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Schnittstellen; Ssi-Schnittstelle (Bml-S1G0-S; Prinzip; Datenformate - Balluff BML-S1G0-B7-M5E-0-S284 Serie Betriebsanleitung

Absolutes magnetkodiertes wegmesssystem
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BML-S1G0-B/S7_ _-M5E_-_0-(SA26-)S284
Absolutes magnetkodiertes Wegmesssystem
6

Schnittstellen

6.1
SSI-Schnittstelle
(BML-S1G0-S...)
Der Datenausgang des BML muss mit 120 Ω
belastet sein, da es sonst zu verfälschten
Messergebnissen kommen kann.
6.1.1

Prinzip

SSI bedeutet Synchronous Serial Interface und beschreibt
eine digitale synchrone Schnittstelle mit einer differenziellen
Clock-Leitung und einer differenziellen Datenleitung.
Mit der ersten fallenden Taktflanke (Triggerzeitpunkt) wird
das auszugebende Datenwort im Sensorkopf zwischenge-
speichert. Die Ausgabe der Daten erfolgt mit der ersten
steigenden Taktflanke, d. h. der Sensorkopf gibt mit jeder
steigenden Taktflanke ein Bit auf die Datenleitung. Dabei
sind in der Steuerung die Leitungskapazitäten und Verzö-
gerungen der Treiber t
beim Abfragen der Datenbits zu
v
berücksichtigen.
Die max. Taktfrequenz f
Clk
(siehe Technische Daten auf Seite 30). Die t
als Monoflop-Zeit bezeichnet, wird mit der letzten fallenden
Flanke gestartet und mit der letzten steigenden Flanke als
Low-Pegel ausgegeben. Die Datenleitung bleibt so lange
auf Low, bis die t
-Zeit abgelaufen ist. Danach ist der
m
Sensorkopf für das nächste Clockpaket wieder
empfangsbereit.
Triggerzeitpunkt
Clk
32 Bit
SSI Data
32 Bit
Triggerzeitpunkt
Clk
24, 25, 26 Bit
SSI Data
24, 25, 26 Bit
T
Clk
Clk
t
v
Data
Clk
Clock Burst
Data
Bild 6-1:
Signale bei SSI-Schnittstellle
16
deutsch
ist abhängig von der Kabellänge
-Zeit, auch
m
E
Nullbit
Nullbit Nullbit
t1
Nullbit
E
MSB
t1
Daten
t
v
T
A
6.1.2

Datenformate

Der Sensorkopf hat werkseitig folgende Einstellungen für
die Positionsausgabe, die nachträglich nicht mehr
verändert werden können:
BML-S1G0-S...: 24, 25, 26, 32 Bit, dabei beträgt die
maximale Taktfrequenz f
sonst 700 kHz.
In obigen Bits ist das Fehler- und Nullbit enthalten.
Binär oder Gray kodiert
steigend oder fallend
Bitanzahl
Bedeutung/Reihen-
laut
folge der Bits
Typen-
Error
Null-
schlüssel
32
1
26
1
25
1
24
1
Tab. 6-1:
SSI-Auflösung, mit geringerer Auflösung sind größere
Messlängen möglich (vgl. Tab. 9-1 auf Seite 29)
Wird eine Position unterhalb der Startposition (Kapitel 5.4)
angefahren, wird ein negativer Positionswert (Zweierkom-
plement) ausgegeben.
Max. Abtastfrequenz = Taktfrequenz f
MSB
LSB
t2
Daten
t m
LSB
t2
T
= 1/f
Clk
Clk
T
= 1/f
A
A
n
t
= 2 × T
m
Clk
t
= 150 ns
v
bei 32 Bit 1300 kHz,
clk
max. Mess-
Clock-
länge [m]
frequenz
bei 1 µm
f
Position
Auflösung
bit
3
28
48
70...1300
1
24
8
70...700
1
23
4
70...700
1
22
2
70...700
/(Anzahl Bits + 3)
Clk
t m
t t
t
t
t
SSI- Clockperiode, SSI-Clockfrequenz
Abtastperiode, Abtastfrequenz
Anzahl der zu übertragenden Bits
(erfordert n+1 Clockimpulse)
Zeit bis die SSI-Schnittstelle wieder
bereit ist
Verzögerungszeit der Übertragung
(gemessen mit 1 m Kabel)
 (kHz)
clk

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