100 3. RMI Öl 4. RMI Wasser 5.
  • Seite 264 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen RMI-Eingänge Die AGC kann bis zu drei RMI-Eingänge enthalten. Die Eingänge haben unterschiedliche Funktionen, da die Hardwareausführung verschiedene RMI-Typen gestattet. Die folgenden RMI-Eingänge stehen für alle Multieingänge zur Verfügung: ● RMI Öl: Öldruck ●...
  • Seite 265 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen RMI Wasser Dieser RMI-Eingang wird zur Messung der Kühlmitteltemperatur verwendet. Temperatur RMI-Sensortyp Typ 1- Ω Typ 2- Ω Typ 3- Ω Typ 4- Ω °C °F 291,5 480,7 69.3 197,3 323.6 134,0 222,5 36.0...
  • Seite 266 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Wert RMI-Sensortyp Konfigurierbarer Typ Widerstand Der konfigurierbare Typ lässt sich mit acht Punkten im Bereich 0-2500 Ω einstellen. Der Wert sowie der Widerstand können eingestellt werden. Darstellung von konfigurierbaren Eingängen Resistance (Ω) Setpoint 8...
  • Seite 267: Auswahl Der Eingangsfunktion

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Konfiguration Die acht möglichen Eckpunkte für die konfigurierbaren RMI-Eingänge können nur über die PC-Utility- Software geändert werden. Die Alarmeinstellungen sind über die Utility Software und das Display änderbar. Dialogbox zu Einstellungsänderungen über die USW: Passen Sie den Widerstand des RMI-Sensors an den spezifischen Messwert an.
  • Seite 268: Ausgänge

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen +12/24 V DC Alarm input AGC 200 Dig in Relay out Ausgänge Die AGC verfügt über konfigurierbare Ausgänge. S.N. Ausgangsfunktion Auto- Semi Test- Man. AUS Konfigurier- Aus- matik betrieb gangstyp HC 1 ack. - Großverbrau-...
  • Seite 269: Manuelle Drehzahl- Und Spannungsregelung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Manuelle Drehzahl- und Spannungsregelung Diese Steuersignale können über die Digitaleingänge und die AOP-Tasten in Betriebsart Manuell/Hand akti- viert werden. Die Funktion muss mit M-Logic konfiguriert werden. Dies ist ein wertvolles Tool zur Einstellung der Regler bei der Inbetriebnahme.
  • Seite 270 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Der verwendete Signaltyp für Eingang 46 sollte in Kanal Wenn Sie die neue Konfiguration schreiben, 10980 ausgewählt werden. Bei der Verwendung des Sig- bestätigen Sie das Pop-up-Feld „Verlässliche nals 4-20 mA entfällt eine zusätzliche Konfiguration von Parameter“.
  • Seite 271 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Bestimmung des aktiven Widerstandsbereichs Geben Sie den geringsten Widerstandswert in Kanal 10640 (Kurvenschritt 1) und den höchsten Widerstands- wert in Kanal 10780 (Kurvenschritt 8) ein. Wenn die niedrigen und hohen Widerstände angegeben wurden, werden sie in einer linearen Funktion zwischen niedrig und hoch dargestellt.
  • Seite 272: Auswahl Der Sprache

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen M-Logic-Ausgänge, die externe DRZ-/SPR-Regelung aktivieren M-Logic-Ausgang DZR-/SPR-Steuerung Einstellung der Multiein- gänge Externe Frequenz (Drehzahl): Eingang (wenn mA gewählt wird, wird ein Signal von 4-20 46/47/48 mA zur Regelung verwendet und die Nennfrequenz liegt bei 12 mA) Externe Leistung (Drehzahl): Eingang (wenn mA gewählt wird, wird ein Signal von 12-20...
  • Seite 273 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen DG BLOCKED FOR START Status binary input Status relay output Status analog input Status timer Jump menu Display lines Wenn gewählt wird, wird der markierte Eintrag ausgewählt. Der Scrollbalken weist auf weitere Auswahl- möglichkeiten hin.
  • Seite 274: Logbücher

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen 9160 Applikation Auswahl zwischen den vier vordefinierten Applikationen. 9180 Quick-Setup Über dieses Menü kann eine einfache Power-Management-Applikation ohne PC erstellt werden. Die folgen- den Parameter können hier verwendet werden: 9181 Modus (AUS/Inselbetrieb/Anlage) 9182 CAN (CAN A/CAN B/CAN A + B)
  • Seite 275: M-Logic

