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Deif AGC-4 Bedienungsanleitung
Deif AGC-4 Bedienungsanleitung

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Option a1 netzschutzpaket
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AGC-4
Option A1
Netzschutzpaket
DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800, Skive
Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615
Document no.: 4189341236B
info@deif.com · www.deif.com
SW version: 4.79.x or later

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Deif AGC-4

  • Seite 1 AGC-4 Option A1 Netzschutzpaket DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800, Skive Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615 Document no.: 4189341236B info@deif.com · www.deif.com SW version: 4.79.x or later...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    1. Optionsbeschreibung 1.1 Option A1 ................................................ 1.2 ANSI-Nummern ............................................1.3 Softwareversion ............................................1.4 Parameterliste .............................................. 1.5 Warnungen, rechtliche Informationen und Sicherheitshinweise ........................1.5.1 Warnungen und Hinweise ....................................... 1.5.2 Rechtliche Informationen und Haftungsausschluss ............................1.5.3 Werkseinstellungen ........................................... 2. Funktionsbeschreibung 2.1 Vektorsprung und df/dt-Schutz ......................................
  • Seite 3: Optionsbeschreibung

    < Sammelschienenmittelwert-Überspannungsschutz 59AVG 1.3 Softwareversion Dieses Dokument basiert auf der AGC-4-Software Version 4.79. 1.4 Parameterliste Die relevanten Parameter sind 1420-1436, 1650-1700, 1960, 1970,1990-1994, 7480-7486 und 7490-7496. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste. Relevante Einstellungen finden Sie auch unter Erweiterter Schutz in der Dienstprogramm-Software.
  • Seite 4: Rechtliche Informationen Und Haftungsausschluss

    Diese Anmerkungen enthalten allgemeine Informationen. 1.5.2 Rechtliche Informationen und Haftungsausschluss DEIF übernimmt keine Haftung für den Betrieb oder die Installation des Aggregats. Sollte irgendein Zweifel darüber bestehen, wie die Installation oder der Betrieb des vom Multi-line2-Gerät gesteuerten Systems erfolgen soll, muss das verantwortliche Planungs-/ Installationsunternehmen angesprochen werden.
  • Seite 5: Funktionsbeschreibung

    2. Funktionsbeschreibung 2.1 Vektorsprung und df/dt-Schutz Der Netzschutz umfasst die df/dt-Erkennung (Änderungsgeschwindigkeit der Frequenz) und/oder die Vektorsprungerkennung. Beide Schutzfunktionen werden im Netzparallelbetrieb eingesetzt. Die Steuerung kann die Schutzfunktionen df/dt und Vektorsprung nicht gleichzeitig verwenden. Wenn beide aktiviert sind, verwendet die Steuerung df/dt und ignoriert den Vektorsprung. INFO Nach dem Einschalten kann die Steuerung nur schnelle AC-Alarme (d.h.
  • Seite 6: Df/Dt (Rocof)

    Wenn ein plötzlicher Lastwechsel auftritt, ändert sich dieser Winkel sprungartig. Das nennt man Vektorsprung. Darstellung anhand der Sinusform - siehe folgende Seite. Vectorsprung Zeitversatz (vectorsprung) Kurve mit Vektorsprung Originalkurve Der Vektorsprung wird durch Zeitmessungen der Halbwellen und Vergleich mit vorhergehenden Messungen festgestellt. Dies ist der Vektorsprung.
  • Seite 7: Einstellungen

