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Beeinträchtigungen Der Zielverfolgung - Furuno FAR-2218 Benutzerhandbuch

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3. ZIELVERFOLGUNG (TARGET TRACKING, TT)
berücksichtigen. Alle kleineren Echos werden als Schiffsgröße klassifiziert. Die Mitte
des vorderen Randes wird verwendet, um bei jedem Scan präzise Entfernungs und
Peilungskoordinaten aller Echos zur Verf??gung zu stellen. Diese Entfernungs-/
Peilungsdaten werden mit früheren Daten abgeglichen und bei jedem Scan auf
Konsistenz überprüft. Werden diese als ebenso konsistent wie ein reales Ziel
eingestuft, beginnt die automatische Erfassung und Verfolgung. Durch kontinuierliche
Verfolgung und Berechnung, werden relativer Kurs und Zielgeschwindigkeit weiter
bestimmt.
Der wahre Kurs und die Geschwindigkeit des eigenen Schiffes werden aus den Krei-
selkompass- und Geschwindigkeitseingaben berechnet. Der sich ergebende Kurs
und die Geschwindigkeit aller verfolgten Ziele werden einfach durch die Vektorsum-
mierung der relativen Bewegung mit Kurs und Geschwindigkeit des eigenen Schiffes
berechnet. Für jedes der verfolgten Ziele wird der resultierende wahre oder relative
Vektor angezeigt. Dieser Prozess wird kontinuierlich für jedes Ziel bei jedem Ra-
darscan aktualisiert.
Qualitative Beschreibung der Verfolgungsfehler
Die Präzision des FURUNO-TT erfüllt bzw. übertrifft die IMO-Standards.
Manöver des eigenen Schiffes
Langsame Wenden haben keine Auswirkungen. Bei sehr hohen Wenderaten (über
150 /Minute, nach Kreiselkompass) gibt es Einflüsse auf alle verfolgten Ziele für eine
oder zwei Minuten, danach werden alle verfolgten Ziele wieder absolut genau
angezeigt.
Manöver anderer Schiffe
Kurse der Zielschiffe bleiben, bei hohen relativen Geschwindigkeiten 15 bis 30
Sekunden, bei niedrigen relativen Geschwindigkeiten (nahe 0) 3 bis 6 Sekunden
zurück. Während einer Wende leidet die Präzision, diese wird aber schnell wieder
hergestellt.
3.21
Beeinträchtigungen der Zielverfolgung
See-Echos
Ist die Radarentstörung korrekt eingestellt, gibt es keine ernsthaften Auswirkungen.
Entfernte Wellenechos die nicht eliminiert werden, können durch mehr als eine Bang-
Korrelation und den Datenabgleich bei jedem Scan ausgefiltert werden.
Regen und Schnee
Regenechos können erfasst und als Ziele verfolgt werden. Stellen Sie die
Regenechosteuerung so ein, dass Störungen unterdrückt werden. Bei schwerem
Regen sollten Sie (falls vorhanden) zum S-Band oder zur Störunterdrückung auf dem
Radar wechseln. Bleiben schwere Störungen bestehen, wechseln Sie zur manuellen
Erfassung. Dies beeinträchtigt möglicherweise die Präzision.
Niedrige Wolken
Normalerweise keine Auswirkungen. Stellen Sie ggf. die Regenechosteuerung ein.
3-32

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