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Gira Tastsensor 3 plus Produktdokumentation Seite 88

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Bedienkonzept "Lang – Kurz oder Kurz":
Bei der Wahl des Bedienkonzeptes "Lang – Kurz oder Kurz" zeigt der Tastsensor folgendes
Verhalten:
-
Unmittelbar beim Drücken der Taste startet der Tastsensor die Zeit T1 ("Zeit zwischen
Kurz- und Langzeitbefehl") und wartet. Wenn vor Ablauf von T1 die Taste wieder
losgelassen wird, sendet der Tastsensor ein Kurzzeittelegramm. Damit kann ein fahrender
Antrieb gestoppt werden. Ein stehender Antrieb verdreht die Lamellen um einen Schritt.
-
Wenn die Taste nach Ablauf von T1 immer noch gedrückt gehalten wird, sendet der
Tastsensor ein Langzeittelegramm und startet die Zeit T2 ("Lamellenverstellzeit").
-
Falls innerhalb von T2 die Taste losgelassen wird, sendet der Tastsensor ein weiteres
Kurzzeittelegramm aus. Diese Funktion wird zur Lamellenverstellung einer Jalousie
benutzt. Dadurch können die Lamellen innerhalb ihrer Drehung an jeder Stelle angehalten
werden.
Die "Lamellenverstellzeit" sollte so groß gewählt werden, wie der Antrieb für das
vollständige Wenden der Lamellen benötigt. Falls die "Lamellenverstellzeit" größer gewählt
wird als die komplette Fahrzeit des Antriebs, ist auch eine Tast-Funktion möglich. Hierbei
fährt der Antrieb nur, wenn die Taste gedrückt gehalten wird.
-
Falls die Taste länger als T2 gedrückt gehalten wird, sendet der Tastsensor kein weiteres
Telegramm. Der Antrieb fährt bis zum Erreichen der Endposition weiter.
i Bei diesem Bedienkonzept sendet der Tastsensor nicht unmittelbar bei Drücken der Taste
einer Wippe ein Telegramm. Hierdurch ist es bei Wippenkonfiguration möglich, auch eine
vollflächige Bedienung zu erkennen.
Einflächen- und Zweiflächenjalousiefunktion
Bei einer Bedienfläche als Wippe ist die Zweiflächenjalousiefunktion voreingestellt. Das
bedeutet, dass der Tastsensor z. B. bei der Betätigung des linken Druckpunktes ein Telegramm
zum Aufwärtsfahren und bei einer Betätigung des rechten Druckpunktes zum Abwärtsfahren
sendet.
Bei einer Bedienfläche als Tasten ist die Einflächenjalousiefunktion voreingestellt. Hierbei
wechselt der Tastsensor bei jeder langen Betätigung die Richtung des Langzeittelegramms
(UM). Mehrere aufeinander folgende Kurzzeittelegramme haben jeweils die gleiche Richtung.
Der Parameter "Befehl beim Drücken der Taste" oder "Befehl beim Drücken der Wippe" auf den
Parameterseiten der Tasten oder Wippen legt das Einflächen- oder Zweiflächenjalousieprinzip
fest. Grundsätzlich kann für die Tastenfunktion der Befehl beim Drücken der Taste beliebig
eingestellt werden.
Wenn der Aktor von mehreren Stellen gesteuert werden kann, ist es für eine fehlerfreie
Einflächenbedienung erforderlich, dass die Langzeit-Objekte der Tastsensoren miteinander
verbunden sind. Andernfalls könnte der Tastsensor nicht erkennen, wenn der Aktor von einer
anderen Stelle gesteuert worden ist, woraufhin er bei der nächsten Verwendung mitunter
zweimal betätigt werden müsste, um die gewünschte Reaktion zu erzielen.
Vollflächige Bedienung bei der Jalousiefunktion
Wenn eine Wippe auf Jalousie parametriert ist und das Bedienkonzept "Lang – Kurz oder Kurz"
verwendet wird, benötigt der Tastsensor zu Beginn jeder Bedienung etwas Zeit, um zwischen
einer kurzen und einer langen Bedienung zu unterscheiden. Wenn die vollflächige Bedienung
freigeschaltet wird, kann der Tastsensor diese Zeit nutzen, um die ansonsten ungültige
gleichzeitige Betätigung beider Druckpunkte auszuwerten.
Eine vollflächige Bedienung einer Wippe wird durch den Tastsensor erkannt, wenn eine
Best.-Nr. 5142 00
Best.-Nr. 5145 00
Bild 24: Bedienkonzept "Lang – Kurz oder Kurz"
Software "Tastsensor 3 plus"
Funktionsbeschreibung
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