W
Einschaltstrombegrenzung A3 an das Netz an. Der Zwischenkreis (Eingang des Wech‐
selrichters) wird rückwärts über die Schutzdioden der Schalttransistoren aufgeladen.
Dabei begrenzen die PTC-Widerstände den Ladestrom.
Während des Einschaltvorgangs ist der Ausgang des „Bereit"-Signals offen
(kein Signal). Solange dieser Kontakt offen ist, darf der Generator keine
Energie aus dem Zwischenkreis entnehmen, sonst kann der Ladevorgang
nicht abgeschlossen werden.
Abb. 3: Zwischenkreis laden (PTC-Widerstände aktiv)
Die Spannung im Zwischenkreis wird während des Ladevorgangs überwacht. Zusätz‐
lich wird die zeitliche Spannungsänderung überwacht. Erst nachdem die Spannung ca.
600 V
erreicht hat und die Spannungshöhe sich innerhalb von 10 s nicht mehr als
DC
um 10 V verändert hat, werden die PTC-Widerstände mit Hilfe des Lastschützes über‐
brückt. Der Wechselrichter beginnt zu arbeiten, dabei lädt er zunächst aktiv den
Zwischenkreis auf 650 V
Abb. 4: Zwischenkreis laden (PTC-Widerstände nicht aktiv)
5.4
Zuschaltbedingungen
Bevor das Netzschütz die PTC-Widerstände überbrückt, findet während des Ladevor‐
gangs eine Netzüberprüfung statt. Dabei wird die Spannung in allen 3 Phasen und die
Netzfrequenz überwacht. Die zulässigen Grenzwerte sind in entsprechenden Parame‐
tern in der Steuerung hinterlegt. Wird in der Überwachungszeit einer der Grenzwerte
unter- bzw. überschritten, bricht der Zuschaltvorgang ab. Wenn kein Grenzwert verletzt
wird, schaltet das Netzschütz nach Ablauf der Überwachungszeit zu.
5.5
Betrieb
Nachdem der Zwischenkreis vollständig aufgeladen ist, wird ein Bereit-Signal an den
Generatorumrichter und die übergeordnete Steuerung generiert, der Einspeisevorgang
kann beginnen.
Einspeisesystem SD2R (100 kVA) - Geräte- und Softwaredokumentation
auf.
DC
Geräteaufbau und Funktion
5
21