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Optische Isolierung; Canopen - ABB NextMove e100 Benutzerhandbuch

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Alle Kabel und Stecker müssen eine Nennimpedanz von 120 Ω haben. Kabel sollten
einen
Leitungsverzögerung von 5 ns/m haben.
Die maximale Buslänge hängt von der Konfiguration
der Bitzeiten (Baudrate) ab. Die nebenstehende
Tabelle zeigt die ungefähre maximale Buslänge (im
schlimmsten Fall) bei Annahme einer Laufzeit-
verzögerung von 5 ns/m und einer gesamten
effektiven geräteinternen Ein-/Aus-Verzögerung von
210 ns bei 1 MBit/s, 300 ns bei 500 - 250 kBit/s,
450 ns bei 125 kBit/s und 1,5 ms bei 50 – 10 kBit/s.
(1)
Für Buslängen über 1000 m kann eine Brücken-
vorrichtung oder ein Zwischenverstärker erforderlich
sein.
Der Kompromiss zwischen Buslänge und CAN-
Baudrate muss für jede Anwendung bestimmt werden. Die CAN-Baudrate kann mit dem
Schlüsselwort BUSBAUD festgelegt werden. Es ist entscheidend, dass alle Knoten im
Netzwerk zum Betrieb bei der gleichen Baudrate konfiguriert werden.
Die Verdrahtungstopologie eines CAN-Netzwerks sollte so gut wie möglich einer
Einzelleiter-/Busstruktur entsprechen. Stichleitungen sind jedoch erlaubt, vorausgesetzt,
sie werden möglichst kurz gehalten (<0,3 m bei 1 MBit/s).
Die 0 V-Verbindung aller Knoten im Netzwerk muss durch die CAN-Verdrahtung
zusammengeführt werden. Dies gewährleistet, dass die vom NextMove e100 oder von
den CAN-Peripheriegeräten übertragenen CAN-Signalpegel im Sammelmodusbereich
des Empfängerschaltkreises von anderen Knoten im Netzwerk liegen.

4.7.2.1 Optische Isolierung

Der CAN-Kanal des NextMove e100 ist optisch isoliert. Es muss daher eine Spannung im
Bereich 12-24 V zwischen Pin 9 (+24 V) und Pin 3 oder 6 (0 V) des CAN-Steckers angelegt
werden. Von dieser Versorgung aus liefert ein interner Spannungsregler die vom isolierten
CAN-Schaltkreis benötigten 5 V bei 100 mA. Ein Stecker wie der Phoenix Contact SUBCON-
PLUS F3 (Phoenix-Teil 2761871) bietet eine 9-polige Steckbuchse vom Typ D mit einfach
zugänglichen Klemmleistenanschlüssen. Die von ABB gelieferten CAN-Kabel sind Kabel der
„Kategorie 5" und haben einen maximalen Stromstärkenennwert von 1 A; die maximale
Anzahl von NextMove e100-Einheiten, die in einem Netzwerk verwendet werden kann, ist
daher auf 10 beschränkt.

4.7.3 CANopen

Der NextMove e100 unterstützt CANopen mit dem Geräteprofil CiA DS-301, das sowohl den
direkten Zugriff auf die Geräteparameter als auch die zeitkritische Prozessdaten-
kommunikation unterstützt. Der NextMove e100 entspricht dem CANopen Slave-Geräteprofil
DS402 und kann ein DS401- oder DS403-Master-Gerät sein. Er unterschützt verschiedene
Geräte und kann mit diesen kommunizieren. Dazu gehören:
Beliebige digitale und analoge E/A-Geräte von anderen Herstellern, die mit dem
„Geräteprofil für generische E/A-Module" (CiA DS-401) kompatibel sind.
Baldor HMI-Bedienfeldleisten (Mensch-Maschine-Schnittstelle), die sich auf das
„Geräteprofil für Mensch-Maschine-Schnittstellen" (DS403) stützen.
Andere ABB Controller mit CANopen-Unterstützung für gleichrangigen Zugriff, die
Erweiterungen zu den CiA-Spezifikationen (DS301 und DS302) unterstützen.
MN1941WDE
längenabhängigen
Widerstand
von
70 mΩ/m
und
eine
CAN
Maximal
Baudrate
Buslänge
1 MBit/s
25 m
500 kBit/s
100 m
250 kBit/s
250 m
125 kBit/s
500 m
100 kBit/s
600 m
50 kBit/s
1.000 m
20 kBit/s
2.500 m
10 kBit/s
5000 m
Eingang / Ausgang 4-31
nominelle
(1)
(1)

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