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die Tabelle zeigt die verschiedenen Zähler in Parameter 6100: Beschreibung Funktion Anmerkung 6101 Betriebs- Offset-Einstellung des Zählers für die Zählung beginnt, wenn die Motor-läuft-Er- Gesamtbetriebsstunden. kennung vorhanden ist. stunden 6102 Betriebs- Offset-Einstellung des Zählers für die Zählung beginnt, wenn die Motor-läuft-Er-...
  • Seite 276: Usw-Kommunikation

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Jeder LED ist zur Beschriftung eine Textbox zugeordnet. Verwenden Sie hierfür ein Stück festes Papier oder Kunststoff. Die Papier-/Kunststoffabschnitte werden über einen Schlitz an der Oberseite der AGC eingescho- ben. Vorlage Papier-/Kunststoffabschnitt: Der Maßstab der Vorlage ist 1:1 beim Druck auf A4-Format.
  • Seite 277: Differentialmessung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Es besteht die Möglichkeit, das Aggregat per USW fernzusteuern, wenn ein TCP/IP-Router ver- wendet wird. Treffen Sie alle notwendigen Vorkehrungen, um die Sicherheit bei der Fernsteue- rung zu gewährleisten und Personenschäden auszuschließen. Applikationseinstellungen Siehe hierzu die USW-Hilfe-Datei.
  • Seite 278: Konfigurierbare Alarme

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Der entsprechende Alarmsollwert wird in Parameter 4610-4660 und 4680-4730 angewählt. Für jede Differen- tialmessung zwischen Analogeingang A und B kann ein zweistufiger Alarm konfiguriert werden. Das folgende Beispiel zeigt die zwei Parameter zur Konfiguration von Alarmstufe 1 und 2, für Differentialmessung 1.
  • Seite 279 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Zur Konfiguration eines Alarms von „MK Umgebungstemp.“ auf „Delta ana1“: Wählen Sie identische Eingänge Legen Sie in „inpA“ und „inpB“ dieselben gewünschten Werte fest. Dies deaktiviert die Differenzialmessung und die mit dem Kanal verbundenen Alarme sind jetzt vom tatsächlichen Wert abhängig.
  • Seite 280: Ölwechselfunktion

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Ölwechselfunktion Die Ölwechselfunktion dient dazu, eine geringe Menge des Motorschmieröls durch frisches oder neues Öl austauschen zu können. Somit wird die Ölqualität auf einem zufriedenstellenden Niveau gehalten, ohne dass sich die Ölqualität über den gesamten Zeitraum zwischen den Ölwechseln maßgeblich verschlechtert.
  • Seite 281: Doppelstarter

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Doppelstarter In manchen Applikationen ist die Antriebsmaschine mit einem zusätzlichen Startmotor ausgerüstet. Abhängig von der Konfiguration kann die Funktion „Doppelstarter“ zwischen den zwei Startern umschalten oder mehrere Versuche mit dem Standardstarter unternehmen, bevor zum „Doppelstarter“ gewechselt wird.
  • Seite 282: Aktive Frequenzstützung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Beispiel: 6191 Standard- 6192 Doppelver- 1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch versuche suche Standard Doppelt Standard Alarm Standard Doppelt Standard Doppelt Standard Standard Standard Doppelt Doppelt Standard Standard Standard...
  • Seite 283: Aktive Spannungsstützung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Menü Einstel- Name Beschreibung lung 7051 Sollwert Leistung 7121 DBL[%] Untere Totzone der Nennfrequenz. 7122 DBH[%] Obere Totzone der Nennfrequenz. Untere Hysterese der Nennfrequenz. Wird HYSL größer als DBL ge- 7123 HYSL[%] stellt, ist sie deaktiviert...
  • Seite 284 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen COS PHI 0.6 C Power Factor Set point 1.9 I 0.6 l (Unom-Uact)*100/Uact [%] Das Diagramm veranschaulicht die folgenden Bereiche: Zone Spannung Cosphi Menü Max. Cosphi 90-96 % Min. Limit 7171 Limit Zunehmende Steigung...
  • Seite 285 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Parameter Die Vektorgrafik ist mit folgenden Parametereinstellungen konfiguriert: Menü Einstel- Name Beschreibung lung 7052 Power Fac- Sollwert Leistungsfaktor 0.6-1 7053 induktiv Power factor induktiv/kapazitiv 7151 2.00 DBL [%] Totzone niedrig in % von Nennwert X2 7152 2.00...
  • Seite 286 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Wenn die Anforderung der Spannungsunterstützung bekannt ist, kann entschieden werden, ob die Steigung positiv oder negativ ist. Dies wird am besten mit einem Beispiel veranschaulicht: Wenn die Spannung verglichen zur Nennspannung abfällt, wird der Generator veranlasst, die Erregung zu steigern und damit die produzierten kvar (um das Netz zu unterstützen).
  • Seite 287: Beispiel Für Spannungsabhängigen Leistungsfaktor

