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Gira Tastsensor 3 plus Produktdokumentation Seite 167

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Damit bei der Einstellung "Präsenz UM" immer der passende Objektwert gesendet wird,
müssen das Präsenz-Objekt des Raumtemperaturreglers und die Objekte "Präsenztaste" der
Reglernebenstellen-Tastsensoren miteinander verbunden sein und das "Schreiben-Flag"
gesetzt haben. Dieses Flag ist in der Voreinstellung an den betroffenen Nebenstellen-Objekten
gesetzt.
Eine Reaktion auf das Loslassen der Taste kann nicht projektiert werden. Ein langer
Tastendruck wird wie ein kurzer ausgewertet und schaltet in den entsprechenden
Präsenzzustand, soweit das für den Regler zulässig ist.
Die Status-LED der Präsenztaste kann sowohl den Präsenz-Status (Einstellung "Anzeige
Tastenfunktion aktiv / inaktiv") als auch die Betätigung der Taste anzeigen. Darüber hinaus sind
die üblichen Einstellmöglichkeiten der Status-LED parametrierbar.
Basis-Sollwertverschiebung
Als weitere Funktion der Reglernebenstelle steht die Basis-Sollwertverschiebung zur
Verfügung. Sie verwendet zwei 1 Byte Kommunikationsobjekte mit dem
Datenpunkttyp 6.010 (Ganzzahl mit Vorzeichen). Durch Tastenbedienungen kann bei dieser
Nebenstellenfunktion der Temperatur-Basis-Sollwert an einem Raumtemperaturregler
verschoben werden. Die Bedienung an der Nebenstelle erfolgt dabei in der Regel genauso wie
eine Bedienung an der Reglerhauptstelle.
Eine als Sollwertverschiebung parametrierte Taste verringert oder erhöht den Wert der Basis-
Sollwertverschiebung bei jedem Tastendruck einmal um die durch die Reglerhauptstelle
vorgegebene Schrittweite. Die Richtung der Wertverstellung wird durch den Parameter
"Sollwertverschiebung beim Drücken der Taste" festgelegt. Das Loslassen der Taste und ein
langer Tastendruck haben keine weitere Funktion.
i Die Bedienfunktion "Sollwertverschiebung" steht an einer Reglernebenstelle nur zur
Verfügung, wenn die Reglerhauptstelle mit einer relativen Sollwertvorgabe (Basis-Sollwert)
arbeitet. Bei einer absoluten Sollwertvorgabe an der Hauptstelle ist die
Sollwertverschiebung an der Reglernebenstelle wirkungslos. In diesem Fall können
Reglernebenstellen Sollwerte an Reglerhauptstellen beispielsweise durch die Bedienung
einer Funktionstaste weiterleiten (Temperaturwertgeber an das Objekt "Sollwert aktiver
Betriebsmodus").
Kommunikation mit der Reglerhauptstelle:
Damit die Reglernebenstelle eine Basis-Sollwertverschiebung an einem Raumtemperaturregler
vornehmen kann, muss der Regler über Eingangs- und Ausgangsobjekte zur
Sollwertverschiebung verfügen. Dabei muss das Ausgangsobjekt des Reglers mit dem
Eingangsobjekt der Nebenstelle und das Eingangsobjekt des Reglers mit dem Ausgangsobjekt
der Nebenstelle über jeweils eine eigene Gruppenadresse verbunden werden (siehe
Seite 164-165).
Alle Objekte besitzen den selben Datenpunkt-Typ und Wertebereich. Eine Sollwertverschiebung
wird dabei durch Zählwerte interpretiert: eine Verschiebung in positive Richtung wird durch
positive Werte ausgedrückt, eine Verschiebung in negative Richtung wird durch negative
Objektwerte nachgeführt. Ein Objektwert "0" bedeutet, dass keine Sollwertverschiebung
eingestellt wurde.
Über das Objekt "T.Reglernebenstelle Aktuelle Sollwertverschiebung" erkennen die
Nebenstellen die aktuelle Position der Sollwertverstellung. Ausgehend vom Wert des
Kommunikationsobjektes wird mit jedem Tastendruck an einer Nebenstelle der Sollwert in die
entsprechende Richtung um eine Zählwertstufe verstellt. Bei jeder Verstellung des Sollwertes
wird die neue Verschiebung über Objekt "T.Reglernebenstelle Vorgabe Sollwertverschiebung"
an den Raumtemperaturregler gesendet. Der Regler selbst prüft den empfangenen Wert auf
seine minimal und maximalen Temperaturgrenzen (siehe Dokumentation Regler) und stellt bei
Gültigkeit die neue Sollwertverschiebung ein. Bei gültiger Übernahme des neuen Zählwertes
übernimmt der Regler diesen Wert in sein Ausgangsobjekt der Sollwertverschiebung und
sendet den Wert an die Nebenstellen als positive Rückmeldung zurück.
Best.-Nr. 5142 00
Best.-Nr. 5145 00
Software "Tastsensor 3 plus"
Funktionsbeschreibung
Seite 167 von 279

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