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Crc; Fehlerbehandlung - Balluff BML-S1G0-B7-M5E-0-S284 Serie Betriebsanleitung

Absolutes magnetkodiertes wegmesssystem
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BML-S1G0-B/S7_ _-M5E_-_0-(SA26-)S284
Absolutes magnetkodiertes Wegmesssystem
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Schnittstellen (Fortsetzung)
Mit der ersten steigenden Flanke (Triggerzeitpunkt)
signalisiert die Steuerung, dass sie einen Wert vom
Sensorkopf anfordert. Der zu diesem Zeitpunkt gültige
Positionswert wird in der späteren Datenübertragung
übermittelt.
Mit der zweiten steigenden Flanke des Clocks bestätigt
der Sensorkopf durch ein Low auf der Datenleitung die
Datenanfrage.
Die Zeitdifferenz zwischen der zweiten steigenden
Flanke des Clocks und dem ersten Low der Datenlei-
tung des Sensorkopfes entspricht der Laufzeit der
beiden Signale. Sie tritt bei allen weiteren Flanken des
Frames auf und kann deshalb in der Steuerung kom-
pensiert werden. Damit lassen sich wesentlich größere
Kabellängen oder höhere Datenraten als bei SSI-
Schnittstellen realisieren.
Beispiel: Daten mit einer Clk-Rate von 1 MHz lassen
sich z. B. bis zu 400 m übertragen. Ohne Laufzeitkom-
pensation sind nur etwa 20 m möglich.
Alle weiteren Bits, die der Sensor überträgt, werden im
Sensor bei der nächsten steigenden Flanke ausgege-
ben.
Während der Zeit tbusy bereitet der Sensor die Daten
auf. Wenn das abgeschlossen ist, setzt der Sensor das
Datensignal High (Startbit) und überträgt anschließend
die Daten. Zunächst wird das CDS-Bit, die Antwort
bzw. das Echo auf das CDM-Bit das im letzten Frame
von der Steuerung gesendet wurde oder die angefor-
derten Daten ausgegeben.
Danach werden die Daten beginnend mit dem MSB bis
zum LSB übertragen.
Es folgen je ein Fehlerbit und Warnbit und der CRC.
Registerkommunikation:
Mit jedem Frame kann ein Bit von der Steuerung zum
Sensorkopf übertragen werden. Dazu wird während
der t
-Zeit (Timeout = 2 × t
m
Steuerung entweder auf High oder auf Low gelegt. Der
Sensorkopf erkennt dieses als ein High- oder Low-Bit
(CDM) und spiegelt es beim nächsten Frame im CDS-
Bit. Dadurch kann die Steuerung erkennen, ob das Bit
richtig erkannt worden ist (gesicherte Übertragung).
Durch diese Übertragung von einem Bit je Frame
lassen sich über mehrere Frames verschiedene Adres-
sen im Sensorkopf lesend und schreibend ansprechen.
Dort stehen weitere Informationen zu Fehlern oder
Warnungen zur Verfügung. Auch Abspeichern und
Lesen von Kundendaten ist möglich.
18
deutsch
) das Clocksignal der
Clk
6.2.1

CRC

Zur Sicherung der Datenintegrität wird die zyklische
Redundanzprüfung (kurz CRC) in der Steuerung
eingesetzt. Hierbei wird jeweils im Sensor und in der
Steuerung ein Prüfwert der übertragenen Daten berechnet
und miteinander verglichen. Sind beide Werte gleich,
wurden die Daten richtig übertragen. Unterscheiden sie
sich, wurden die Daten falsch übertragen und der
Positionswert muss erneut angefordert werden.
Die Steuerung wird wie folgt parametriert:
4 Nullbit
Position (28 Bit)
1 Fehlerbit (Error)
1 Warnbit (Warning)
CRC: 6 Bit (invertiert übertragen)
Das Zählerpolynom für die CRC-Bestimmung ist
0x43 (hex), 67 (dez) oder 1000011 (bin).
6.2.2

Fehlerbehandlung

Es stehen Informationen zu Fehlern und Warnungen zur
Verfügung. Das Wegmesssystem gibt maximal 8 Fehler
(error) und 8 Warnungen (warning) aus. Unabhängig von
der Schnittstelle werden die 16 Meldungen durch verschie-
dene Farben (LED aus, rot, orange) und Blinksequenzen
der LED angezeigt (siehe Kapitel 8 auf Seite 27).
Im Folgenden werden Fehler- und Warnungen als FW-
Ereignis bezeichnet.
Wenn das BML ein FW-Ereignis erkennt, merkt es sich
dieses und überträgt es einmalig mit dem Fehler-/Warnbit
bei der nächsten Datenabfrage. Gleichzeitig wird eine
LED-Blinksequenz (siehe Kap. 8 auf Seite 27) gestartet.
Diese Blinksequenz wird mindestens einmal, jedoch so
lange bis die Datenabfrage erfolgt ist, ausgegeben.
Wenn das FW-Ereignis längere Zeit über mehrere
Datenabfragen ansteht, wird bei jeder Datenabfrage das
entsprechende Bit gesetzt und die LED-Blinksequenz
ausgegeben.
Falls nacheinander mehrere FW-Ereignisse auftreten,
ändert sich die Blinksequenz entsprechend.

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