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Beispiel für spannungsabhängigen Leistungsfaktor Die Funktion spannungsabhängige Leistungsfaktorregelung gibt dynamische Leistungsfaktorregelung in ein Netzparallelsystem, basierend auf der Netzspannung. Der Zweck ist eine örtliche Netzstützung durch Mini- mierung des Blindstroms ins Netz. Diese Einstellungen sind nur relevant, wenn: Menü 7182 auf 'U' und Menü 7183 auf 'EIN' ste- hen.
  • Seite 288: Beispiel Für Leistungsabhängige Leistungsfaktorregelung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Spannungsabhängige LF-Droop-Kurve 0.6 Cap MAX 7173/7174 HYSL (7151) (7153) (7152) SH (7176) Setting 7052/7053 value (fixed PF setpoint) HYSH SL (7175) (7154) MIN (7171/7172) 0.6 lnd (Actual U - nominal U) *100 Nominal U -10% Die Einstellungen von MA und MI können umgekehrt werden, was bedeutet, dass die Blindleis-...
  • Seite 289 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Diese Einstellungen sind nur relevant, wenn: Menü 7182 auf 'P' und Menü 7183 auf 'EIN' stehen. Menü Einstel- Name Beschreibung lung 7052 Power Fac- Fester Sollwert PF 0.6-1 7053 induktiv Power Fac- Konstanter Leistungsfaktor - Einstellung induktiv/kapazitiv 7151 0.00...
  • Seite 290: Füllpumpenlogik

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Aktive Netzstützung 0.95 Cap MAX (P) 7173/7174 0.98 Cap SL (7175) DBL (7151) MIN (7171/ Setting 7052/7053 value 7172) (fixed PF setpoint) 0.98 Ind 0.95 Ind Produced P *100 Nominal P 100% 110%...
  • Seite 291 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Parame- Name Funktion 6551 Startwert Startpunkt in Prozent. 6552 Stoppwert Stopppunkt in Prozent. 6553 Füllüberwachung Verzögerungstimer vor Aktivierung des Füllüberwachungsalarms. Relais zur Steuerung der Füllpumpe. Das ausgewählte Relais wird unter- 6554 Ausgang A halb der Startpunktes ein- und oberhalb des Stopppunktes ausgeschaltet.
  • Seite 292: Füllüberwachung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Füllüberwachung Die Füllpumpenlogik enthält eine Füllpumpencheck- Funktion. Läuft die Füllpumpe, muss der Pegel um mindestens den in Menü 6557 eingestellten Prozentwert Füllpum- pensteigung während des in Menü 6553 eingestellten Timers Füllpumpencheck steigen. Steigt der Pegel nicht wie die Steigung innerhalb der eingestellten Verzögerungszeit vorgibt, wird das Füllpumpenrelais deak-...
  • Seite 293: Eingang Für Lüftersteuerung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Parameter: M-Logic: Eingang für Lüftersteuerung Die Lüftersteuerung benötigt einen Temperatureingang, um die Lüfter anhand einer Temperaturmessung starten und stoppen zu können. Fan Temperatur-Eingang wird in Parameter 6561 eingestellt, und dieser Eingang kann zwischen diesen Ein- gängen gewählt werden:...
  • Seite 294: Lüfter Starten/Stoppen

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Die Multieingänge können beispielsweise für einen Pt100-Sensor konfiguriert werden, welcher die Motor- oder die Umgebungstemperatur misst. Wenn EIC ausgewählt ist, wird dies als höchste gemessene Tempera- tur unter den Kühlwasser- oder Öltemperaturen definiert.
  • Seite 295: Lüfterausgang

