Federbruchsicherung
Anforderungen an Konstruktion
und Widerstandsfähigkeit
Handbetätigung
Handbetätigung (Gewichtsausgleich)
Sichtfenster
Distanzschiene
Warnschilder, Sicherheitsstreifen
Montageanleitung
Korrosionsschutz
EN 12453 legt Regeln für die Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore und Tore mit Elektroantrieb fest.
Die Grundanforderungen bezüglich der Sicherheit der Tore mit Elektroantrieb nach EN 12453 und ihre Erfüllung bei Sektional-
toren von ALUTECH sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Außerdem wurden alle Anforderungen bezüglich mechanischer Aspekte auch bei Toren mit Elektroantrieb erfüllt.
Elektroantrieb mit Ausrückkupplung
bei Stromausfall
Einzugsicherungen
Selbsthaltung
Selbsthemmung (Getriebe)
Totmannbetrieb
(Steuerung ohne Selbsthemmung)
Schlaffseilsicherung
Federbruchsicherung
Schlupftürkontaktschalter
Zusätzlich zum oben genannten (insbesondere für automatisch betätigte Tore oder Tore mit Fernsteuerung) und unter Berück-
sichtigung potentieller Gefahren beim Torbetrieb müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um gefährliche Situationen
zu vermeiden:
•
Beleuchtung des Torbereiches;
•
Einbau einer Alarmanlage zur Signalisierung des automatischen Torbetriebes;
•
Einbau einer Alarmanlage zur Signalisierung der Torbewegung;
•
Einbau einer Ampel zur Regulierung des Verkehrsflusses;
•
Einbau von Sichtfenstern an Toranlagen mit Fahrzeugverkehr.
Die oben beschriebenen Maßnahmen werden vom Torhersteller und Montageunternehmen, die gemäß den technischer Vor-
gaben eines Projektleiters vorgegebenen wurden, durchgeführt.
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KONSTRUKTIONS BESCHREIBUNG UND TECHNISCHE DATEN ZUR MONTAGE DER GARAGEN-SEKTIONALTORE | PROPLUS UND PROTREND
DIE TORANLAGEN ENTSPRECHEN DEN ANFORDERUNGEN DER EUROPÄISCHEN RICHTLINIEN UND VERORDNUNGEN
EN 12604
EN 12453
Anwendung der Norm bei ALUTECH-Sektionaltoren
Sektionaltore manuell oder mit Ausrückkupplung betrieben, erhalten eine Feder bruch-
sicherung. Hier wirkt das Prinzip der Einfehlersicherheit. Bei Bruch einer Torsionsfeder, wird
die drehmomentabhängige Federbruchsicherung ausgelöst und blockiert die Federwelle
Rundlitzenseile mit der Seilkonstruktion 6 × 19 und einer 6-fachen Sicherheit kommen zum
Einsatz. Die Seiltrommel wird mittels einer Passfeder auf der Federwelle formschlüssig
befestigt. Die Verschraubungen versenken sich in der Nut der Federwelle. Als Zugentlastung
für das Stahlseil werden je Seiltrommel 2 Sicherheitswindungen aufgelegt. Die verzinkten
Stahlseile haben standardmäßig einen Durchmesser von 4 bis 6 mm
Die Handgriffe sind an Innen- und Außenseiten des Torblattes angebracht. Ein Zugseil
dient bei handbetätigen Sektionaltoren zum Öffnen und Schließen der Toranlage
Die maximalen Handkräfte zum Bedienen der Toranlage überschreiten nicht 260 N
Durch die Sichtfenster kann in den Raum oder Halle auch von außen eingesehen werden
Für zusätzliche Stabilität wird am hinteren Ende der Laufschienen eine Distanzschiene
angebracht
Das Torblatt ist mit einem Sicherheitsschild versehen. Die Stolperschwelle ist durch die
gelbschwarzen Sicherheitssteifen markiert
Das Tor wird mit dem Datenblatt und der Montageanleitung geliefert
Die Toranlage wird unter Anwendung von korrosionsbeständigen Materialien und
Beschichtung hergestellt
Anwendung der Norm bei ALUTECH-Sektionaltoren
Der Elektroantrieb lässt sich mittels einer Zugkette oder einem Zugseil durch eine kleine
Handbewegung entriegeln und als handbetätiges Tor bedienen. Sinn und Zweck dieser
Funktion ist das schnelle Öffnen und Schließen der Toranlage bei Stromausfall
Als Absicherung dienen pneumatische oder elektrische Schaltleisten bzw. Fotozellen
oder Lichtschranken
Die dynamische Selbsthemmung ist so ausgelegt, dass auch aus der Bewegung heraus
der Torflügel in der Abwärtsbewegung von selbst zum Stillstand kommt, sobald der
Motor abgeschaltet wird (Zahnstangenantrieb).
Die Selbsthaltung bewirkt, dass die Torbewegung bei Berührung oder Unterbrechung
durch eine Person bzw. einen Gegenstand zum Stillstand gebracht wird.
Die Steuerung muss unmittelbar in der Tornähe montiert werden, damit die Bewegung
des Torblattes während der Betätigung einseh bar ist. Beim Loslassen der Taste muss die
Torbewegung sofort zum Stillstand kommen
Bei auftretendem schlaffen Seil muss gewährleistet sein, dass der elektrische Antrieb
sofort stromlos geschaltet wird. Es soll verhindert werden, dass sich das Stahlseil von
den Seiltrommeln abspult
Beim Bruch einer Feder wird die Federwelle durch ein Klinkenrad sofort blockiert und
ein Abstürzen des Torblattes verhindert
Dieser vor jeder Torbewegung überwachte Sicherheitsschalter verhindert das Öffnen
und Schließen der Toranlage bei geöffneter Schlupftür