W
Abb. 6: Einspeisung läuft
5.6
Ausschalten
Nach Öffnen des Freigabekontaktes (X3/Pin 3) startet der Wechselrichter die Abschalt‐
sequenz. Als Erstes wird das Bereit-Signal zurückgenommen. Dadurch wird der Gene‐
ratorumrichter SD2 über X2/Pin 3+4 ausgeschaltet (siehe
Generatorumrichters SD2", S.
herunter, bis am Ende das Netzschütz abgeschaltet wird. Damit ist der Wechselrichter
wieder vom Netz getrennt.
5.7
Funktion des Generatorumrichters SD2
Einschalten des SD2
Das Bereit-Signal vom Einspeiseumrichter (Klemmleiste X3/Pin 14) ist mit Stecker X2/
Pin 3+4 (Netzteil OK) und Stecker X5/Pin 12 (Regler OK) des SD2 verdrahtet.
Im SD2 wird die aktuelle Zwischenkreisspannung gemessen und mit der Netzteil-OK-
Meldung verknüpft. Wenn kein Fehler anliegt, sendet der SD2 über den Kontakt X5/
Pin 13 die Meldung „Regler OK" an die übergeordnete Steuerung (Klemmleiste X3/
Pin 5). Der Umrichter ist einschaltbereit und kann jetzt über den CAN-Bus oder einen
Hardwareeingang eingeschaltet werden.
Je nachdem, ob der Generator mit einem Rotorlagegeber ausgerüstet ist oder nicht,
sind verschiedene Einschaltsequenzen zu beachten:
1.
Sensorloser SVC-Betrieb: Nach dem Einschalten des Reglers über X5/Pin 2 am
SD2 oder CAN-Bus wird der Generator zunächst ‚gesetzt' (die Rotorlage wird fest‐
gestellt und gespeichert). Dann muss der Generator auf eine Mindestdrehzahl
(10 % der max. Drehzahl) oder auf die Nenndrehzahl der Anlage beschleunigt
werden. Dies geschieht über die Analog-, CAN-Bus- oder Digitalschnittstelle des
SD2. Zu diesem Zeitpunkt wird der Generator noch motorisch betrieben – Energie
Einspeisesystem SD2R (100 kVA) - Geräte- und Softwaredokumentation
Geräteaufbau und Funktion
23). Dann fährt der Wechselrichter die Leistung
Abschnitt 5.7 „Funktion des
5
23