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Lüfterausgang In Menü 6581-6584 werden die Ausgangsrelais für die Lüfter A-D bestimmt. Diese Relais dienen dazu, ein Signal an den Lüfterstarterschrank abzugeben. Am Relais muss Spannung anliegen, damit der Lüfter läuft. Lüfter-Startverzögerung Sollen zwei oder mehr Lüfter gleichzeitig starten, kann eine Startverzögerung zwischen den Lüfterstarts ge- setzt werden.
  • Seite 296: Lüfterausfall

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Lüfterausfall Es besteht die Möglichkeit, einen Alarm zu aktivieren, wenn der Lüfter nicht startet. Der Lüfterausfall-Alarm wird angezeigt, wenn die Betriebsrückmeldung vom Lüfter nicht eingeblendet wird. Die Einstellung des Feh- leralarms für Lüfter A bis D erfolgt in Menü 6590 bis 6620.
  • Seite 297 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Wenn es nicht möglich ist, eine Rückmeldung „Läuft“ von der Lüftereinheit zu erhalten, muss das interne Re- lais der AGC verwendet werden, um den Betrieb des Lüfters anzuzeigen. Wenn R57 beispielsweise das Re- lais für LÜFTER A ist, muss die folgende M-Logic programmiert werden:...
  • Seite 298: Lüfterprioritätsberechnungen, Update

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Lüfterprioritätsberechnungen, Update Im Parameter 6562 ist die Prioritätsaktualisierungsrate (Stunden zwischen den Reorganisationen der Prioität) ausgewählt: Wenn die Lüfterprioritätsaktualisierung auf 0 Stunden festgelegt ist, wird die Prioritätsabfolge folgenderma- ßen festgelegt: Lüfter A, Lüfter B, Lüfter C und Lüfter D.
  • Seite 299: Einstellung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Diese Funktion ist nur in AGC 200-Typen möglich: 222, 23x, 24x Einstellung Bei der Konfiguration derAGC für die CAN-Lastverteilung ist es wichtig zu beachten, dass es sich wie unten gezeigt um eine Einzelaggregat-Zeichnung handelt. Der Grund dafür ist, dass die AGC in einem CAN- Lastverteilsystem keine interne ID benötigen wie in einem Power-Management-System.
  • Seite 300: Fehler Can-Lastverteilung

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Beschreibung Bild Referenz 1. Wählen Sie den CAN-Port zur Parameternummern für Verwendung für die CAN-Last- CAN-Ports: verteilung und wählen Sie Cans- CAN A: 7841 hare im Dropdown-Menü. CAN B: 7842 CAN C: 7843 2.
  • Seite 301: P-Grad-Betrieb (Droop)

    Es ist möglich, die CAN-Lastverteilung als Backup in einer Power-Management-Applikation mit dem M-Logic- Befehl "Verwende alternative LV statt PM" zu verwenden. Siehe dazu das Thema „Lastverteilung“ im Kapitel „Power Management“ in diesem Handbuch. Ausführliche Informationen finden Sie in der separaten Parameterliste „AGC 200 parameter list 4189340605“. P-Grad-Betrieb (Droop)
  • Seite 302: U-Droop-Beispiel

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen U-Droop-Beispiel Das folgende Diagramm zeigt einen Generator mit einer U-Droop-Einstellung von 4 % und 10 % im Verhält- nis zur Blindleistung, Q (kVAr). Wie das Beispiel zeigt, fällt die Spannung, sobald die Last zunimmt. Das Prin- zip ist dasselbe mit parallelen Aggregaten, wo die Aggregate den Droop zur Lastverteilung verwenden und die Spannung/frequenz entsprechend abfällt.
  • Seite 303: Korrektur Isochroner Regler

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen In diesem Diagramm ist die Laständerung (ΔP) höher als zuvor. Das bedeutet, dass der Generator eine hö- here Varianz der Last aufweist als mit der höheren Droop-Einstellung. Freq (Hz) P(kW) ∆ P Dies kann verwendet werden, wenn der Generator mit Spitzenlast laufen muss.
  • Seite 304: Vektorgruppe Für Step-Up-Trafo