    Tabelle 2.1 df/dt (ROCOF)-Konfiguration (Menü 1420) Parameter Name Bereich Werkseinstellung Beschreibung Wenn Sie die Option A10 haben, können Sie auch 1205 df/dt-Typ df/dt-Standardfunktion df/dt-Standardfunktion G99 df/dt wählen. 1421 Einstellung 1,5 bis 10 Hz 5 Hz/s Der df/dt-Schutz-Sollwert. Die Messzeit für den df/dt-Schutz. Zum Beispiel: Bei 50 Hz muss der df/dt während 6 Perioden den Sollwert während der letzten 120 ms überschreiten, um den Schutz zu aktivieren.
  • Seite 8 Abbildung 2.1 Beispiel für zeitabhängigen Unterspannungsschutz U/Un deact 100 act 90 Ut(5) to (10) Ut(3), Ut(4) Auslösebereich Ut(1), Ut(2) Zeit 0.150 0.700 1.500 70.000 t(1) t(2), t(3) t(4) t(5) t(6) to (10) Die Steuerung zählt LVRT-Aktivierungen. Wählen Sie in der USW das Symbol Zähler, um das Fenster Zähler zu öffnen, und wählen Sie dann LVRT/HVRT.
  • Seite 9 Parameter Standard Bereich Beschreibung symmetrischen Fehlers, eines asymmetrischen Fehlers oder eines beliebigen Fehlertyps. Symmetrische Phase-Phase Asymmetrische Phase-Phase Fehlerart, bei der die Messungen den Sollwert LVRT 1-Typ auswählen Beliebige Phase-Phase Beliebige Phase- überschreiten müssen, um die Fault Ride Through- Phase LVRT 2-Typ auswählen Asymmetrische Phase-Null Kurve zu aktivieren.
  • Seite 10 Spannung Werkseinstellung* Zeitgeber Standard** Ut< U SP9 (Neu) 90 % Ut< t SP9 (Neu) 70 s Ut< U SP10 (Neu) 90 % Ut< t SP10 (Neu) 70 s *Anmerkung: Der Bereich liegt zwischen 4 und 120 % der Nennspannung. **Anmerkung: Der Bereich liegt zwischen 0 und 70 s. Einstellungen für LVRT 2 Konfigurieren Sie diese Einstellungen unter Advanced Protection, LVRT 2.
  • Seite 11: Q-/U-Schutz

    INFO High Voltage Ride Through (HVRT) ist in Option A1 nicht enthalten. HVRT ist nur mit Option A10 erhältlich. 2.3 Q-/U-Schutz Die Funktion U&Q< wird aktiviert, sobald alle drei Spannungen des Generators unter den eingestellten Grenzwert fallen (U- Auslösungswert) und gleichzeitig die Blindleistung gleich/unter 0 ist (Q-Auslösungswert). Die Auslösung findet bei aktiver Funktion über der eingestellten Verzögerungszeit t(U&Q<) statt.
  • Seite 12: Sammelschienenmittelwert-Überspannungsschutz

    Pf 1..0.995 0..6° Auslösebereich 0..6° Pf 1..0.995 INFO Die Alarme in 1960 und 1970 arbeiten in der Werkseinstellung ohne Inhibits. INFO Positive Blindleistung (LF) bedeutet übererregter Betrieb. 2.4 Sammelschienenmittelwert-Überspannungsschutz Es gibt zwei Sammelschienen-Überspannungsalarme, die auf einer Durchschnittsmessung der Spannung der Sammelschiene basieren.
  • Seite 13 Parameter Name Bereich Standard 7485, 7495 Fehlerklasse F1...F8 Warnung (F2) 7486, 7496 AVG-Timer 30 bis 900 s 600 s Mittelwertberechnung Die Sammelschienenspannung wird sekündlich gemessen und alle drei Sekunden wird ein Zwischenmittelwert gebildet. Dieser Wert wird in einen FIFO-Speicher (first in, first out) übertragen. Der Mittelwertalarm wertet diesen Speicher aus. Der Speicher (Schiebefenster) funktioniert nach dem FIFO-Prinzip (first in first out), und die Dauer der Mittelwertbildung wird im Menü...
  • Seite 14 % Nennwert Timereinstellung Grenzwert 7481 Istwert Zeit Timer Timer Timer Alarm start reset start trip 7482 INFO Die Änderung des Sollwerts in Menü 7486 (oder 7496) setzt den Avg U BB > 1 (oder Avg U BB > 2) Wert zurück. OPTION A1 4189341236B DE Seite 14 von 14...

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