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Üblicherweise befindet sich der Synchronisationsschalter auf der Hochspannungs (HV)-Seite, auf der Nieder- spannungs (LV)-Seite befindet sich kein Schalter (oder nur ein manuell betätigter). In einigen Applikationen befindet sich der Schalter auch auf der LV-Seite. Dies beeinflusst jedoch nicht die Einstellung in ML-2, solan- ge der Schalter und der Step-Up-Trafo beide zwischen den Messpunkten des ML-2 positioniert sind.
  • Seite 305 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Vektorgruppe Taktnotation Phasenverschiebung LV-Verschiebung in Grad verglichen mit HV 0° 0° -30° 30° -60° 60° -120° 120° -150° 150° -180°/180° 180 ° 150° 210° 120° 240° 60° 300° 30° 330° DEIF A/S Page 305 of 318...
  • Seite 306 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Vektorgruppe 0 Die Phasenverschiebung beträgt 0 Grad. Yy0-Beispiel: HV side LV (generator) side Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt 0 Grad Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Parameter 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur 0 Grad Anschlüsse: Busbar...
  • Seite 307 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Vektorgruppe 1 Die Phasenverschiebung beträgt -30 Grad. Dy1-Beispiel: HV side LV (generator) side Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt -30 Grad. Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Parameter 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur 30 Grad Anschlüsse: Busbar...
  • Seite 308 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Vektorgruppe 11 Die Phasenwinkelverschiebung beträgt 11 x (-30) = -330/+30 Grad. Dy11-Beispiel: LV (generator) side HV side Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt -333/+30 Grad Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Parameter 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur -30 Grad Anschlüsse:...
  • Seite 309 AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Vektorgruppe 6 Die Phasenwinkelverschiebung beträgt 6 x 30 = 180 Grad. Yy6-Beispiel: LV (generator) side HV side Der Phasenwinkel zwischen 1L1 und 2L1 beträgt -180/+180 Grad. Phasenkorrektureinstellung: Parameter Funktion Parameter 9141 BB (Netz)Generatorwinkelkorrektur 180 Grad Anschlüsse:...
  • Seite 310 -60° Yd11, Dy11, Yz11 -30° Beachten Sie, dass DEIF keine Verantwortung dafür übernimmt, dass die Korrektur korrekt ist. Vor dem Schließen des Schalters empfiehlt DEIF, dass die Kunden die Synchronisierung stets selbst messen. Beachten Sie, dass bei einer Verpolung der Spannungsmessung die Einstellung in Parameter...
  • Seite 311: Spitzenströme

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Spitzenströme I max. Bedarf Beim Ablesen wird der Spitzenwert Imax. angezeigt . Wenn ein neuer maximaler Spitzenstrom erfasst wird, wird der angezeigte Wert gespeichert. Der Wert kann im Menü 6843 zurückgesetzt werden. Wenn der Wert zurückgesetzt wird, wird dieser Vorgang im Ereignisprotokoll vermerkt.
  • Seite 312: Leistungs- Und Cosphi Offsetwerte

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Zusätzliche Funktionen Leistungs- und CosPhi Offsetwerte. Leistungs-Offsets Diese Funktion legt einen Offset über P-Nom, 3 Offsetwerte stehen zur Verfügung. Die Offsetwerte können in M-Logic verwendet werden. Die Einstellung erfolgt in Menü 7220-7225 Die aktivierten Offsets werden zum Sollwert in Menü...
  • Seite 313: 10. Parametereinstellung

    Parameterliste dienen als Referenz. Die Beschreibungen sind strukturiert, bezogen auf ihre Parameterti- tel und auf die Hauptparametergruppe, zu der sie gehören. Es existiert eine separate Parameterliste für die AGC 200. Parameterbeschreibung In der Parameterliste ist jede Parameterbeschreibung nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Unter den oben stehenden Parametertiteln folgen die detaillierten Parameterbeschreibungen.
  • Seite 314 AGC 200 DRH 4189341022 DE Parametereinstellung Schritt 1: Über die Taste gelangen Sie in das Parameter-Menü. Schritt 2: Über die Tasten gelangen Sie zur gewählten Parametergruppe, in diesem Fall „1000 Schutz“. Drücken Sie bitte die Taste Schritt 3: Über die Tasten Lokalisieren Sie mit den Tasten und den entsprechenden Parameter.
  • Seite 315: 11. Parameterliste

    AGC 200 DRH 4189341022 DE Parameterliste 11. Parameterliste Detaillierte Informationen finden Sie in der separaten Parameterliste. DEIF A/S Page 315 of 318...

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